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Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 05. Mai 2011:

I. Branchen > Auto: Daimler > Werk Berlin > Alternative. Alternative Metaller bei DaimlerChrysler Berlin. Für die Kolleginnen und Kollegen im Daimler-Werk Berlin-Marienfelde

Ausgabe Nr. 31 vom 5. Mai 2011 ist erschienen

Darin u.a.: „Personalplanung: Einstellen statt abbauen!“; „Arbeitsniederlegung in Bremen“; „IG Metall: Aufnahme von Hakan und Lutz verweigert“; „aus den bereichen“; „Solidarität mit den Beschäftigten an der Charité!“; „In China brummt's – und was haben wir davon?“... Zur Ausgabe 31 pdf-Datei
Aus dem Text: „Wir brauchen immer eine Alternative! Kommentar von Waldemar Derda
Nach Herrn Stühmeiers Ausführungen auf der letzten Betriebsversammlung zeigte sich diesmal sogar unsere Betriebsratsspitze empört. Das reicht aber nicht. Wenn wir die Konzernpläne stoppen wollen, brauchen wir eine Strategie. Der Betriebsrat müsste die Einstellung von neuem Personal einfordern. Wenn der Arbeitgeber keine Einsicht hat, dann sollte keiner einzigen Überstunde zugestimmt werden! Auch bei den ERA Abstufungen in Bau 70 und Bau 90 (siehe S.3) sehen wir zur Zeit keine Gegenwehr. Dabei hatte Ute Hass versprochen: „Wenn Kollegen nicht gerecht eingestuft werden, dann brennt hier die Luft.“ Auf Versammlungen brüllen wie ein Löwe und am Tisch mit dem Arbeitgeber schnurren wie eine Katze – das bringt uns Kollegen nichts. Deshalb brauchen wir die Alternative. Auch nach der Trennung von Mustafa Efe: Wir machen weiter – und zwar alle! Je mehr Unterstützung von euch, um so mehr Wirkung! Mischt euch ein, macht mit!“

Neue Email-Adresse: alternative_berlin@yahoo.de

II. Branchen > Auto: Daimler > Werk Bremen

Wir zahlten ihre Krise – mit Geld. Wir zahlen ihren Aufschwung – Mit unserer Gesundheit: 40 Stunden in der Woche, Sonderschichten, Samstags Produktion, Pausen durcharbeiten

„Die Krise ist kaum ausgestanden, da wird schon wieder produziert was das Zeug hält. Fast wie vor der Krise, nur noch ein bisschen billiger, dass heißt auf unsere Kosten. Anstelle von Neueinstellungen wurden Leiharbeiter rein geholt, anstatt in Maschinen zu investieren, wird die Arbeitszeit verlängert. Hier nur einige Beispiele:…Siehe dazu das Flugblatt geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen vom Mai 2011 pdf-Datei

III. Branchen > Medien u. IT > Medien als Beruf: Tarifrunde Print 2011

  • 4. Verhandlungsrunde für Zeitungsredaktionen ergebnislos abgebrochen
    „Auch die vierte Verhandlungsrunde für die bundesweit rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen ist ohne Ergebnis geblieben. Begleitet von 200 streikenden und demonstrierenden Redakteurinnen und Redakteuren westfälischer Zeitungen machten die Deutsche Journalisten Union (dju) in ver.di und der Deutsche Journalistenverband (DJV) den Vertretern des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Dortmund deutlich, dass sie nicht zu weiteren Absenkungen im Flächentarifvertrag zu verhandeln bereit sind. Das hatten die Arbeitgeber als Voraussetzung für weitere Gespräche verlangt. Zu weiteren Tarifverhandlungen ohne Vorbedingungen sind dju in ver.di und DJV hingegen bereit. Darauf sind die Verleger nicht eingegangen. "Die Verleger provozieren mit ihren massiven Kürzungsforderungen einen ausdauernden Arbeitskampf in Zeitungsverlagen. Die Kolleginnen und Kollegen werden durch die Verleger in ihrer beruflichen Wertschätzung angegriffen, wenn sie den Tarif massiv absenken wollen. Skandalös ist ebenfalls, dass die notwendigen Tariferhöhungen verweigert werden", erklärte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführer Frank Werneke…“ Meldung bei ver.di vom 05.05.2011 externer Link
  • Absoluter Trugschluss: Ver.di-Vize Frank Werneke über die Tarifrunde bei Tageszeitungen
    Frank Werneke, Vizevorsitzender von ver.di, ist auch Leiter des Bundesfachbereichs Medien. Er führt die Verhandlungen für rund 14 000 RedakteurInnen an Tageszeitungen, die heute fortgesetzt werden. Mit ihm sprach Jörg Meyer im Neues Deutschland vom 04.05.2011 externer Link
  • Tarifstreit der Zeitungen: In eigener Sache
    „Journalisten beschäftigen sich mit Krisen und Kämpfen, das ist ihr Alltag. Mal ergreifen sie Partei für den amerikanischen Präsidenten oder die deutschen Lokführer, mal dagegen; je nach Standpunkt. Nur mit einer Gruppe beschäftigen sich die meisten von ihnen fast nie: der eigenen. Mittwoch jedoch war Kampftag, auch in der SZ. Dafür gibt es Gründe…Kommentar von Detlef Esslinger in der Süddeutschen Zeitung vom 04.05.2011 externer Link

IV. Branchen > Sonstige > Maschinenbau > Alstom: Drastischer Stellenabbau bei Alstom in Salzgitter

Alstom Salzgitter: Bundesweite Aktion für die Zukunft des Schienenfahrzeugbauers - Den Druck massiv erhöhen

„Wochenlange Gespräche zwischen IG Metall, Betriebsrat und Konzernleitung brachten keine Annäherung. Alstom will 700 Jobs in Salzgitter streichen und den Rohbau verlagern. Nachdem das Management auch in der Aufsichtsratssitzung am 28. April weiter auf seiner Position beharrt, legten die Beschäftigten aus Protest anschließend die Arbeit nieder. Weitere Aktionen werden folgen…“ Meldung bei der IG Metall vom 03.05.2011 externer Link Siehe dazu:

  • Start für die Unterschriftensammlung: Zukunft für Alstom-Salzgitter!
    "Der französische Konzern Alstom will den Rohbau von Salzgittern ach Polen verlagern. Damit würde der Standort Salzgitter halbiert und hätte keine Zukunft mehr. Deshalb fordern wir den Konzern auf, mit der IG Metall und dem Betriebsrat Verhandlungen über den Sechs-Punkte-Plan (siehe Vorderseite) aufzunehmen. Ziel ist es, die Zukunft für den Alstom-Standort Salzgitter zu sichern…Das Flugblatt mit den wichtigsten Forderungen und der Unterschriftenliste externer Link pdf-Datei

V. Branchen > Sonstige > Maschinen-/Anlagebau: Streik beim Frankenthaler Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA)

Streikauftakt bei KBA: Beim Frankenthaler Druckmaschinenhersteller KBA beginnt die Arbeitsniederlegung - Belegschaft verhindert Abtransport fertiger Produkte

„Seit heutigem Donnerstag, ab sechs Uhr, ist der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA) im pfälzischen Frankenthal offiziell im Streik. Doch schon gestern standen die Anlagen aufgrund einer ganztägigen Betriebsversammlung still. Zuvor hatte die Belegschaft den Abtransport fast fertiggestellter Falzapparate verhindert. Sie wehrt sich mit den Aktionen gegen Pläne der KBA-Spitze, Teile der Produktion ins Stammwerk Würzburg zu verlagern und mindestens 200 Arbeitsplätze zu vernichten…Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 05.05.2011 externer Link

VI. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > betrieblicher Kampf gegen Privatisierung: Charité (Berlin): Streik an der Charité 2011

VII. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > Konflikte und Arbeitskämpfe allgemein

Hebammen in Not

Internationaler Tag der Geburtshelferinnen. Demonstrationen für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne in ganz Deutschland. Artikel von Jana Frielinghaus in der jungen Welt vom 05.05.2011 externer Link. Aus dem Text: „Die Bundesrepublik gehört nicht zu den Ländern, in denen es bei einer Geburt um Leben und Tod geht. Dennoch gibt es zunehmende Mängel in der Versorgung von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen. Der Grund: Immer mehr Hebammen können sich etwa die Betreuung von Hausgeburten oder auch solchen in der Klinik schlicht nicht mehr leisten. Seit mehr als einem Jahr wehren sich die Geburtshelferinnen gegen die erneute drastische Anhebung der Haftpflichtprämien im Juli 2010 einerseits und kämpfen andererseits um eine Anhebung der seit vielen Jahren stagnierenden Honorare. Ihre im Juni 2010 an den Bundestag übergebene Petition in dieser Sache wurde von weit über 100000 Menschen unterzeichnet. Das Bundesgesundheitsministerium erklärte sich jedoch für nicht zuständig. Er sehe keine politische Handlungsmöglichkeit, sagte Ressortchef Philipp Rösler (FDP)…“ Siehe dazu:

  • Bundesverband der Hebammen
    „Der Bundesverband der Hebammen setzt sich aus den 16 Landesverbänden zusammen. Der mit 16.600 Mitgliedern größte Hebammenverband in Deutschland vertritt die Interessen aller Hebammen. Freiberufliche und angestellte Hebammen, Lehrerinnen für Hebammenwesen, Familienhebammen sowie Hebammenschülerinnen bilden eine starke Solidargemeinschaft. Seit Oktober 2008 heißt der ehemalige Bund Deutscher Hebammen nun Deutscher Hebammenverband e.V. Mit der Namensänderung soll deutlich gemacht werden, dass der Verband Hebammen aller Nationalitäten und Kulturen offen steht. Außerdem setzen Hebammen des Deutschen Hebammenverbandes ein Zeichen für Integration, denn sie fühlen sich für alle Familien, die in Deutschland leben, zuständig.Die Homepage externer Link

VIII. Branchen > Dienstleistungen: Gastronomie > LSG Sky-Chefs

Angst bei Lufthansa-Köchen

Die Zersplitterung der Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs geht mit großen Schritten voran. Künftig arbeiten die Großküchen des Bordmahlzeiten-Caterers eigenständig. Gewerkschafter fürchten Tarifflucht und Insolvenzen. Artikel von Maurice Farrouh in der Frankfurter Rundschau vom 04.05.2011 externer Link. Aus dem Text: „…Betriebsräte und Gewerkschaft sind alarmiert. „Zwar soll sich zum Stichtag für die Beschäftigten nichts ändern, das bekommen die Mitarbeiter mit Videobotschaften in Endlosschleife eingebläut“, sagt LSG-Betriebsratsvorsitzender Frank Hartstein. „Aber mit der Umstrukturierung schafft die Geschäftsführung ein Einfalltor für Tarifflucht, Leiharbeit und Outsourcing.“ Wo die Reise hingeht, das zeigt nach Ansicht der Arbeitnehmervertreter die LSG-Gesellschaft LSG Culinary, die Condor-Flüge bestückt und ihre Angestellten nicht nach dem in der LSG geltenden Verdi-Tarif bezahlt, sondern nach dem Gastronomietarif der NGG. „Die Umstrukturierung hat vor allem eine Intention: Die LSG will raus aus den bestehenden Tarifverträgen“, sagt Gerold Schaub von Verdi. Dafür werde mit der Zerschlagung das Instrumentarium geschaffen…

IX. Branchen > Dienstleistungen Allgemein: Neue Gewerkschaft für die Feuerwehren

Brennende Probleme

Lohneinbußen, niedrige Pensionen und Arbeitszeitverlängerung: Feuerwehrleute gründen neue Berufsgruppengewerkschaft. Kritik an ver.di und Beamtenbund. Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 05.05.2011 externer Link
Aus dem Text: „Der Trend zur Bildung sogenannter Spartengewerkschaften hält an. Offenbar ermutigt durch den Erfolg der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), des Marburger Bundes und der Vereinigung Cockpit haben sich nun auch Feuerwehrleute zu einer eigenständigen Organisierung entschlossen. Bereits am 1. Mai hat sich in Solingen die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft (DFeuG) gegründet. Bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die immer noch die meisten Feuerwehrleute organisiert, trifft die Initiative auf Skepsis…“Siehe dazu auch: Fachgruppe Feuerwehr bei ver.di externer Link

X. Branchen > Gartenbau und Landwirtschaft

Tarifabschluss in Obst und Gemüse verarbeitender Industrie

„Die Löhne und Gehälter in der Obst und Gemüse verarbeitenden Industrie steigen um insgesamt 5,6 Prozent. In der dritten Verhandlungsrunde am Montag hätten sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf eine Erhöhung um drei Prozent ab 1. Mai 2011 geeinigt, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Dienstag mitteilte. Zum 1. März 2012 steigen die Löhne und Gehälter nochmals um 2,6 Prozent. Der Tarifabschluss gilt für 2.500 Beschäftigte in der Obst und Gemüse verarbeitenden Industrie sowie der Fruchtsaftindustrie…“ dapd-bwb-Meldung bei T-Online vom 03.05.2011 externer Link

XI. Diskussion > Gewerkschaften > Internationalismus > internationale Konferenzen der Gewerkschaften

Mobilising for social Europe

Unter dem Motto "Mobilising for social Europe" findet der 12. EGB-Kongress vom 16. bis 19. Mai in Athen statt. Vier Tage debattieren 399 Delegierte aus 36 Mitgliedsländern über die Ausrichtung der europäischen Gewerkschaftspolitik für die nächsten vier Jahre. Die DGB-Delegation ist mit 27 VertreterInnen vor Ort. Zur Webseite der ETUC externer Link

Gerichtsurteile gegen Gewerkschaften: Konferenz in Berlin diskutierte über die Einschränkung der Rechte für Arbeitnehmervertreter

„In verschiedenen europäischen Ländern nehmen die Angriffe auf das Streikrecht zu. Das ist das Fazit eines vom Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall Berlin organisierten Austausches von Gewerkschaftsaktivisten aus Spanien, Polen und Frankreich am vergangenen Wochenende in Berlin…Artikel von Peter Nowak im Neues Deutschland vom 02.05.2011 externer Link

XII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > PSA > Widerstand gegen Sklavenhandel

Stippvisite bei den Sklavenhändlern

Nach der 1. Mai-Demonstration des DGB führte die Basisgewerkschaft FAU zu Zeitarbeitszentralen in Mitte. Artikel von Stefan Otto im Neues Deutschland vom 02.05.2011 externer Link. Aus dem Text: „… Anlässlich dieser trüben Gegenwart klingt der Grundsatz der FAU wie eine Utopie – die Syndikalisten halten daran fest, dass Beschäftige für die gleiche Arbeit auch der gleiche Lohn erhalten sollen. Sie gehen damit in die Opposition zur DGB, der dieses Prinzip durch Zeitarbeitstarifverträge ausgehöhlt haben. Ab Mai gilt ein neuer Tarifvertrag für Zeitarbeiter: Demnach steigen die Löhne für ungelernte Beschäftigte in der Entgeltgruppe 1 von 7,60 Euro auf 7,79 Euro die Stunde. Die Entgeltgruppe 9 erhält eine Erhöhung von 17,11 Euro auf 17,53 Euro. Bei rund einem Drittel der Leiharbeiter werden diese Tarife angewendet. »Das ist natürlich besser als nichts«, findet Holger Marcks. Und dennoch kritisiert er, dass Leiharbeit keine eigene Branche sei und Tarifverträge nur für solche gelten sollten. Seine Befürchtung ist, dass damit Personaldienstleistern wie Randstad oder Olympia Tür und Tor geöffnet werden…“

XIII. Diskussion > Wipo > GATS > Cross border leasing > kommunale Beispiele

Cross Border Leasing: «Besässe die UBS einen Funken Anstand ...»

Abseits der grossen Schauplätze liefert die UBS der Stadt Leipzig einen erbitterten Kampf. Der Rechtsstreit um 370 Millionen Franken ist ein Paradebeispiel für das, was passieren kann, wenn öffentliche Unternehmen ihr Geld im globalen Finanzkasino verzocken. Artikel von Dominik Steiner in der WOZ vom 21.04.2011 externer Link

XIV. Diskussion > Wipo > Finanzmärkte und Finanzpolitik > Finanzmarktkrise 2008 > Gewerkschaften in der Weltwirtschaftskrise

«Wir lancieren eine europäische Bürgerinitiative»

Gewerkschafter Vasco Pedrina hält den Soziallabbau in der Europäischen Union für dramatisch. Der Schweizer Vertreter beim Europäischen Gewerkschaftsbund kritisiert das Reduitdenken [„ängstliche Rückzugsmentalität“; Anm. d. Red.] der Gewerkschaften und skizziert eine Idee, wie man wieder gemeinsam kämpfen könnte – dank Schweizer Methoden. Artikel von Kaspar Surber und Yves Wegelin in der WOZ vom 14.04.2011 externer Link

XV. Diskussion > Wipo > Finanzmärkte und Finanzpolitik: Finance Watch

»Wir werden Sand ins Getriebe streuen«

In Brüssel gibt es jetzt die »Finance Watch« – ein Gegengewicht zur Lobby der Finanzindustrie. Ein Interview von Gitta Düperthal mit Peter Wahl externer Link, Mitglied der Nichtregierungsorganisation WEED (Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung/ World Economy Ecology and Development) mit Sitz in Berlin, in der jungen Welt vom 04.05.2011

XVI. Diskussion > Rechte allgemein > AntifaschistInnen als Opfer

Neonazis bedrohen Antifaschisten: Morddrohung gegen Hoesch-Betriebsrat

Neonazis sprühten eine Morddrohung an das Haus des Hoesch-Betriebsratsvorsitzenden Gerd Pfisterer in Dortmund. Doch der seit vielen Jahren aktive Antifaschist lässt sich nicht einschüchtern. Kollegen und Nachbarn stehen an seiner Seite. "Kommis töten", mit einem Hakenkreuz unterzeichnet. Das musste Gerd Pfisterer, 62, Betriebsratsvorsitzender von Hoesch Spundwand und Profil (HSP) in Dortmund morgens an seiner Hauswand lesen. Um ihrer Drohung Nachdruck zu verleihen, schickten die Neonazis noch eine SMS für ihn und seine Frau hinterher: "Hallo Gerd. Wir kriegen dich. Und Anke. Linkes Ungeziefer von der Straße treten. Rotfront zerschlagen."…“ Meldung bei der IG Metall vom 02.05.2011 externer Link

Mit liebem Gruss, Mag und Ralf

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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