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Updated: 18.12.2012 16:22 |
Liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Dienstag, 24. Februar 2009: I. Branchen > Dienstleistungen: Groß- und Einzelhandel > Kaiser's: Kassiererin streikt - Kaiser's kündigt Landesarbeitsgericht: Kündigung der Kassiererin wegen Verwendung von Leergutbons zum eigenen Vorteil war rechtens "Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat heute das Urteil im Kündigungsrechtsstreit einer vom Arbeitgeber fristlos gekündigten Kassiererin verkündet und die Kündigung, wie schon das Arbeitsgericht in erster Instanz, auch in zweiter Instanz als rechtmäßig bezeichnet. Die seit 1977 als Kassiererin beschäftigte Klägerin habe 2 ihr nicht gehörende Leergutbons im Werte von 0,48 und 0,82 Cents unrechtmäßig aus dem Kassenbüro entnommen und für sich selbst eingelöst. Dies stehe zur Überzeugung des Berufungsgerichts anhand der von der Klägerin selbst eingeräumten Umstände, anhand der weiteren unstreitigen Umstände wie des Kassenjournals und anhand der Zeugenaussagen fest. Die die Klägerin belastenden Zeugenaussagen hat das Gericht als glaubhaft eingestuft. (...) Der Arbeitgeber habe sich im Einzelfall nicht anders verhalten, als es Einzelhandelsunternehmen bei Vermögensdelikten einer Kassiererin tun, ein Zusammenhang mit der Teilnahme der Klägerin an Streikaktionen sei nicht erkennbar. Das Landesarbeitsgericht hat die Revision nicht zugelassen, weil die gesetzlichen Voraussetzungen nicht vorgelegen haben." Pressemitteilung vom Landesarbeitsgericht Berlin vom 24.02.2009 II. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > Charite > "Vitamin C" - Das Betriebsflugblatt der Sozialistischen Arbeiterstimme an der Charité Ausgabe vom 12.02.2009 ist erschienen Darin: "Emmely ist eine von vielen" und "Von Kollegen für Kollegen..." Zur Ausgabe 12.02.2009 III. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > Konflikte und Arbeitskämpfe allgemein > Tarifrunden und -kämpfe der Ärzte Marburger Bund ruft 2000 Ärzte zum unbefristeten Streik auf "Der Marburger Bund hat die bundesweit rund 2000 Ärzte der Deutschen Rentenversicherung (DRV) ab kommendem Donnerstag zu einem unbefristeten Streik aufgerufen. Zum Auftakt ist eine zentrale Demonstration in Berlin geplant, wie die Ärztegewerkschaft mitteilte. Mit den Arbeitsniederlegungen solle der Druck auf die DRV erhöht werden, die sich bislang weigere, mit der Gewerkschaft Tarifverhandlungen für die rund 2000 dort beschäftigten Ärzte aufzunehmen." AFP-Meldung bei Yahoo-Nachrichten vom 20.02.1009 Siehe dazu die Sonderseite des Marburger Bundes mit Presserklärungen und weiteren Hintergrundinfos IV. Branchen > Auto Allgemein/Zulieferindustrie Schaeffler Gruppe
V. Branchen > Auto Allgemein/Zulief > Johnson Controls Bochum Massenabmahnungen bei Johnson Controls "Dieser Tage hat Johnson Controls Bochum weit über 100 Abmahnungen an Mitarbeiter verteilt. Der Grund: Am 19. Januar 2009 besuchten große Teile der Belegschaft eine Betriebsratssitzung und brachten ihren Protest gegen ein geplantes Sparpaket der Firma zum Ausdruck. Seit Monaten gibt es innerbetriebliche Auseinandersetzungen zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung. So gab es im September eine Prämienstreichung von ca. 150 €. Die tägliche Arbeitszeit sollte auf bis zu 9 Stunden täglich verlängert werden. Von der Geschäftsleitung wurde u.a. der Wunsch vorgebracht, auf einen Urlaubstag zu verzichten und künftige Lohnerhöhungen anzurechnen. Diese Punkte waren Thema der Betriebsratssitzung. Schon Tage zuvor gab es entsprechende Gerüchte innerhalb der Belegschaft, ohne dass die Geschäftsleitung die Katze aus dem Sack lies. Am 19.01. informierten sich über 100 Kolleginnen und Kollegen über den Stand der Verhandlungen und brachten zum Ausdruck, dass sie mit diesem Kurs nicht einverstanden seien. Knapp anderthalb Wochen später erfolgten dann die Abmahnungen..." Presseerklärung des Betriebsrates Johnson Controls Bochum vom 23.02.09 auf Bo-Alternativ VI. Branchen > Auto Allgemein/Zulieferindustrie > Karmann: Karmann in Osnabrück vor dem Aus Entlassungen: Karmänner mit Wut im Bauch 1.390 weitere Mitarbeiter entlässt der Osnabrücker Autobauer Karmann Mitte Mai. Auch längjährig Beschäftigte bekommen keine Abfindung. Die Opfer der vorigen Entlassungswelle werden nach einem Jahr Transfergesellschaft gerade arbeitslos. Artikel von Anne Reinert in der Taz vom 19.02.2009 . Siehe dazu:
VII. Internationales > Iran > Gewerkschaften Act NOW! Iran: Anklage gegen festgenommene Gewerkschafter fallenlassen! "Ali Nejati, Feridoun Nikoufard, Mohammed Heydari Mehr, Ghorban Alipour und Jalil Ahmadi sind Anführer der Arbeitergewerkschaft an der Haft Tapeh Zuckerrohrplantage und Industriegesellschaft in Shush, eine Partnerin der IUF. Die 5000 Arbeiter und Arbeiterinnen bei der Haft Tapeh mussten im Laufe der letzten zwei Jahre des öfteren ihren Betrieb bestreiken, um gegen Lohnausfälle zu protestieren und um generelle Rechte für die Arbeiter und Arbeiterinnen einzufordern. Sie wurden dafür wiederholt belästigt und schikaniert. In Verdacht geratene militante Gewerkschafter wurden festgenommen und öffentlich ausgepeitscht. Am 20. Dezember letzten Jahres wurden die fünf führenden Gewerkschafter aufgrund ihrer Gewerkschaftsarbeit wegen "Staatssicherheit gefährdendem Verhalten" angeklagt. Es erwarten sie möglicherweise längere Haftstrafen." Die Act NOW!-Kampagne bei Labourstart Zwei Gewerkschaftsaktivistinnen im Sanandaj/Iran Opfer der Prügelstrafe Die beiden Gewerkschaftsaktivistinnen Shiva Kheyrabadi and Susan Razani wurden am 18. Februar ausgepeitscht. Ihr "Verbrechen": Teilnahme an einer Demonstration zum internationalen Kampftag der ArbeiterInnen am 1. Mai in Sanandaj/Iranisch-Kurdistan. Quelle der nachfolgend dokumentierten Meldung mit einem vorbereiteten Protestschreiben ist Iranian Workers' Solidarity Network (IWSN), gefunden bei Entdinglichung VIII. Internationales > Italien > Arbeitskampf > Betriebsbesetzung bei INNSE in Milano INNSE: Gentas Lügen "Diesmal hat er seine Lastwagen in Turin gelassen. Nach den Zusammenstössen zwischen Arbeitern und Ordnungskräften, die er vor einer Woche verursacht hatte, ist er in der öffentlichen Meinung noch stärker isoliert. Deshalb unternahm der Fabrikbesitzer Genta den Versuch, seinen allgemein üblen Ruf wieder loszuwerden, den er sich in den letzten neun Monaten mit seinen sinnlosen und grossmäuligen Aktionen gegen die ArbeiterInnen der INNSE eingehandelt hatte. Zu diesem Zweck rief er zu einer Pressekonferenz auf und glaubte, er könne dies ohne Wissen der Arbeiter tun, indem er dazu ausschliesslich Journalisten einlade, ohne diesen Gelegenheit zu geben, auch die Gegenseite anzuhören: die Arbeiterinnen und Arbeiter der INNSE." Bericht vom 21.02.09 zusammengestellt aus: www.operaicontro.it IX. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifpolitische Debatte Tarifliche Regelungen zur Kurzarbeit Ein aktueller Überblick über 18 Wirtschaftszweige und Tarifbereiche beim WSI-Tarifarchiv Deutsche Industrie: Krise bedroht Jobgarantien "Der deutschen Industrie droht ein massiver Konflikt über betriebliche Beschäftigungspakte und Jobgarantien: Mit der Konjunkturkrise wachsen die Probleme der Unternehmen, ihre Zusagen an Gewerkschaften oder Betriebsräte einzuhalten. Die IG Metall warnt vor unabsehbaren Folgen für die Tarifpolitik, sollten Arbeitgeber jetzt aus solchen Verträgen aussteigen." Artikel von Dietrich Creutzburg in Handelsblatt vom 23.02.2009 . Aus dem Text: ". Gleichzeitig droht ein weiterer Konfliktherd, bei dem es umgekehrt um den Umgang der Unternehmen mit geschlossenen Vereinbarungen geht: Nach einem als wegweisend eingestuften Tarifvertrag von 2004 - dem sogenannten Pforzheimer Abkommen - haben zahlreiche Firmen mit ihren Belegschaften Investitions- oder Standortpakte geschlossen. Dabei gaben sie häufig im Gegenzug für Zugeständnisse der Beschäftigten bei Arbeitszeit oder Löhnen befristete Jobgarantien ab. Je länger die akute Talfahrt in der Industrie andauert, desto schwerer werden sich die Firmen indes mit der Einhaltung der Zusagen tun. Sollten sich die Zusagen aber als wenig haltbar erweisen, wäre damit aus Sicht der IG Metall der gesamte Kurs einer stärkeren Differenzierung zwischen Flächentarif und betriebsbezogenen Abweichungen infrage gestellt, warnt Bezirkschef Hofmann." X. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Leiharbeit: PSA und andere Sklavenhändler > Arbeitsbedingungen in der Leiharbeit/PSA Leiharbeit: Eingesetzt wie Tagelöhner. Gewerkschaftsbund beklagt Zustände bei der Leiharbeit - die Bedingungen sind hierzulande am schlechtesten in ganz Europa. "Leiharbeitsfirmen in Deutschland prellen Mitarbeiter um Löhne, Urlaubsansprüche und die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Dies geht aus einer Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum geplanten Leiharbeitsbericht der Bundesregierung hervor. Dieser wird frühestens im Sommer 2009 vorliegen. Nach Angaben des DGB sind die Bedingungen für Leiharbeiter hierzulande am schlechtesten in ganz Europa. "Um im Wettbewerb um Aufträge bestehen zu können, müssen auch vermeintlich seriöse Verleiher gegen tarifliche und gesetzliche Bestimmungen verstoßen", heißt es in der Stellungnahme, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Die Mitarbeiter wehrten sich dagegen nicht, auch weil sie befürchten, ihre Stelle zu verlieren." Artikel von Thomas Öchsner in der SZ vom 20.02.2009 . Siehe dazu die DGB-Stellungnahme zum Leiharbeiterbericht mit allen Forderungen XI. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Hartz-IV > ALG II und Wohnen Kein Umzugszwang für Hartz-IV-Empfänger "Hartz-IV-Empfänger in Ballungsräumen müssen sich nicht mit einer kleineren Wohnung zufrieden geben als Arbeitslose auf dem Land. Das entschied das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel auf die Klage eines Arbeitslosen aus München. Der sollte eine kleinere Wohnung beziehen und wehrte sich." Artikel in Die Welt online vom 19. Februar 2009 . Siehe dazu: XII. Diskussion > Arbeitsalltag: Entlohnung > Lohnungleichheit bei Männern und Frauen EU-Vergleich: Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer "Frauen werden in Deutschland nach wie vor deutlich schlechter bezahlt als Männer. Laut einer aktuellen EU-Statistik liegt das Lohngefälle bei rund 23 Prozent. Damit rangiert Deutschland weit über dem europäischen Durchschnitt. Kritisch bewertet die EU auch die hohe Teilzeitquote - und fordert nun Gegenmaßnahmen." Artikel von Christoph B. Schiltz in Die Welt online vom 23. Februar 2009 XIII. Diskussion > Arbeitsalltag: Gesundheit trotz(t) Arbeit > Arbeit macht krank - arbeitsbedingte Erkrankungen Millionen Menschen dopen im Job. Alarmierende Kassen-Studie: Immer mehr Medikamentenmissbrauch wegen Stress am Arbeitsplatz / DGB befürchtet angesichts der Wirtschaftskrise weitere Zunahme "Zwei Millionen Menschen dopen sich mit Medikamenten, weil sie am Arbeitsplatz unter Stress und Leistungsdruck leiden. Das ist das Ergebnis einer gestern veröffentlichten Studie der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK). Rund 800 000 - eigentliche gesunde - Arbeitnehmer schlucken demnach sogar täglich oder mehrmals wöchentlich leistungssteigernde und stimmungsaufhellende Arzneien. Jeder fünfte der 3 000 Befragten hält diese Methoden für legitim." Artikel von Daniel Baumann in Berliner Zeitung vom 13.02.2009 . Siehe dazu: Gesundheitsreport 2009 der DAK (1,8 MB) mit dem Schwerpunktthema: Doping am Arbeitsplatz XIV. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um-Weiter-BILDUNG > Studium Bachelor-Studenten verzweifeln am Leistungsdruck "Dauernde Klausuren, Tests, Prüfungen - die neuen Uni-Abschlüsse Bachelor und Master sollten das Studium effizienter machen und die Studenten ordentlich antreiben. Doch der Druck lässt viele verzweifeln, warnen Psychologen: Wer soll das alles schaffen?..." Artikel in SPIEGEL online vom 14.02.2009 Studentenstudie: Angepasst, gleichgültig, unpolitisch "Angepasst, gleichgültig, konzeptlos, beliebig, unpolitisch, unsolidarisch - so sind die Studenten von heute. Dieses düstere Bild zeichnet die Studie der Arbeitsgruppe Hochschulforschung der Universität Konstanz, die im Auftrag des Bundesforschungsministeriums knapp 9000 Studenten befragte." Artikel von Christopher Onkelbach in Der Westen vom 20.02.2009 XV. Diskussion > EU > EU - politisch betrachtet Die EU auf der Kippe Staatliche Programme gegen die Krisenfolgen haben die Debatte um Freihandel und Protektionismus neu entfacht. Man demonstriert Handlungsfähigkeit, obwohl kein Geld da ist. Artikel von Elmar Altvater in Freitag vom 19.02.2009 XVI. Diskussion > EU > EU - Militärpolitik Weiterer Schritt auf dem Weg zur Militärunion "Das Europäische Parlament hat am 19. Februar zwei Berichte verabschiedet, die einen großen Schritt in Richtung einer Europäischen Militärunion darstellen: Zum einen den Bericht des baden-württembergischen Abgeordneten Karl von Wogau (CDU) zur "Europäischen Sicherheitsstrategie", und zum anderen den Bericht des in Frankreich gewählten finnischen Konservativen Ari Vatanen "über die Rolle der NATO im Rahmen der Sicherheitsarchitektur der EU"." IMI-Standpunkt 2009/015 von Tobias Pflüger vom 19.2.2009 XVII. Kosovo und andere Kriege > (Gewerkschaftlicher) Antimilitarismus allgemein > NATO-Gipfel April 2009 "Kein Frieden mit der NATO - Die NATO als Waffe des Westens" IMI-Mitteilung vom 20.2.2009 zur Broschüre zur Mobilisierung gegen den NATO-Gipfel samt Inhaltsverzeichnis und einzelnen Beiträgen. Die Broschüre umfasst 72 Seiten und kostet 2,- Euro (zzgl. Porto). Sie kann (gerne auch in großer Stückzahl) bei der Informationsstelle Militarisierung bestellt werden. Wie alle IMI-Publikationen steht sie auch kostenlos für den Download zur Verfügung XVIII. Kosovo und andere Kriege > (Gewerkschaftlicher) Antimilitarismus allgemein 14.März 2009: antimilitaristischer Aktionstag zur DHL "Am 14. März 2009 wollen wir landauf und landab zeigen, dass Antimilitarismus kein eingemottetes Relikt vergangener Zeiten ist. Der Kampf gegen Militarismus muss auf die Tagesordnung Aller, denen die herrschenden Verhältnisse unerträglich sind, er ist notwendig! Mit den Aktionstagen wird die Politik der DHL in den Mittelpunkt gestellt, die einer der Vorreiter der Verankerung von Krieg in Gesellschaft und Ökonomie ist. Die DHL als 100%ige Tochter der Deutschen Post, ist ein herausragendes Beispiel für die Privatisierung der Kriegsführung. DHL wickelt nicht nur den Feldpostverkehr der Bundeswehr ab, er ist als weltweit führender Logistikkonzern zuständig für einen großen Teil des Materialtransportes der deutschen wie der US-Armee. Zukünftig wird sich diese Aufgabe erheblich ausweiten ..." DHL Kampagnenaufruf bei Bundeswehr wegtreten . Siehe dazu auch:
XIX. Kosovo und andere Kriege > Militarisierung und die Bundeswehr Der Schutz der kritischen Infrastruktur und Einsatz der Bundeswehr im Inneren "Mit dem Aufbau von Verbindungskommandos auf kommunaler und Landesebene haben sich weitgehend unbemerkt gefährliche Strukturveränderungen ergeben. XX. Kosovo und andere Kriege > Der Krieg und die Medien Auslandsberichterstattung durch Private Militärdienstleister? Während die Medien bei Auslandskorrespondenten sparen, betreiben vermehrt Privatfirmen eine investigative Berichterstattung "Das Auswärtige Amt führt im Aktenplan "Nichtamtliche Reisen Deutscher in fremde Staaten". Das Bundeskriminalamt hat behördenintern geregelt, wie es u.a. mit "Detekteien, Auskunfteien, privaten Sicherheitsunternehmen und Einzelpersonen" zusammenarbeitet. Gerade vor dem Hintergrund der Debatte rund um Datenmissbrauch und Überwachung besonders aktuell. Offenbar gibt es eine Regelung für "Super-Maus(s)"." Artikel von Susanne Härpfer in telepolis vom 24.02.2009 XXI. Solidarität gefragt! Ulrich Schirmer gegen Porsche Skandalöses Verfahren gegen Porsche-Vertrauensmann Uli Schirmer "Am Freitag vorletzte Woche gab es einen erneuten Höhepunkt im jetzt sechsjährigen Kesseltreiben des Porsche-Vorstands in Stuttgart gegen den Arbeiter und Vertrauensmann Uli Schirmer. (.) Doch der eigentliche Skandal war dann das Urteil, das am Nachmittag bekannt gegeben wurde: Danach ist zwar die Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch Porsche unwirksam. Gleichzeitig wurde von Seiten des Gerichts aber das Arbeitsverhältnis zum 31. März aufgehoben und Porsche zur Zahlung des lächerlichen Betrags von 25.000 Euro als Abfindung verurteilt." Meldung bei rote Fahne-news vom 23.02.09 XXII. Solidarität gefragt! Free Mumia Abu-Jamal! Online Petition: Justice For Mumia Abu-Jamal Mumias Fall liegt zur Zeit vor dem US Supreme Court. Es geht dort um die Frage, ob er nach 27 Jahren Knast und beinahe genauso langer Zeit Todeszelle endlich einmal so etwas wie Gerechtigkeit vor einem US-amerikanischen Gericht erfährt. Gleichzeitig ist es seine allerletzte juristische Möglichkeit, ein neues Verfahren zu erkämpfen, welches ihm nach Einschätzung vieler Seiten sehr schnell die Freiheit bringen würde. Aber auch die Staatsanwaltschaft läßt nicht locker: sie beantragten vor dem gleichen Gericht, die Aussetzung von Mumias Hinrichtungsbefehl (seit 2001) zu beenden und ihn ohne weitere juristische Prüfung hinrichten zu lassen. Um Mumias aktuellen Antrag zu unterstützen, ist eine Online Petition direkt an den U.S. Supreme Court eingerichtet worden. Ziel ist es, dem U.S. Supreme Court deutlich zu machen, dass sehr viele Menschen in vielen Ländern über Mumias Fall Bescheid wissen und seine Freiheit fordern. XXIII. Über uns > Fördern Nach viel zu langer Zeit freuen wir uns über zwei Fördermitglieder - eines davon "öffentlich bekennend"! Siehe die Liste der Förderer Mit liebem Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |