Home > News > Dienstag, 20. November 2012
Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Dienstag, 20. November 2012:

I. Branchen > Dienstleistungen: Call-Center > Arbeitsbedingungen

Please hold the line - Call Center Fantasien

Das Theaterprojekt: “Das Call Center der Zukunft ist längst schon heute Realität. Eine alles durchdringende Dienstleistungswelt, die höchste Flexibilität und Anpassungsbereitschaft von ihren Agenten fordert. Drei Bewerber haben es geschafft und blicken hoffnungsvoll auf ihre neue Arbeit. Doch zwischen digitalisierter Kommunikation und universeller Standardisierung ist kein Platz für Befindlichkeiten. Im Schnellverfahren werden sie auf Service getrimmt. Die Anforderungen werden größer, der Druck steigt. Doch wer kollabiert am Ende zuerst, das System oder der Mensch? Für die Recherche haben sich drei Schauspieler - als Call Center Agenten getarnt - auf die Suche nach den Abgründen im Kosmos der Kommunikation gemacht.  Jeden Abend entscheiden der Zuschauer, der Zufall und das Geschick des Agenten den Ablauf der Vorstellung. Denn am Ende gilt: nur die Quote zählt.“

  • Premiere: 7. Dezember 2012, 20 Uhr im Theater Aufbau Kreuzberg. Weitere Aufführungen am 8. und 9., 14, 15. & 16. Dezember 2012, jeweils um 20 Uhr. Im Anschluss Podiumsdiskussion zu den Arbeitsbedingungen in Call Centern. Im Anschluss können die Zuschauer in einem Workshop unter Anleitung eines Schauspielers die Seiten tauschen und sich selbst in der Rolle des Call Center Agenten erfahren

  • Karten: 13,- € / erm. 8,- €. Siehe die Webseite des TAK – Theater Aufbau Kreuzberg externer Link

  • Die LabourNet Germany-Redaktion verfügt über das Privileg, für die 3. Vorstellung (am 9. Dezember) 3x2 Karten anbieten zu können!
    Da wir von Niedriglöhnen und – direkt damit zusammenhängend  - Armutsrenten in Form von verständlicherweise kündigenden Fördermitgliedern betroffen sind, erlauben wir uns – ganz in unserem Verständnis – das notwendige Ökonomische nicht nur mit politischem Gewissen, sondern auch mit kulturellem Genuss zu verbinden: Die ersten Fördermitglieder (aus dem Raum Berlin oder reisefreudig) bekommen den Genuss dieser Vorstellung gratis! Siehe Infos zur Fördermitgliedschaft  (ab 5,50 €/monatlich)

II. Branchen > Dienstleistungen: Call-Center > Organisierung > Tarifverträge

Call-Center: ver.di startet Unterschriftenaktion für tariflichen Mindestlohn

Unter dem Motto „Bei Anruf… Mindestlohn“ startet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) vom heutigen 15. November an eine bundesweite Unterschriftenaktion unter den Beschäftigten von Call-Center-Dienstleistern. Seit Jahren werde über einen branchenbezogenen Mindestlohn und tarifliche Strukturen in Call-Centern geredet, getan habe sich bis heute gar nichts. „Jetzt ist es an der Zeit, dass die Beschäftigten Druck machen. ver.di wird sie dabei unterstützen“, sagte ver.di-Call-Center-Experte Ulrich Beiderwieden. Die Initiative war zuvor im Rahmen einer Tagung von Betriebsräten aus Call-Centern in Berlin vorgestellt worden…“ Pressemitteilung von ver.di vom 15.11.2012 externer Link. Siehe dazu: Unterschriftenformular Mindestlohn Call-Center - Das Unterschriftenformular bei ver.di externer Link pdf-Datei

III. Branchen > Dienstleistungen Allgemein > Kirche als Arbeitgeber > Diakonie

Wohlfahrtsverbände: Caritas und Diakonie bedienen sich beim Staat

Ob Kita-Ausbau, Ganztagsschule oder Altenpflege – in den Wachstumsfeldern des Sozialstaats spielen die kirchlichen Wohlfahrtsträger Caritas und Diakonie die entscheidenden Rollen. Unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit haben sie ein expansives Perpetuum mobile konstruiert: Sie erfinden sich selbst immer neue Aufgaben, der Staat gibt das Geld…“ Artikel von Konrad Fischer in der Wirtschaftswoche vom 20.11.2012 externer Link. Siehe dazu auch unsere Rubrik „Erwerbslosenindustrie

IV. Internationales > Kolumbien > Gewerkschafter in Lebensgefahr: Präzedenzfall Nestlé

Protestschreiben wegen Morddrohungen an Arbeiter_innen von Nestlé

Anfang November diesen Jahres bekamen Arbeitnehmer_innen und ehemalige Beschäftigte der Firma Nestlé in Bugalagrande schriftlich und per SMS Morddrohungen. Es wurde dort verlangt, dass die Arbeiter_innen bis zum 1.Dezember 2012 die Region verlassen, anderenfalls würden sie umgebracht werden. Diese Drohungen wurden außerdem an Gewerkschaftsvertreter_innen der CUT Valle und von Sintramunicipio ausgesprochen, die die Gewerkschaft Sinaltrainal in ihren Protesten unterstützt hatten. (…) Wir bitten alle, Nestlé aufzufordern Sicherheitsmaßnahmen für die bedrohten Arbeiter_innen zu treffen und einen Protestbrief an den Geschäftsführer von Nestlé Paul Bulcke zu schreiben!...“ Kampagne von Multiwatch externer Link

V. Internationales > Europa > N14 - Generalstreik in (Süd)Europa!: Transnational

  • #14n Zusammenfassung
    Der erste „europäische Generalstreik“, der für diesen 14. Novemver (14N) angesetzt war, war zunächst einmal ein iberischer. In Spanien und Portugal wurde der 24-stündige Streik gegen ein Europa der Troika massiv befolgt. Alleine für den spanischen Staat sprechen Gewerkschaften von nahezu 10 Millionen Streikenden. Vermutlich mehrere Millionen Menschen haben sich dort an Demonstrationen beteiligt. Begleitet wurde der Streik von Polizeiattacken u.a. in mehreren Städten der iberischen Halbinsel und in Rom. In vielen anderen Städten Europas gab es Solidaritätsaktionen im Rahmen des Generalstreiks…“ Eine Zusammenfassung der Ereignisse um den #14n recherchiert und verfasst von der FAU-IAA vom 16.11.2012 externer Link

  • This was November 14.
    The international actionday 14N was used by thousands of people arround the world to show their rage against capitalist order…” Übersicht vom 19. November 2012 im le révolté-Blog externer Link(englisch)

  • Millionen im Streik, Millionen auf der Straße. #14N: Generalstreik, Tränengas, Knüppelorgie
    Übersicht der FAU externer Link

VI. Internationales > Europa

#1D: 1st December: European day of action against precariousness and social insecurity / 1. Dezember: Europäischer Aktionstag gegen die soziale Unsicherheit

Arbeitslose, Geringverdiener, Arbeiter, entlassene Arbeitnehmer, Rentner, Studenten, Menschen ohne Papiere, ohne festen Wohnsitz… : lasst uns gemeinsam gegen die soziale Unsicherheit demonstrieren, am gleichen Tag in ganz Europa, um eine nationenübergreifende Solidarität zu schaffen und um die Vereinheitlichung unserer Bewegung voranzutreiben.
Agora 99, das europäische Treffen sozialer Bewegungen in Madrid im November ruft im Nachgang zum europäischen Streik am 14. November zu einem europäischen Aktionstag gegen soziale Unsicherheit am 1. Dezember sowie zur Erarbeitung einer neuen Sozialcharta auf. Welche neue Charta ist vorstellbar und wie können wir gemeinsam unsere Rechte verteidigen? Am 1. Dezember eröffnen wir diese Debatte und organisieren überall dort, wo wir uns versammeln, öffentliche Vorträge, Demonstrationen, direktes Handeln, Beschäftigung
…“ Aufruf (in vielen Sprachen) bei EuropeanStrike externer Link

VII. Internationales > Österreich > Gewerkschaften

N14 in Österreich

  • 14.11.2012: Europäischer Aktions- & Streiktag – hat der EGB unwillentlich den Geist der Selbstermächtigung der Streikenden aus der Flasche gelassen?
    Video von und bei LabourNet Austria externer Link Video

  • Internationaler Aktionstag 14.November- Rückblick und Vorausschau
    Gestern am 14. November fanden zum internationalen Aktionstag der Gewerkschaften gegen die kapitalistische Krise und die “Spar”politik der Regierungen europaweit Mobilisierungen statt. Es gab Generalstreiks in Griechenland und Italien, den ersten (!) iberischen Generalstreik (Spanien und Portugal), die belgischen EisenbahnerInnen legten für 24 Stunden die Arbeit nieder und auch in etlichen Ländern Osteuropas gab es Kampfmaßnahmen. Im “Norden” tat sich sich herzlich wenig. Den Vogel schoß -wie so oft- der ÖGB- ab. Seine “Solidarität” bestand in einer mickrigen Kundgebung am Stephansplatz und Postkarten nach Griechenland! In der ÖGB-Zeitung “Solidarität” war zu lesen, warum die GriechenInnen zu unterstützen sind.” Wenn sie kein Geld mehr haben, um Produkte aus Europa- auch aus Österreich!- zu kaufen, dann sind auch wir voll betroffen!”. Werte KollegInnen aus der ÖGB-Zentrale mit Verlaub: tiefer gehts nimmer!...“ Artikel von H. Dworczak vom 16. November 2012 bei LabourNet Austria externer Link

  • ÖGB-Flashmob am 14.11.2012
    Beim Wiener Stephansdom tanzten rund 350 Aktivistinnen und Aktivisten Sirtaki. Mit dem Spruch "Wir sind alle Griechen" forderte der ÖGB Zusammenhalt und Solidarität unter den Menschen in der gesamten EU ein. "Es ist genug, dieser Weg ist der falsche", sagte ÖGB-Präsident Erich Foglar zum derzeitigen harten Sparkurs in der EU.Video bei youtube externer Link Video

VIII. Internationales > Italien > Krise, Sparprogramme und Widerstand in Italien: N14 - Generalstreik in (Süd)Europa!

»Italiens Parlament spielt nur noch eine Randrolle«

Europaweit müssen sich soziale Bündnisse bilden, um den Fiskalpakt kippen zu können. Ein Gespräch mit Piero Bernocchi. Piero Bernocchi (65) ist parteilos und lebt in Rom. Er ist Sprecher der italienischen Basisgewerkschaft Confederazione Cobas. Seit 1968 zählt er zu den wichtigsten Vertretern der radikalen Linken des Landes. Interview von Raoul Rigault in junge Welt vom 20.11.2012 externer Link

IX. Internationales > Griechenland > Griechische Schuldenkrise

Griechenland: Milliarden zur Rettung des Irrsinns. Deutsche Staatssekretäre, griechische Bürokratie und Medien, die Politik machen

Eine einfache Feststellung von Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel sorgte in der vergangenen Woche für einen Eklat in Griechenland. Der Sonderbeauftragte der Bundeskanzlerin hatte am vergangenen Mittwoch beiläufig erwähnt, dass in Deutschland 1000 kommunale Angestellte das Arbeitspensum von 3000 griechischen kommunalen Bediensteten erledigen würden: "Arbeit, die in deutschen Kommunen tausend Beschäftigte erledigen, braucht man 3000 Griechen." Die einheimischen Medien präsentierten dies als skandalösen Affront. Es kam am Donnerstag zu umfangreichen Ausschreitungen…“ Artikel von Wassilis Aswestopoulos in telepolis vom 19.11.2012 externer Link

X. Internationales > Griechenland > Griechische Schuldenkrise > Widerstand und Streiks gegen die Krise

Griechenland: Demonstranten stürmen Gesundheitsministerium

Tausende Angestellte im öffentlichen Dienst sollen im kommenden Monat für ein Jahr in die Arbeitsreserve geschickt werden. Das Finanzminsiterium macht Druck: Die Vorgesetzten in den staatlichen Institutionen müssen entsprechende Namenslisten ausgewählten Angestellten anfertigen. Sonst droht ihnen selbst eine Gehaltskürzung…“ Meldung in Deutsche Wirtschaftsnachrichten vom 19.11.12 externer Link. Aus dem Text: „… Die Proteste bezüglich der Sparmaßnahmen in Griechenland gehen unvermindert weiter. Am Montag demonstrierten Mitarbeiter der Gemeinde und Staatsbedienstete landesweit gegen die so genannte „Arbeitsreserve“. Aus Wut über diese Maßnahmen besetzten Angestellte das griechische Gesundheitsministerium und das Ministerium für Landwirtschaft, berichtet keeptalkinggreece. (…) Weigern sich die Verantwortlichen eine solche Liste zu erstellen, werde ihr Gehalt um 25 Prozent gekürzt. Bisher haben von den 325 Gemeinden aber lediglich 35 entsprechende Listen an das Finanzministerium gesandt…“

XI. Internationales > Griechenland > Privatisierung und Widerstand

"Tafelsilber" zum Schnäppchenpreis. Privatisierungspläne in Griechenland umstritten

In Brüssel wird heute wieder einmal über Kredite für Griechenland beraten, in Athen wird derweil versucht, "Tafelsilber" wie die Staatsbahn zu verkaufen. Die sieht zwar eher nicht aus wie "Tafelsilber", soll aber 200 Millionen Euro bringen. Der Verkauf ist umstritten und würde auch kaum helfen…“ Text und Audio des ARD-Berichtes von Thomas Bormann vom 20.11.2012 externer Link

XII. Internationales > USA > Gewerkschaften

Wie Honeywell mit Gewerkschaftskampagnen umgehen will

Eine geleakte PowerPoint Präsentation des US-Industriegiganten gibt Empfehlungen über den Umgang mit den Gewerkschaften und setzt dabei voll auf Präsident Obama
Honeywell ist einer der größten Industriekonzerne der USA, der von Regelungstechnik und Automation bis hin zu Düsentriebwerken und Atomkraftwerken tätig ist. Der mehr als 120 Jahre bestehende Konzern sieht sich schon länger allerlei Anfechtungen ausgesetzt und von gewerkschaftlichen Anfechtungen bedroht. Nun hat das Online-Magazin In These Times eine "vertrauliche" PowerPoint-Präsentation zugespielt bekommen, die darlegt, wie sehr der Konzern von gewerkschaftlichen Kampagnen bedroht sei und was dagegen unternommen werden müsste – wobei offenbar die Kampagnen am meisten gefürchtet werden, die das Ziel haben, erstmals eine Gewerkschaft an einem Standort zu etablieren
…“ Artikel von Rainer Sommer in telepolis vom 19.11.2012 externer Link, darin die Links. Siehe dazu:

  • US-Wahlen: Warum Obama für die Gewerkschaften trotz allem Mr. Right ist
    Die Wiederwahl von Barack Obama als US-Präsident ist auch ein Erfolg für die amerikanischen Gewerkschaften. Was sie in seiner zweiten Amtszeit von ihm erwarten können, hat Marion Knappe (Washington/USA) für den einblick zusammengefasst.“ DGB-Einblick vom 16.11.2012 externer Link

XIII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Aktionen > Initiativen der Linken zur Finanz- und Wirtschaftskrise > Gewerkschaftliche Mobilisierung in der Krise: Deutsche Gewerkschaftsbewegung und N14 > Gewerkschaften und die Krise - Debatte anlässlich N14

Der 14.11.2012 – Neuformierung europäischer Solidarität - Wendepunkt?

Am 14. November – inmitten der Woche – passierte etwas Neues. Ausgehend von Spanien und Portugal legten GewerkschafterInnen in Italien, Griechenland, Frankreich und Belgien die Arbeit nieder. Ein koordinierter »Aktions- und Solidaritätstag«, wie es ihn zuvor in Europa noch nicht gegeben hat. Widerstandstag gegen einen Umbau Europas, den der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi im Sommer dieses Jahres auf die knappe Formel gebracht hatte: »Das europäische Sozialmodell ist tot«…“ Kommentar der Redaktion Sozialismus vom 16. November 2012 externer Link. Aus dem Text: „…In diesem Szenario könnte der »Aktions- und Solidaritätstag« des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) einen Wendepunkt markieren. Denn bis dato prägte bestenfalls eine Solidarität per Presseerklärung das europäische Gewerkschaftsleben. Selbst dort, wo die Amputation des Europäischen Sozialmodells – Stichwort Rente mit 67 – von vornherein unter EU-Ägide organisiert worden war. Eine Europäische Gewerkschaftspolitik gab es in den zurückliegenden fünf Jahren europäischer Krise und verschärfter Austeritätspolitik nicht. Mit einer klugen Politik der Gewerkschaften könnte dies anders werden. Grundlagen sind am 14. November geschaffen worden (…) Das war bei weitem noch nicht die Aufhebung der Spaltung in der europäischen Gewerkschaftsbewegung, die nicht nur zwischen den Gewinnern wettbewerbskorporatistischer Regime und Schuldnerstaaten verläuft, sondern auch innerhalb der nationalen Gewerkschaftsverbände. Aber es kann der Beginn einer neuen Erzählung der europäischen Gewerkschaftsbewegung sein. Die Koordinaten haben sich verändert: Wer gegen das autoritäre Vergesellschaftungsmodell á la Fiskalpakt ist, sollte sich für ein wirtschaftsdemokratisch neu gegründetes Europa erwärmen…“

XIV. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Aktionen > Initiativen der Linken zur Finanz- und Wirtschaftskrise > Die Occupy-Bewegung und Aktionstage > Kommentare und Analysen zur Occupy-Bewegung

Occupy your life

Sozialproteste haben in Deutschland nur mit Aktionsformen eine Perspektive, die eine Mikrophysik der Gegenmacht entwickeln. Artikel von Kalle Kunkel in ak - analyse & kritik externer Link - zeitung für linke Debatte und Praxis vom 16.11.2012

Klassenkampf von oben und Occupy

Für Teile der deutschen Linke war Occupy eine schwierige Bewegung, deren Kapitalismuskritik nicht immer konkret und zu stark auf einzelne Punkte fokussiert war, für andere Teile war Occupy eine wichtige Modernisierung der antikapitalistischen Bewegung in neuen Worten und anderen Aktionsformen. Die Kritik der amerikanischen Linken war deutlich schwächer, die Beteiligung an der Bewegung ausgerpägter und stärker. Eine Bilanz über die Erfolge und das Wirken der Bewegung hat Noam Chomsky, einer der bedeutensten amerikanischen Linken, geschrieben…“  Beitrag von und bei Freiheitsliebe externer Link

XV. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Aktionen > Initiativen der Linken zur Finanz- und Wirtschaftskrise > Die Occupy-Bewegung und Aktionstage > Blockupy Frankfurt

Kontinuität statt Eventpolitik. Aktion Blockupy-Bewegungsratschlag beschließt Aktionen bis 2014

Artikel von Christoph Kleine in ak - analyse & kritik externer Link - zeitung für linke Debatte und Praxis vom 16.11.2012

EuroFinanceWeek und GEGENprogramm

  • In Ruhe dinnern ist nicht mehr! Solidarität gegen Standortkonkurrenz und Spardiktat – weltweit. Aufruf zur Demo gegen die Abschlussgala der European Finance Week 2012 in der Alten Oper in Frankfurt am Main.
    Am 23. November kommen die Teilnehmenden der diesjährigen European Finance Week (EFW) in der Alten Oper zu ihrer Abschlussgala mit schickem Dinner zusammen. Die Oper selbst „bewirbt“ dieses Event mit den Worten: „Zutritt nur mit Einladung. Treffpunkt führender Vertreter des nationalen und internationalen Finanzwesens sowie aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.“ Die Hauptrede an diesem Tag wird „Supersparkommissar“ (FR) Wolfgang Schäuble halten.
    Wofür die nationalen wie internationalen Vertreter_innen stehen, wird seit Ausbruch „der Krise“ deutlicher denn je: Sie stehen für die Nutzung der Krise zur weiteren Verschärfung der Ausbeutungsverhältnisse: Ob durch die Ausweitung von Niedriglöhnen und Leiharbeit, Kürzung bei Bildung und Rente und weitere soziale Einschnitte in Deutschland oder durch die tiefgreifende soziale Verelendung wie in Griechenland und Spanien: Hier wie dort kostet die Umsetzung der „Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit“ diejenigen am meisten, auf deren Rücken die Standortkonkurrenz sowieso schon ausgetragen wird; nämlich Lohnabhängige, Migrant_innen, Erwerbslose, Rentner_innen
    ...“ Aufruf und die Unterstützer der Demo von und bei NoTrioka externer Link

  • Euro Finance Week ? Gegenprogramm ! externer Link

  • Video: Euro Finance Week Trailer 2012 externer Link Video

XVI. Über uns > Fördern

Die LabourNet Germany-Redaktion verfügt über das Privileg, für die 3. Vorstellung (am 9. Dezember) von „Please hold the line - Call Center Fantasien“ im Theater Aufbau Kreuzberg 3x2 Karten anbieten zu können! (Zum Hintergrund der Vorstellung siehe heute Punkt I.)

Da wir von Niedriglöhnen und – direkt damit zusammenhängend  - Armutsrenten in Form von verständlicherweise kündigenden Fördermitgliedern betroffen sind, erlauben wir uns – ganz in unserem Verständnis – das notwendige Ökonomische nicht nur mit politischem Gewissen, sondern auch mit kulturellem Genuss zu verbinden: Die ersten Fördermitglieder (aus dem Raum Berlin oder reisefreudig) bekommen den Genuss dieser Vorstellung gratis!

Und für alle Kulturbanausen oder Nicht-BerlinerInnen: Wir bitten alle, die unsere Arbeit schätzen und sie schon immer unterstützen wollten und vielleicht sogar noch in den Genuss eines Weihnachtsgeldes kommen, um Fördermitgliedschaft  oder Spende – beides wird demnächst mit einem komfortableren und übersichtlicherem LabourNet Germany auf der Basis eines Redaktionssystems belohnt!

Zur Fördermitgliedschaft  (ab 5,50 €/monatlich – heutzutage leider nur noch ca. 2 Bier – pro Monat!!!) siehe unsere Infos samt Formular

Mit liebem Gruss, Mag und Ralf

P.S. Wer Probleme mit den langen Links hat, kann unter
http://www.labournet.de/news/
den Newsletter im html-Format öffnen und darüber problemlos surfen!

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NEU BEI LABOURNET.TV

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Streik im WalMart Lager
Im September 2012 streikten die Zeitarbeiter bei WalMart warehouses in
Elwood, Illinois gegen ihre Schikanierung durch die Manager, die
gefährlichen Arbeitsbedingungen,  Lohnraub und sexuelle Belästigung.
http://de.labournet.tv/video/6404/streik-im-walmart-lager-2012 externer Link Video
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LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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