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Updated: 18.12.2012 16:09

Schließung der DGB- Tagungsstätten Hamburg-Sasel und Starnberg

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Schliessung von Hamburg Sasel besiegelt updated

  • Sozialverträglichkeit nach Art des DGB
    "Der DGB Vorsitzende Michael Sommer und der Geschäftsführer des DGB Bildungswerkes haben bei jeder Gelegenheit in die Öffentlichkeit hinausposaunt, dass die Schließung der Bildungsstätten Hamburg und Niederpöcking sozialverträglich erfolgen wird. Was die unter sozialverträglich verstehen will ich hiermit zur Kenntnis geben. Am 28. Juli 2011 haben die Beschäftigten des Bildungszentrums Niederpöcking, die im so genannten Personalhaus wohnen, die Kündigung ihrer Wohnungen von Dieter Eich erhalten. Daraus geht hervor, dass die Mieter zum 31. Dezember 2011 aus ihren Wohnungen raus müssen (Ein schönes Weihnachtsgeschenk des DGB). Dabei stört es den Eich anscheinend nicht, dass es Kündigungsfristen zwischen sechs und neun Monaten gibt. Nach Adam Riese laufen diese von August 2011 bis April 2012. Verträge, die vom Bildungswerk mit Kolleginnen und Kollegen geschlossen wurden, werden einfach ignoriert." Eintrag von Werner Bäumler vom 02.08.2011 externer Link in dem Blog diskussionsforum-fk-sasel

  • Offener Brief der Beschäftigten des Tagungszentrums Hamburg Sasel zum vorliegenden Sozialplanangebot der Geschäftsführung des DGB Bildungswerk e.V.
    Der Beitrag beginnt mit einer redaktionellen Anmerkung: "Erst schließen sie ohne irgendeinen nachvollziehbaren wirtschaftlichen Grund - und gegen den Widerstand tausender Mitglieder - unsere Häuser - und jetzt legen sie für die gekündigten Mitarbeiter auch noch einen Billig-Sozialplan vor, der erneut gewerkschaftliche Grundsätze mit den Füßen tritt. Nachfolgend veröffentlichen wir Euch hier dazu einen offenen Brief der Beschäftigten des DGB Bildungswerks an die Verantwortlichen im DGB Bundesvorstand, der diesen bereits Anfang der letzten Woche zugestellt wurde. Eine Antwort dazu ist weder von Michael Sommer, noch von Ingrid Sehrbrock bis heute eingegangen. Stattdessen schicken Sie erneut ihren Mann fürs Grobe, Dr. Dieter Eich, vor. Das von ihm und seinem Verwaltungsbürokraten Lothar Jessen zu verantwortende Schreiben ging gestern bei den Beschäftigten unserer Bildungszentren ein. Wir veröffentlichen es hier ebenfalls als PDF-Datei. Erneut beschimpfen Sie darin die Beschäftigten und ihre Betriebsräte, denen sie nun auch noch die Verantwortung für ihren Billig-Sozialplan zuschieben möchten. Gekündigte Mitarbeiter werden nun dazu aufgefordert "individuelle Vereinbarungen" mit der Geschäftsführung - abseits des Sozialplans - zu treffen. So soll wohl die kollektiv zu vereinbarende Verhandlungsmasse noch weiter eingeengt werden. Wir meinen: eigentlich müsste es auf dem nächsten Gewerkschaftstag einen Antrag geben, mit dem der Ausschluss dieser Bürokraten aus unseren Gewerkschaften gefordert wird. Das wäre doch wohl das Mindeste!..." Beitrag von Beschäftigten des DGB Bildungswerk im Blog des Förderkreises Sasel vom 26.07.2011 externer Link

  • »Keine politische, sondern strategische Entscheidung«
    DGB-Bildungszentrum in Hamburg-Sasel wehrt sich gegen Vorwürfe im Zusammenhang mit bevorstehender Schließung. Interview von Mirko Knoche mit Christine Zumbeck externer Link, Leiterin der Betriebsrätequalifizierung im DGB-Bildungswerk, in der jungen Welt vom 18.07.2011

  • »Alle Argumente waren erstunken und erlogen«
    DGB schließt Bildungszentren. Darunter leidet die Qualifizierung von Betriebsräten. Ein Interview von Mirko Knoche mit Olaf Harms externer Link, Vorstandsmitglied des ver.di-Landesbezirks Hamburg und engagiert im »Förderkreis Sasel«, in der jungen Welt vom 13.07.2011

  • DGB Bildungswerk-Geschäftsführer Dieter Eich erteilt Teamenden und ReferentInnen Hausverbot
    Der Geschäftsführer des DGB Bildungswerks Dieter Eich scheint jetzt völlig durchzudrehen: Am Donnerstag der letzten Woche erteilte er den Teamenden und ReferentInnen der eigenen Tagungsstätte in Hamburg Sasel ein Hausverbot. Die hatten – auf Einladung des Kollegen Jens Gäbert – für diesen Tag ein Treffen anberaumt, um sich aus erster Hand noch mal über aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der beabsichtigten Schließung unserer Häuser zu informieren und die Lage zu diskutieren. Eingeladen zu dem Treffen hatte Jens, der seit vielen Jahren in Sasel als Referent tätig ist und den Betriebsrat der Beschäftigten außerdem als Anwalt vertritt. Nachfolgend dokumentieren wir Euch das Anschreiben von Dieter Eich an Jens Gäbert sowie dessen Antwortschreiben…“ Beitrag von Aktiven aus dem Förderkreis im Blog des Förderkreises Sasel vom 10.07.2011 externer Link.

  • DGB kündigt richtig „ordentlich“
    Die „ordentliche betriebsbedingte Kündigung“ dokumentiert im Blog des Förderkreises Sasel vom 06.07.2011 externer Link

  • Beitrag von Martin Lesch
    Man braucht sich weder über den Stil der Kündigungsschreiben noch über die jüngsten Eskapaden des Herrn Eich zu wundern: Es ist die unverblümte Arroganz der (vermeintlichen) Macht eines Arbeitgebers, "dessen" Beschäftigte sich anscheinend wie eine Herde Schafe zur Schlachtbank führen lassen. Wer sich nicht wehrt - lebt verkehrt! Eich`s vermeintliche Macht würde wie ein Kartenhaus zusammenbrechen, wenn die Betroffenen endlich die Sprache mit ihm sprechen würden, die jeder gewöhnliche Kapitalist gut versteht: Streik ! Wer dazu nicht den Mut aufbringt, darf sich nicht grämen, wenn arrogante Gewerkschaftsfürsten aus ihn zum Bittsteller bei der Arbeitsagentur machen. Alte Bauernkriegsweisheit: Man muss mit den Herren, ihr werdet seh`n, die Sprache reden, die sie versteh`n.Beitrag von Martin Lesch vom 10.07.2011 im Blog des Förderkreises Sasel externer Link

  • Betriebsräte-Fortbildung: Totentanz in der Bundesschule
    Der DGB schließt ein renommiertes Tagungszentrum und kündigt 20 MitarbeiterInnen. "Ein Skandal", finden 4.000 GewerkschafterInnen. Artikel von Kai von Appen in der TAZ-Nord vom 05.07.2011 externer Link. Aus dem Text: "... Die Sozialplanverhandlungen haben zwar noch nicht begonnen, aber schon jetzt hat die Geschäftsführung des Bildungswerks signalisiert, was sie von sozialverträglich hält. "Nach der Formel erhält ein 45-jähriger Mitarbeiter gerade einmal 0,5 Brutto-Monatsentgelt pro Beschäftigungsjahr als Abfindung", sagt Gesamt-Betriebsrätin Altun Jenner. "Wie ein normaler Arbeitgeber - nur schlimmer", sagt Anwalt Gäbert. "Zu dem gewerkschaftspolitischen Skandal der Schließung des Tagungszentrums", so Jenner, "kommt also noch der sozialpolitische Skandal, dass Mitarbeiter mit einem Hungerlohn abgefunden werden sollen...."

  • Schlimmer Arbeitgeber: Die Schließung war politisch beschlossene Sache
    "Wenn Gewerkschaften in ihren eigenen Reihen als Arbeitgeber fungieren, reagieren sie oft wie jeder andere normale Kapitalist. Das ist nichts Neues, sondern eine Binsenweisheit. Schließlich obliegen auch sie den marktwirtschaftlichen Mechanismen. Doch wenn der DGB-Vorstand in Düsseldorf und seine Bildungswerk-Tochter mit Arglist agieren und das Betriebsverfassungsgesetz aushebeln, ist das Maß überschritten..." Kommentar von Kai von Appen in der TAZ-Nord vom 05.07.2011 externer Link

  • Handlungskompetenz statt Rendite: Zoff im DGB um die Schließung zweier Bildungszentren
    Die DGB-Bildungszentren in Hamburg-Sasel und Starnberg schließen endgültig. 41 Stellen sollen wegfallen, der Betriebsrat ist sauer - der DGB-Vorsitzende »nicht zuständig«. Artikel von Peter Nowak im Neues Deutschland vom 01.07.2011 externer Link

  • Beitrag von Martin Lesch
    "Liebe Kolleginnen und Kollegen, es ist ja schön und gut, dass sich hier so viele GewerkschafterInnen gegen die Schließungsabsichten von Sehrbrock, Sommer, Eich & Co. aussprechen. Diese Solidaritätserklärungen sind wichtig, um den Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht alleine stehen. Aber: Entscheidend dürfte doch wohl sein, was die Betroffenen selber zu tun bereit sind. Ihre "Hausgewerkschaft", die NGG ist offensichtlich nicht bereit, mit ihnen einen (Arbeits-)Kampf für einen Sozialtarifvertrag gegen die Spitzen von DGB-Bildungswerk und DGB zu führen. Darüber braucht man sich auch gar nicht zu wundern, denn in Bezug auf den DGB als Bildungswerks-Eigentümer ist die NGG alles andere als gegnerfrei und unabhängig. Wenn sich die Betroffenen nicht im VGB (www.dervgb.de) als der einzigen gegnerfreien und vom DGB unabhängigen Koalition organisieren und in und mit dieser für einen Sozialtarifvertrag kämpfen, auch mit Streiks, werden sie, so bitter dies klingt, demnächst "Kunden" bei der Arbeitsagentur sein. Deshalb: Nicht betteln und bitten - nur mutig gestritten!" Beitrag von Martin Lesch vom 02.07.2011 im Blog des Förderkreises Sasel externer Link.

  • DGB Bildungswerk rüstet sich für künftige Herausforderungen
    "Wo Zukunft sich bildet" konsequent umsetzen; Großteil der Arbeitsplätze im Bildungswerk erhalten; Geschäftsführung sucht weiterhin Dialog. "Das Bildungswerk des DGB stellt sich an den Standorten Hattingen und Hamburg neu auf. Mir diesen einschneidenden Maßnahmen wollen und werden wir unseren Auftrag ,Wo Zukunft sich bildet' konsequent umsetzen und einen Großteil unserer Arbeitsplätze erhalten können", erklärt der Geschäftsführer des DGB Bildungswerks, Dr. Dieter Eich..." Beitrag von DGB Bildungswerk / Bereich Geschäftsführung / Dr. Dieter Eich im Blog des Förderkreises Sasel vom 29.06.2011 externer Link. Siehe dazu auch: Bildungsnomaden am Markt oder politische BildnerInnen, eine Betrachtung zu Trends im DGB-Bildungswerk (Bund). Artikel von Bernd Wittich vom 30. Juni 2011 unter Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um-Weiter-BILDUNG > gewerkschaftliche Bildung

  • Newsletter Nr. 12 vom 29.06.2011
    Beitrag von Aktiven aus dem Förderkreis vom 28.06.2011 im Blog des Förderkreises Sasel externer Link. Aus dem Text: ". Die zuletzt in Berlin stattgefundenen Interessenausgleichsverhandlungen zwischen dem Gesamtbetriebsrat und der Geschäftsführung des DGB Bildungswerks, sie sind in der letzten Woche endgültig gescheitert. Klar ist nun, dass unsere traditionsreiche Bildungsstätte für Betriebsräte in Hamburg schon am 25. November dieses Jahres ihre Pforten schließen wird. Für die Bildungsstätte in Starnberg muss indes noch eine Entscheidung des LAG München zur Frage eines standortbezogenen Interessenausgleichs abgewartet werden. Insgesamt sollen in beiden Häusern allein 56 Arbeitsplätze der fest angestellten Mitarbeiter vernichtet werden - 27 davon allein in Hamburg. Wie viele der freiberuflichen tätigen Mitarbeiter durch die Reduktion des Bildungsangebots betroffen sein werden, darüber lässt sich nur spekulieren. Doch noch wichtiger: das bisherige Konzept einer guten Betriebsrätequalifizierung unter dem Dach des DGB in eigenen Bildungszentren wird damit aufgegeben. Denn auch dem Einigungsstellenvorsitzenden Waldemar Reinfelder (Richter am Bundesarbeitsgericht) blieb am Ende nur übrig das Scheitern der Verhandlungen festzustellen, nachdem der Bundesvorstand des DGB (im Schlepptau die Geschäftsführung) jegliche Kompromissbereitschaft hatte vermissen lassen."

  • Beitrag von Bernd Wittich vom 29.06.2011
    "Liebe KollegInnen, ich lese die Beiträge hier im Blog und bin verwundert. Zorn, Ärger und doch im Ton eher Bittsteller oder habe ich da etwas nicht verstanden? Eine politische Bewertung des Handelns von DGB und Geschäftsführung, die den Ursachen der Entwicklung auf den Grund geht vermisse ich sehr. Zumal davon auszugehen ist, dass auf diese Weise die "Wandlungen" weitergehen. Es ist ja auch im Bildungswerk genügend Personal installiert, dass nur noch "marktwirtschaftlich" denken und handeln kann. Ohne starke Gewerkschaften - die wir heute nicht haben - werden aber auch unser BHR, PR und VL immer mehr auf verlorenen Posten stehen. Haben wir verlernt die eigene(n) Organisation(en) und ihr Personal kritisch zu prüfen? Sind wir nur noch BittstellerInnen in den eigenen Gewerkschaften, die ab und an mal Dampf ablassen dürfen? Seit sicher, die Entmächtigung der Gewerkschaften geht weiter." Beitrag von Bernd Wittich vom 29.06.2011 im Blog des Förderkreises Sasel externer Link

  • DGB kündigt 27 Mitarbeitern seines Tagungszentrums in Sasel
    "Sonst tritt er für die Rechte von Arbeitnehmern ein, jetzt setzt er die eigenen Leute vor die Tür: Gegen den Widerstand der Belegschaft wird der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sein Hamburger Tagungszentrum in Sasel zum 31. Dezember 2011 schließen und 27 von 38 Mitarbeitern kündigen. Das teilt der Betriebsrat nach gescheiterten Interessensverhandlungen in Berlin mit. Demnach wird das 1974 in Betrieb genommene Zentrum zum Ende des Jahres aus Kostengründen geschlossen. Die aus Mitgliedsbeiträgen gespeisten Haushaltsmittel des DGB würden zur Finanzierung der sanierungsbedürftigen Bildungsstätte nicht mehr genügen. Gleiches gelte für das Tagungszentrum am Starnberger See. In Sasel müssen sich mehr als zwei Drittel der Belegschaft einen neuen Job suchen, lediglich elf Mitarbeiter sollen in die Hamburger Hauptgeschäftsstelle des DGB am Besenbinderhof wechseln. Jeweils bis zu 75 Teilnehmern bot das Tagungszentrum während 140 Veranstaltungen pro Jahr Platz. In dem Saseler Haus, das für 1,2 bis 2,2 Millionen Euro saniert werden müsste, wurden meist Betriebsräte geschult." Artikel im Hamburger Abendblatt, dokumentiert im Blog des Förderkreises Sasel vom 27.06.2011 externer Link

  • Arbeitskampf gegen die Gewerkschaft
    Beschäftigte des DGB-Bildungswerkes wehren sich gegen die Abwicklung zweier Bildungszentren für Betriebsräte. Artikel von Daniel Colm in Direkte Aktion Mai/Juni 2011 externer Link

  • Information des Gesamtbetriebsrats des DGB Bildungswerkswerk e.V. zum Scheitern der Interessenausgleichsverhandlungen (16.6. bis 17.6.2011 in Berlin)
    "Die Interessenausgleichsverhandlungen zwischen dem Gesamtbetriebsrat und der Geschäftsführung des DGB Bildungswerks sind am Freitag den 17.06.2011 in Berlin endgültig gescheitert. Für den GBR und den BR Sasel sind damit die Interessenausgleichsverhandlungen beendet. Der BR Sasel wird nun umgehend einen Sozialplan für die von den nun zu erwartenden Kündigungen betroffenen Mitarbeiter verhandeln." GBR-Info Nr. 9/2011 vom 22. Juni 2011 externer Link als Beitrag von Gesamtbetriebsrat des DGB Bildungswerks (GBR) im Blog des Förderkreises Sasel
  • Wir wollen den Erhalt unserer Häuser! Verhandlungen um einen Interessenausgleich sind gescheitert!
    "Die Verhandlungen um einen Interessenausgleich zwischen den Beschäftigten und der Geschäftsführung des DGB Bildungswerks sind am Freitag letzter Woche in Berlin endgültig gescheitert. Überdeutlich wurde nunmehr: es gibt keine ökonomischen Gründe für die Schließung unserer Häuser in Hamburg Sasel und in Starnberg. Wie vieles in dieser Auseinandersetzung entsprach diese Behauptung nicht der Wahrheit! Es ist eine politische Entscheidung des geschäftsführenden Vorstandes des DGB. Die direkte Verantwortung dafür tragen Michael Sommer, Bundesvorsitzender des DGB, und Ingrid Sehrbrock, die im geschäftsführenden Bundesvorstand für die Bildungsarbeit zuständig ist." Beitrag von Aktiven des Förderkreises vom 21.06.2011 externer Link im Blog des Förderkreises Sasel
  • Fristlose Kündigung
    "Sehr geehrter Herr Dr. Eich, aufgrund Ihrer mangelhaften Leistung als Geschäftsführer des DGB Bildungswerk Bund e.V. spricht Ihnen die Belegschaft des DGB Tagungszentrums Hamburg Sasel die fristlose Kündigung aus. Begründung: Anstatt das DGB Bildungswerk weiter zu entwickeln und die Kernaufgaben des DGB Bildungswerk zu stärken, haben sie konsequent gegen das Bildungswerk gearbeitet. Sie haben insbesondere 3 Tagungszentren geschlossen und planen die Schließung zweier weiterer Tagungszentren. (.) Darüber hinaus schwächen sie die Gewerkschaftsbewegung, indem sie die Möglichkeiten der Weiterbildung der Interessenvertretungen der Beschäftigten massiv abbauen und verschlechtern. Dies kann von einem Geschäftsführer einer gewerkschaftsnahen Organisation nicht hingenommen werden." Dokumentation vom 20.06.2011 im Blog des Förderkreises Sasel eines Flugblattes externer Link, das Mitte Juni im Hamburger Tagungszentrum des DGB Bildungswerks auslag, womit die Urheberschaft - "Hochachtungsvoll, die Beschäftigten des DGB Tagungszentrums Hamburg Sasel" - leider nicht zutreffen dürfte.

Häuserkampf im DGB

»Hände weg von unseren Häusern«, dieses Motto stammt nicht von von Räumung bedrohten Hausbesetzern, sondern von Gewerkschaftern, die sich gegen die drohende Schließung von zwei DGB-Bildungsstätten wehren. Es geht um die Bildungshäuser Sasel am Rande von Hamburg und um Niederpöcking am Starnberger See in Bayern. Die Geschäftsführung des DGB-Bildungswerks und die Verantwortlichen im Bundesvorstand des Dachverbands begründen die Schließung mit der angespannten finanziellen Lage und den Mitgliederrückgängen der Gewerkschaften. Künftig soll für die Bildungsarbeit verstärkt auf gemietete Tagungshotels zurückgegriffen werden..." Artikel von Peter Nowak im Neues Deutschland vom 20.05.2011 externer Link

Zur beabsichtigten Schließung der DGB-Bildungsstätten in Hamburg-Sasel und Niederpöcking (Starnberger See): Fragen des „labournet“, Antworten der NGG und Kommentare des VGB

„Kurz nach dem 1. Mai 2011 veröffentlichte labournet ein bemerkenswertes Interview mit der Gewerkschaft NGG über deren Rolle als „Hausgewerkschaft“ in den von Schliessung bedrohten DGB-Bildungsstätten Niederpöcking und Sasel. Der VGB (www.dervgb.de) kommentiert die NGG-Antworten auf die labournet-Fragen wie folgt:…“ Die komplette Datei inklusive der Fragen, der Antworten der NGG und der Kommentare pdf-Datei vom VGB - Verband der Gewerkschaftsbeschäftigten vom 09.05.2011. Aus dem Text: „(…) Kommentar VGB: Wie „unabhängig“ und „gegnerfrei“ die NGG in Bezug auf den Bildungswerks-Eigner DGB tatsächlich ist, beweist sie selber durch ihr in diesem Konflikt im zweifachen Wortsinne moderates Verhalten. Statt den Arbeitgeber DGB – Bildungswerk ernsthaft, z.B. durch Forderung eines Sozialtarifvertrags und ggfs. Streikmaßnahmen dafür wirklich unter Druck zu setzen, gibt es lediglich papiernen Protest. Von wirklichem Biss der NGG gegenüber dem DGB-Bildungswerk ist nichts zu verspüren. Viel dagegen vom Verständnis für die „Verknappung der finanziellen Möglichkeiten des DGB.“ Ein altes Sprichwort lautet: „Jammern ist das Hohelied des Kaufmanns.“ Dass die Geschäftsführung des Bildungswerkes und dessen Eigner, der DGB, in diesem Falle jammern, ist normal. Dass die NGG, die doch eigentlich mit den und für die betroffenen Bildungswerk-Beschäftigten den gewerkschaftlichen Kampf gegen die Schließungsabsichten führen sollte, in dieses Jammern mit einstimmt und ins gleiche Horn wie der DGB tutet, ist fatal. Fazit: Wenn Gewerkschaftsbeschäftigte sich darauf verlassen, dass Gewerkschaften auch als Arbeitgeber ihre Arbeitnehmerinteressen vertreten würden, sind sie verlassen.

  • NGG: Fragen und Antworten zur Schließung der DGB-Tagungsstätten
    Am 19.04.2011 schrieb Mag Wompel die Kollegin Michaela Rosenberger von der NGG an: „…Ich wende mich an Dich, da uns Dein Schreiben vom 18.11.2010 an den DGB vorliegt und Du die Stellungnahme des geschäftsführenden Hauptvorstandes der NGG versandt hattest. In der Stellungnahme heißt es: 1. "Die Gewerkschaft NGG ist die Interessenvertretung des hauswirtschaftlichen Personals der Häuser und Tarifpartner des DGB-Bildungswerkes." 2. "Die Gewerkschaft NGG setzt sich dafür ein, dass die Bildungszentren Hamburg-Sasel und Starnberg nicht geschlossen werden und eine zeitgemäße Weiterentwicklung des DGB-Bildungswerkes stattfindet." 3. "Wir werden unsere Kolleginnen und Kollegen bei ihrem Kampf gegen das Sterben auf Raten unterstützen und fordern alle Betriebsräte und Gewerkschaften auf, dies ebenfalls zu tun." Dazu habe ich bzw. wir als LabourNet Germany folgende Fragen:…Die Antwort der NGG auf die Fragen von Mag Wompel vom 02.05.2011 pdf-Datei. Siehe dazu:
  • Stellungnahme des Hauptvorstandes der NGG
    Stellungnahme des Geschäftsführenden Hauptvorstandes der Gewerkschaft NGG externer Link zu den geplanten Schließungen der DGB-Bildungsstätten Niederpöcking und Sasel

Harte Bandagen: Gewerkschaft soll 60 Mitarbeiter kündigen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund mahnt gerne Versäumnisse in den Unternehmen an, gilt selber aber als schlechter Arbeitgeber. Jetzt sollen offenbar 60 Mitarbeiter entlassen werden. Artikel im Handelsblatt vom 01.05.2011 externer Link. Aus dem Text: „(…) Wie der „Spiegel“ berichtete, sind mit dem Vorgang schon drei Arbeitsgerichte befasst. Der Gesamtbetriebsrat des DGB Bildungswerks und die Geschäftsführung der 100-prozentigen DGB-Tochter haben sich demnach gegenseitig verklagt. Die Verfahren werden in Hamburg, München und Düsseldorf geführt. Betriebsbedingte Kündigungen seien beim DGB durch eine Betriebsvereinbarung bis 2014 ausgeschlossen, berichtete der „Spiegel“. Alle Betriebsvereinbarungen des DGB gälten auch für das Bildungswerk. In diesem Fall wolle der DGB jedoch von der bisherigen Praxis abweichen und eine harte Linie fahren. Laut „Focus“ erhält das Bildungswerk vom DGB jährlich fünf Millionen Euro. DGB-Chef Michael Sommer wurde mit den Worten zitiert, er habe darum gebeten, die Möglichkeiten von Ersatzarbeitsplätzen zu prüfen. Aber er könne „niemandem eine Alternative garantieren“. Ausgleichsstellen im DGB sehe er nicht.“

Demonstration und Aktion gegen die Schließung unserer Häuser

"Der Betriebsrat hatte die fest angestellten Mitarbeiter für heute zu einer Betriebsversammlung eingeladen. Sie begann bereits um 08:30 Uhr. Sie wird bis in den Nachmittag reichen. Für die Mitarbeiter in den Büros, in der Küche, in der Hauswirtschaft, ja in allen Bereichen unserer Bildungsstätte war ab 08:30 Uhr Schluss mit lustig. Überall ruhte nun die Arbeit ... Doch heute passierte noch etwas Neues: Auch die Teilnehmenden der dieser Tage in Sasel stattfindenden BR-Qualifizierungsseminare verließen Punkt 08:30 Uhr in großer Mehrheit den laufenden Seminarbetrieb ... SOLIDARITÄT war jetzt das Thema. Ihr Ziel war zunächst die Betriebsversammlung, wo sie herzlich empfangen wurden. Die Kolleginnen und Kollegen aus der Tagungsstätte berichteten dort von ihrer Situation. Dann wurde gemeinsam diskutiert: Wie ist Sasel zu retten? Was können wir noch tun? Zahlreiche Aktivitäten wurden benannt ..." Der Bericht der Demo beim Blog des Förderkreises Sasel vom 12.04.2011. Ein Filmbericht von der Aktion und eine Glosse im Hamburger Abendblatt sind in dem Beitrag ebenfalls verlinkt.

Resolution zur Rücknahme der Schließung des DGB-Tagungszentrums Starnberg

Resolution der TeilnehmerInnen der Seminare pdf-Datei im DGB-Tagungszentrum Starnberg vom 03.-08.04.2011

Dienstag 12. April 2011: Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter demonstrieren vor dem Haus des DGB gegen die Schließung von zwei Bildungszentren durch den DGB

Pressemitteilung des Förderkreises Sasel vom 12. April 2011 pdf-Datei. Aus dem Text: ".Belegschaftsvertreter, aber auch die Teilnehmenden der Seminare, Betriebsräte aus ganz Deutschland, haben deshalb ihrerseits erklärt, dass sie diesen vom Bundesvorstand des DGB und von DGB-Bildungswerk-Geschäftsführer Dr. Dieter Eich zu verantwortenden Kampf nun ihrerseits beantworten werden. Eine erste Aktion dazu findet am 12. April in Hamburg statt. Die Belegschaftsangehörigen der Hamburger Tagungsstätte werden sich an diesem Tag auf Einladung ihrer eigenen Betriebsräte um 08:30 Uhr zu einer zeitlich nicht befristeten Belegschaftsversammlung begeben. Eingeladen dazu sind auch die Teilnehmenden der gerade im Hamburger Bildungszentrum stattfindenden Seminare. Mit Trillerpfeifen und Transparenten wird ab 11 Uhr der Protest vor das Haus des Deutschen Gewerkschaftsbundes am Besenbinderhof getragen. Belegschaftsangehörige, wie Teilnehmende aus den Seminaren, erwarten dort DGB-Hamburg-Vorsitzenden Uwe Grund, der seinerseits zusagte mit den protestierenden Gewerkschaftern und Betriebsräten zu reden."

Mit einem Sozialtarifvertrag die Schließung der DGB-Bildungsstätten verhindern!

"Aus den letzten beiden Infos des GBR des DGB Bildungswerks wird deutlich: 1. "Michael Sommer betonte, dass er und der Vorstand nicht in die laufenden Verhandlungen eingreifen würden." Damit ist eindeutig, dass der DGB-Bundesvorstand de facto hinter den Schließungsplänen der Geschäftsführung des DGB-Bildungswerkes (GF DGB-BW) steht und hier als Gegner der Beschäftigten und ihrer Betriebsräte agiert. 2. Mit ihrer schnellen und einseitigen Erklärung des Scheiterns der Verhandlungen um einen Interessenausgleich und der Anrufung der Einigungsstelle will die GF DGB-BW nun schnellstmöglich in die Lage versetzt werden, betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen. (...) Daher bleibt m.E. nur die Organisierung der DGB-BW-Beschäftigten in einer vom DGB-BW und dessen Eigner DGB wirklich unabhängigen Organisation. Und das ist nun einmal nur der Verband der Gewerkschaftsbeschäftigten (VGB, www.dervgb.de), der gerade deswegen von allen Gewerkschaftsarbeitgebern, allen voran dem DGB, totzuschweigen und klein zu halten versucht wird. Doch das könnten die Beschäftigten selber sehr schnell ändern, indem sie möglichst zahlreich in den VGB eintreten (http://www.dervgb.de/mitglied_werden.php externer Link) und dann auf Mitgliederversammlungen ihre Tarifforderungen zum Sozialtarifvertrag beschließen und ihre Tarif- und Verhandlungskommission wählen würden. Der VGB-Vorstand könnte diese Sozialtarifvertragsforderung gegenüber der GF DGB-BW offiziell erheben und diese zu Verhandlungen darüber auffordern. Da zu erwarten ist, dass die GF DGB-BW sich im Sinne der bisherigen Strategie aller Gewerkschaftsarbeitgeber freiwillig darauf nicht einlassen wird, liegt auf der Hand, dass der Sozialtarifvertrag nur mit dem Mittel des Streiks durchzusetzen ist. Der VGB-Vorstand ist davon überzeugt, dass bereits nach den ersten Warnstreiks, sofern sich zahlreiche DGB-BW-Beschäftigte daran beteiligen würden und natürlich auch aufgrund der enormen öffentlichen Wirkung, die Streiks von Gewerkschaftsbeschäftigten gegen Gewerkschaftsarbeitgeber erzielen dürften, die GF DGB-BW und der hinter ihr stehende DGB-Bundesvorstand zum Einlenken gezwungen werden könnten..." Erklärung von Martin Lesch im Auftrag des Vorstandes des Verbands der Gewerkschaftsbeschäftigten vom 31.03.2011 externer Link

DGB mal knallhart

Bildungswerk des Gewerkschaftsbundes schließt zwei seiner drei Tagungszentren. Verhandlungen mit Betriebsräten gescheitert. Artikel von Mirko Knoche in der jungen Welt vom 30.03.2011 externer Link. Aus dem Text: ".Die Sasel-Unterstützer haben jetzt damit gedroht, keine Kurse mehr beim DGB-Bildungswerk zu buchen, wenn die Tagungszentren den Betrieb einstellen. Die Mitarbeiter werben außerdem auf jeder Schulung für die beiden Standorte. Der Förderkreis hat so mehr als 3500 Unterzeichner für eine Solidaritätserklärung gewonnen, darunter Hamburgs DGB-Chef Uwe Grund. Die Betriebsräte in Hamburg und Bayern hatten außerdem detaillierte Alternativkonzepte zu den Stillegungen ausgearbeitet. Die Geschäftsführung hat dem Vernehmen nach ihre Geschäftsprognosen zwar mehrfach revidiert, war aber immer zum Schluß gekommen, daß Sasel und Starnberg unrentabel seien. Die Belegschaftsvertreter argumentieren dagegen, daß die Bildungsstätten voll ausgelastet seien."

Geschäftsführung erklärte Interessenausgleichsverhandlungen für gescheitert - Wollen wir jetzt aufgeben oder kämpfen?

Newsletter Nr. 11 des Förderkreises für den Erhalt aller Bildungsstätten des DGB Bildungswerks vom 27.03.2011 externer Link. Aus dem Text: "...Die Geschäftsführung des DGB Bildungswerks und die Verantwortlichen im Bundesvorstand des DGB haben die Verhandlungen zum Interessenausgleich um die Zukunft unserer Häuser Mitte letzter Woche für gescheitert erklärt. Sie rücken von ihrer Position nicht ab: sie wollen unsere Häuser schließen. Sie wollen die dort beschäftigten Mitarbeiter Ende des Jahres auf die Straße werfen! Gut durchgeführte Betriebsräte-Qualifizierung soll damit nun endgültig gegen die Wand gefahren werden! (...) Enttäuscht - aber ebenso unmissverständlich - stellt der Gesamtbetriebsrat des DGB Bildungswerks daher in einem Mitarbeiterinfo nun fest, dass damit nun jeder weiteren inhaltlichen Diskussion "der Boden entzogen" worden sei. (...) Es gibt genau zwei Möglichkeiten, wie wir auf dieses Ergebnis nun gemeinsam reagieren: Entweder wir sagen: Gut, dann ist es eben so. Unsere Häuser werden geschlossen. Die bisherige gute Form der Betriebsräte-Qualifizierung im DGB-Bildungswerk wird damit aufgegeben. Das ist zwar schade, aber wir können daran nichts ändern Oder wir sagen: Nein! Das darf nicht sein! Bisher haben wir nur geredet. Jetzt werden wir handeln! Jetzt werden wir kämpfen!..."

Bitte unterstützt uns als Gremien und als Einzelpersonen in unserem Bemühen um den Erhalt unserer Arbeitsplätze und um den Erhalt der Häuser

„(…) Wir wehren uns als betriebliche Interessenvertretung gegen diese Ungerechtigkeit und verlangen vom Vorstand und der Geschäftsführung des DGB Bildungswerks und vom DGB Bundesvorstand die Gleichbehandlung der DGB Beschäftigten. Die Beschäftigten des DGB Bildungswerks haben ihre Forderungen im Zusammenhang mit den jetzt anstehenden Interessenausgleichsverhandlungen in einem beigefügten Aufruf zusammengefasst. Wir erhoffen uns von dieser Aktion eine breite öffentliche Diskussion der geplanten Schließungen und der mit den Maßnahmen verbundenen Konsequenzen für die Betroffenen. (…) Bitte unterstützt uns in unserem Einsatz für den Erhalt des Bildungsangebots für Betriebsräte in eigenen Häusern und in der bewährten Konzeption und Qualität. Die Unterstützungsunterschriften bitte zeitnah zurückschicken, damit wir diese dem DGB Vorsitzenden Michael Sommer überreichen können.Aufruf des Gesamtbetriebsrates und der Standortbetriebsräte des DGB Bildungswerks Februar 2011 pdf-Datei. Siehe dazu:

  • Aufruf der Beschäftigten des DGB Bildungswerk e.V.: Gleiches Recht für Alle!?
    „Am 31.05.2010 haben der Vorstand und die Geschäftsführung des DGB Bildungswerk die Schließung der Tagungszentren Hamburg-Sasel und Starnberger See beschlossen. Damit verlieren fast 50 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz, ihr Einkommen und ihre Existenzgrundlage. Mit der geplanten Einschränkung des Bildungsangebots für Betriebsräte ist absehbar, dass weitere Stellen im pädagogischen Bereich und in der Verwaltung wegfallen werden. (…) Wir fordern: Kündigungsschutz für alle Mitarbeiter des DGB Bildungswerk bis mindestens 2014. Investitionen in den Erhalt der Häuser statt Investitionen in einen Sozialplan und in den Abbau von Arbeitsplätzen. Langfristige Sicherung der Arbeitsplätze im DGB Bildungswerk durch eine nachhaltige und zukunftsfähige Geschäftspolitik. Erhalt des Bildungsangebots für die Zielgruppe der Betriebsräte im bisherigen Umfang und in der bisherigen Qualität. Ich/wir unterstütze/n diese Forderungen der Beschäftigten des DGB Bildungswerk und verlangen vom DGB Bundesvorstand die Anerkennung der Rechte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Gleichstellung der Bildungswerksbeschäftigten mit den Beschäftigten des DGB. Name: Unternehmen/Organisation: Datum und Unterschrift. Zurück an: Gesamtbetriebsrat des DGB Bildungswerk - Am Homberg 44-50 - 45529 Hattingen - Fax: 02324/508430 E-Mail: Ingrid.Gohr-Anders@dgb-bildungswerk.deDer Aufruf der Beschäftigten des DGB Bildungswerk e.V. pdf-Datei

Unwahrheiten auf der ganzen Linie: Auch die behauptete Pachterhöhung für Hamburg Sasel war nie geplant!

"Das heute verbreitete Info des Gesamtbetriebsrates (GBR) des DGB Bildungswerks hat es in sich. Denn kurz und knapp wird mit diesem Info ein ganz zentrales Argument von Bildungswerk GF Dr. Dieter Eich widerlegt. Der hatte bislang immer behauptet, dass die Hamburger Bildungsstätte auch deshalb geschlossen werden müsse, weil der Eigner der Immobilie eine Pachterhöhung vorsehe!.." Bericht auf der Seite des Förderkreises für den Erhalt aller Bildungsstätten des DGB Bildungswerks vom 23.11.2010 externer Link

Die neuesten Infos aus der BR-Vollkonferenz

"Vom 15.-17.11. hat in Starnberg eine Betriebsrätevollkonferenz, an der fast alle Betriebsratsmitglieder des DGBBildungswerks teilgenommen haben, stattgefunden. Wir haben uns mit folgenden Themen beschäftigt: Angekündigte Schließung der Tagungszentren "Hamburg-Sasel" und "Starnberger See"; Beteiligung der Beschäftigten an der Debatte über unsere Zukunft; "Erklärung" von externen ReferentInnen und TeamerInnen; Betriebsrätevollkonferenz..." Siehe die GBR-Info 3/2010 vom 19.11.2010 externer Link pdf-Datei

»Irgendwann muß der DGB ein Machtwort sprechen«

Gewerkschafter protestieren gegen Schließung von zwei Bildungsstätten. Ein Interview von Mirko Knoche mit Hans Mielke externer Link, Sprecher des Förderkreises Sasel, in der jungen Welt vom 20.11.2010. Der Artikel wurde gespiegelt im Diskussionsblog des Förderkreis für den Erhalt aller Bildungsstätten des DGB Bildungswerks. Siehe dazu:

  • Vertrauen und Meinungsstreit statt Bekennertum
    Der Gesamtberiebsrat zu einer von der Geschäftsführung verlangten "Erklärung" freiberuflicher MitarbeiterInnen in der Sonderinfo 2/2010 vom 16.11.2010 inklusive der "Erklärung" pdf-Datei. Aus dem Text: "Die ReferentInnen und TeamerInnen des Bereichs Betriebsrätequalifizierung sind am 12.11.2010 von der Geschäftsführung schriftlich aufgefordert worden, eine "Erklärung" zu unterschreiben. Damit ver¬pflichten sie sich, im Zusammenhang mit der Schließungsdiskussion drei Regeln in den von ihnen geleiteten Veranstaltungen zu beachten. So sollen sie keine Werbung für den "Förderkreis Sasel" betreiben sowie bei Nachfrage auf GBR und GF-Informationen zur "Standortverlagerung" verweisen. Im Zusammenhang mit dieser Verlagerung sollen sie sich drittens auf die Auskunft beschränken, "dass das BW Anzahl und Themen der Betriebsräteseminare im gleichen Umfang fortführ(t)". (...) Die von der GF geforderte "Erklärung" fügen wir zur Information der GBR-Info bei."

Sparprogramm beim DGB-Bildungswerk: Maulkorb für Referenten

Das Bildungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes will Dozenten disziplinieren, die gegen die Schließung des Standorts Hamburg-Sasel protestiert hatten. Die IG Metall stellt sich auf die Seite der Kritiker. Artikel von Kai von Appen in der TAZ-Nord vom 16.11.2010 externer Link

Verstoß gegen die eigenen Grundsätze

"Es ist schon ein Armutszeugnis, wie der DGB zurzeit mit dem Bildungsbereich für Betriebsräte verfährt. Sicher: Es mag Sachzwänge geben. Die Gewerkschaften haben einen Mitgliederrückgang und damit auch schwindende Einnahmen zu verzeichnen und müssen sparen. Doch gerade dann ist es politisch das falsche Signal, wenn die Betriebsratsqualifizierung gekillt und die Belegschaftsvertreter im Norden zu anderen Trägern getrieben werden. Sind doch gerade die Betriebsräte diejenigen, die neue Mitglieder werben könnten..." Kommentar von Kai von Appen in der TAZ-Nord vom 16.11.2010 externer Link

Beitrag von Geschäftsführung des DGB Bildungswerks: Zwangserklärung für ReferentInnen und Teamer

"Alle im Hamburger Tagungszentrum des DGB Bildungswerks tätigen Referentinnen und Referenten sowie weitere Seminarmitarbeiter und Teamer erhielten am gestrigen Dienstag Post. Man möchte "sicherstellen, dass sowohl Teamer, wie auch die ReferentInnen, die in der beigefügten Erklärung erklärten Ziele des DGB Bildungswerks ... in den Seminaren vertreten" heißt es in einem Begleitschreiben zum Meinungsdiktat, das nun verhängt werden soll... Wir dokumentieren die Erklärung, die künftig unterschrieben werden soll, hier im Wortlaut. Abschrift: Folgende Erklärung sollen beim DGB Bildungswerk tätige Referentinnen und Referenten sowie Seminarmitarbeiter künftig unterschreiben:..." Das Schreiben ist dokumentiert auf dem Diskussionsblog des Förderkreis für den Erhalt aller Bildungsstätten des DGB Bildungswerks externer Link

Stellungnahme des Hauptvorstandes der NGG

Stellungnahme des Geschäftsführenden Hauptvorstandes der Gewerkschaft NGG externer Link zu den geplanten Schließungen der DGB-Bildungsstätten Niederpöcking und Sasel

Newsletter Nr. 8 vom 10.11.2010

„Liebe Kolleginnen und Kollegen, erneut haben wir Anlass Euch mit einem Newsletter über aktuelle Entwicklungen zur Zukunft der Bildungsstätten des DGB Bildungswerks Bund in Hamburg Sasel und in Starnberg / Niederpöcking zu informieren. Denn gestern ging bei uns eine wichtige Stellungnahme aus dem Vorstand der IG Metall ein, die es in sich hat. Sie stammt von Bertin Eichler, im geschäftsführenden Vorstand der IG Metall für Finanzen und für gewerkschaftliche Bildungsarbeit zuständig…“ Siehe dazu die Abschrift der Stellungnahme von Bertin Eichler externer Link (Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der IG Metall) vom 08.11.2010 auf der Seite des Förderkreises für den Erhalt aller Bildungsstätten des DGB Bildungswerks

DGB-BW feuert kritischen Kollegen!

"An Förderkreis für den Erhalt der Hamburger Bildungsstätte des DGB Bildungswerks Herrn Hans Mielke Datum: 25.10.2010: Sehr geehrter Herr Mielke, als Verantwortlicher des Blogs http://foerderkreis-sasel.blog.de, sind Sie vom DGB-Bildungswerk, mit Schreiben vom 15.10.2010, wegen ihrer rechtlichen Verantwortlichkeit über den vorgezeichneten Blog und einem darin veröffentlichten Text, der zugleich eine rechtswidrige Bedrohung und eine Nötigung enthält, abgemahnt worden.
Die genannte Seite war jedoch nicht nur persönlich beleidigend, sondern schadet nach wie vor dem DGB-Bildungswerk als Institution, indem sie Fakten zur Schließung von Tagungszentren des DGB Bildungswerks einseitig verzerrt wiedergibt. Ihr Wirken erscheint unter diesen Umständen dem Gedanken der offenen Streitkultur in den Seminaren des DGB Bildungswerks entgegengesetzt und führt sicherlich dazu, dass sich SeminarteilnehmerInnen vom Bildungswerk abwenden und verunsichert fühlen.
Das DGB Bildungswerk sieht sich daher veranlasst, Sie ab sofort und bis auf Weiteres nicht mehr als Honorarkraft in seinen Seminaren einzusetzen. Mit freundlichen Grüßen DGB Bildungswerk BUND (Unterschrift) Dr. Dieter Eich - Geschäftsführer
" Das Schreiben von Herrn Eich, dokumentiert auf dem Diskussionsblog des Förderkreis für den Erhalt aller Bildungsstätten des DGB Bildungswerks
http://diskussionsbuch.foerderkreis-sasel.de/ externer Link Siehe dazu:

  • Zitate aus dem Diskussionsblog:
    "Sehr geehrter Dr. Eich, dem einzigen Kollegen im DGB-Bildungswerk, bei dem eine Kündigung gerechtfertigt ist sind Sie!"; "Wo leben wir denn hier eigentlich? Wenn der DGB so etwas akzeptiert, wird das eine Signalwirkung zu allen anderen Gewerkschaftsmitgliedern haben. Und das alles ohne Not! Nur weil da einige Damen und Herren im Bildungswerk-Vorstand eine mächtige Profilneurose haben?"; "Hr. Eich, sie werden von meinem Gewerkschaftsbeitrag bezahlt und da erwarte ich dass die Kultur in Gewerkschaften eine andere ist als beim Arbeitgeberlager. Ich hoffe das die Verantwortlichen im DGB sehr schnell diese Kündigung zürücknehmen und damit beweisen das wir eine andere Kultur besitzen als der Arbeitgeberlager."; "Das hauptamtliche Gewerkschafter so handeln, wie Sie jetzt handeln, zeugt von großer Hilflosigkeit und Respektlosigkeit gegenüber Menschen die gelernt haben zu kämpfen. Unsere Freunde aus den Arbeitgeberlagern werden dies mit freuden beobachten, Sie werden uns das mit schmakes bei passender Gelegenheit um die Ohren hauen, mit dem Hinweis Ihr seid auch nicht besser als wir."; "wir verurteilen das Vorgehen gegen den Kollegen (erinnert an Berufsverbotszeiten, die wir selbst erlebt haben). Hinweisen möchten wir auf den einstimmigen Beschluss der Verdi-Seniorenkonferenz Hamburg vom 26.10.10 zum Erhalt der Bundesschule in Sasel."; "Bis neulich war ich der naiven? Überzeugung, daß das "G" in DGB die Abkürzung für Gewerkschaft ist, die insbesondere die Interessen der Arbeitnehmer/innen vertritt! Über diesen kaltschnäuzigen Versuch einen abhängig Beschäftigten mundtot zu machen, bin ich entsetzt! Kämpfen wir nicht seit jeher gegen genau solche Arbeitgeberpraktiken als Gewerkschafter an?".
  • Redaktionelle Anmerkung des FK-Webmasters:
    ".den Wortlaut der "Abmahnung" (tatsächlich war es ein Unterlassungsersuchen) und den Text, den Dr. Dieter Eich als persönlich beleidigend betrachtet, können wir leider nicht veröffentlichen, da wir gezwungen wurden eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben, eben dies nicht zu veröffentlichen. Die Sache befindet sich im Rechtsstreit, da wir keinesfalls der Meinung sind, dass der von einem Kollegen aus Rheinhausen seinerzeit für diesen Blog geschriebene Beitrag beleidigend oder bedrohend war. Der Kollege wollte verdeutlichen, dass für ihn Sasel ein "Kulturgut" ist, dessen Schließung er und sein Betriebsrat nicht hinnehmen wollen. Er wollte in diesem Zusammenhang politische Aktionen nicht ausschließen, was wiederum Dr. Dieter Eich als Bedrohung empfand, da der Kollege dies in Worten formulierte, wie sie halt unter Arbeitern im Ruhrgebiet durchaus anzutreffen sind. Mit Hans hatte das alles überhaupt nichts zu tun. Allerdings ist Hans derjenige, der die medienrechtliche Verantwortung trägt. Und nichts zu tun hat es jetzt auch mit der Kündigung, die ja auch damit nicht begründet ist, sondern mit der angeblich schädigenden Wirkung dieser Seite. Wir bitten um Verständnis, dass wir zu diesem ersten Absatz im Schreiben von Herrn Eich nicht mehr öffentlich machen können. Euer Webmaster dieser Seite des Förderkreises Sasel, der sich nun auch gezwungen fühlen muss, hier nur anonym aufzutreten." Der "anonyme" Webmaster auf der Diskussions-Seite des Förderkreises Sasel

Tagungsstätte Hamburg-Sasel: Aufstand gegen die DGB-Bosse

Der DGB will seine Tagungsstätte in Hamburg-Sasel schließen. Die Arbeitnehmervertreter des Seminarhauses informierte er erst hinterher. Betriebsräte und Einzelgewerkschaften protestieren. Artikel von Kai von Appen in der TAZ-Nord vom 14.10.2010 externer Link. Aus dem Text: „Im DGB-Tagungszentrum Hamburg-Sasel werden normalerweise Betriebsräte und GewerkschafterInnen geschult, um qualifiziert für die Interessen der Beschäftigten eintreten und die Mitbestimmungsrechte im Betrieb wahrnehmen zu können. Wenn es jedoch um die eigene Organisation geht, nimmt der Deutsche Gewerkschaftsbund die Rechte der Betriebsräte nicht so ernst. Ohne die Betriebsräte einzubeziehen, haben der Vorstand des DGB-Bildungswerkes und der DGB-Bundesvorstand in Düsseldorf beschlossen, die Saseler Bildungsstätte zum 31. Dezember 2011 zu schließen. Dagegen protestieren verschiedene Betriebsräte und Einzelgewerkschaften. Die Saseler Bildungsstätte gilt in Gewerkschaftskreisen bundesweit als renommierteste DGB-Bildungseinrichtung. Sie hat einen besonders guten Ruf, weil dort von den Referenten arbeitsrechtliches Wissen konflikt- und handlungsorientiert vermittelt wird. (…) Das Entsetzen über die Schließungspläne - unter anderem haben der Hamburger DGB-Vorsitzende Uwe Grund und die Bezirksleitung der IG Metall Küste dagegen votiert - hat auch den DGB-Bundesvorstand erreicht. Eine DGB-Sprecherin betonte in einem Telefonat mit Förderkreissprecher Mielke, dass die Entscheidung allein vom Vorstand des Bildungswerkes getroffen worden sei. Das mag richtig sein. Die Entscheidung im Bildungswerk ist aber im Beisein der DGB-Vize-Chefin Ingrid Sehbrock gefallen, die seit dem letzten DGB-Kongress im Mai für den Bereich Arbeitnehmerbildung und damit für das Bildungswerk zuständig ist. Die DGB-Vorständlerin signalisierte in dem Telefonat Gesprächsbereitschaft…“

Tagungsstätte Hamburg-Sasel: Aufstand gegen die DGB-Bosse
siehe auch

Hände weg von unseren Häusern!
Der Förderkreis für den Erhalt aller Bildungsstätten
des DGB Bildungswerks unterhält eine eigene Webseite mit Materialien, Presseartikel etc externer Link

Diskussionsforum des Förderkreises Sasel
„Warum muss „Sasel“ erhalten bleiben? Was ist zu tun? Wie bewertet Ihr den Beschluss zur Schließung? Dies soll hier diskutiert werden. Das Diskussionsforum des Förderkreises Sasel externer Link

Deine Unterschrift zählt!
„Sasel ist etwas Besonderes. Denn Bildungsarbeit für Interessenvertretungen, vor allem für Betriebsräte, erfolgt hier besonders handlungs- und interessenorientiert. Damit das so bleibt, damit Sasel neu erhalten bleibt, damit das Sasel begründende klare inhaltliche Konzept nicht aufgegeben, sondern wieder gestärkt wird, benötigen wir auch Deine Unterstützung! Denn nur gemeinsam können wir Sasel und die damit verbundene Geschichte und Tradition auch künftig erhalten! (…) Willst Du jetzt unseren Aufruf unterstützen? Dann fülle das Formular bitte aus und sende es ab!..Zum Aufruf beim Förderkreis mit der Möglichkeit diesen online zu unterschreiben externer Link


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