Home > Diskussion > (Lohn)Arbeit > Realpolitik > Hilfe > ALG II - ältere Kommentare und Bewertungen
Updated: 18.12.2012 16:09

"Zusammenführung" von Arbeitslosen- und Sozialhilfe - Kommentare und Bewertungen

ältere Beiträge

updated = updated  externer Link = externer Link  pdf-Datei = pdf-Datei

  • Hartz-Chaos auf dem Arbeitsamt: Beschäftigte auf die Barrikaden? jW sprach mit einem Beamten im Dienste der Bundesagentur für Arbeit (BA). Interview von Ralf Wurzbacher in junge Welt vom 30.07.2004. externer Link Aus dem Text: „…F: Wann gehen die BA-Mitarbeiter auf die Barrikaden? Eigentlich warten die Beschäftigten nur darauf, daß einer den Mut hat, aufzustehen und Krach zu schlagen. Solange das aber nicht passiert, funktionieren die Leute eben und baden den Mist aus, den die Bundesregierung verbockt….“ Wo ist er/sie?
  • Offener Brief von Sieghard Bender, 1.Bevollmächtigter der IG Metall Chemnitz, an die Sächsische Staatskanzlei. Aus dem Text: „… Da Sie von uns Steuerzahlern bezahlt werden, bitten wir Sie ebenfalls an einer Bedürftigkeitsprüfung teilzunehmen und beiliegenden Fragebogen ausgefüllt an uns zurückzuschicken. Wir werden am 14.September 2004 anlässlich einer Arbeitslosenkonferenz in Chemnitz Ihre Antwort auswerten…“
  • „Freiwillig ist besser“. „Zugegeben, der Bundesminister bezog dies auf die Ausbildungsabgabe, der er Nachrang gegenüber dem freiwilligen Weg der Wirtschaft einräumt. Denn natürlich hat Clement nichts gegen Zwang, wie das Statement des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit anlässlich der Pressekonferenz im BMWA zum Thema: Ergebnisse des Vermittlungsausschusses Hartz IV am 01. Juli 2004 in Berlin zeigt, „hilfebedürftigen Arbeitssuchenden ist deshalb jede Arbeit zumutbar“, führte er da unter anderem aus…“ Diskussionsimpuls von KoALA e.V.pdf-Datei (Kooperation Arbeiten und Lernen in Altona) vom August 2004
  • „Hartz IV zerstört das Recht auf informationelle Selbstbestimmung!“ Stellungnahme von Consumentenbund e.V. vom 25.7.04
  • Wir haben verstanden! Volkszorn-Flugblatt zum Alg II pdf-Datei
  • »Wie wenn tot«. Bei »Vivento« geparkte Telekom-Mitarbeiter sollen »Hartz IV« auf Trab bringen. Ob sie wollen oder nicht. „Die Umsetzung des größten Sozialkahlschlags seit Gründung der BRD – »Hartz IV« – benötigt eine Menge (mehr oder weniger) williger Helfer in den Verwaltungen. Die Bundesagentur für Arbeit (BA), die Kreise und Kommunen brauchen Leute, um den bürokratischen Aufwand zu bewältigen, den die Einführung des sogenannten Arbeitslosengeldes II (ALG II) mit sich bringt. Bereits im April stand fest, daß ein beachtlicher Teil dieser »Hilfskräfte« aus den Reihen der Telekom-Beschäftigungsgesellschaft Vivento kommen soll (jW berichtete). Doch unter den Mitarbeitern dieser Gesellschaft artikuliert sich zunehmend Unmut über die Planungen von Regierung, BA und Konzernleitung der Deutschen Telekom…“ Artikel von Dieter Schubert in junge Welt vom 26.07.2004 externer Link
  • Mannheimer Jobcenter - ein Vorgeschmack auf Arbeitslosengeld (ALG) II? Mannheimer Sozialverwaltung drängt über 550 der jungen Erwachsenen aus der Sozialhilfe. Artikel von und bei Tacheles externer Link
  • Hartz IV? Klingt wie: Eins, zwei! Eins, zwei! Deutsche Sozialhilfe-Empfänger: Schaut auf den Sudan! Artikel von Hans-Dieter Schütt im "Neuen Deutschland" vom 12.Juli 2004 externer Link
  • Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe - Umsetzung in Bielefeld.Offener Brief der Initiative für ein Sozialforum OWL pdf-Datei an die Mitglieder des Sozialausschusses und des Rates der Stadt Bielefeld
  • Hartz IV heiß auf billigen Sex - Ein Kommentar von Bjørn Jagnow
  • SAK: Verarmung durch Hartz IV nicht widerspruchslos hinnehmen! Armutskonferenz bezweifelt Verfassungsmäßigkeit der Kürzungen. Stellungnahme von Saarländische Armutskonferenz externer Link (SAK) vom 02.07.2004
  • Verelendungsprogramm. Massenverarmung und Entmündigung der Erwerbslosen sind die absehbaren Folgen von Hartz IV. Über die Auswirkungen der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Von Aktivisten der Initiative »Anders arbeiten«. Artikel von Anne Seeck und Dieter Hoch in junge Welt externer Link vom 02.07.2004. Aus dem Text: „… Wenn ab 19.7.04 die Anträge für das ALG II mit 17 Seiten Formularen und Hinweisen rausgeschickt werden, wird sich so mancher Erwerbslose in diesem Land wundern, in welch »freiheitlicher Demokratie« er lebt…“
  • (Lohn-)Nachzahlung und Arbeitslosengeld II. „Mit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe und der Versozialhilferisierung (Arbeitslosengeld II) der „Arbeitsfähigen“ zwischen 15 und 65 Jahren sind ab 1. Januar 2005 alle Einnahmen in Geld oder Geldeswert, bis auf die in § 11 Abs. 1 und Abs. 3 SGB II genannten Ausnahmen, als Einkommen anzurechnen. Damit gerät ein Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichtes (BVerwG) vom April 2004 in den Blickpunkt des Interesses, wird doch die Frage aufgeworfen, ob diese Entscheidung zum bisherigen Sozialhilferecht auch auf das Arbeitslosengeld II übertragbar ist…“ Artikel von Herbert Masslau vom 26. Juni 2004externer Link
  • Arbeitslosengeld II und – kein Urlaub. „Mit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe zum 1. Januar 2005 und der damit verbundenen Versozialhilferisierung der Betroffenen stellt sich berechtigt die Frage: Wie steht es denn in Zukunft mit dem Familienurlaub?..“ Artikel von Herbert Masslau vom 24. Juni 2004externer Link
  • SGB II – Was ist eine Bedarfsgemeinschaft ? „Mit der Abschaffung der bisherigen Arbeitslosenhilfe zum 1. Januar 2005 und der Versozialhilferisierung der bisherigen Arbeitslosenhilfe beziehenden Personen geht auch eine neue Begrifflichkeit einher. Dabei wird ein Begriff aus der Mottenkiste gezogen, der früher einmal im Sozialhilferecht für die Einsatzgemeinschaft (§ 11 BSHG) benutzt wurde: die Bedarfsgemeinschaft…“ Artikel von Herbert Masslau vom 17. Juni 2004externer Link
  • Widerstand tut not. Überlegungen für eine Kampagne gegen Hartz IV. Artikel von Angelika Wernick in junge Welt vom 02.07.2004. externer Link Aus dem Text: „… Auch wenn mehr dafür spricht, daß wir erfolglos bleiben, gibt es triftige Gründe, diesen menschenverachtenden Planungen zu widerstehen: Den Herrschenden Steine in den Weg legen, um nicht zu willfährigen Schafen zu werden. Durch widerständiges Handeln wird die eigene Würde gewahrt. Nicht zuletzt, weil die Folgen der Hartz-Gesetze kaum gesehen werden, gibt es offenbar eine große Zahl von Mitläufern, welche die Hartz-»Reformen« für notwendig halten. Sie sollen nicht sagen können, sie hätten nichts gewußt…“
  • Hartz-IV-Gesetz. Reform verfassungswidrig? Sozialrechtlerin Prof. Dr. Ursula Rust kritisiert Hartz-IV-Gesetz. Interview von Jörg Staude in ND vom 02.07.04 externer Link
  • Interessenvertretung. Die Dienstleistungsgewerkschaft zwischen Widerstand gegen Hartz IV und dem Zwang, das Gesetz umzusetzen. Kolumne von Mag Wompel externer Link in junge Welt vom 26.06.2004
  • Im Vorgriff auf Hartz IV. Bei der Werkstatt Frankfurt bringt die Reform Verluste an Einkommen und Qualifizierung Am heutigen Mittwoch fallen die Würfel über die Hartz -IV-Reform im Vermittlungsausschuss. Schon jetzt gibt es Institutionen wie die Werkstatt Frankfurt, die das Gesetz bereits im Vorgriff praktizieren. Artikel von Roland Bunzenthal externer Link in Frankfurter Rundschau online vom 30.06.2004
  • Pannen gibt es garantiert. Die schwierigste Sozialreform steht der Regierung noch bevor: Die Fusion von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Artikel von Elisabeth Niejahr und Kolja Rudzio externer Link in DIE ZEIT Nr.26 vom 17.06.2004
  • Alg II am Beispiel Oldenburg: „Wer zahlt ab Januar Erwerbslosen eigentlich die Leistungen? … Oder stehen ab Januar 2005 bundesweit Millionen (allein Oldenburg ca. 11.000) nicht nur wegen der beschissenen Leistungen des Alg II im Regen, sondern gleich ganz ohne da?“ ALSO Oldenburg befragte in offenen Briefen den Leiter des örtlichen Arbeitsamtes und der Stadt Oldenburg
  • BAG-SHI Fragebogen für Initiativen und Beratungsstellen zur Arbeitslosengeld II (Alg II) Einführung. Die Vorbereitungen zur Einführung des Alg-II sind in vielen Städten und Landkreisen bereits angelaufen. BAG-SHI interessiert in diesem Zusammenhang: 1. Wie läuft die Kooperation zwischen den Arbeitsagenturen und den Sozialämtern vor Ort? 2. Welche Weichenstellungen sind bei der kommunalen/regionalen Beschäftigungspolitik zu erkennen? 3. Sind bereits im Vorfeld der Alg II Einführungen Verschlechterungen bei der Leistungsgewährung in der Sozialhilfe (HLU) zu erkennen? Der Fragebogen als rtf-Dokument externer Link (175 kb) und der Fragebogen als pdf-Dokument externer Linkpdf-Datei (190 kb)
  • „Allein machen sie dich ein“. Alleinerziehende und Arbeitslosengeld II. Artikel von Herbert Masslau externer Link auf seiner Hoempage
  • Hinweis eines Lesers: „Mit Einführung von Hartz IV entfällt ja auch die Rundfunkgebührenbefreiung. Sie ist dann in den 345 Euro enthalten. Ich kann mein Geld nur einmal ausgeben. Was geschieht wenn ich Renovieren muss oder meine Waschmaschine, oder, oder, oder, ist defekt, ist das Geld schon einmal weg, kann ich keine Rundfunkgebühren bezahlen. Und so wie es mir ergeht wird es wohl vielen Menschen ergehen. Und wenn viele ihre Rundfunkgebühren nicht mehr bezahlen können, wird sich die GEZ mit ihrer Mahnabteilung nicht mehr langweilen.“
  • Clements neues Meisterwerk. ARBEITSLOSENGELD II: Unberührt von den existenziellen Folgen für 1,5 Millionen Menschen präsentieren Regierung wie Opposition ein peinliches Theaterstück. Artikel von Berthold Paetz in Freitag 20 vom 7.5.04.externer Link Aus dem Text: „… Die absolute Krönung dieser Posse ist aber zweifellos, dass in der Bundesagentur bis zum Jahresende 3.500 ausgeliehene Telekom-Mitarbeiter beim Aufbau der Datenbasis helfen sollen, um den 1. Januar als Starttermin für das Arbeitslosengeld II zu retten. Nach den Erfahrungen mit Toll Collect können wir uns ausmalen, was das bedeutet. Für die Betroffenen immerhin eine kleine Hoffnung: Softwareprobleme könnten den Sozialabbau verzögern.“
  • Hartz IV bzw. das neue SGB II: Auf dem Weg in den autoritären Staat - eine Material- und Argumentationssammlung von P.Schruth pdf-Datei für den Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V.
  • Sturz ins Elend Nach Einführung von Arbeitslosengeld II: Hunderttausende ohne Stütze, Super-GAU der Kommunen. jW-Bericht vom 26.04.2004 externer Link
  • Pünktliche »Reform« verlangt. Gewerkschaften kritisieren drohenden Zeitverzug bei geplanter Einführung des Arbeitslosengeldes II. Kommentar von Tilo Gräser in junge Welt vom 23.03.2004 externer Link
  • Ab 1.1.2005 statt Arbeitslosenhilfe Arbeitslosengeld II: Verarmte Erwerbslose in bankrotten Kommunen. Artikel von Guido Grüner aus quer (Ausgabe Februar/März 2004)
  • SAK: Regelsätze in der Sozialhilfe sind nicht bedarfsdeckend - Zum Leben zu wenig zum Sterben zu viel ! „Als weiteren Schritt in die Verfestigung massenhafter Armut hat die Saarländische Armutskonferenz die neue Regelsatzverordnung der Bundesregierung für die Sozialhilfe bezeichnet. Die angegebenen Regelsätze von 345 Euro für Haushaltsvorstände (West) sind nicht bedarfsdeckend. Gerade für Familien mit Kindern mittleren Alters ergeben sich durch die Neuregelung massive Kürzungen. Mit der Zusammenlegung der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe sind ab 2005 ca. 5 Millionen Menschen von massiver Armut bedroht, davon alleine 1,5 Millionen Kinder…“ Presseerklärung der SAK vom 11.3.2004
  • Schöne Bescherung? Informationen zu Hartz IV - Massiver Sozialabbau und Arbeitszwang. Vortrag von Reinhard Rohde externer Link, gehalten auf der Veranstaltung der Celler SFC im Bunten Haus, beim Celler SFC
  • „Arbeitslose: enteignet und zu Lohndumping gezwungen! Agenda 2010 verabschiedet: Ab 1.1.2005 können Millionen Arbeitslose gezwungen werden, für untertarifl iche Löhne zu arbeiten.“ Flugblatt des Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne pdf-Datei
  • Arbeitslose: Viele künftig im sozialen Aus. "Bei den Arbeitslosenzahlen kommt es zu keiner Entspannung. Florian Gerster, der Chef der Bundesanstalt für Arbeit, erwartet erst für das Jahr 2005 einen deutlichen Rückgang bei den Erwerbslosen. Gleichzeitig dreht die Bundesregierung den Geldhahn zu. Was mit Arbeitslosengeld II so harmlos klingt, ist bittere Medizin. Die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe trifft insbesondere Arbeitslose mit guter Ausbildung und ehemals gutem Einkommen hart - und die Ehepartner gleich mit dazu. Der politisch gewollte soziale Abstieg kann für alle zum freien Fall werden...." Inhalt des Fernseh-Beitrages von plusminus vom 4. November 2003, ergänzt um Zusatzinformationen der Redaktion externer Link
  • "Die Erwerbslosen- und JobberInnen-Initiative Kaiserslautern lehnt das Hartz-Konzept auch nach den kosmetischen Korrekturen weiterhin ab! Die zentralen Kritikpunkte der Erwerbslosen- und JobberInnen-Initiative KL zu Hartz III und IV vom 15.10.03
  • Förderband ins Abseits. In den Hartz-Gesetzen sind weitere Diskriminierungen gegen Flüchtlinge versteckt. Artikel von Ulla Jelpke in junge Welt vom 21.10.2003 externer Link
  • Geht doch arbeiten! Artikel von Guido Grüner in quer, Zeitschrift für Erwerbslose, Oktober 2003 zu den Auswirkungen der Hartz-3 und -4-Gesetze
  • Bemerkungen zu den Gesetzentwürfen von Bundesregierung und hessischer Landesregierung für ein neues SGB II und SGB XII. Fachstellungnahme von Prof. Uwe Berlit zur Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Vorabdruck aus info also Heft 5/2003 bei Tacheles externer Linkpdf-Datei. Nach Einschätzung von Prof. Berlit weisen die Gesetzesentwürfe schwere verfassungsrechtliche Mängel auf
  • Entwicklungsland. Das künftige Arbeitslosengeld II wird unterhalb des heutigen Sozialhilfeniveaus liegen. Kolumne von Mag Wompel in Junge Welt vom 23.08.2003 externer Link
  • Gersters neue Agentur. Die Bundesanstalt für Arbeit wird ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Nur die Kunden dürfen keine Ansprüche haben. Artikel von Regina Stötzel in Jungle World 35 vom 20. August 2003externer Link
  • Führt Arbeitsmarktreform zu "verschämter" Armut? Ämter könnten Arbeitslose künftig auf deren Eltern oder erwachsene Kinder verweisen. "Die Pläne der rot-grünen Koalition für das neue Arbeitslosengeld II haben für die bisherigen Empfänger von Arbeitslosenhilfe offenbar weit einschneidendere Konsequenzen als bisher bekannt. Die Leistungen sollen nicht nur auf Sozialhilfe-Niveau gekürzt werden. Vielmehr könnte ein nicht unerheblicher Teil der Arbeitslosenhilfe-Bezieher künftig völlig aus dem Leistungsbezug herausfallen. Nach dem Gesetzentwurf sollen volljährige Langzeitarbeitslose bestehende Unterhaltsansprüche geltend machen - gegebenfalls auch gegenüber ihren Eltern oder erwachsenen Kindern, sofern die nicht ebenfalls verarmt sind. Zahlen diese nicht, können die Ämter sie dazu zwingen. Zudem wird bei Erwerbslosen, die mit Verwandten und Verschwägerten in einem Haushalt leben, vermutet, dass sie von diesen versorgt werden...." Artikel von Norbert Freund in der Saarbrücker Zeitung vom 16.8.03 externer Link
  • Ungeordnete Gedankensplitter (IV) von "Wenzel Ruckstein" pdf-Datei zur bevorstehenden Verabschiedung der "Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" Nr. 3 und 4 im Bundeskabinett am 13. August 2003
  • Kabinett billigt zwei weitere Hartz-Gesetze. Umbau der Nürnberger Bundesanstalt und Arbeitslosengeld II beschlossen - Scheinarbeitslosigkeit aber immer noch nicht geregelt. "Die Bundesregierung hat die von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) vorgelegten Gesetzentwürfe zur Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe sowie zum Umbau der Bundesanstalt für Arbeit (BA) gebilligt. Damit schließt die Regierung die Umsetzung der von der Hartz-Kommission vorbereiteten Arbeitsmarktreformen ab...." Artikel von Stefan von Borstel in die Welt vom 14.8.2003.externer Link Arbeitslosen- und Sozialhilfe werden zu einem Arbeitslosengeld II zusammengelegt. Der Regelsatz für die neue staatliche Unterstützung soll im Westen 345 Euro im Monat, im Osten 331 Euro monatlich betragen. Wer Arbeitslosengeld II bezieht, soll künftig jede Arbeit annehmen müssen. Nicht Erwerbsfähige erhalten ein Sozialgeld, das dem Niveau der heutigen Sozialhilfe entsprechen soll.
  • Druck auf Regierung wächst. BA soll für schlechte Jobvermittlung bestraft werden. "Im Streit um die Finanzierung der geplanten Arbeitsmarktreformen gehen Arbeitgeber und Gewerkschaften gemeinsam auf Konfliktkurs zur Regierung. Sie werfen Wirtschaftsminister Wolfgang Clement und Finanzminister Hans Eichel (beide SPD) vor, den Beitragszahlern zur Arbeitslosenversicherung ungerechtfertigt mehrere Milliarden Euro aus der Tasche zu ziehen... (Wenn ein Arbeitsloser vom regulären, beitragsfinanzierten Arbeitslosengeld in das steuerfinanzierte Arbeitslosengeld II rutscht, in der Regel ist das künftig nach zwölf Monaten der Fall, dann soll die BA dem Bund eine Abgabe leisten, die der neuen Leistung einschließlich Sozialabgaben für drei Monate entspricht...." Artikel von Helmut Hauschild in Handelsblatt vom 08. August 03 externer Link
  • SPD macht Arbeitsämter zu Fürsorgeämtern. "Die Bundesregierung will zum 1.7.2004 die "Grundsicherung für Arbeitssuchende" (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld) als Fürsorgeleistung in Kraft setzen. Diese soll die Arbeitslosenhilfe ersetzen, Erwerbslosen Zwang zur Arbeit ohne Lohn, Leistungen niedriger als die bereits heute unter Armutsniveau liegende Sozialhilfe, eingeschränkte Rechtsmittel und hohe Zugangsschwellen bringen. So sollen nur solche Erwerbslose die Grundsicherung bekommen, die weder von ihren Eltern noch ihren volljährigen Kindern unterhalten werden können. Die Arbeitsämter werden als "JobCenter" zu Fürsorgestellen der "Bundesagentur für Arbeit", zuständig für alle Erwerbsfähigen und ihre Familienangehörigen. Dort wird weiter auch das Arbeitslosengeld verwaltet, doch sollen dies immer weniger Erwerbslose bekommen.Artikel zum Umbau der Leistungen und Institutionen für Erwerbslose durch die Agenda ('Arbeitslosenbgeld II') und v.a. die neuen Gesetze für eine sog. 'Arbeitslosengrundsicherung' und Einschnitte ins Arbeitslosengeld...." Artikel in Vorabdruck aus der quer, Ausgabe August 2003, die Mitte August erscheint. Wir danken der Redaktion!
  • Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Länder und Verbände fürchten Nachteile für Langzeitarbeitslose. "Die Kritik an den Plänen von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) zur Neuordnung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe wird immer lauter. Neben etlichen Ländern, die dem so genannten Hartz-4-Gesetz im Bundesrat zustimmen müssen, hegen auch Wohlfahrtsverbände massive Vorbehalte gegen eine Ausweitung von Zuständigkeiten der Bundesanstalt für Arbeit...." Artikel in Handelsblatt vom 01. August 2003externer Link
  • Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe: Clement bringt Reformgesetze auf den Weg . Leistungsrecht für Erwerbslose soll vereinfacht werden / Weniger Förderprogramme / "Hartz III und IV" ins Kabinett. Artikel von Robert Jacobi in Süddeutsche Zeitung vom 30.07.2003.externer Link Aus dem Text: "... Das Wirtschaftsministerium hat die Arbeit an den beiden Entwürfen abgeschlossen, die das Bundeskabinett am 13.August verabschieden soll. Das erste Paket regelt den Umbau der Bundesanstalt für Arbeit, die Einführung der Jobcenter und die Vereinfachung des Leistungsrechts. Das zweite Paket sieht vor, die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe für erwerbsfähige Empfänger zusammenzulegen. Die neue Leistung, das Arbeitslosengeld II, wird vom 1.Juli 2004 an schrittweise eingeführt. Betroffen sind rund 2,1Millionen Haushalte, in denen 4,3Millionen Menschen leben. Die Höhe orientiert sich an der Sozialhilfe, so dass viele Arbeitslose weniger Geld bekommen. Da die ersten Pakete seit Januar gelten, handelt es sich offiziell um das dritte und vierte "Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt"..."
  • Neue Arbeitslosen- und Sozialhilfe erst ab Mitte 2004. Die geplante Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe soll erst ab Mitte nächsten Jahres greifen. Zudem soll es für bedürftige Eltern einen neuen Kinderzuschlag von bis zu 140 € pro Monat geben. Artikel in Handelsblatt vom 29. Juli 2003 externer Link
  • Eckpunkte-Papier zur Agenda 2010. neue Leistungen Arbeitslosengeld I und II / Sozialhilfereform. Formuliert von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Sozialhilfeinitiativen (BAG-SHI e.V.) in Zusammenarbeit mit Harald Thomé (Tacheles e.V., Wuppertal), Frieder Claus (Heimstatt Esslingen), Prof. Dr. Helga Spindler (GHS Essen) und Dr. Manfred Hammel (Caritasverband Stuttgart). Aus dem Vorwort: "Mit diesem Eckpunktekatalog soll ein Anstoß für eine breite Diskussion über die Ausgestaltung des neuen Leistungsrechts ALG II gegeben werden. Wir hoffen, dass dieses Angebot bereitwillig von der Politik, den zuständigen Ministerien sowie anderen Organisationen und Verbänden angenommen wird. Besonders von Betroffenenorganisationen, Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbänden erwarten wir, dass sie sich unserer Position anschließen, denn es geht uns vor allem darum, verbindliche materielle Mindeststandards in unserem System sozialer Leistungen zu verankern."
  • Etappensieg für Erwerbslose. Bremer Sozialgericht: Private Rentenvorsorge schließt Bezug von Arbeitslosenhilfe nicht aus
    "In Eilentscheidungen urteilte das Bremer Sozialgericht kürzlich in mehreren Fällen, daß Vorsorge fürs Alter und Arbeitslosenhilfebezug sich nicht ausschließen. Drei Bremer Arbeitslose hatten gegen das Arbeitsamt geklagt, weil ihnen der Bezug von Arbeitslosenhilfe verweigert wurde, und haben nun vorläufig recht bekommen...." Bericht von Klaus Unruh in junge Welt vom 23.07.2003 externer Link
  • Alles ist zumutbar. Arbeitslosengeld: Klar in der Sache, kompliziert im Detail. Artikel von Robert Jacobi in die Süddeutsche vom 31.05.2003 externer Link
  • Beispiele zu den Auswirkungen der Reform. Ausarbeitung der Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Intern. Sozialpolitik beim DGB-Bundesvorstand vom 10.04.2003 pdf-Datei. Sie beinhaltet Auswirkungen auf einzelne Haushaltstypen, Fakten zur Arbeitslosenhilfe sowie zur Sozialhilfe und der Anrechnung von Einkommen und Vermögen bei der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe
  • Stuttgart geht vor
  • Viele Arbeitslose fallen aus neuer Hilfe. 360 000 Haushalte werden Arbeitslosengeld II nicht bekommen. "Nach der geplanten Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum neuen Arbeitslosengeld II werden knapp 360 000 Haushalte mit 930 000 Menschen überhaupt keine staatliche Unterstützung mehr erhalten. Das geht aus dem Abschlussbericht der zuständigen Arbeitsgruppe im Wirtschaftsministerium für die Kommission zur Reform der Gemeindefinanzen hervor, der der WELT vorliegt. Die Einkommenseinbußen für die Betroffenen belaufen sich insgesamt auf 2,6 Mrd. Euro...." Artikel in die Welt vom 15. April 2003 externer Link
  • Arbeitslosengeld II soll 3 Mrd. Euro sparen. "Durch eine Fusion von Arbeitslosen- und Sozialhilfe könnten Bund, Länder und Kommunen rund 3 Mrd. Euro pro Jahr sparen. Dies sagten Mitglieder der Kommission zur Reform der Gemeindefinanzen am Wochenende der FTD. Die Arbeitsgruppe, die sich mit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe beschäftigt, empfiehlt der Bundesregierung ein so genanntes Stufenmodell. Dies geht aus dem Abschlussbericht der Arbeitsgruppe hervor, der am Donnerstag letztmalig diskutiert wurde und der FTD vorliegt...." Artikel von Timo Pache und Margaret Heckel in FTD vom 14.4.2003 externer Link
  • zwei Tischvorlagen aus dem Clement-Ministerium zur Diskussion der Zusammenlegung von Alhi und Sohi:
  • Sitzung der AG Arbeitslosenhilfe/Sozialhilfe der Kommission zur Reform der Gemeindefinanzen am 11. Februar 2003, Sitzungsunterlage zu TOP 2 "Bericht aus dem Arbeitskreis Quantifizierung" a) "Zur Sozialversicherung der Berechtigten". Informationen der Arbeitnehmerkammer externer Linkpdf-Datei
  • Enteignung der Arbeitslosen. In der Praxis haben die seit 1. Januar geltenden »Hartz-Gesetze« dramatische Folgen. Artikel von Hans Peter, Mitarbeiter einer Berliner Beratungsstelle für Arbeitslose, in junge Welt vom 15./16. März 2003 externer Link
  • Eine für alle. Die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe würde einen Umbau des Sozialstaats bedeuten. "... Es geht um die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe, die einem Komplettumbau des deutschen Sozialstaats gleichkommt. Dieser Plan der Regierung ist zwar schwerer zu vermitteln, aber weitaus folgenreicher als die umstrittenen Abstriche beim Kündigungsschutz, die der Kanzler in seiner Rede ebenfalls streifen will...." Artikel von Robert Jacobi in Süddeutsche Zeitung vom 13.3.2003 externer Link
  • Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Positionspapier von ver.di (Christian Zahn, Ressort 12 Arbeitsmarktpolitik) vom 03.03.03 pdf-Datei zu den Vorschlägen aus dem Hause Clement - es ist Beschlusslage des Bundesvorstandes
  • Nachhaltige Vermittlung verbessern, Sozialstaatliche Sicherung erhalten! Position der IG Metall vom 10.03.03 zur Einrichtung von Jobcentern und Kriterien für die Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zu einem Arbeitslosengeld II
  • Bundesregierung will Arbeitslosengeld kürzen. Drastische Senkung der Bezugsdauer geplant - Ziel sind niedrigere Versicherungsbeiträge - Union uneins. Artikel von Christoph B. Schiltz in die Welt vom 11. März 2003 externer Link
  • »"erwerbsfähig" oder bereits "nicht mehr vermittlungsfähig" « Informationen zur Zusammenlegung von Arbeitslosengeld und Sozialhilfe ab 1.1.2004 bei der FAU externer Link
  • Bericht aus dem Arbeitskreis Quantifizierung. Sitzungsunterlage zu TOP 3 der Sitzung der AG Arbeitslosenhilfe/Sozialhilfe der Kommission zur Reform der Gemeindefinanzen am 15. Januar 2003 - Dokument bei der Arbeitnehmerkammer. externer Link Das Papier enthält Berechnungen zum derzeit favorisierten Regierungsmodell für die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe
  • Arbeitslosenhilfe und Bedürftigkeitsprüfung. Merkblatt der Koordinierungsstelle (pdf-Datei, Stand 1.1.2003)
  • Gerster verlangt größere Unabhängigkeit der Bundesanstalt für Arbeit. Der Vorstandsvorsitzende der Bundesanstalt für Arbeit (BA), Florian Gerster, hat sich für mehr Unabhängigkeit seiner Institution gegenüber Bundesregierung und Interessen-Verbänden ausgesprochen. dpa-Meldung vom 23. September 2002.externer Link Aus dem Text: " .... Im Zusammenhang mit der Diskussion über eine Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe wandte sich Gerster gegen eine «Sozialhilfe de Luxe». «Die jetzige Sozialhilfe ist nicht dramatisch niedrig, sie ist angemessen», sagte der BA-Chef. Die Gewährung eines so genannten Arbeitslosengeldes II, das künftig Arbeitslosen- und Sozialhilfe ersetzen soll, müsse von der Arbeitsbereitschaft des Betroffenen abhängig gemacht werden. Auch dürften Leistungen an bisherige Sozialhilfeempfänger nicht dem Beitragszahler der Bundesanstalt aufgebürdet werden."
  • Forderungen des Deutschen Landkreistages zur Reform der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe für Erwerbsfähige. Pressemitteilung vom vom 10.07.2002 externer Link
  • "Reform des Sozialstaats für mehr Beschäftigung im Bereich gering qualifizierter Arbeit". In seinem Gutachten >Reform des Sozialstaats für mehr Beschäftigung im Bereich gering qualifizierter Arbeit< - vorgestellt am 23.07.2002 - plädiert der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie für eine Abschaffung der Arbeitslosenhilfe und eine drastische Senkung der Sozialhilfe für "arbeitsunwillige" Hilfesuchende. Gutachten bei Johannes Steffen externer Linkpdf-Datei
  • ifo Projekt: Aktivierende Sozialhilfe. Ein Weg zu mehr Beschäftigung und Wachstum.
    • "Der Sozialstaat wurde geschaffen, die Fehlfunktionen des Arbeitsmarktes zu korrigieren und mehr soziale Gerechtigkeit herzustellen, als es der Markt vermag. Aber der Sozialstaat trägt seinerseits zu den sichtbaren Defekten des Arbeitsmarktes bei. Besonders problematisch ist die heutige Sozialhilfe, weil sie eine feste Lohnuntergrenze in das Tarifsystem einzieht. (...) Das ifo Institut hat die Initiative ergriffen. Es zeigt einen Weg auf, die problematischen Implikationen der Sozialhilfe zu vermeiden und den Arbeitsmarkt im Niedriglohnbereich wieder funktionsfähig zu machen. (...) Durch diese Änderung der Bedingung für staatliche Hilfe kämen die Löhne im Niedriglohnbereich ins Rutschen, und es würde für Unternehmen und private Haushalte attraktiv, neue Jobs zu schaffen..." Bericht in ifo Schnelldienst 09/2002, S. 3 - 52 externer Linkpdf-Datei
    • Aktivieren als Zauberformel. Zur Kritik der ifo-Studie "Aktivierende Sozialhilfe. Ein Weg zu mehr Beschäftigung und Wachstum". Stellungnahme vom ver.di Bundesvorstand Berlin - Juni 2002, Ressort 2 externer Link pdf-Datei
  • Wie der Boden nicht nur für die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe vorbereitet wird ... Neue sozialpolitische Aufgaben der Arbeits- und Sozialämter? Artikel aus der quer vom Juni 2002
  • Finanzen: »Verzahnung« statt Fusion. Debatte um Zukunft von Arbeitslosen- und Sozialhilfe/Aktionstag am 7. Juni. "Pläne für eine Fusion von Arbeitslosen- und Sozialhilfe werden immer offener erörtert - und von Betroffenen angegriffen. Sie befürchten zunehmende Armut..." Artikel von Hendrik Lasch in ND vom 03.05.02 externer Link
  • SPD-Papier zur Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe vom 06.03.2002. Wie sich die A-Länder eine Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe vorstellen können. Ende März berichtete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel über ein "geheimes" SPD-Papier zur Abschaffung der Arbeitslosenhilfe. Abschrift ohne Gewähr als html-Datei externer Link und als pdf-Datei externer Link pdf-Datei
  • Sozialhilfe statt Arbeitslosenhilfe? Unterschiedliche Wirkungen zentraler und dezentraler Finanzierung von Unterstützungsleistungen für Arbeitslose? Artikel von Bernd Reissert (FHTW Berlin) externer Link pdf-Datei
  • Neue Kahlschlagreform in Arbeit: Die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe. Artikel von Herbert Thomsen im Vorabdruck aus Consequent, Zeitschrift für Sozialpolitik der Arbeitsgemeinschaft Sozialpolitik, März 2002
  • Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe. Die Debatte um die Zukunft von Sozial- und Arbeitslosenhilfe. Zu diesem Thema und mit diesem Titel hat Johannes Steffen, Arbeitnehmerkammer Bremen, eine Sonderseite eingerichtet. externer Link
    • Neben vielen aktuellen Dokumenten ist uns aufgefallen: Notstandsarbeit. Fürsorgearbeit. Pflichtarbeit. Freiwilliger Arbeitsdienst. Die öffentlich geförderte bzw. erzwungene Beschäftigung in der Weimarer Republik - 1918/19 bis 1932/33.
      "Ein Blick zurück ... Leistungsabbau, administrativer sowie materieller Druck auf vermeintlich arbeitsunwillige Arbeitslose und letztlich Untergrabung des Gefüges tariflicher Arbeitsbedingungen sind nicht neu. Hier eine Chronologie des Sozialabbaus und der Bedingungen öffentlich geförderter bzw.erzwungener Beschäftigung in der Weimarer Republik" Buch von Johannes Steffen aus dem Jahre 1994 externer Linkpdf-Datei
  • Entwurf: Antrag der Fraktion SPD und Bündnis 90/Die Grünen: Fördern und Fordern - Sozialhilfe modern gestalten. Dokument, gefunden bei Tacheles externer Link mit folgendem Titel: Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe: Noch geheim, aber im Tacheles schon bekannt SPD und Grüne: Fördern und Fordern - Sozialhilfe modern gestalten (08.11.2001). Wer zwischen den Zeilen liest, wird feststellen, dass das Papier dazu beitragen wird, die Totenglocke für die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe einzuläuten. Insbesondere jene Passagen, die sich auf das Niveau der Sozialhilfe beziehen, geben zu denken. Denn die seit Jahren überfällige Erhöhung der Sozialhilferegelsätze soll aller Voraussicht nach durch (erneute) Umgehung bzw. Verschiebung der Ausführungsbestimmungen zu § 22 Abs. 6 BSHG obsolet werden. Es ist sogar von einer völligen Neukonzeptionierung der Bedarfsbemessung die Rede, wobei die seltsame Behauptung, es gäbe nicht ausreichendes statistisches Material zur Bestimmung eines menschenwürdigen Grundsicherungsbedarfs, dem Reich der Fabel zuzuordnen ist.
  • Zukunft der Sozialhilfe: Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Sozialordnung am 25.01.02. Schriftliche Stellungnahmen der Sozialpartner, Träger der Sozialhilfe, Verbände, Institute u. Einzelsachverständige. Ausschussdrucksache 14/2050 Arbeit und Sozialordnung des Deutschen Bundestags externer Link pdf-Datei
  • Reform der Sozialhilfe. Position/Stellungnahme der BAG Sozialhilfeinitiativen e.V. externer Link anlässlich der öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung im Deutschen Bundestag am 28. Januar 2002
  • Welche Auswirkungen hätte eine Abschaffung der Alhi für die Einkommenshöhe nach ausgeschöpfter Alg-Bezugsdauer? Dies kann nach 32 Monaten aber auch bereits nach einem oder gar einem halben Jahr der Fall sein. Modellrechnungen von Johannes Steffen, Arbeitnehmerkammer Bremen, externer Link am Beispiel des Durchschnittsverdieners (West) unter Informationen und Serviceleistungen zum Themenbereich Sozialpolitik
  • Informationsfolien von Prof. Dr. Gerhard Bäcker externer Link (/Hochschule Niederrhein)
  • Profis zweiter Klasse. Zur Arbeit und Position des ver.di-Erwerbslosenausschusses. "Schon seit längerer Zeit befasst sich der ver.di-Bundeserwerbslosenausschuss mit der in der nächsten Legislaturperiode - egal unter welcher Regierung - drohenden Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe. Seit dem Sommeranfang liegen die Vorschläge der Hartz-Kommission zur Umstrukturierung der Bundesanstalt für Arbeit und der sozialen Absicherungen bei Erwerbslosigkeit auf dem Tisch. Anne Allex fragte Anne Eberle, Sprecherin des Bundeserwerbslosenausschusses von ver.di, nach ihrer Sicht der Dinge...." Interview, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 8/02
  • Ohne Geld arbeitet es sich leichter Rot-grün demontiert die Arbeitslosenhilfe. Während CDU/CSU und Unternehmerverbände seit einigen Jahren die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe fordern, spricht auch die rot-grüne Bundesregierung inzwischen von einer "verbesserten Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialämtern" mit der Perspektive einer "Zusammenführung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe". Artikel aus ak 439 vom 8.6.2000
Specials

aktuelle Kommentare und Bewertungen

siehe auch:

Proteste

Leistungen und Auswirkungen

Regelungen -
Sozialgesetzgebung


Home | Impressum | Über uns | Kontakt | Fördermitgliedschaft | Newsletter | Volltextsuche
Branchennachrichten | Diskussion | Internationales | Solidarität gefragt!
Termine und Veranstaltungen | Kriege | Galerie | Kooperationspartner
AK Internationalismus IG Metall Berlin | express | Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
zum Seitenanfang
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany