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Updated: 18.12.2012 16:09

Spaltung der AFL-CIO

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Gibt es Hoffnung? Fernando E. Gapasin und Michael D. Yates fragen die Arbeiterbewegung

"Die Spaltung des AFL-CIO im vergangenen Jahr, die selbst eine Reaktion auf die kontroverse Reformdebatte während der vergangenen Jahre und die nachlassenden Erfolge des AFL-CIO-Programms zur Stärkung von Organisierungskampagnen darstellt, wurde in der US-amerikanischen Presse vielfach kommentiert. Im Vordergrund standen dabei eher technische Fragen wie die Auswirkungen auf Finanzen und Mitgliedsbeiträge, Streitigkeiten um Zuständigkeitsbereiche u.ä. Im Folgenden dokumentieren wir im Anschluss an die im express bereits veröffentlichten Debattenbeiträge zur Spaltung des AFL-CIO einen Beitrag aus der Monthly Review vom Juni 2005, der grundsätzlichen Fragen nach der Bedeutung von Gewerkschaften vor dem Hintergrund einer, so konstatieren die Autoren, tiefen Krise der Gewerkschaften nachgeht und damit nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat." Artikel von Fernando E. Gapasin und Michael D. Yates, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 2/06.

»Change to Win«... ... sollte vor der eigenen Haustür beginnen - meint David Pratt

"Der größte Teil des Programms der Change to Win-Koalition (CTW) - jener Gruppe von Gewerkschaften, die den Dachverband AFL-CIO verlassen haben, um eine eigenständige Reformpolitik zu verfolgen (vgl. express, Nr. 8 und 9/2005) - dreht sich um die Organisierung in strategisch wichtigen Kernbranchen. Während manche CTW-Gewerkschaften sich diesem Programm verpflichtet fühlen, müssen Fragen erlaubt sein an die - so scheint es - »Außenseiter« der CTW, die Teamsters (IBT; International Brotherhood of Teamsters, Gewerkschaft der LKW-Fahrer).." Artikel von David Pratt, gewerkschaftlicher Bildungsarbeiter und Gesundheits- und Sicherheitsexperte in New York City, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 1/06.

Change to Win - ein neuer CIO?

"Viele Beobachter fühlten sich angesichts der Abspaltung der Change to Win-Koalition von der AFL-CIO an die Abspaltung des Committee for Industrial Organization (CIO) von der American Federation of Labor (AFL) im Jahre 1935 erinnert. Kurz nachdem die SEIU und die Teamsters die AFL-CIO verlassen hatten, schrieb die Washington Post, die Köpfe von Change to Win würden sich »auf den alten CIO besinnen, der sich damals der alten AFL entledigte entschlossen, Amerikas Industriearbeiter gewerkschaftlich zu organisieren.« Andere stellten ähnliche Vergleiche an - z.T. auch die Change to Win-Leute selbst. Folgt man dieser Version der Geschichte, dann hat damals der CIO ein ganz ähnliches Programm verfolgt wie heute Change to Win - nämlich neue Strukturen und mehr Geld fürs Organizing, um mehr Dichte und industrielle Stärke zu erreichen - und damit die US-Arbeiterbewegung gerettet. In Wirklichkeit ist die Geschichte der Arbeitskämpfe in den dreißiger Jahren allerdings bei weitem komplexer, als diese Version glauben machen will. Vielmehr werden bei genauerem Hinsehen die Schwächen einer Argumentation deutlich, die behauptet, Wiederbelebung könne durch strukturelle Anpassungen oder forsches neues Führungspersonal erzielt werden." Artikel von Bob Master und Hetty Rosenstein, erschienen in express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit - Ausgabe 8 / 2005

Auch UNITE HERE tritt aus dem AFL aus

Auf der Sitzung des Exekutivrates von UNITE HERE am 13. September in St. Paul hat das Gremium mit grosser Mehrheit ebenfalls den Austritt aus dem AFL-CIO beschlossen. Die offizielle Pressemitteilung "Activist, progressive union takes next step in its groundbreaking history" externer Link vom 14. September 2005 macht schon in der Überschrift deutlich, dass dies als konsequenter Schritt in der bisherigen Entwicklung der eigenen Gewerkschaft (ein Zusammenschluss aus 2004 mit rund 450.000 Mitgliedern, Tendenz steigend) betrachtet wird und der Text unterstreicht den Willen, weiterhin gute Beziehungen zu Einzelgewerkschaften und regionalen Gruppierungen zu haben.

"Express" zur AFL-Spaltung

Eigentlich hätten sie feiern wollen, die 56 Mitgliedsgewerkschaften der vor 50 Jahren (wieder) fusionierten Verbände der damals vor allem berufsständisch orientierten AFL (American Federation of Labor) und des auf die Massenorganisierung von IndustriearbeiterInnen abonnierten CIO (Congress of Industrial Organizations). Stattdessen diskutierten sie auf ihrem 25. Gewerkschaftstag vom 25. - 29. Juli 2005 vor allem über eines: den seit der Trennung von AFL und CIO in den 30er Jahren größten »Split« in der verfassten Gewerkschaftsbewegung der USA, die heute noch etwa 13 Mio. organisierte Gewerkschaftsmitglieder zählt und damit nur noch rund zehn Prozent aller Beschäftigten vertritt. Anlass der mit großer Schärfe geführten Auseinandersetzung: Die SEIU, die Teamsters, die UFCW und UNITE HERE (s. Glossar) hatten den Gewerkschaftstag boykottiert, ihren Austritt erklärt und ebenso wie die Noch-Mitgliedsgewerkschaften der Laborers und der United Farm Workers die Reduzierung bzw. Einstellung ihrer Beiträge an die AFL-CIO angekündigt. Gemeinsam mit den bereits vor Jahren ausgetretenen Carpenters bilden diese Gewerkschaften die so genannte »Change to Win«-Koalition, die im Herbst einen eigenen Dachverband gründen will und dann mehr als ein Drittel aller Gewerkschaftsmitglieder vertreten wird. Vordergründig geht es dabei um eine seit mindestens einem Jahr schwelende Auseinandersetzung zwischen »Reformern«, die mehr personelle und finanzielle Mittel für das Organizing, mehr Demokratie, mehr Kontakt zu sozialen Bewegungen und »echte« internationale Arbeit fordern, und einer »reformunfähigen und -willigen« AFL-CIO, der verkrustete und undemokratische Strukturen vorgeworfen werden und der es nicht gelungen sei, den dramatischen Mitgliederrückgang der 80er/90er Jahre umzukehren. Doch verfolgt man die Debatten in der amerikanischen Gewerkschaftspresse kontinuierlich und genauer, so wird deutlich, dass weder diese pauschalen Gegenüberstellungen zutreffen, noch die »Reform-Gewerkschaften« selbst frei von den Problemen wären, die sie zum Austritt bewogen haben. Wir dokumentieren in dieser Ausgabe des express wichtige Beiträge aus der dem Split vorangegangenen Debatte in der Zeitschrift Labor Notes.

  • Ersatz für's Organizing?
    Welche Fusionen sind sinnvoll? Artikel von Kim Moody, Autor zahlreicher Gewerkschaftspublikationen und langjähriger Mitarbeiter der Zeitschrift Labor Notes. Der Beitrag ist der April-Ausgabe der Labor Notes entnommen. Übersetzung: Nadja Rakowitz, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 8/05
  • Falsche Gegenüberstellungen - »Mein Gewerkschaftsvorsitzender ging nach Vegas - und alles, was mir das gebracht hat, war eine seltsame Debatte«
    Artikel von Matt Noyes, Internet-Koordinator der Association for Union Democracy. Der Beitrag erschien in der Zeitschrift »labornotes«, April 2005. Übersetzung: Kirsten Huckenbeck, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 8/05

»Ich finde die Debatte sehr technisch«

»Pragmatischer Internationalismus« ist nicht alles. Die US-Gewerkschaften müssen auch Antworten geben auf die aggressive Außenpolitik ihres Landes. Interview von David Bacon mit Bill Fletcher in junge Welt externer Link vom 30.07.05. Bill Fletcher ist Präsident von TransAfrica, einem unabhängigen Politik-Institut, das sich in Washington mit afrikanischen Fragen beschäftigt. Nach dem Amtsantritt John Sweeneys als AFL-CIO-Präsident 1995 war er Bildungsverantwortlicher des Dachverbandes und später Assistent Sweeneys, bevor er seinen Posten wegen seiner radikalen Ansichten aufgeben mußte.

Spaltung in Chicago

"Streit über Organisierung der US-amerikanischen Arbeiterbewegung. Fünf große Gewerkschaften kehren Dachverband AFL-CIO den Rücken. Den Delegierten war nicht recht nach Feiern zumute, aber dieser Gewerkschaftskongreß, der am Donnerstag (Ortszeit) in Chicago zu Ende ging, hat das Prädikat historisch verdient: Der US-Gewerkschaftsbund hat sich gespalten. 50 Jahre nach der Vereinigung der American Federation of Labor mit dem Congress of Industrial Organizations zur AFL-CIO haben fünf Gewerkschaften den Dachverband verlassen und über 40 Prozent der Mitgliedschaft mitgenommen. Nachdem bereits die Tischler und Zimmerleute (United Brotherhood of Carpenters and Jointers) mit dem Bund gebrochen hatten, zogen vier weitere Gewerkschaften nach: Die Teamsters, die wie seit ehedem die LKW-Fahrer, aber inzwischen auch einen ganzen Gemischtwarenladen aus anderen Berufen organisieren, die schnell wachsende Gewerkschaft der Hotelangestellten und Textilarbeiter UNITE HERE, die erst kürzlich fusionierte, die Gewerkschaft der Nahrungsmittelindustrie sowie die Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes und des Dienstleistungssektors SEIU mit 1,8 Millionen Mitgliedern das Schwergewicht der neuen Allianz. Im Oktober, heißt es, wollen die fünf einen neuen Dachverband gründen. Zusammen haben sie derzeit etwa 4,5 Millionen Mitglieder."Artikel von Wolfgang Pomrehn in junge Welt externer Link vom 30.07.05

Ausgetreten! - "Change to Win"-Gewerkschaften ziehen Schlusstrich

Die gemeinsame Pressekonferenz von SEIU und Teamsters war das gewerkschaftspolitische Ereignis des Jahrzehnts - zumindest was das Echo auch in jenen US-Medien betrifft, die sich normalerweise keinen Deut um Gewerkschaften kümmern. 9 Fernsehstationen, alle grossen Zeitungen des Landes - alle waren da, um die Statements von Andrew Stern und Jimmy Hoffa zu hören. Währenddessen versucht ein "Leitantrag" den vorliegenden Anträgen zum Irak - die den sofortigen Abzug der Besatzungstruppen fordern - die "Zähne zu ziehen". Eine kurze aktuelle Materialsammlung vom 26.Juli 2005.

US-Gewerkschafter rebellieren - Reform-Koalition droht dem Dachverband mit Austritt

"In den USA werden Gewerkschaften oft als Dinosaurier bezeichnet, als Relikte des Industriezeitalters, schlecht angepasst an die Strukturen der Informationsgesellschaft. Mit seinen 50 Jahren ist der US-Dachverband AFL-CIO (American Federation of Labor-Congress of Industrial Organizations) zwar ein junger Dinosaurier, doch als besonders beweglich hat er sich in den vergangenen Jahren nicht erwiesen. Pünktlich zur Jubiläumstagung am heutigen Montag in Chicago steht der Verband vor der Spaltung: Angeführt von der Dienstleistungsgewerkschaft Seiu droht eine Koalition rebellischer Gewerkschaften mit dem Austritt." Artikel von H.Geiselberger in der Frankfurter Rundschau externer Link vom 25.07.2005. Siehe dazu auch:

"Labour Unions civil war"

Der Kongress des AfL-CIO Ende Juli nähert sich - und die Auseinandersetzung um die Zukunft der amerikanischen Gewerkschaften wird immer heftiger. Nachdem der 67-köpfige Vorstand der grössten US-Gewerkschaft SEIU seinem Vorsitzenden Andrew Stern einen Blankoscheck für den Austritt aus dem AfL-CIO und die Neugründung einer anderen Zentrale gegeben hat (ohne irgendeine Form von Mitgliederbefragung) und die SEIU geführte Gewerkschaftskoalition "Change to win" unterstreicht, dass sie beim AfL Kongress zwar 35 Prozent der Mitglieder vertreten würden (5 von 13 Millionen Mitgliedern des grössten Gewerkschaftsbundes der Welt), aber "aufgrund der undemokratischen Strukturen" nur 9 Prozent der Delegierten hätten, gibt es viele, die die Spaltung (bzw zunächst den Austritt der grössten Gewerkschaft, der SEIU) für unabwendbar halten. Andere fragen nach der politischen Debatte, die sie vermissen - und versuchen die "Grassroots" zu mobilisieren. Wieder woanders kämpfen Gewerkschaften offen gegeneinander, um das Organisationsrecht von Branchen beispielweise. Eine Zusammenstellung zur aktuellen Situation "Labour Unions civil war" vom 14. Juli 2005 mit jeder Menge Material der "Rank and File" Strömungen in den US-Gewerkschaften

Grünes Licht für neuen Gewerkschaftsbund?

Am Mittwoch haben die Vorsitzenden von fünf US-Gewerkschaften (Teamsters, UFCW, UNITE-HERE, Laborers und SEIU) als Ergebnis einer Sondertagung von insgesamt 50 Funktionären eine Mitteilung veröffentlicht, sie würden eine gemeinsame Initiative zum "Wiederaufbau der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung" ergreifen: "Change to win". Dieser Beschluss lässt erstmals offiziell die Möglichkeit zu, dass nach dem kommenden AfL-CIO Kongress die unterzeichnenden Gewerkschaften eine neue eigene Föderation ausserhalb der bisherigen bilden könnten (nachdem abzusehen ist, dass sie innerhalb des AfL-CIO knapp die Mehrheit verfehlen würden). Die (englische) Presseerklärung von "Change to win" mit dem Titel "Five Leading Unions Form New Coalition To Rebuild American Labor Movement" externer Link vom 15.Juni 2005.

GewerkschaftsaktivistInnen streiten um "autoritäre Reform"

Im (englischen) Beitrag "Union Activists Clash Over ‘Authoritarian’ Consolidation Proposal" externer Link von Jeff Shaw in der Tageszeitung "The New Standard" vom 4.Januar 2005 berichtet der Autor über den aktuellen Stand der Auseinandersetzung um die AfL-CIO Reformpläne des SEIU Vorsitzenden Andrew Stern, deren zentralistischer Inhalt nicht nur in seiner eigenen Gewerkschaft - wo die "Reform" längst praktiziert wird - sondern auch in anderen Gewerkschaften zunehmend auf Widerstand stösst. Stern dazu in dem Artikel: Es gehe nicht um Demokratie, sondern um Interessenvertretung...

"Sie haben einen Plan zur Gewerkschaftsreform? Bitte hinten anstellen!"

Die Teamsters haben im Dezember 2004 einen Plan zur Reform des amerikanischen Gewerkschaftsbundes AfL-CIO vorgelegt - vorher hatten das schon die SEIU und vier andere Gewerkschaften gemeinsam in der "New Unity Partnership" getan. Der Pläne gibt es seit Anfang 2003 noch mehr - so viele, dass Hermann Benson von der AUD (Association for Union Democracy - Vereinigung für Gewerkschaftsdemokratie) seinem Kommentar zu dieser Entwicklung den oben übersetzten Titel gab. Eine kommentierte Materialsammlung zum Stand der Debatte im Dezember 2004

Grund-Infos

Linksammlung zu den Automobilarbeiter- gewerkschaften der USA new

Spezialseiten zur Gewerkschaftsdebatte in den USA

Eine Reihe von (englischen) Sonderseiten gibt es inzwischen im Netz, die sich der Popularisierung der Debatte um Gewerkschaftsreformen widmen - selbst der AfL-CIO hat eine eigene, mitgliederoffene Seite eingerichtet "Strengthening our Union Movement for the Future" externer Link. LaborNet USA hat ebenfalls eine spezielle Seite dazu - eine zentralisierungskritische, mit Beiträgen (unter vielen anderen) von Chris Kutalik (Labornotes) oder David Bacon: "Reform AFL" externer Link. Und die "Labornotes" haben nicht nur eigene Beiträge, wie "What Will Save the Labor Movement?" externer Link von Chris Kutalik in der Ausgabe Januar 2005, sondern auch mit einer Dokumentation zur "New Unity Partnership"...

Glossar US-Gewerkschaften:

AFL-CIO: American Federation of Labor-Congress of Industrial Organizations (Dachverband der US-Gewerkschaften

AFSCME: American Federation of State, County and Municipal Employees (Gewerkschaft der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst)

ACTWU: Amalgamated Clothing and Textile Workers Union (Vereinigte Bekleidungs- und Textilindustrie- gewerkschaft)

AFT: American Federation of Teachers (Gewerkschaft der Lehrer)

Change to Win Coalition: Koalition aus International Brotherhood of Teamsters, LIUNA, UNITE HERE, SEIU, UFCW, deren Mitglieder großteils aus der AFL-CIO ausgetreten sind

GCC: Graphic Communications Conference (of the International Brotherhood of Teamsters) (Gewerkschaft der Beschäftigten in der graphischen Industrie)

ICWU: International Chemical Workers Union (Gewerkschaft der Beschäftigten in der Chemieindustrie)

ILGWU: International Ladies Garment Workers Union (Gewerkschaft der Beschäftigten in der Damenbekleidungsindustrie)

NUHHCE: National Union of Hospital and Health Care Employees (1199) (Gewerkschaft für Beschäftigte im Krankenhaus und im Gesundheitswesen)

NEA: National Education Association (Gewerkschaft der Beschäftigten im Bildungssektor)

NUP: New Unity Partnership (Neue Partnerschaft für Einheit)

OCAW: Oil, Chemical and Atomic Workers (Gewerkschaft der Arbeiter in der Öl-, Chemie- und Atomindustrie)

PACE: Paper, Allied-Industrial, Chemical and Energy Workers International Union (Gewerkschaft für Beschäftigte in der Papier- und Chemieindustrie, im Energiesektor und verwandte Industrien)

United Paperworkers International Union (Gewerkschaft der Beschäftigten in der Papierindustrie)

SEIU: Service Employees International Union (Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes und des Dienstleistungssektors)

USWA: United Steelworkers of America (Gewerkschaft der Stahlarbeiter)

UBC: United Brotherhood of Carpenters and Joiners of America (Gewerkschaft der Zimmerleute und Tischler)

LIUNA: Laborers' International Union of North America (Arbeitergewerkschaft von Nord-Amerika)

International Brotherhood of Teamsters (Gewerkschaft der LKW-Fahrer)

UAW: United Automobile, Aerospace & Agricultural Implement Workers of America International Union (Gewerkschaft der Beschäftigten im Automobil-, Flugzeug- und Landwirtschafts- maschinenbau)

UFCW: United Food and Commercial Workers International Union (Gewerkschaft der Beschäftigten in der Nahrungsmittelindustrie)

UFW: United Farm Workers (Gewerkschaft der Landarbeiter)

UNITE HERE (Gewerkschaft der Hotelangestellten und Textilarbeiter)


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