Home > News > Donnerstag, 04. September 2008
Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

liebe KollegInnen,

Neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 04. September 2008:

I. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > internationale Erfahrungen > (US-amerikanische) Organisierungsdebatte

Die Organisierung illegaler LagerarbeiterInnen in Brooklyn: El camino se hace al andar - The road is made by walking

Die IWW im deutschsprachigen Raum organisiert, in Kooperation mit lokalen gewerkschaftlichen Gruppen und Initiativen, eine Reihe von Veranstaltungen in 9 Städten, um über den Kampf von New Yorker LagerarbeiterInnen zu informieren, Solidarität zu ermöglichen und einen Beitrag zur Debatte über selbstorganisierte gewerkschaftliche Strategien im Kampf gegen Ausbeutungsverhältnisse und rassistische Diskriminierung zu leisten. Stephanie Basile (24) ist Mitglied der IWW New York City. Sie ist in der Kampagne aktiv und wird erläutern, wie die IWW versucht, in einem Dreikampf aus Protest, Boykott und Gerichts-Prozessen, die Ausbeuter in die Knie zu zwingen. Als Programm ist geplant: 30 Min. Vortrag auf Englisch + deutsche Übersetzung; Zwei Aktions-Videos aus Brooklyn mit englischen Untertiteln und Fragen und Antworten. Veranstaltungsorte sind:
Frankfurt/M: Donnerstag 4.9. um 20 Uhr, Türkisches Volkshaus, Werrastr. 29;
Marburg: Freitag, 5.9. um 20.30 Uhr, Cafe am Grün
Köln: Samstag 6.9. um 20 Uhr, Allerweltshaus, Körnerstr. 77-79
Bochum: Montag 8.9. um 19.30, Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108 Veranstaltet von: LabourNet Germany und Kulturzentrum Bahnhof Langendreer
Wuppertal: Dienstag 9.9. um 19 Uhr, Alte Feuerwache, Gathe 6 (Elberfeld)
Bremen: Mittwoch 10.9. um 20 Uhr in der Buchtstr.14/15
Hamburg: Donnerstag 11.9. um 18.30 Uhr im Curiohaus, Rothenbaumchaussee 15
Göttingen: Freitag 12.9. um 19 Uhr im DGB-Haus, Obere Masch 10
Berlin: Montag 15.9. um 20 Uhr im FAU-Lokal, Straßburger Str. 38
Weitere Informationen finden sich auf der Web-Seite der Wobblies externer Link - industrial workers of the world im deutschsprachigen raum. Siehe dazu auch:

II. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifrunden > IGM 2008

Offensiver Umgang mit Krise

Belegschaften machen trotz Konjunkturabschwung Druck für hohe Tarifforderung der IG Metall. Heute erneuter Einigungsversuch bei Altersteilzeit in Baden-Württemberg. Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 03.09.2008 externer Link. Aus dem Text: „Im Vorfeld der heute in Nordrhein-Westfalen und morgen in Baden-Württemberg tagenden Großen Tarifkommissionen der IG Metall kommt aus vielen Belegschaften der Ruf nach einer hohen Lohnforderung. Während der Bezirksleiter der Gewerkschaft in NRW, Oliver Burkhard, zuletzt sieben bis acht Prozent ins Spiel gebracht hat, haben sich die gewerkschaftlichen Vertrauensleute in diversen Betrieben Südwestdeutschlands für rund zehn Prozent mehr Geld ausgesprochen…“

Soziale Risse in der Metallbranche

„Am 8. September wird der IG-Metall-Vorstand seine Empfehlung für die Forderung in der diesjährigen Metall-Tarifrunde abgeben. Schon vorher schlagen die Wellen hoch. So polemisiert Gesamtmetallchef Martin Kannegiesser gegen eine "Gefühls-Tarifrunde". Seine Polemik ist eine Reaktion darauf, dass die IG Metall in dieser Tarifrunde das Ungerechtigkeitsempfinden der Menschen aufgreifen will. Doch die Ungerechtigkeit ist nicht nur gefühlt. Sie ist Realität. Das belegen die Fakten…Gastbeitrag von Helga Schwitzer in FR-online vom 2.9.08 externer Link

Siehe dazu:

III. Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken > Arbeitsgruppen > AG Tarifpolitik > Metall-Tarifrunde 2008 > Tarifforderungen aus den Betrieben und Bezirken

Bericht über die Funktionärskonferenz der Verwaltungsstelle Stuttgart pdf-Datei am 1.Sept. 2008 zur Tarifrunde 2008. Darin Forderungen aus einigen Betrieben. „…Im Schnitt hätten die beschlossenen Forderungen ca. 9 % ergeben. In einer Resolution haben sich alle (bei einer Gegenstimme) auf eine Formulierung geeinigt „nicht unter 8 %“. Eine Strukturforderung konnte nicht durchgesetzt werden.“

IV. Diskussion > Wipo > GATS, Privatisierung und Gegenkämpfe > Wohnen

Privatisierung der Landesentwicklungsgesellschaft NRW

  • Eisblumen an der Innentür: Whitehall übernimmt die landeseigenen LEG-Wohnungen und streicht sofort Sanierungen
    Ulrich Braun will nicht länger auf die Dämmung warten. Im Winter bilden sich Eisblumen an seiner Innentür, die Heizung läuft durchgängig auf höchster Stufe. "Ich zahle seit Jahren für die Wärme im Vorgarten", sagt der Dortmunder Mieter der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG). Nun fürchtet Braun, länger auf eine energiefreundliche Renovierung warten zu müssen. Eigentlich sollte seine Wohnung saniert werden. Der neue Eigentümer, die amerikanische Whitehall, will nun aber an seinen knapp 100 000 Wohnungen sparen…Artikel von Annika Joeres und Eske Hicken in der Frankfurter Rundschau vom 03.09.2008 externer Link. Siehe dazu:

  • Nach Investitionsstopp und Mietenpanne: Aktionsbündnis fordert Rückabwicklung des LEG-Verkaufs
    Pressemitteilung des Aktionsbündnis „Zukunft der LEG“ vom 3. September 2008 pdf-Datei

V. Diskussion > Wipo > Arbeitsmigration > Rechte erkämpfen! > Aufenthalt und Ausweisung

Politisch zu aktiv? Thüringen nimmt keine schwarzafrikanische Flüchtlinge auf

„Schwarzafrikanische Flüchtlinge sind in Thüringen politisch sehr aktiv. Seit einigen Jahren kommen immer weniger Afrikanische Asylbewerber in das Bundesland – vielleicht deshalb, vermuten Flüchtlingsorganisationen…Artikel von Anke Engelmann in Neues Deutschland vom 01.09.2008 externer Link

VI. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um-Weiter-BILDUNG > (Aus)Bildung > Lehrstellenkrise und Ausbildungszeitwertpapier

DGB-Ausbildungsreport 2008: 40 Prozent leisten regelmäßig Überstunden

Regelmäßige Überstunden, mangelnde fachliche Anleitung und geringe Aussichten auf Übernahme – das sind zentrale Kritikpunkte Jugendlicher an ihrer Ausbildung. Dies ergab der Ausbildungsreport der DGB-Jugend, den die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat. Der Ausbildungsreport basiert auf einer bundesweiten Befragung von 4700 Auszubildenden aus den, laut Bundesinstitut für Berufsbildung, 25 häufigsten Ausbildungsberufen…“ Pressemitteilung vom DGB vom 03.09.2008 externer Link. Siehe dazu

VII. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um-Weiter-BILDUNG > (Aus)Bildung

GEW und DGB: Bildungssystem fehlen Milliarden

„Nach einer Studie für die Hans-Böckler-Stiftung fehlen dem deutschen Bildungswesen jährlich 29,4 Milliarden Euro – vom Elementarbereich über die Allgemeinbildenden Schulen, die Berufs- und Hochschulen bis hin zur Weiterbildung. DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki forderte die politisch Verantwortlichen auf, mehr Ressourcen in den Bildungssektor fließen zu lassen…“ DGB-Pressemitteilung vom 26.08.2008 externer Link Siehe dazu die HBS-Studie "Gesellschaftliche Kosten eines zukünftigen Bildungssystems" externer Link pdf-Datei (1,5 Mbyte)

VIII. Branchen > Sonstige Industrie > Elektro- und Metallzulieferer: Dreiste Tarifflucht : Protest bei Vacuumschmelze in Hanau

»Wir schlafen schon mal zur Probe im Streikmobil«

Erstes Gespräch der IG Metall mit VAC-Geschäftsführung in Hanau gescheitert. Kollegen drängen auf Streik. Ein Interview von Gitta Düperthal mit Michael Pilz externer Link, Erster Bevollmächtigter und Streikleiter der IG Metall Hanau, in der jungen Welt vom 03.09.2008

IX. Branchen > Dienstleistung: Banken/Versicherungen: Commerzbank kauft Dresdner

Banken-Fusion: Streiks für Freitag geplant

„Mit Protesten wollen Beschäftigte von Commerzbank und Dresdner Bank ihrem wachsenden Unmut über den angekündigten Abbau tausender Stellen Luft machen. Die Gewerkschaft ver.di rief am Mittwoch für diesen Freitag (5.9.) zu einem erneuten Streik in der laufenden Tarifauseinandersetzung für die privaten und öffentliche Banken auf - im Fokus dabei: Der am Sonntag verkündete Milliardendeal der Übernahme der Dresdner durch die Commerzbank und der damit einhergehende Abbau von weltweit 9000 von insgesamt 67000 Vollzeitstellen…“ Agenturmeldung in der FR vom 04.09.2008 externer Link

X. Branchen > Auto: DC > Berlin > Alternative: Alternative Metaller bei DaimlerChrysler Berlin. Für die Kolleginnen und Kollegen im Daimler-Werk Berlin-Marienfelde

Ausgabe Nr. 9 vom 02.09.2008 ist erschienen

Darin u.a.. „Absageschichten und Betriebsruhe! Die Produktion wird gedrosselt. Trotz monatelangem Leugnen von Werkleitung und Betriebsratsspitze wird klar: Die Arbeitsplätze in Berlin sind in Gefahr. Die Alternative hat davor gewarnt und jetzt – leider – Recht behalten. Was ist zu tun?“; „Jetzt reklamieren: Belastungen geltend machen!“; „Abschaffung der Gruppenarbeit?! Gesamtbetriebsrat will einem faulen Kompromiss zum Ende der Gruppenarbeit zustimmen“; „Tarifrunde: Alternative will 10%, mindestens 300 Euro! Wir brauchen endlich deutlich mehr Geld!“… Zur Ausgabe 9 pdf-Datei

XI. Branchen > Auto Allgemein/Zulieferindustrie allgemein

Kapitalgesellschaft übernimmt aus der Insolvenz Betrieb, doch ohne die Belegschaft: IG Metall Verwaltungsstelle und Betriebsrat ziehen mit. Modellfall für zukünftige Betriebsübernahmen?

„Am 22.01.2007 meldete die Geschäftsführung von Innomotive Systems Europe ISE, ein Zulieferer für die Automobilindustrie für das Werk Bergneustadt und von ISE Industries GmbH für die Werke Duisburg und Witten Insolvenz an. Gründe der Zahlungsunfähigkeit wurden nicht bekannt gegeben und sind bis heute nicht bekannt. Doch klar ist auch hier, wer das “Unternehmerrisiko” trägt: die lohnabhängig Beschäftigten. Über 2400 Arbeitspätze in Bergneustadt, Duisburg und Witten waren bedroht. Die Betriebe Duisburg und Witten wurden im März 2008 von der “Nordwind Capital Erste Industriebeteiligungen GmbH” mit Sitz in München aus der Insolvenz übernommen. Nordwind Capital zählt sich selbst zu den Private Equity Fonds und resümiert auf seiner Internetseite: “ Das Engagement eines Private Equity Fonds ist in der Regel auf ca. drei bis fünf Jahre limitiert und soll den Investoren in diesem Zeitraum eine über dem Aktienmarkt liegende Rendite erwirtschaften.” Von den 740 Beschäftigten in Duisburg und Witten wurden 620 übernommen, 120 über Sozialplan in die Arbeitslosigkeit abgeschoben. Der mit dem neuen Eigentümer geschlossene Standortsicherungstarifvertrag, der fünf Jahre gilt, enthält (natürlich!) auch Zugeständnisse. So wurde die Arbeitszeit ohne Lohnausgleich verlängert, Weihnachts- und Urlaubsgeld zur Hälfte gezahlt…Ein Bericht von MK

XII. Branchen > Auto: GM/Opel > Bochum > GoG > GoG-Info

Das neue GoG Info extra vom September 2008 ist erschienen

Darin: „Opel will knapp 20% höheres Arbeitstempo durch „VPM (ILO100)“!; „Was bedeutet dieses mit 11 Eisenacher Kollegen durchgeführte „VPM - Pilot Workshop“ - Ergebnis?“; „Eisenacher Betriebsrat lehnt VPM ab!“; „Harte Kritik auch vom Experten Professor Kurt Landau !“; „Dann ist ja alles gut, keine Gefahr ???“; „Akkord ist Mord!“ … Zur Ausgabe 09/2008 extra pdf-Datei

XIII. Kosovo und andere Kriege > (Gewerkschaftlicher) Antimilitarismus allgemein

Verdi für einen Einsatz der deutschen Marine zum Schutz für Frachter!

  • Piratenüberfälle: Reeder fordert Marine-Schutz für Frachter
    "Nach einer Reihe von Piratenüberfällen auf Schiffe an der somalischen Küste hat der Bremer Reeder Niels Stolberg den Schutz der deutschen Marine für Konvois von Frachtern gefordert. Der Chef der Reederei Beluga Shipping GmbH sagte der dpa, er habe deswegen Kontakt mit der Spitze des Bundesverteidigungsministeriums aufgenommen. Er erwarte von Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) in den kommenden zwei Wochen "grünes Licht" für einen solchen Schutz durch die Marine…“ dpa-Meldung vom 26.8.08 in der FR externer Link Aus dem Text: „… Auch Verdi für einen Einsatz der deutschen Marine (..) Unterdessen forderte auch die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi den Einsatz der deutschen Marine im Kampf gegen Piraterie. Die Bundesregierung müsse das Mandat der am Horn von Afrika stationierten Soldaten entsprechend erweitern, sagte ver.di-Schifffahrtsexperte Karl-Heinz Biesold der Oldenburger "Nordwest-Zeitung". Die Gewerkschaft, die die Interessen der Transportarbeiter und damit auch der deutschen Seeleute vertritt, habe ihre Position in Briefen an die zuständigen Bundesministerien deutlich gemacht.
  • Gegen Militarisierung der Seeschifffahrt – Landesarbeitsgemeinschaft „Inneres & Recht“ der Partei DIE LINKE und Kreisverband Cuxhaven protestieren
    „…gegen „Überlegungen“, die Bundesmarine außerhalb des Hoheitsgebietes der Bundesrepublik Deutschland zum angeblichen Schutz deutscher Schiffe bei Piraterie einzusetzen. Der Einsatz der Bundeswehr für polizeiliche Zwecke außerhalb des Hoheitsgebietes der Bundesrepublik ist in mehrfacher Hinsicht rechtswidrig. Er verstößt sowohl gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland wie auch gegen das Völkerrecht. Wirksame Maßnahmen gegen moderne Piraterie sind von den Ländern zu treffen, deren Hoheitsgebiet bzw. in deren unmittelbarer Nähe sich Überfalle auf Schiffe ereignen. Unmittelbare militärische Einsätze an Bord von Handelsschiffen gefährden nur zusätzlich Leben und Gesundheit der dort tätigen Seeleute. (…) Mit großer Empörung weisen wir die Forderung des Verbandes Deutsche Reeder zurück, angesichts des Überfalls auf den Schwergutfrachter „BBC Trinidad“ vor Somalia, deutsche Kriegsschiffe zum Schutze solcher Schiffe einzusetzen. Wir stellen hierzu fest, dass es sich bei dem betroffenen Schiff zwar um ein Schiff handelte, das sich um Eigentum einer deutschen Reederei befindet, das aber die Flagge von Antigua führt. Deutsche Reeder, die es für nötig halten, ihre Schiffe unter Billigflagge zu verbringen, sollten sich hüten, zu ihrem Schutz den Einsatz deutscher Behörden (darunter auch der deutschen Bundesmarine) einzufordern. Sie sollten vielmehr umgehend derartige Schiffe wieder unter deutsche Flagge verbringen…Auszug aus der Presseerklärung von KV DIE LINKE Cuxhaven externer Link, LAG Inneres & Recht, der Sprecher Dr. Rolf Geffken vom 31.08.2008
  • Ohne "Mastkorb" hinaus in die Heimat
    Anmerkungen zur Deutschen Marine und zum Piratentum auf See. Artikel von René Heilig externer Link aus: Neues Deutschland, 25. Juni 2008, veröffentlicht bei Uni Kassel, AG Friedensforschung,

XIV. Krieg > Militarisierung und die Bundeswehr

Kriegslogistiker

Unmittelbar vor dem heutigen Antikriegstag hat die Deutsche Post eine PR-Kampagne für die Bundeswehr angekündigt. 8.000 großformatige Post-Plakate, die ab diesem Monat bundesweit geklebt werden, werben mit dem Abbild eines uniformierten Afghanistan-Kämpfers des deutschen Expeditionskorps. Die Plakat-Kampagne soll "den Soldatenberuf in der Gesellschaft präsent machen", heißt es bei der Deutschen Post. Das Unternehmen unterhält einen "Konzernrepräsentanten Military Affairs Bundeswehr/NATO". An der Erstellung der Plakate war ein "Informationsfeldwebel" beteiligt. Die deutschen Streitkräfte beschäftigen ein wachsendes Spezialistenheer für Psychologische Kriegsführung, die in Berlin als "Kommunikation und Information" firmiert. Die Deutsche Post, die sich der deutschen Armee als PR-Partner zur Verfügung stellt, profitiert in zunehmendem Maße von den Gewalteinsätzen der Bundeswehr im Ausland. Allein der Umfang der Feldpost nähert sich dem Postaufkommen einer Großstadt. Hinzu kommen umfangreiche Aufträge in der Militärlogistik, die der weltweit führende Logistikkonzern akquirieren will. Die neue PR-Kampagne der Post - ein Beispiel für die militärische Durchdringung bisher ziviler Gesellschaftsbereiche - startet zu einem Zeitpunkt, da die Bundeswehr über Nachwuchsmangel klagt und die Tötung afghanischer Zivilisten durch deutsche Soldaten die Barbarisierung des Afghanistan-Einsatzes verdeutlicht…“ Ein Bericht bei german-foreign-policy.com externer Link (Informationen zur Deutschen Außenpolitik) vom 01.09.2008

XV. Diskussion > Rechte allgemein > Aktivitäten der neuen alten Rechten: Hände weg von Leo Kofler!

Der Streit um Leo Kofler geht weiter. Wie ein reaktionäres Duo versucht, die Kofler-Gesellschaft mit juristischen Mitteln zu zerstören

„Vor einem halben Jahr, Ende Februar 2008 haben wir die Öffentlichkeit von dem Versuch ultra-rechter Kreise informiert, Leo Kofler (1907-1995), einen der herausragenden marxistischen Gesellschaftstheoretiker und Sozialphilosophen des 20.Jahrhunderts, für den politisch rechten Rand zu vereinnahmen. Leider hat unsere publizistische Aufklärung eine Reihe von juristischen Verfahren nach sich gezogen, die nun drohen, unsere kleine dem Erbe Koflers verpflichtete Kofler-Gesellschaft finanziell zu zerstören. Wir, die Leo Kofler-Gesellschaft e.V., rufen deswegen dazu auf, uns in dieser anhaltenden Auseinandersetzung sowohl publizistisch wie auch finanziell zu unterstützen…Die Presseerklärung der Leo Kofler Gesellschaft vom 02.09.2008 pdf-Datei

XVII. Solidarität gefragt! - aktuelle Fälle: Ulrich Schirmer gegen Porsche

2 neue Verhandlungstermine im Prozessmarathon

„Der Solidaritätskreis gemaßregelter Porsche-Kollegen informiert: Im September 2008 finden erneut 2 Verhandlungstermine im Prozessmarathon des ungerechtfertigt gekündigten Vertrauensmannes Ulrich Schirmer gegen die Porsche AG statt. Verhandelt wird jeweils vor dem Arbeitsgericht Stuttgart / Johannesstraße 86 / 70176 Stuttgart am: Freitag, den 5. September 2008 um 08:40 Uhr im Saal 020 / Hochpaterre die Forderung des Kollegen nach den Ihm zustehenden Entgelt für die Sonderzahlungen der Firma Porsche für die Jahre 2006 und 2007. Obwohl nach den letzten rechtskräftigen arbeitsgerichtlichen Entscheidungen das Arbeitsverhältnis des Kollegen auf jeden Fall bis zum 31. März 2008 bestanden hat, weigert sich Porsche nun, den zustehenden Lohn vollständig zu zahlen. Dienstag, den 23. September 2008 um 14:40 Uhr im Saal 007 / Hochpaterre die fünfte Kündigung im Gütetermin. Diese Kündigung ist genauso haltlos wie die vorausgegangenen und rechtskräftig zurückgewiesenen vier vorangegangenen Kündigungen. Denn Porsche erhebt immer wieder die gleichen Kündigungsvorwürfe. Es geht ganz offensichtlich nur darum, den Kollegen aus dem Betrieb fernzuhalten!“ Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 03.09.2008

Lieber Gruß, Ralf

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


Home | Impressum | Über uns | Kontakt | Fördermitgliedschaft | Newsletter | Volltextsuche
Branchennachrichten | Diskussion | Internationales | Solidarität gefragt!
Termine und Veranstaltungen | Kriege | Galerie | Kooperationspartner
AK Internationalismus IG Metall Berlin | express | Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
zum Seitenanfang