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Updated: 18.12.2012 16:22 |
liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 03. August 2006: 0. Über uns Das LabourNet Germany trauert um Henry Mathews - unser Fördermitglied und der Geschäftsführer des Dachverbandes Kritischer Aktionäre. Er starb am Sonntag, den 30. Juli, im Alter von 40 Jahren an Herzversagen auf einer Kanufahrt in Schweden. Siehe dazu auch die Pressemitteilung des Dachverbandes Kritischer Aktionäre vom 01.08.2006 I. express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit - Ausgabe 06/ 2006 ist da! Inhaltsverzeichnis und Bezugsquellen Daraus im LabourNet Germany verfügbar: II. Branchen > Dienstleistungen: Einzelhandel > Lidl: Schwarz-Buch Lidl Europa von Andreas Hamann u.a. Expansiv gegen Menschenrechte Anton Kobel über das neue ver.di-Schwarzbuch zu Lidl in Europa III. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifdebatte > Strategiedebatte zum ver.di-Streik im Öffentlichen Dienst 2006 Vom »Flächentarif« zum Flächentarif! "Der Arbeitskampf im kommunalen und Landesdienst Anfang 2006 war der von allen Beteiligten so erlebte große Erfolg, weil er ein großer Lernprozess war. Ein Lernprozess darüber, wie wirksam Solidarität sein kann, wie sie herstellbar ist, wie verbindend und ermutigend sie ist, ein Lernprozess über Strategie und Taktik von Streikführung, über Sinn und Unsinn von matrixförmigen Organisationsstrukturen usw. IV. Internationales > Spanien > Migration Musterknabe Europas? Artikel von Tom Kucharz über »subventionierten Frieden« und ein Spanien zwischen Grenzgang und Brückenkopf, Teil I. Au dem Text: "Mit dem vorliegenden ersten Teil eines Beitrages von Tom Kucharz zu Spanien beginnen wir [der express] eine lockere Reihe von Länderberichten zu den Themen EU-Integration, Neoliberalismus, Sozialpolitik, soziale Bewegungen und nicht zuletzt Gewerkschaften in unseren europäischen Nachbarländern. Wir wollen wissen, wer wie mit wem und warum zusammenwächst." Siehe dazu auch im Labournet: Diskussion > Grundrechte > Asylrecht > FestungEU > Kanarische Inseln als neues, schlechtes Ziel Darüber hinaus im LabourNet Germany: V. Kriege > Konflikt im Nahen Osten 2006 «Stoppt die militärische Eskalation in Nahost» "Angesichts der verheerenden Folgen für die Menschen in Israel und dem Libanon richtet die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer - Bund der Antifaschisten (FIR) einen dringenden Appell an alle Kriegsparteien im Nahen Osten, die Eskalation der militärischen Gewalt unverzüglich zu stoppen und wieder Verhandlungen über eine gemeinsame Lösung des Konfliktes aufzunehmen. "Wir sind uns einig mit unseren Partnerverbänden in Israel und in der ganzen Welt, dass in keiner Weise das Existenzrecht des Staates Israel und das Recht des palästinensischen Volkes auf einen eigenen Staat, so wie es in unzähligen Resolutionen der Vereinten Nationen betont wurde, in Frage gestellt werden darf", heißt es in der Erklärung der FIR. "Dazu gehört es auch, die friedenssichernden Rolle der UNO anzuerkennen." Für den falschen Weg hält die FIR eine Entsendung von NATO-Truppen, wie sie in der politischen Öffentlichkeit diskutiert wird." Erklärung der FIR zum Krieg - Warnung vor Antisemitismus - vom 01.08.2006 bei der LinksZeitung Wider die Kriegshandlungen Israels im Gazastreifen und in Libanon! Stellungnahme der Jüdischen Stimme vom 17.7.06 zur Situation in Nahost und zur Presseerklärung des Zentralrats der Juden in Deutschland VI. Branchen > Dienstleistungen > Gesundheitswesen > Konflikte > Tarifrunden und -kämpfe der Ärzte: Ärztestreik in den Kommunen Marburger Bund streikt und ver.di schließt ab "Allen Beschäftigten der kommunalen Krankenhäuser in Deutschland kommen die "Eckpunkte" für einen Tarifvertrag zugute, auf die ver.di, dbb tarifunion und kommunale Arbeitgeber sich am 1. August 2006 in Frankfurt am Main geeinigt haben. Die ver.di-Bundestarifkommission für den öffentlichen Dienst hat sie mit großer Mehrheit gebilligt." So die Presseerklärung von ver.di vom 01.8.2006. Als Mitglied ebendieser Tarifkommission sollte man sich, als Patient oder Besucher, in den nächsten Tagen wohl besser nicht in einem Krankenhaus sehen lassen. Spontan angesetzte Knoblaucheinläufe von Seiten der Schwestern oder eine gepflegte Lobotomie seitens etwas verärgerter Neurochirurgen könnten die Folge sein. Siehe dazu:
VII. Branchen > Dienstleistungen > Gesundheitswesen > Konflikte und Arbeitskämpfe im Hamburger Gesundheitswesen Positive Signale aus dem Klinikum Eilbek "Das AK Eilbek ist an den neuen Eigentümer Schön Kliniken übergangen. Das Direktorium des "Klinikums Eilbek" bemüht sich um Vertrauensbildung, gibt Jobgarantie und bietet der Gewerkschaft ver.di Tarifverhandlungen an." Artikel von Kai von Appen in der taz-Nord vom 03.08.2006 VIII. Diskussion > Wipo > Gesundheitswesen > Gesundheitsreform 2006 - weiterer Ausstieg aus der Parität? Von ver.di bewertet: Eckpunkte zur Gesundheitsreform In einer Synopse stellt ver.di die Vorhaben der Bundesregierung dar und gibt eine erste Bewertung ab . Siehe dazu das ver.di-Special zur Gesundheitsreform 2006 Nützlicher Lärm Gesundheitsfonds: Verdi und die Kassen haben den Protest begonnen. Aber er ist noch zu unpolitisch. Artikel von Michael Jäger in Freitag vom 4.8.06 Protest gegen die Gesundheitsreform Ulla Schmidt hat den Krankenkassen, die öffentlich und gegenüber ihren Mitgliedern Kritik an der Gesundheitsreform äußern will, "aufsichtsrechtliche" Schritte angedroht. Jeder, der sozialversicherungspflichtig und in einem fest Beschäftigungsverhältnis steht, kann sich hier maßgeblich "unterstützend" einschalten. Einfach (am Besten brieflich / per Email) der Kasse mitteilen, dass man sie wechselt, falls sie sich dem Diktat der Regierung fügt. Die Mitglieder haben so eine ziemlich gute und legale Möglichkeit "unterstützend" einzuwirken. Siehe dazu einen Beispielbrief an die Krankenkasse. Aus dem Text: ".ich begrüße es sehr, dass einige Krankenkasse beschlossen haben, die Interessen ihrer Mitglieder auch gegenüber der Regierung zu vertreten und die geplante sog. "Gesundheitsreform" öffentlich zu kritisieren. (.) Ich kann auch anderen Sozialversicherungspflichtigen nur empfehlen, ihre weitere Mitgliedschaft in der jeweiligen Kasse auch davon abhängig zu machen, ob diese deren Interessen konsequent vertritt. Schließlich handelt es sich bei der geplanten sog. "Gesundheitsreform" nicht um eine Auseinandersetzung zwischen Regierung und Verwaltung der Kassen, sondern um eine Auseinandersetzung zwischen jetziger Regierung und den Interessen der Krankenkassenmitglieder an einem günstigen und qualitativen Gesundheitswesen. In diesem Sinne, erwarte ich eine konsequente Vertretung meiner Interessen als Versicherter durch meine Krankenkasse - auch gegenüber der derzeit regierenden Politik." Zitat zum Thema "Gesundheitsfonds IX. Diskussion > (Lohn)Arbeit > arbeitsmarkt- und sozialpolitische Aktionen und Proteste > Sozialpolitische Aktionen und Proteste 2006 Erwerbslose campieren vor der Arbeitsagentur in Aschersleben
DGB ruft zum Protest - wer kommt? Resolution für Aktionen gegen Sozialabbau der Bezirksfachbereichskonferenz des Fachbereich 5 von Verdi Stuttgart vom 11.7.06: X. Diskussion > (Lohn)Arbeit > arbeitsmarkt- und sozialpolitische Aktionen und Proteste > Perspektiven der Proteste 2005ff. Erneuerung des Sozialstaats? Eine Debatte mit Fallstricken für die Formierung einer vereinigten Linkspartei in Deutschland Diskussionsbeitrag von Karl Heinz Roth, zuerst erschienen im Supplement der Zeitschrift Sozialismus 5/2006 - wir danken dem Autor für die Freigabe! Aus dem Text: ".Die Doppelkrise der Lohnarbeitsgesellschaft wird nach wie vor nur in einer Hinsicht zur Kenntnis genommen, nicht aber die hinter der Massenerwerbslosigkeit auch versteckte Abkehr der Unterklassen von autoritären und entfremdeten Arbeitsverhältnissen Vor allem bei der Abwehr aller Bestrebungen zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens wird nach wie vor Klartext geredet: Wer sich für sie einsetze, betreibe eine besonders elegante Variante der "Entsorgung" der Erwerbslosen. Auf die umgekehrte Frage, ob ihr eigenes starres Festhalten an den Kernbelegschaften der doppelt freien Lohnarbeiter nicht seinerseits zur Zementierung patriarchal-hierarchischer Strukturen beitrage und die Klassenfragmentierung im Fall einer Rückkehr zur Vollbeschäftigung sogar weiter vertiefen könnte, wollen sich auch die ins WASG- Lager gewechselten Gewerkschafter gar nicht erst einlassen. (.) Auf die disziplinierende Ethik der kapitalistisch verwerteten Arbeitsverausgabung mögen sie beide [PDS und WASG] nicht verzichten. Für die gewerkschaftlichen Keynesianer ist und bleibt die Lohnarbeitsgesellschaft elementare Grundlage ihrer Bemühungen um die "Re-Regulierung des Sozialen", und das sicher auch deshalb, weil sie dadurch auch selbst als Tarifspezialisten und Arbeitsmarktpolitiker wieder "re-reguliert" werden. (.) Dem Prozess der fortschreitenden Klassenfragmentierung sollte eine Konzeption der Klassenformierung entgegen gesetzt werden, die von denjenigen Massenbedürfnissen ausgeht, die in allen Teilen der neuen Unterklassen lebendig sind. Aus ihnen könnten erste Übergangsforderungen entwickelt werden: Umverteilung der Arbeit durch radikale Arbeitszeitverkürzung, Existentsicherung durch die Durchsetzung obligatorischer Mindestlöhne und Überwindung des normativen Arbeitszwangs durch die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Dabei ist die Kopplung dieser drei Übergangsforderungen entscheidend. Nur im Ensemble zwingen sie das Kapital in die Defensive, weil sie den verwertenden und steuernden Zugriff auf die Massenbedürfnisse nach selbstbestimmter Tätigkeit und nach der Gewinnung ihrer sozialen Individualität in egalitär verfassten kleinen Gemeinschaften erschweren. (.) Nur auf der kommunalen Ebene der "Metropolenregionen" und ihrer Subzentren können die Kämpfe für Mindestlohn, radikale Arbeitszeitverkürzung und bedingungsloses Sozialeinkommen konkret geführt und exemplarisch mit der sozialen Wiederaneignung der privatisierten infrastrukturellen Ressourcen (Wohnungswesen, Transportsysteme, Bildungswesen und Gesundheit, Kommunalwirtschaft, Sozialkassen) verbunden werden." XI. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > ver.di-Linke NRW Nächstes ver.di-Linken NRW-Treffen findet nicht, wie irrtümlich gemeldet am 16. August, sondern bereits am Sonntag, dem 6. August um 11 Uhr statt. Lieber Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |