Weihnachten mit Hartz IV. "Sozialdetektive" fahnden nach Weihnachtsbäumen
"Verwundert blieben Passanten in der Mönckebergstraße im nachmittäglichen Weihnachtstrubel stehen: Eine verkrüppelte kleine Tanne ohne Nadeln auf einem Bollerwagen versperrte ihnen den Weg. Dahinter finstere Gestalten mit Sonnenbrille und Schlapphüten. Auf Armbinden war zu lesen: "ARGE Prüfdienst". Einem Flugblatt konnte der interessierte Leser entnehmen, dass es sich um "Sozialdetektive" handelte, die zur Mitarbeit aufriefen: Ein Arbeitslosengeld 2 - Bezieher kann sich keinen Weihnachtsbaum leisten. (.) Hat so ein "Schmarotzer" und "Parasit" (Wolfgang Clement, Minister a.D) dennoch einen frischen Weihnachtsbaum, dann muss einfach Missbrauch vorliegen. Den aufzudecken, dafür seien die "Sozialdetektive" da. Die Schlapphüte hatten Geschenke mitgebracht, die geschmackvoll unter dem nadellosen Tännchen drapiert waren. Auf den Paketen war zu lesen: "Ein-Euro-Jobs, Nötigung, Willkür, Zwangsumzug, Zwangsarbeit"." Bericht von Wolfgang Joithe bei PeNG! Aktive Erwerbslose und Geringverdiener
Überflüssige besuchen "Roland Berger"
"Spektakuläre Party in Düsseldorf: "Die Überflüssigen" küren die Unternehmensberatung Roland Berger zum "Ausbeuter des Jahres" 2006. "Die Überflüssigen" haben wieder zugeschlagen: Heute haben gegen 11 Uhr etwa fünfzehn "Überflüssige" der Unternehmensberatung Roland Berger in Düsseldorf einen Besuch abgestattet. Anlass war eine feierliche Urkundenüberreichung, bei der Roland Berger zum "Ausbeuter des Jahres" gekürt wurde. Die Partygäste brachten reichlich Sekt und Konfetti mit und nagelten eine Urkunde an eine Wand im Empfangsbereich. Der überraschten Sekretärin wurden Blumen überreicht." Bericht von "autorIn" vom 14.12.2006 bei indymedia
Berlin: Flugblattregen bei Dussmann
"Am Donnerstag, dem 14.12.2006, gab es Proteste im Berliner Kulturkaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße. Aktivist_innen verteilten in den Räumlichkeiten Flugblätter, lasen Texte zum Thema Arbeit und veranstalteten einen Flugzettelregen. (.) Auf fast allen Ebenen des vierstöckigen Gebäudes verteilten Aktivist_innen verschiedene Flugblätter zu verschiedenen Themen. Eines thematisiert Dussmanns Niedriglöhne (s.u.), ein anderes Dussmanns Beteiligung an den mißerablen Freßpaketen für Flüchtlinge." Bericht von "Dusel" vom 16.12.2006 bei indymedia
Frankfurt/M: Arbeitsagentur gestuermt "Knapp 1500 SchülerInnen und Studierende haben bei einer Demonstration durch die Frankfurter Innenstadt anlässlich des "global action days for education" das Arbeitsamt Frankfurt besucht. Zahlreiche konnten das Gebäude stürmen, einige kletterten auf das Dach und brachten ein großes Transparent gegen Prekarisierung und Elitebildung an. Es sprach auch ein Vertreter einer Erwerbsloseninitiative und ein Mitarbeiter des Arbeitsamtes solidarisierte sich in einem Kundgebungsbeitrag mit dem Protest gegen Studiengebühren." Bericht von "bildung fuer alle" vom 01.12.2006 bei indymedia
Der Sperrmüll bleibt frei! KOD und Ordnungsamt, Hände weg von unserem Sperrmüll
"Seit geraumer Zeit verfolgt das Wuppertaler Ordnungsamt mit seinen verkleideten und schlecht bezahlten Hilfssheriffs vom Kommunalen Ordnungsdienst KOD einen repressiven Kurs gegen SperrmüllsammlerInnen aus dem In- und Ausland. Statt froh zu sein, das sich Touristen aus Barmen, Amerika und aus der Ukraine sich für unsere Sperrgüter interessieren, werden sie frecherweise kriminalisiert. Bußgelder für Gartenzwerge und Stofftiere, die unerlaubt vom Sperrmüll geholt werden, sind nur Spitze der Unverschämtheit. (.) Wir rufen alle AnwohnerInnen auf, gemeinsam mit uns das Fest zu Ehren der St. Prekaria, der Schutzheiligen der SperrmüllfreundInnen und Prekarisierten zu feiern." Aufruf zum "Internationalen Straßenfest der Prekären ÖlbergerInnen" am 29. November 2006 in Wuppertal-Ölberg (Brunnenstraße Spielplatz ab 18:00 Uhr)
117. Montagsdemo - Sklavenmarkt. Auch eine Art von Reality-Show
".am letzten Montag. Da fand der erste Geraer-Sklavenmarkt statt, mitten auf dem Vorplatz der Geraer Arcaden. Die Sklaven wurden frisch aus den Gängen der ARGE gelockt und zur Schau gestellt sowie zur Versteigerung freigegeben. Ehemalige Professoren, Ingenieure und Künstler bewarben sich nun als Bierholer, Dönervorkoster, Halbkreisingenieure oder Männerbeglücker. Besonders letzteres fand als Angebot großes Interesse. Es scheint ein Beruf der Zukunft zu sein. Ein zynischer Auktionator brachte die lebenden Arbeitsmaterialien - Menschen sagt man ja nicht mehr - unter den Hammer und stachelte die sich schnell einfindenden Arbeitgeber an, sich in den Geboten für das biologische Instrumentarium hart zu überbieten.." Bericht mit Bildern von und bei Initiative für soziale Gerechtigkeit Gera vom 25.10.2006
"Roland Berger" zum Auszug aufgefordert. ARGE von Erwerbsloseninitiativen überrascht
"Zahlreiche Mitglieder von Kölner Erwerbsloseninitiativen und dem Erwerbslosen Forum Deutschland überraschten am Donnerstagmorgen die ARGE Köln, indem sie den sofortigen Auszug der Unternehmensberatung Roland Berger aus der ARGE Köln forderten. Anlass war ein dem Erwerbslosen Forum Deutschland zugespieltes internes Papier der Unternehmensberatung, welches der Optimierung von Geschäftsprozessen in der ARGE dienen soll." Bericht vom 12.10.2006 beim Erwerbslosen Forum Deutschland . Siehe zum Hintergrund:
- Treibjagdsaison auf Hartz IV Betroffene eröffnet. Unternehmensberatung Roland Berger krempelt ARGEN um
"Geht es nach dem Willen der Unternehmensberatung ,Roland Berger', sollen zukünftig nur noch effiziente Erwerbslose zwischen 25 - 40 Jahre und abgeschlossener Ausbildung umfassende Beratung und Betreuung durch die Argen erhalten. Dies geht aus einem internen Arbeitspapier der Kölner ARGE hervor, das dem Erwerbslosen Forum Deutschland vorliegt. Die Kölner Arge gilt als ein Modellprojekt der Bundesagentur für Arbeit. Die Unternehmensberatung erstellt zurzeit in der Arge Köln Konzepte um Geschäftsprozesse zu optimieren, die dann auf weitere Hartz IV-Behörden übertragen werden können. Eine Handlungsmaxime des Papiers lautet: ,Treiber statt Getriebener'." Meldung vom 11.10.2006 beim Erwerbslosen Forum Deutschland
- Das erwähnte Arbeitspapier der Kölner ARGE ist beim Erwerbslosen Forum Deutschland dokumentiert
- Siehe dazu auch im LabourNet: "Effizienzsteigerung durch selektive Verfolgungsbetreuung"
Die Überflüssigen in Aschersleben - "Satt essen" im E-Center
"Am heutigen Nachmittag [28.9.06] tauchte überraschend eine Gruppe von 7 ÜBERFLÜSSIGEN in der ostdeutschen Kleinstadt Aschersleben im "E-Center" in der Geschwister-Scholl-Str. auf.
Getreu dem neuen gastronomischen Trend, "All you can eat", folgend, begannen sie in der Lebensmittelabteilung in die Regale zu greifen und stillten ihren Hunger..." Beitrag von Michael Maurer auf Indymedia vom 28.09.2006 . Siehe dazu auch:
«Protestessen» soll auf Armut aufmerksam machen. «Aktion zur Selbsthilfe» erregt Aufsehen in Ascherslebener Supermarkt
Artikel von Jochen Miche in Mitteldeutsche Zeitung vom 28.09.06
Europäische Märsche 2007 - Erstes bundesweites Treffen
"Zehn Jahre nach den Europäischen Märschen gegen Erwerbslosigkeit, ungeschützte Beschäftigung und Ausgrenzung nach Amsterdam werden im Mai nächsten Jahres wieder über hundert Menschen aus mehreren europäischen Ländern durch dieses Europa unterwegs sein." Aufruf zum Treffen am 14. Oktober 2006 in Hannover
Hartz IV-Menü bei "Borchardt"
- Sturm auf Nobelrestaurant
"In Berlin sollen Obdachlose und Hartz-IV-EmpfängerInnen auf Einladung von Arbeitgeberpräsident Hundt im Nobelrestaurant Borchardt speisen. Seit mehreren Tagen werden exklusive Einladungskarten vor Berliner Jobcentern verteilt." Artikel von Martin Kadletz vom 10.09.2006 bei indymedia
- Straßenkampf mit Lachshäppchen
"Die WASG lädt Arbeitslose ins Nobelrestaurant "Borchardt". Die Zeche soll der Finanzsenator zahlen. Wenige kommen zum Essen, noch weniger ins Restaurant, denn der Leiter droht mit Strafe. Für die Partei trotzdem ein "voller Erfolg"." Artikel von Kerstin Speckner in der taz Berlin lokal vom 14.9.2006
Wi san Paabscht
- "Papst gsehng?" - Religionsfreie Zone München 2006
Aktuelle Veranstaltungen, Tipps, Radiosendungen zum Thema auf der Seite der "Relegionsfreie Zone"
- Papst-Hype
"In Regensburg wird der Pontifex der Herzen vermarktet wie die FIFA-WM. Papst Benedikts Besuch führt zum absoluten Ausnahmezustand in Bayern. München, Altötting, Freising, Regensburg, überall begegnen uns dieser Tage verplombte Gullideckel, Straßensperren, Sonderzüge und Public-Viewings. Kartenspiele, Bierdeckel und Fähnchen: Die Vermarktung des Papstes haben seine Fans in einen regelrechten Konsumrausch gestürzt." Filmclip von Carsten van Ryssen in Polylux vom RBB
- Reliquien- und Devotionalienbasar
Viele ultimative Devotionalien auf der Seite des Pilgerbüros Regensburg unter dem Motto "Wer glaubt - der kauft" z.B. das Urbi et Orbi Daumenkino: "Für die Hosentasche, immer und überall dabei, der einzige multiple Urbi et Orbi; zur Vergebung kleinerer Sünden(strafen) und Fehltritte bestens geeignet. Bei Todsünden empfehlen wir die oftmalige (mehrmals täglich!) Anwendung in kniender Position. Preis: 12,50 Euro." Seite des Pilgerbüros Regensburg . Bitte auch ganz unten auf der Seite das Gästebuch und das Zitatarchiv beachten!
- »Asyl in religionsfreier Zone während des Papstbesuchs«
Bund für Geistesfreiheit hält Kosten für Besuch von Benedikt XVI. in München nicht für gerechtfertigt. Ein Interview von Nick Brauns mit Assunta Tammelleo, Vorsitzende des Bundes für Geistesfreiheit in München. Die Weltanschauungsgemeinschaft orientiert sich an den Grundsätzen der Aufklärung und des Humanismus und versteht sich als Interessenvertretung von Menschen, die keiner Kirche oder Sekte angehören. Interview in der jungen Welt vom 06.09.2006
- Bund für Geistesfreiheit Bayern
Aktuelle Termine und News auch auf der Seite des "Bund für Geistesfreiheit Bayern"
Gegen die Politik der Bundesregierung: Sozialproteste
Die bundesweiten AGen soziale Sicherungssysteme und Genug für Alle laden ein zu einem Arbeitstreffen Herbstaktionen am 2. und 3. September 2006 in Frankfurt. Gewerkschaftshaus, Raum 4, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77. Beginn: Samstag 13:30 - Ende Sonntag 14:00 Uhr. Siehe die Einladung
13. bundesweites Treffen des Aktionsbündnisses Sozialproteste (ABSP): Massenmobilisierungen im Herbst und weitere Aktivitäten
Am 19. August wird das 13. bundesweite Treffen des Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP) in Braunschweig stattfinden. Siehe Sonderseite mit allen Dokumenten zur Vorbereitung
Camp for your Right
Camp for your right - Jugendliche werden nicht ausgebildet und andere nach der Ausbildung nicht übernommen, statt dessen von der Bundesregierung unter Hausarrest gestellt. Als Protest gegen diese Situation campen Sie nun von 10. - 14. Juliauf dem Sendlinger Tor Platz in München. Rund herum finden mehrere verschiedene Aktionen dazu statt - siehe dazu die Seite der der ver.di Jugend Bayern und den Flyer
Sand ins Getriebe. Erwerbslose wehren sich immer heftiger gegen Sozialschikanen. Ziviler Ungehorsam mit phantasievollen und bunten Aktionen
Artikel von Ramona Sinclair in junge Welt vom 03.06.2006
SPD-Politik 2006: Bürger belasten, Konzerne beschenken
"Sechs Greenpeace-Aktivisten haben sich am Montag mit einem sechs mal acht Meter großen Banner von dem 22 Meter hohen Dach der SPD-Zentrale in Berlin abgeseilt. SPD-Politik 2006: Kein Geld für Kinder, Kranke, Rentner - Aber 10 Milliarden Euro für RWE, Vattenfall und Co. ist auf dem Banner zu lesen. Greenpeace will mit dieser Aktion gegen die Ungerechtigkeit in der Behandlung von Bürgern und Energiekonzernen durch die Bundesregierung protestieren." Greenpeace-Meldung mit Bildern vom 29.05.2006 von Helge Holler
Wuppdika den Wohlfhartsbonzen
"Für die Wohlfahrtsverbände war der 5. Transbergische Triathlon ein Anlass in die Offensive zu gehen. Fix haben sie zwei Tage vor dem Start gefordert, das ALG II zu kürzen. Die Überflüssigen kamen der Bitte des TTs gerne nach, den von den Armendisziplinierungsverbänden produzierten Müll umgehend dort wieder abzuliefern." Bericht mit Bildern von Minna Knallenfalls vom 22.05.2006 bei indymedia
"(Über)Leben hoch drei - Prekarisierung, (Über)lebensstrategien und Mobilisierung in Südostasien, Lateinamerika und Deutschland im Vergleich."
Einladung zur Mitarbeit am Prekarisierungs-Projekt an "Liebe Leute, liebe Internationalistas und Sozialbewegte, liebe Prekarisierte und Überflüssige, liebe BewegungsforscherInnen und BasisinitiativlerInnen, liebe interventionistische Linke und linke GewerkschafterInnen". Erstes Treffen ist am 07. Juni `06 im Asienhaus in Essen-Katernberg, Bullmannaue 11 von 13:00-17:00 Uhr
Störtebekers Erben. Hamburger Spaßguerilla hält Geschäftsleute und Polizei zum Narren
"Während in Berlin erhitzte Debatten darüber geführt werden, wie die Reichensteuer so umgesetzt werden kann, dass sie ganz bestimmt niemand weh tut, nimmt eine konspirative Hamburger Gruppe mit dem Namen "Hamburg Umsonst" die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums selbst in die Hand: Sie "überfallen" Nobelrestaurants und andere Gourmettempel, sacken ein, was ihnen an Exklusivitäten in die Hände kommt, beglücken die Angestellten mit Blumensträußen, verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind, und verteilen die edle Beute an Bedürftige. Nun rätselt die ganze Stadt, wer die modernen Robin Hoods oder Störtebekers wohl sind - vor allem die Polizeiführung, denn die konnte ihrer bisher trotz Großfahndung und Hubschraubereinsatz nicht habhaft werden." Artikel von Birgit Gärtner in telepolis vom 12.05.2006
"Wir messen den Druck und spüren die Zwänge, wir nehmen sie wahr, die räumliche Enge und sagen NEIN!" Gala der Überflüssigen am 2. Juni 2006 in Berlin
Die Überflüssigen laden zu einer Gala nach Berlin und rufen zu einem munteren Aktionen-Contest auf. Im Rahmen einer Show werden die von euch dokumentierten Aktionen der Überflüssigen präsentiert und am Ende wird die goldene Maske verliehen. Die Gala der Überflüssigen am 2. Juni 2006 nach Berlin startet um 21 Uhr im Statthaus Böcklerpark in Kreuzberg, Prinzenstr. 1 mit Präsentation der von euch dokumentierten und eingereichten Aktionen. Anschließend gibt`s Musik und Tanz.
Zieht doch selber um! 28.4.2006: Aktionstag gegen Zwangsumzüge, Lohndumping und Hartz IV in Berlin
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Aktionstag in Neukölln: "Zieht doch selber um!"
"Im Vorfeld des Berliner Mayday fand am Freitag ein Aktionstag gegen Zwangsumzüge, Lohndumping und Hartz IV in Berlin-Neukölln statt. An einer abendlichen Videokundgebung nahmen über 100 Personen Teil. Neben einem Auftritt des Hamburger Rappers Holger Burner wurden Videoclips zum Widerstand gegen Sozialraub gezeigt. Die überwiegend aus dem Umfeld der Erwerbsloseninitiativen stammenden Teilnehmer informierten in Redebeiträgen über Verschärfungen und Auswirkungen der Hartz IV-Gesetze sowie den Widerstand dagegen und über den Mayday in Berlin." Bericht von "Aktionstag in Neukölln" vom 29.04.2006 bei indymedia
- 10 Uhr: Kundgebung am Arbeitsamt Sonnenallee, 14 Uhr: Veranstaltung mit Piqueteros, Stadtteilladen Lunte, Weisestr. 53, Neukölln, 18 Uhr: Videokundgebung vor dem Rathaus Neukölln. Mehr Infos auf der Aktionsseite
Aktionstag Jobcenter Berlin Neukölln
"Erwerbslose solidarisch gegen Zumutungen und Schikanen" - unter diesem Motto stand der Aktionstag der FAU Berlin vor dem Jobcenter Berlin-Neukölln am 11.04.2006. Siehe dazu
- Den Bericht von faub32 vom 11.04.06 bei der FAU
- Rote Punkte für das Jobcenter
Die kleine anarchosyndikalistische FAU befragt Hartz-IV-Betroffene nach ihren Erfahrungen im Jobcenter. Die freuen sich, einmal Dampf ablassen zu können. Artikel von Peter Nowak in der taz Berlin vom 12.4.2006
Die Ueberfluessigen in Luckenwalde besetzen ein Wahlkreisbüro der SPD
"Heute am 30.03.06 besetzten die ÜBEFLÜSSIGEN das Wahlkreisbüro der SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Esther Schröder. Ziel der Aktion war es, die schier unerträgliche Heuchelei einer Vertreterin der Sozialkahlschlagspartei an den Pranger zu stellen. Frau Dr. Schröder möchte sich bei uns profilieren indem sie Beratungen für "Hartz IV-Empfänger" anbietet. Es wird hier geradezu der "Bock zum Gärtner" gemacht." Bericht mit Bildern von Michael Maurer vom 31.03.2006 bei indymedia und videos der Aktion in verschiedenen Formaten ebenfalls bei indymedia
Tribunale gegen Armut
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Erwerbslose bilden sich ein Urteil
"Von den Straßen sind die Hartz-IV-Demonstrationen schon lange verschwunden. Um den Protest inhaltlich zu vertiefen, luden Arbeitsloseninitiativen zum "Tribunal gegen Armut und Elend". Die Bundesrepublik Deutschland als Angeklagte erschien nicht.." Artikel von Peter Nowak in der taz Berlin vom 18.3.2006
- 16. März 2006: Tribunale gegen Armut und Elend in den Städten, Regionen und auf der Bundesebene
Aufruf von Runder Tisch der Erwerbslosen- und Sozialhilfeorganisationen
- Die Armut sichtbar machen
In 6 deutschen Städten organisieren Erwerbsloseninitiativen Tribunale gegen Armut und Elend. Das nächste findet am kommenden Donnerstag ab 17.30 Uhr im Rathaus Neukölln in Berlin statt. Artikel von Peter Nowak vom 15.03.2006 bei indymedia
- Aufruf der Erwerbslosen-Initiative Neukölln, Berlin
- Armut und die Folgen - Einblicke und Ausblicke. Tribunal Gegen Armut in Erfurt
Am 11. März wird in Erfurt ein Tribunal Gegen Armut stattfinden. Damit soll mehr Druck auf die Landesregierung und unfaire Unternehmen ausgeübt werden und das Vergabe- und Mindestlohngesetz durchzusetzen. Für weitere Info siehe
- Das Flugblatt
- Die Homepage von BürgerInnen Gegen Billiglohn - Für Gleichbehandlung - Soziales Netzwerk
- 16. März 2006: Tribunale gegen Armut und Elend in den Städten, Regionen und auf der Bundesebene
".Der Runde Tisch der Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen ruft Erwerbslose, Einkommenslose und Einkommensschwache, Wohnungslose, Gewerkschafter/innen, Wohlfahrtsverbände, sozial engagierte und couragierte Bürger/innen auf, Tribunale gegen Hartz IV in den Städten und Regionen zum Frühjahr vorzubereiten. Damit können wir die öffentliche Aufmerksamkeit auf die konkrete soziale Situation, auf Schikanen und auf skandalöses Verwaltungshandeln lenken. Verantwortliche dafür sollen benannt und zu den Tribunalen öffentlich eingeladen werden. Damit unsere existenzbedrohende Situation in die öffentliche Wahrnehmung gelangt, schlagen wir vor, am 16. März 2006 Tribunale gegen Hartz IV bundesweit in den Städten und Regionen durchzuführen." Aufruf des Runder Tisch der Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen vom 06.12.2005
Und das an Weiberfastnacht! Mit Polizeischutz Einnahme des Rathauses verhindert ".Von der Bundesregierung um das Recht auf eine Wohnung gebracht, von den Eltern zu Hause nicht wieder aufgenommen, versuchte eine Gruppe junger Hartz IV-Empfänger/innen über die tollen Tage im Rathaus von Wuppertal unterzukommen. Es sollte das Amtszimmer von Oberbürgermeister Peter Jung sein, um ihr Recht auf freie Wohnungswahl zu unterstreichen. Der Oberbürgermeister machte an Weiberfastnacht allerdings von seinem Hausrecht Gebrauch. Anscheinend meint er sich aussuchen zu können, von wem an diesem Tag das Rathaus gestürmt wird und wer für die tollen Tage dort die Macht übernehmen darf." Bericht aus Wuppertal vom 23.2.2006
"Gegen Zwangsumzüge und Wohnraumzerstörung!"
Die Kölner Montagsdemo-Initiative ruft auf zur Demonstration am Samstag, den 18. Februar 2006, 12 Uhr. Beginn um 12 Uhr auf der Domplatte in Köln, ganz in der Nähe vom Hauptbahnhof. Eingeladen sind alle Betroffenen, aus Köln, aus NRW, aus der ganzen Republik! Siehe dazu:
- Redebeiträge vom Anti-Hartz-Bündnis NRW und vom "Erwerbslosen Forum Deutschland" auf der Demonstration am 18.2. in Köln gegen Zwangsumzüge und Wohnraumzerstörung, Pressestimmen und weitere Hintergründe im Special beim Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di Köln
- Siehe dazu auch: ALG II und Wohnen:
Zwangsumzüge - Aktionen, Kampagnen und praktischer Widerstand.
Wir erinnern: LabourNet Germany plant dort eine Kampagnenseite zu Zwangsumzügen. Zwecks bundesweiter Koordinierung und Verbreitung, bitten wir alle örtlichen Initiativen um Bekanntgabe von Infotelefonen für Betroffene sowie weiterer Pläne zur Verhinderung von Zwangsumzügen. Bitte melden bei redaktion@labournet.de
1. Vorbereitungskonferenz des zweiten Sozialforums in Deutschland
Am 21./22. Januar 2006 trifft sich die nächste Vorbereitungskonferenz für das zweite Sozialforums in Deutschland. Ort wird Köln sein. Im Vordergrund der Konferenz sollte die Entscheidung für einen Ort und einen Termin für das Forum sein und ebenfalls eine Entscheidung eines Europäischen Sozialforums in Deutschland stehen. Weitere Informationen auf der Einladung der Initiative für ein Sozialforum in Deutschland vom Januar 2006 sowie eine Wegbeschreibung
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