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Updated: 18.12.2012 16:09

gewerkschaftliche Bildung

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Bildungsnomaden am Markt oder politische BildnerInnen, eine Betrachtung zu Trends im DGB-Bildungswerk (Bund)

Artikel von Bernd Wittich vom 30. Juni 2011

Sasel muss erhalten bleiben - aber das ist nicht alles! Politische Offensive für Bildungsarbeit der Gewerkschaften nötig

"Liebe KollegInnen, die Auseinandersetzung um den Erhalt von Bildungsstätten des DGB-Bildungswerkes muss meines Erachtens als politische Auseinandersetzung um die Aufgaben und den Stellenwert gewerkschaftlicher und politischer Bildung geführt werden. Dazu braucht es das politisch aktive Bündnis von Beschäftigten, Teamern und den KollegInnen, die unsere Angebote nachfragen (möchten). Das DGB-Bildungswerk Bund wird von allen DGB-Mitgliedsgewerkschaften getragen, also braucht es auch eine offene und öffentliche Positionierung in der Mitgliedschaft und in den Vorständen der Mitgliedsgewerkschaften zur Zukunft der Bildungsarbeit im DGB-Bildungswerk Bund." Beitrag von Bernd Wittich vom 30.05.2011 externer Link im Diskussionsforum des Förderkreises Sasel. Zum Hintergrund siehe Branchen > Dienstleistungen Allgemein > Gewerkschaften als Arbeitgeber > Schließung der DGB- Tagungsstätte Hamburg-Sasel

Tagungsstätte Hamburg-Sasel: Aufstand gegen die DGB-Bosse

Tagungsstätte Hamburg-Sasel: Aufstand gegen die DGB-BosseDer DGB will seine Tagungsstätte in Hamburg-Sasel schließen. Die Arbeitnehmervertreter des Seminarhauses informierte er erst hinterher. Betriebsräte und Einzelgewerkschaften protestieren. Artikel von Kai von Appen in der TAZ-Nord vom 14.10.2010 externer Link. Aus dem Text: „Im DGB-Tagungszentrum Hamburg-Sasel werden normalerweise Betriebsräte und GewerkschafterInnen geschult, um qualifiziert für die Interessen der Beschäftigten eintreten und die Mitbestimmungsrechte im Betrieb wahrnehmen zu können. Wenn es jedoch um die eigene Organisation geht, nimmt der Deutsche Gewerkschaftsbund die Rechte der Betriebsräte nicht so ernst. Ohne die Betriebsräte einzubeziehen, haben der Vorstand des DGB-Bildungswerkes und der DGB-Bundesvorstand in Düsseldorf beschlossen, die Saseler Bildungsstätte zum 31. Dezember 2011 zu schließen. Dagegen protestieren verschiedene Betriebsräte und Einzelgewerkschaften. Die Saseler Bildungsstätte gilt in Gewerkschaftskreisen bundesweit als renommierteste DGB-Bildungseinrichtung. Sie hat einen besonders guten Ruf, weil dort von den Referenten arbeitsrechtliches Wissen konflikt- und handlungsorientiert vermittelt wird. (…) Das Entsetzen über die Schließungspläne - unter anderem haben der Hamburger DGB-Vorsitzende Uwe Grund und die Bezirksleitung der IG Metall Küste dagegen votiert - hat auch den DGB-Bundesvorstand erreicht. Eine DGB-Sprecherin betonte in einem Telefonat mit Förderkreissprecher Mielke, dass die Entscheidung allein vom Vorstand des Bildungswerkes getroffen worden sei. Das mag richtig sein. Die Entscheidung im Bildungswerk ist aber im Beisein der DGB-Vize-Chefin Ingrid Sehbrock gefallen, die seit dem letzten DGB-Kongress im Mai für den Bereich Arbeitnehmerbildung und damit für das Bildungswerk zuständig ist. Die DGB-Vorständlerin signalisierte in dem Telefonat Gesprächsbereitschaft…“ Siehe dazu:

  • Hände weg von unserem Haus!
    Der Förderkreis für den Erhalt einer Hamburger Tagungsstätte des DGB Bildungswerks unterhält eine eigene Webseite mit Materialien, Presseartikel etc externer Link
  • Deine Unterschrift zählt!
    „Sasel ist etwas Besonderes. Denn Bildungsarbeit für Interessenvertretungen, vor allem für Betriebsräte, erfolgt hier besonders handlungs- und interessenorientiert. Damit das so bleibt, damit Sasel neu erhalten bleibt, damit das Sasel begründende klare inhaltliche Konzept nicht aufgegeben, sondern wieder gestärkt wird, benötigen wir auch Deine Unterstützung! Denn nur gemeinsam können wir Sasel und die damit verbundene Geschichte und Tradition auch künftig erhalten! (…) Willst Du jetzt unseren Aufruf unterstützen? Dann fülle das Formular bitte aus und sende es ab!..Zum Aufruf beim Förderkreis mit der Möglichkeit diesen online zu unterschreiben externer Link
  • Diskussionsforum des Förderkreises Sasel
    „Warum muss „Sasel“ erhalten bleiben? Was ist zu tun? Wie bewertet Ihr den Beschluss zur Schließung? Dies soll hier diskutiert werden. Das Diskussionsforum des Förderkreises Sasel externer Link

Aus-gebildet? Zur Zukunft der politischen Bildung bei ver.di

"Seit Herbst 2004 kursieren an den Bildungsstätten von ver.di Gerüchte über Etatkürzungen im Bildungsbereich in Höhe von 30-40 Prozent. Vor allem bei den TeamerInnen sollte gespart werden, so hieß es ur-sprünglich, doch der Bericht der Revisionskommission, die Ende 2004 die heterogene Honorarpraxis an allen Bildungsstätten überprüft hatte, liegt weder den Bildungsstätten noch den TeamerInnen vor. Teamer-Anfragen an die Abteilung Gewerkschaftliche Bildung im Vorstand, welche Konsequenzen und Planungen sich aus der Honorarprüfung ergeben würden, blieben unbeantwortet.." Redaktioneller Beitrag, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 6-7/05. Siehe dazu auch den folgenden Artikel unter Gewerkschaften als Arbeitgeber

Das Allerletzte. Gewerkschaftsratsmitglieder unterbieten 2-€ Jobs für prekär beschäftigte Bildungsmitarbeiterinnen der Gewerkschaft ver.di

Die Honorarvorschläge für Teamende der gewerkschaftlichen Bildung in ver.di und die neoliberale Linie von einigen Leuten im Gewerkschaftsrat - Mobbing gegen Ehrenamtliche und Freiberufler. Rundbrief von Bernd Wittich pdf-Datei mit Details und Hintergrundinformationen

Neuer Modellstudiengang "Master in Labour Policies and Globalisation" an der Universitäten Kassel und der FHW Berlin

Ein internationaler Post-Graduierten Studiengang "Master in Labour Policies and Globalisation" wird ab Herbst gemeinsam an der Universität Kassel und der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin angeboten. Der thematische Schwerpunkt ist die Globalisierung, ihre Auswirkungen auf die Arbeits- und Lebensbedingungen von ArbeitnehmerInnen, Möglichkeiten internationaler Regulierung von Globalisierungsprozessen und Handlungsmöglichkeiten von Gewerkschaften und Betriebsräten in einer interdependenten und offenen Welt. Das Curriculum für diesen Kurs wird zusammen mit einem Netzwerk von Universitäten und Gewerkschaften aus Brasilien, Südafrika, Grossbritannien, Kanada und Malaysia entwickelt und von den Internationalen Gewerkschaftsorganisation unterstützt, bei denen die Studierenden auch studienbegleitendes Praktika absolvieren können. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Es werden keine Studiengebühren erhoben. Bewerbungsschluss ist der 15. April 2004. Informationen und Bewerbungsunterlagen bei der ILO (engl.) externer Link

Which way? Gewerkschaftliche Bildung mit knappen Mitteln

Schreiben von Bernd Wittich, langjähriger Mitarbeiter verschiedener gewerkschaftlicher Bildungsträger, und ein Aufruf des DGB-Bildungswerks Hattingen, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 2/04

In der IG Metall wird gemodelt: Umstrukturierung der Bildungsarbeit

Artikel erschienen in Arbeiterpolitik, Mai 2002

Sechs Thesen zu gewerkschaftlichen Positionen zur Aus- und Weiterbildung im IT,MM und TK-Bereich

Das mobile einsatzkommando software von verdi Dortmund hat - als Antwort auf (nicht nur Dortmunder) Projekte der kuerzeren Ausbildung, die passgenau fuer Unternehmerwuensche sein soll - mit zahlreichen Beschaeftigten, Freiberuflern, Auszubildenden und Studierenden Diskussionen ueber moegliche Alternativpositionen vom gewerkschaftlichen Standpunkt aus begonnen. Ein Zwischenfazit dieser Diskussionen, bei dem auch zu handelsueblichen Schlagworten wie "lebenslanges Lernen" Stellung genommen wird, sowie zur PISA Studie ist jetzt erreichbar auf der MEK-Sonderseite "Unternehmerwünsche" externer Link

DIDDA WEISS BESCHEID

Die Aldous Huxley Revival Serie Brave new world von Helmut Weiss (15): "Und dann habe ich einen Brief von Didda gekriegt. Zur Erklärung: Nicht persönlich natürlich. Und auch nicht vom brasilianischen Nationaltorwart. Nein: Einer der Vereine, in denen ich meine Zeit auf Erden totschlage ist die "Assoziation auf Gegenseitigkeit der Gesichtslähmungsbetroffenen". Mit anderen Worten: DGB Kreisvorstand. Und Didda ist natürlich Dieter Schulte, der Spielmacher dieses erfolglosen Vereins (Tabellenvorletzter, dahinter kömmt nur noch der FC Vereinigte Linke, der immer mit 11 Spielmachern aufläuft). Der Didda hat allen KV Mitgliedern der Republik die Ergebnisse des sechsten Spitzengesprächs des "Bündnisses..." vom 10.Juli mitgeteilt. (...)"

Kritik der Wissensgesellschaft - Mythendekonstruktion als Kernaufgabe gewerkschaftlicher Bildungspolitik

Artikel von Hannes Oberlindober

Specials

Ver.di - (Jugend)Bildungsstätten ade? ade! Der Widerstand geht weiter - die Bildungsdebatte beginnt?

Kampage "Fünf Tage für mich!" Auf dieser Seite dokumetieren wir die (leider erfolglose) Geschichte des Kampfes gegen den Angriff auf den Bildungsurlaubsanspruch in NRW

siehe auch

Gewerkschaften als Arbeitgeber

Diskussion > Gewerkschaftsstrategien


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