Home > News > Freitag, 19. November 2004
Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

liebe KollegInnen,

Neu im LabourNet Germany am Freitag, 19. November 2004:

I. Diskussion: (Lohn)Arbeit / sozialpolitische Aktionen und Proteste

a) Agenturschluss

  • Wie bereits angekündigt, ab sofort freigeschaltet: Agenturschluss: Forum zur Diskussion von Beschäftigten der Arbeitsagenturen und/mit Erwerbslosen
    Damit besteht übrigens grundsätzlich die – beim Opel-Streik gewünschte – Möglichkeit, für kurzfristige Aktionen ebenso kurzfristig ein Forum zur Diskussion und Selbstorgansierung beim LabourNet Germany freizuschalten….
  • Agenturschluss dezentral: Wuppertal
    Vorbereitungsversammlung für Wuppertal und Umgebung ist der 15. Dezember 19:00 Uhr AZ Markomannenstr. 3. Und zur Einstimmung… 6.12.2004 9:00 Uhr St. Nikolaus und Knecht Ruprecht gegen Hartz IV - Kundgebung beim Arbeitsamt in Wuppertal. Und schließlich: Treffpunkt in Wuppertal am 3.1.05: 8:00 Uhr Hünefeldstraße

b) Regionale Anti-Hartz-&-Co-Bündnisse

Werden im Laufe des Nachmittags u.a. mit Berichten von Aktionen am 17.11. aktualisiert

II. Diskussion: (Lohn)Arbeit / Realpolitik / Mindestlohn

  • Mindestlöhne rücken in weite Ferne
    Die Einführung gesetzlicher Mindestlöhne in Deutschland wird immer unwahrscheinlicher. Die Gewerkschaften werden der SPD Ende November kein gemeinsames Modell für gesetzliche Mindestlöhne vorschlagen. Eine gemeinsame DGB-Position ist aber die Voraussetzung dafür, dass die SPD das Thema politisch aufgreift. Artikel von Helmut Hauschild im Handelsblatt vom 19. November 2004 externer Link
  • »Nur die DGB-Führung ist dagegen«. Deutscher Gewerkschaftsbund kommt mit seinem Widerstand gegen den Mindestlohn Unternehmern entgegen. Forderung nach zehn Euro pro Stunde hat sich durchgesetzt. Ein Gespräch mit Rainer Roth, Professor an der Frankfurter Fachhochschule, Vorsitzender des Vereins »KLARtext« und Mitarbeiter in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Sozialhilfeinitiativen. Interview von Till Meyer in junge Welt vom 06.11.2004 externer Link
  • Pro & Contra Mindestlohn. Am 8. Oktober fand eine Veranstaltung zum Thema Pro & Contra Mindestlohn statt. Referent war Reinhard Bispinck vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut. Die inhaltlichen Schwerpunkte Bestandsaufnahme Niedriglohnsektor, Ursachenanalyse, Vorschläge zur Eindämmung des Niedriglohnsektors, Pro und contra Mindestlohn sind in einem PowerPoint-Folienvortrag bei ver.di NRW externer Link verfügbar

III. Diskussion: (Lohn)Arbeit / Realpolitik / IG BAU organisiert Blockwarte?

Baustellenrazzien und hauptzollämter: Unsere Regeln taugen nichts! Relikte eines gescheiterten Umgangs mit dem „Projekt Lohndumping“ am Bau. Artikel in der Zeitschrift Arbeiterpolitik 3/2004 vom 20. Oktober 2004 pdf-Datei

IV. Diskussion: Wipo / Arbeitsmigration / Rechte erkämpfen! / Aktionen

Initiative für die Unterzeichnung der UN-Wanderabeiterkonvention

Das Komitee für Grundrechte und Demokratie hatte im April diesen Jahres eine Initiative für die Unterzeichnung der "Internationalen UN-Konvention zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und deren Familienangehörigen" in Form einer Sammelpetition gestartet, die im Dezember dem Petitionsausschuss übergeben werden soll. Wir erinnern an diese Petition pdf-Datei. Über 1.000 Bürgerinnen und Bürger haben bislang die Petition unterzeichnet. Die unterschriebenen Petitionsbögen sollen bitte bis zum 2. Dezember wieder an das Komitee zurückgesendet werden! Komitee für Grundrechte und Demokratie, Aquinostr. 7-11, 50670 Köln

V. Diskussion: Gewerkschaft

a) verdi Linke

»Politischer werden«. Ver.di-Linke nimmt Stellung zur BAT-Reform

Im Öffentlichen Dienst steht die aktuelle Tarifrunde im Zeichen einer allgemeinen Reform des Tarifgefüges und der »leeren Kassen«. Ver.di sollte sich trotzdem weder Nullrunden noch Mehrarbeit aufnötigen lassen und nicht ohne Forderung in die Verhandlungen starten, so die Gewerkschaftslinke. Ein Interview von Nils Stecker mit Berno Schuckart im ND vom 19.11.04 externer Link. Er gehört zur »Initiative Gewerkschaftslinke« und ist im Hamburger Ver.di-Landesvorstand

b) Tarifrunde Öffentlicher Dienst

  • Nein zu Privatisierung, Lohnverzicht und Arbeitszeitverlängerung
    Flugblatt vom Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di pdf-Datei
  • wir lehnen die bisherigen Zugeständnisse in der Prozessvereinbarung ab. Wir sind gegen jede Verschlechterung bei den bisherigen Tarifen. Tarifliche Öffnungsklauseln mit dem Ziel der Schaffung eines Niedriglohnsektors und eine Absenkung des Lohn auf bis zu 1.286 €/Monat (7,68 €/Std) betrachten wir als einen Skandal. Dadurch wird Privatisierung und Outsourcing nicht verhindert, sondern letztlich noch attraktiver gemacht….“ Musterresolution des Netzwerkes pdf-Datei

VI. Diskussion: Geschichte / Zwangsarbeit: Stand der Entschädigungszahlungen

Brosamen vom Herrentisch. Hintergründe der Entschädigungszahlungen an die im Zweiten Weltkrieg nach Deutschland verschleppten Zwangsarbeiter. Auszüge aus einer Neuerscheinung von Thomas Kuczynski

VII. Branchen: Auto / Opel Bochum

"Das Ziel der fristlosen Kündigungen ist die Einschüchterung der Belegschaft"

Interview mit Turhan Ersin externer Link, gekündigter Opel-Betriebsrat, von Andreas Kunstmann und Dietmar Henning, 16. November 2004 bei wsws

VIII. Branchen: Dienstleistungen / Gewerkschafts-Arbeitgeber

Das Allerletzte. Gewerkschaftsratsmitglieder unterbieten 2-€ Jobs für prekär beschäftigte Bildungsmitarbeiterinnen der Gewerkschaft ver.di

Die Honorarvorschläge für Teamende der gewerkschaftlichen Bildung in ver.di und die neoliberale Linie von einigen Leuten im Gewerkschaftsrat - Mobbing gegen Ehrenamtliche und Freiberufler
Rundbrief von Bernd Wittich pdf-Datei mit Details und Hintergrundinformationen

Ein arbeitsfreies verlängertes Wochenende wünscht
Mag

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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