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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Das LabourNet Germany trauert um Henry Mathews - unser Fördermitglied und der Geschäftsführer des Dachverbandes Kritischer Aktionäre. Er starb am Sonntag, den 30. Juli, im Alter von 40 Jahren an Herzversagen auf einer Kanufahrt in Schweden. Siehe dazu auch die Pressemitteilung des Dachverbandes Kritischer Aktionäre vom 01.08.2006 Dachverband Kritischer Aktionäre in Köln Pressemitteilung 01. 08.2006 Der Vorstand des Dachverbandes Kritischer Aktionäre in Köln muss den Tod seines Geschäftsführers Henry Mathews mitteilen. Mathews befand sich auf Kanufahrt in Schweden, als er am Sonntag, den 30. Juli im Alter von 40. Jahren ein Herzversagen erlitt. Der gelernte Journalist, der seit 13 Jahren den Dachverbands der Kritischen Aktionäre leitete, hatte auf zahllosen Aktionärsversammlungen Vorstände und Aufsichtsratsmitglieder unterschiedlichster deutscher Firmen wegen ihrer Geschäftspolitik kritisiert. Mathews zeichnete sich durch große Vielseitigkeit aus, dies kam zum Ausdruck wenn er Rüstungsfirmen wegen ihrer Rüstungsproduktion und -exporte, Energiefirmen wegen ihrer Atomanlagen angriff, wenn er Arbeitsplatzeinsparungen anprangerte und Mitbestimmungsfragen thematisierte. Internationale Kontakte lagen ihm am Herzen und er bemühte sich mit Erfolg jährlich Mitarbeiter deutscher Niederlassungen im Ausland hier in Aktionärsversammlungen zu Wort kommen zu lassen. In der Vergangenheit hatte sich Mathews bei der Frage der Entschädigung von Zwangsarbeitern während des NS-Regimes über lange Zeit eingemischt und zwar noch zu Zeiten, als dies viele Politiker und Wirtschaftsvertreter mit Vehemenz zurückwiesen. Es war Henry Mathews Verdienst, dass der Dachverband im März dieses Jahres sein 20 jähriges Bestehen feiern konnte. Er nahm nicht nur die Rolle eines Geschäftsführers ein, er war Seele und Aushängeschild des Verbandes der Kritischern Aktionäre. Der Vorstand schätzte an ihm besonders seine Vielseitigkeit und sein brennender Wunsch nach Veränderung hin zu einer anderen Gesellschaft, anderen Wirtschaftsformen, einer gerechteren Welt. Seine Fähigkeit auch sehr ungleiche Partner ins Gespräch zu bringen zeichnete ihn in seiner Kompetenz zur Kommunikation aus. Gruppen aus dem Umwelt- und Sozialbereich hatten in ihm einen erfahrenen, mutigen und engagieren Ansprechpartner. Streitbar und sensibel zugleich war Henry Mathews in seinem Wesen. Der Dachverband erleidet einen harten Verlust. Die VorstandskollegInnen Kontakt: Paul Russmann Orl-russmann@gaia.de |