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Updated: 18.12.2012 16:09

LSG Sky-Chefs

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LSG Sky Chefs: Lufthansa will Catering-Tochter loswerdennew

Die größte deutsche Airline Lufthansa krempelt sich um und stellt die LSG Sky Chefs zur Disposition. Verlustbringende Töchter wie BMI hat das Unternehmen bereits erfolgreich verkauft - jetzt sind die Profitablen dran. Artikel von Ulf Brychcy in der FTD vom 03.06.2012 externer Link

Angst bei Lufthansa-Köchen

Die Zersplitterung der Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs geht mit großen Schritten voran. Künftig arbeiten die Großküchen des Bordmahlzeiten-Caterers eigenständig. Gewerkschafter fürchten Tarifflucht und Insolvenzen. Artikel von Maurice Farrouh in der Frankfurter Rundschau vom 04.05.2011 externer Link. Aus dem Text: „…Betriebsräte und Gewerkschaft sind alarmiert. „Zwar soll sich zum Stichtag für die Beschäftigten nichts ändern, das bekommen die Mitarbeiter mit Videobotschaften in Endlosschleife eingebläut“, sagt LSG-Betriebsratsvorsitzender Frank Hartstein. „Aber mit der Umstrukturierung schafft die Geschäftsführung ein Einfalltor für Tarifflucht, Leiharbeit und Outsourcing.“ Wo die Reise hingeht, das zeigt nach Ansicht der Arbeitnehmervertreter die LSG-Gesellschaft LSG Culinary, die Condor-Flüge bestückt und ihre Angestellten nicht nach dem in der LSG geltenden Verdi-Tarif bezahlt, sondern nach dem Gastronomietarif der NGG. „Die Umstrukturierung hat vor allem eine Intention: Die LSG will raus aus den bestehenden Tarifverträgen“, sagt Gerold Schaub von Verdi. Dafür werde mit der Zerschlagung das Instrumentarium geschaffen…

LSG will Belegschaft mit schwammigem Konzept abspeisen

"Die Belegschaft der Lufthansa-Catering-Tochter LSG ist aufgebracht. Mit der Aufteilung des Unternehmens in zwölf rechtlich selbstständige Einheiten verfolge das Management das Ziel, aus den geltenden Tarifverträgen zu flüchten, lautet der Vorwurf. Die Unternehmensleitung wiegelt ab…Artikel von Mario Müller in der Frankfurter Rundschau vom 19.04.2011 externer Link

Dicke Luft bei LSG Sky Chefs

Die Beschäftigten der Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs fürchten Lohndrückerei à la Schlecker über unternehemensinterne Leiharbeit. Einige Aktionen des Unternehmens scheinen darauf hinzudeuten. Artikel von Mario Müller in der Frankfurter Rundschau vom 07.03.2011 externer Link. Aus dem Text: ".Ihre Befürchtungen gründen Verdi-Vertreter Gerold Schaub und Gesamtbetriebsratsvorsitzender Frank Hartstein auf zwei Ereignisse: den geplanten Ausbau der Tochtergesellschaft LSGC sowie deren Beitritt zum Arbeitgeberverband des hessischen Hotel- und Gaststättengewerbes Dehoga. Die Firma - das C steht für Culinary - soll künftig das Catering für die Lufthansa-Tochter Condor abwickeln, die bislang von einer anderen LSG-Einheit bedient wird. Hartstein zufolge plant die Geschäftsführung, für das neue Werk in Kelsterbach nahe dem Frankfurter Flughafen in einem ersten Schritt fast 150 Frauen und Männern einzustellen. Der Haken: Die Beschäftigten würden nach dem Tarif bezahlt, den der Dehoga mit der Gewerkschaft NGG abgeschlossen hat. Sie erhielten damit im Schnitt 20 bis 25 Prozent weniger als ihre Lufthansa-Kollegen, für die das Verdi-Tarifgefüge gilt."

Lufthansa-Tochter kündigt fristlos: Privatnutzung von Diensthandys kostet Job

„Der Schock ist den drei Männern tief in die Gesichter geschrieben. Der eine ist fast 25 Jahre bei der Lufthansa-Catering Tochter LSG Sky Chefs beschäftigt, der zweite 16, der dritte fast 15 Jahre. Genauer gesagt, sie waren so lange Zeit bei LSG Sky Chefs angestellt. Denn ihnen ist gekündigt worden, fristlos. Den Dreien, Familienväter, Häuslebauer, ist zum Verhängnis geworden, dass sie ihr Diensthandy auch privat genutzt haben. Bei LSG Sky Chefs ist das nur gestattet, wenn sich die Mitarbeiter vom Dienstmodus ab- und mit einer zweiten PIN-Nummer im Privatmodus wieder anmelden. (…) So wie den drei Männern ist es 13 weiteren der 450 Beschäftigten in der Transportabteilung ergangen, darunter zwei, die seit 32 Jahren im Unternehmen arbeiten, wie der Betriebsratsvorsitzende Frank Hartstein sagte. Zudem lägen für vier Schwerbehinderte dem Integrationsamt Anträge auf Kündigung vor. (…) Für die suspendierten und gekündigten Mitarbeiter sind inzwischen Leiharbeiter im Einsatz, wie der Betriebsrat mitteilte. Die Lufthansa-Tochter, die im Krisenjahr 2009 um knapp zehn Prozent auf gut 2,1 Milliarden Euro Umsatz zurückfiel, beabsichtige, eine eigene Zeitarbeitsfirma zu gründen. Ziel sei es, Lohn- und Gehaltstarife durchzusetzen, die deutlich unter dem im Unternehmen noch geltenden Konzerntarifvertrag lägen. Vor allem für langjährige Mitarbeiter ist der komfortabel, auch deshalb, weil er betriebsbedingte Kündigung für alle ausschließt, die länger als 15 Jahre dabei sind….“ Artikel von Jochen Remmert in der FAZ vom 26. März 2010 externer Link

  • Handystreit bei Lufthansa geht in nächste Runde
    17 von 19 Kündigungsschutzklagen gegen die Catering-Tochter Sky Chefs waren in erster Instanz erfolgreich. Zwei Klagen wurden abgewiesen. In allen Fällen gehen die Unterlegenen in Berufung. Artikel von Jochen Remmert in der FAZ vom 28. Januar 2011 externer Link. "Es liegt knapp ein Jahr zurück, dass die Lufthansa Catering-Tochter LSG Sky Chefs fast zwei Dutzend ihrer Hubwagenfahrer wegen privater Nutzung von Diensthandys gekündigt hat, wogegen diese allesamt Kündigungsschutzklagen beim Arbeitsgericht Frankfurt eingereicht haben. Inzwischen sind 19 von 22 Fällen in erster Instanz entschieden. In 17 sind die Fahrer, deren Aufgabe es ist, das Essen zu den Flugzeugen fahren und die leeren Container wieder abzuholen, mit ihrer Kündigungsschutzklage erfolgreich gewesen. In zwei Fällen schloss sich das Gericht der Sicht der Arbeitgeberseite an, die übrigen müssen noch entschieden werden. Eine gütliche Einigung ist nicht in Sicht, in allen entschiedenen Fällen will die jeweils unterlegene Seite in Berufung gehen..."

  • Arbeitsgericht stoppt Entlassung wegen privater Telefonate
    Nur weil sie ihr Dienst-Handy auch privat genutzt haben, dürfen mehrere Beschäftigte der Lufthansa-Catering-Tochter LSG Sky Chefs nicht fristlos gekündigt werden. Das hat das Arbeitsgericht Frankfurt jetzt entschieden und entsprechenden Klagen von Betroffenen stattgegeben. Artikel von Johanna Ritter in der Frankfurter Rundschau vom 23.09.2010 externer Link

Tarifkonflikt: Lufthansa erwägt Ver.di-Ausstieg

Lufthansa setzt in der Küche den Rotstift an: Der Konzern soll Stellen- und Lohnkürzungen in der Cateringsparte planen. Nach SPIEGEL-Informationen gibt es zudem Überlegungen, Ver.di zugunsten einer für Lufthansa günstigeren Gewerkschaft zu verlassen. Meldung auf Spiegel-Online vom 18.06.2010 externer Link. Aus dem Text: "...Anfang Juni sickerte am Rand von Tarifverhandlungen für die insgesamt rund 50.000 Beschäftigten durch, dass sich der Konzern im Rahmen seines großangelegten Sparprogramms "Climb 2011" angeblich von Teilen seiner Cateringtochter LSG in Deutschland trennen will. Parallel dazu sollen die LSG-Mitarbeiter Lohneinbußen von bis zu 30 Prozent hinnehmen. Andernfalls, so Lufthansa-Personalvorstand Stefan Lauer, könnten auch die übrigen Beschäftigten nicht mit Verbesserungen bei Arbeitszeit- und Ruhestandregelungen oder ihrer Gewinnbeteiligung rechnen. Nach Darstellung von Sitzungsteilnehmern erwägt der Konzern sogar, mit der LSG aus dem Arbeitgeberverband auszutreten und zur Konkurrenzgewerkschaft NGG (Nahrung Genuss Gaststätten) zu wechseln. Dort sind die Löhne meist deutlich niedriger. "Uns wird das Messer auf die Brust gesetzt", empört sich der zuständige Ver.di-Beauftragte Erhard Ott. Ein Lufthansa-Sprecher wollte sich zu dem Vorgang unter Verweis auf die laufenden Tarifverhandlungen nicht äußern..."

LSG SKY CHEFS in der Türkei: 6 gewerkschaftlich aktive KollegInnen ohne Abfindung gefeuert, Zwangsurlaub für alle aktiven Gewerkschaftsmitglieder und Androhung der sofortigen Entlassung aller Gewerkschaftsmitglieder

Mustafa Ergenç, Generalmanager von des Catering-Unternehmens LSG SKY Chefs in der Türkei hat seinen Job noch nicht allzu lange. Erst in diesem Jahr wurde er auf diesen Posten berufen. Und Lufthansa, als Holdinggesellschaft von LSG Sky Chefs, wird wohl genau gewusst haben, warum Herr Ergenc der richtige Mann am richtigen Ort ist. Seit seinem Abschluß an der London School of Economics - Business Administration Department im Jahr 1980, hatte er genug Zeit, seinen Umgang mit GewerkschafterInnen zu verfeinern. Offensichtlich erreicht sein Können nun den Höhepunkt: 6 gewerkschaftlich aktive KollegInnen ohne Abfindung gefeuert, Zwangsurlaub für alle aktiven Gewerkschaftsmitglieder und Androhung der sofortigen Entlassung aller Gewerkschaftsmitglieder, wenn sie auf ihrer Mitgliedschaft in der Gewerkschaft beharren, sind nur ein Ausschnitt seines Treibens. Wer jetzt fragt warum, wird die Antwort in einem Interview finden, welches Herr Ergenc dem Internetportal "Focus on Travel-News" gegeben hat, und in dem es heißt: ".We understand problems of airline companies. Increasing prices of gas and taxes, force carriers to lower their costs from other operation unites; therefore we are working closely with our clients to offer them lowest prices without decreasing food and service quality." Tja, der Mann weiß wovon er redet und was seine Chefs in Deutschland, die Lufthansa, erwarten. Kleinste Preise bei gleichbleibender Servicequalität geht, geht aber nur ohne so langweilige Geschichten wie Tarifverhandlungen mit Gewerkschaften. Aber genau diese strebt die Gewerkschaft TEKGIDA-IS, der türkische Gegenpart zur NGG in Deutschland, an. Entgegen allen internationalen Abkommen und aller durch die türkische Landesverfassung verankerten Rechte, wird dies in einer Art und Weise verweigert und mit Sanktionen bedroht, wie sie seinesgleichen erst noch sucht. Dementsprechend sind die KollegInnen verzweifelt und brauchen dringend Hilfe und Solidarität. Siehe dazu:

  • Arbeitskonflikt bei LSG SKY CHEFS in der Türkei
    "Die Gewerkschaft TEKGIDA-IS kämpft zurzeit für ein Koalitionsrecht und das Recht auf Tarifverhandlungen von 500 Beschäftigten bei der LSG SKY CHEFS in der Türkei, dessen Hauptsitz in der Bundesrepublik Deutschland ist. Am 12 März 2008 erreichten wir die vom Gesetz her erforderliche Mehrheitsfähigkeit und stellten beim Ministerium für Arbeit und Soziales den Antrag auf Mehrheitsfähigkeit. In Kürze erwarten wir die entsprechende Bestätigung. Die Beschäftigten nahmen mit der Mitgliedschaft bei unserer Gewerkschaft nur das wahr, was auch durch internationale Konventionen und nationale Gesetze verankert ist. Alle diese Rechte werden aber vom Landesmanager von LSG SKY CHEFS, Herrn Mustafa Ergenç, nicht anerkannt. Die wichtigsten gegen Arbeiter- und Gewerkschaftsrechte gerichteten Taten des Landesmanagements können wir folgendermaßen zusammenfassen:." Der Bericht der KollegInnen der türkischen Gewerkschaft Tekgida-Is Trade Union (Tobacco, Drink, Food and Allied Workers' Trade Union of Turkey) mit Protest- und Solidaritätsadressen
  • Brief der KollegInnen an die Geschäftsführung von LSG SKY CHEFS und Lufthansa in Deutschland
    Die KollegInnen haben auch schon protestiert und Briefe an die Geschäftsführung von Lufthansa und LSG SKY Xhefs geschrieben. Wir dokumentieren den Brief der KollegInnen in Deutsch und Englisch pdf-Datei deutsch english

Informations- und Protestversammlung am Donnerstag, den 16. August: Keine Betriebsschließung bei LSG Tegel!

Die Gewerkschaft ver.di ruft alle LSG-Beschäftigten in den Werken FRA ZD und ZE auf zu einer Informations- und Protestversammlung am Donnerstag, den 16. August, um 14.30 Uhr, am Flughafen Frankfurt Terminal 1, Tor 13. Weitere Infos auf dem Flugblatt von ver.di auf der Webseite des Betriebsrates der LSG Sky Chefs Berlin Tegel externer Link

  • Milliardengewinn bei Lufthansa! Arbeitsplatzvernichtung bei LSG-Tegel?
    "Der Lufthansakonzern meldet dieser Tage einen Rekordgewinn in Milliardenhöhe. Zu diesem Rekordgewinn hat auch die Lufthansa Cateringtochter LSG Sky Chefs Deutschland im letzten Jahr in Höhe von 25 Millionen Euro beigetragen. Die LSG Holding sogar mit insgesamt 50 Millionen Euro. Seit 2003 haben die Beschäftigten in der LSG durch Beiträge in Form von Arbeitszeitmodellen, neuen Tarifbestimmungen u.a., wesentlich zur Restrukturierung der LSG und zum Rekordgewinn der DLH beigetragen. Dies trifft auch für die Beschäftigten des LSG-Werks in Berlin-Tegel zu. Dennoch hat das Management der Lufthansa und der LSG jetzt entschieden, das Werk in Tegel zum 31.08.2007 zu schließen und damit ca. 160 Arbeitsplätze zu streichen." Flugblatt von ver.di externer Link pdf-Datei vom 03.08.2007. Siehe dazu:
  • LSG-Tegel muss bleiben!
    Webseite des Betriebsrates der LSG Sky Chefs Berlin Tegel externer Link

"Sky Chefs" - Verdi kritisiert Einschnitte bei LSG

Die Gewerkschaft Verdi kündigt Druck auf den Lufthansa-Caterer LSG Sky Chefs an. Grund ist eine massive Verschlechterung der Arbeitsbedingungen: Alle neu ein- gestellten Beschäftigten müssen auf Abruf arbeiten; Kranken- und Urlaubsgeld gibt es nur noch auf einen Bruchteil des Gehalts. Artikel von Eske Hicken in der Frankfurter Rundschau externer Link vom 27.03.2007

siehe auch

Gate Gourmet allg.

Gate Gourmet in Düsseldorf

Burger King

McDonalds

Starbucks

 


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