Europa in der Krise: Schluss mit Mephistos Umverteilung!
"Auch Eurobonds werden nicht helfen: Die Finanzkrise, von neoliberaler Politik verschuldet, greift vor allem den Mittelstand an - und damit die Demokratie. Aber noch ist es nicht zu spät." Artikel von Sahra Wagenknecht in der FAZ online vom 08.12.2011
Streitfrage: Mit Eurobonds raus aus der Schuldenkrise?
Dossier im Neuen Deutschland vom 10.12.2011
Eurobonds - zu "abgehoben" in der Begründung gegenüber einem normalen Bürger oder Kollegen?
Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 3.12.2011
Eurozone vor der Implosion? Im Fokus jetzt die EZB und dann die Eurobonds
Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 23.11.2011
Kampf gegen Schuldenkrise: Barroso lockt Merkel mit neuem Plan für Euro-Bonds
"Kanzlerin Merkel sperrt sich gegen Euro-Bonds - noch. Jetzt will ihr EU-Kommissionspräsident Barroso ein Angebot machen, das sie kaum ablehnen kann. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" hat er drei Varianten für gemeinsame europäische Anleihen erarbeitet. Sein Kalkül: Auch Merkel muss einsehen, dass der Rettungsfonds EFSF nicht ausreicht." Artikel von Cerstin Gammelin in Süddeutsche Zeitung vom 20.11.2011
Verdi fordert Eurobonds. Gewerkschaft fordert eine gemeinsame Wirtschaftsregierung. Unterstützung von der IG Metall
"Um aus der Eurokrise herauszukommen, fordern die beiden größten deutschen Gewerkschaften Verdi und IG Metall eine gemeinsame europäische Wirtschaftsregierung - mit allen Konsequenzen. Der Bundestag sollte das Grundgesetz ändern, damit die Einigung Europas weitergeführt werden könne, sagte Verdi-Chef Frank Bsirske in seiner Grundsatzrede auf dem Bundeskongress in Leipzig." Artikel von Eva Roth in der Berliner Zeitung vom 21.9.2011 . Siehe dazu:
- Warum Eurobonds?
"Wie wir aus zahlreichen Zuschriften wissen, gibt es bei unseren Lesern ein großes Interesse am Thema Eurobonds. Zeit, sich dieses Thema einmal ausführlicher anzunehmen, zumal viele klassische Medien sich bei der Berichterstattung nicht eben mit Ruhm bekleckern und verschiedene Interessengruppen gezielt Desinformation streuen." Artikel von Jens Berger vom 23. September 2011 bei den Nachdenkseiten
Eurobonds, Repomärkte und die Rolle der EZB
"Durch einen von der Öffentlichkeit kaum beachteten Strukturwandel im Finanzgeschäft werden die Staatsschulden heute weltweit vor allem von den Banken gehalten.
Die gängigen ökonomischen Modelle basieren indes auf der Annahme, dass die Staatsschulden bei Einzelpersonen und Kapitalsammelstellen wie Pensions- und Investmentfonds liegen - und ignorieren so die enorme Dynamisierung, die die Anleihemärkte in den vergangenen zwei Jahrzehnten erfahren haben." Artikel von Rainer Sommer in telepolis vom 20.08.2011
Eurokrise ohne Bonds
"Sparen, kürzen, Schulden bremsen - das sind seit Monaten die Krisen-Rezepte der europäischen Regierungen. Sollte der Export unter dieser Sparwut einbrechen, wird man sich auch hierzulande fragen, warum die deutsche Schnapsidee "Schuldenbremse" in allen Euro-Staaten Verfassungsrang bekommen soll." DGB-klartext 28/2011 vom 19.08.2011
Die Kosten für Euro-Bonds
"Laut Berechnungen des Ifo-Instituts sollen Eurobonds 47 Milliarden Euro Mehrkosten für die Steuerzahler in Deutschland bedeuten. Selten ist die Manipulation von Zahlen so leicht zu erkennen." Kommentar von Robert von Heusinger in der FR online vom 18.8.2011
Finanzkrise: Höchste Zeit für Eurobonds
"Rasches Handeln ist nötig: die Euroländer müssen mit gemeinsamen Staatsanleihen endlich für Ruhe an den Finanzmärkten sorgen. "Die Bundeskanzlerin muss ihren Widerstand gegen Eurobonds aufgeben", fordert DGB-Vorstand Claus Matecki. Denn jede weitere Blockade setzt die Währungsunion und damit die europäische Einigung aufs Spiel." Artikel von Claus Matecki (DGB-Vorstand) vom 16.08.2011 . Siehe dazu:
- Eurobonds entlasten Eurostaaten
"Die europäische Wirtschafts- und Währungsunion leidet unter einem grundlegenden Konstruktionsfehler: Es gibt einen einheitlichen Währungsraum, aber 16 verschiedene Staatsanleihen - der Euroraum ist damit eine leichte Beute für Finanzspekulanten. Euro-Bonds könnten das verhindern." klartext 40/2010 am 15.08.2011 beim DGB
Schuldenkrise: Europa streitet erbittert über gemeinsame Staatsanleihen
"Sind Euro-Bonds die Lösung für die eskalierende Schuldenkrise? Während das hoch verschuldete Italien erneut europäische Staatsanleihen fordert, sprechen sich Finanzminister Schäuble und Wirtschaftsminister Rösler vehement gegen eine gemeinschaftliche Schulden-Haftung aus. Doch ob es bei der klaren Linie bleibt, ist fraglich: Einem Zeitungsbericht zufolge schließt die Bundesregierung eine Transferunion nicht mehr aus." Artikel in Süddeutsche Zeitung online vom 14.08.2011
Europäischer Währungsfonds: fünf dringende Maßnahmen
Die Dynamik auf den Finanzmärkten treibt die Schulden in die Höhe. Was tun? Artikel von Stephan Schulmeister in Der Standard vom 10. August 2011
Kommt der EU/EZB-Fonds?
"Nur ein EU-Rettungsfonds, der die monetäre Autorität der EZB voll nutzen darf, könnte der Macht der Märkte wirksam entgegentreten. Offen bleibt, ob sich das politische System dazu durchringen kann." Artikel von Rainer Sommer in telepolis vom 19.07.2011
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