Protest gegen Lohnraub bei der Grenzland Produktions und Handels GmbH
- Protest gegen Lohnraub bei der Grenzland Produktions und Handels GmbH (Update)
„Die FAU hat am 9. April 2011 mit einer Protestaktion bei der Firma Pflanzen-Teufel in Duisburg-Buchholz ausstehende Löhne von Dutzenden Beschäftigten eingefordert. Diese warten im münsterländischen Rhede seit Monaten auf die pünktliche Auszahlung ihrer Gehälter. Neben ArbeiterInnen aus der Region sind von den Lohnrückständen in Höhe von teilweise mehr als dreitausend Euro auch scheinbar selbstständige polnische KollegInnen betroffen, die unter besonders schwierigen Bedingungen ausharren müssen. Die FAU hatte die verantwortliche Firma «Grenzland Produktions und Handels GmbH» in den letzten Wochen mehrfach aufgefordert, die ausstehenden Löhne unverzüglich auszuzahlen. Nachdem es keinerlei Reaktion gab, wurden vor einigen Tagen Mahnverfahren gegen die Firma eingeleitet. Ein Zwischenstand, was hieraus geworden ist…“ Meldung der FAU West vom 2. August 2012
- Protest gegen Lohnraub bei der Grenzland Produktions und Handels GmbH
„Die FAU hat am 9. April 2011 mit einer Protestaktion bei der Firma Pflanzen-Teufel in Duisburg-Buchholz ausstehende Löhne von Dutzenden Beschäftigten eingefordert. Diese warten im münsterländischen Rhede seit Monaten auf die pünktliche Auszahlung ihrer Gehälter. Neben ArbeiterInnen aus der Region sind von den Lohnrückständen in Höhe von teilweise mehr als dreitausend Euro auch scheinbar selbstständige polnische KollegInnen betroffen, die unter besonders schwierigen Bedingungen ausharren müssen. Die FAU hatte die verantwortliche Firma «Grenzland Produktions und Handels GmbH» in den letzten Wochen mehrfach aufgefordert, die ausstehenden Löhne unverzüglich auszuzahlen. Nachdem es keinerlei Reaktion gab, wurden vor einigen Tagen Mahnverfahren gegen die Firma eingeleitet…“ Bericht der FAU West vom 09.04.11
Kriminelle Geschäfte ... und was aus ihnen zu lernen ist – der erste »Fall« von MigrAr Frankfurt
Ein halber Erfolg, der dann doch gar keiner war, weil der eine Beschuldigte sich dem gerichtlich festgesetzten Vergleich durch Androhung einer Insolvenz entzog und der andere schlicht untertauchte... Übrig bleiben zwei bulgarische und ein spanischer EU-Bürger, die durch Vermittlung und im Auftrag eines Frankfurter Unternehmens für einen Augsburger Geschäftsmann auf einer Baustelle in Herrieden bei Nürnberg tätig waren – mittellos und um jeweils mehrere tausend Euro Lohn geprellt, dafür um eine Erfahrung zu den Grenzen von Justiz und Rechtsstaatlichkeit sowie einige Einblicke in Zustände auf deutschen Baustellen und Geschäftspraktiken hiesiger Unternehmen ›reicher‹. So endet die Geschichte, die mit einer Informationsveranstaltung der von ver.di getragenen gewerkschaftlichen Anlaufstelle für prekär beschäftigte MigrantInnen mit und ohne Papiere (MigrAr Frankfurt a.M.) begonnen hatte und aus der sich schließlich der erste »Fall« entwickelte, den MigrAr gemeinsam mit Betroffenen vor Gericht bringen konnte. Artikel von Kirsten Huckenbeck, erschienen im express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 3/12
Mit einem Lächeln auf den Lippen
Dokumentarfilm (deutsch | 53 min | 2008) über eine peruanische Hausarbeiterin ohne Papiere. Ihre Arbeitgeber, für die sie 365 Tage im Jahr und ganztägig verfügbar gearbeitet hat, hatten der Frau ihren Pass weggenommen und ihr keinen Lohn bezahlt. Nachdem sie Unterstützer_innen gefunden hatte, verklagte die Frau zusammen mit dem Arbeitskreis Undokumentierte Arbeit bei ver.di in Hamburg ihre Arbeitgeber vor dem Arbeitsgericht. LabourNet.tv zeigt einen Ausschnitt des Videos
Der dritte Werkvertragsarbeiter erkämpft sein (Arbeits)Recht!
"Nach den zwei gewonnenen Fällen im Januar, hat der türkische Werkvertrags-Arbeiter M. V. seinen ausstehenden Lohn vor dem Arbeitsgericht München zugesprochen bekommen - und zwar in voller Höhe von etwa 8.000 Euro netto." Meldung vom 11.2.2010 im Blog Werkvertrag - Widerstand nicht nur gegen Lohnbetrug auf Münchner Baustellen. Dort auch alle Hintergründe sowie Infos zur Münchener Initiative für Zivilcourage
Broschüre "Widerstand gegen Lohnraub und Rassismus" erschienen
Die Gruppe Elexir-A aus Berlin beschreibt in dieser dreisprachigen Broschüre (dt./frz./engl.) ihre Erfahrungen aus der Kampagne zur Arbeitssituation von Flüchtlingen. Zwischen 2002 und 2004 gab es eine intensive Zusammenarbeit, unter anderem mit der Flüchtlingsinitiative Brandenburg, um die Ausbeutung migrantischer Arbeitskräfte öffentlich zu skandalisieren und die Gegenwehr der Betroffenen bekannt und sichtbar zu machen. Im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stand der Kampf einer großen Gruppe von Arbeitern vorwiegend afrikanischer Herkunft um ihren Lohn für Bauarbeiten auf einer Großbaustelle der Berliner Wohnungsbaugesellschaft Mitte. In der Auswertung von Elexir-A geht es um Strategien des Lohnkampfs, die Bedingungen der Zusammenarbeit zwischen migrantischer Selbstorganisation und deutschen UnterstützerInnen sowie Erwartungen an die Rolle der Gewerkschaften in diesen Konflikten. Die Broschüre (78 S., DIN A 5) steht im Internet als PDF-Datei zur Verfügung oder kann bestellt werden über E-Mail: elexir-a@gmx.net
"Sie arbeiten doppelt so viel, wie sie eigentlich dürften"
"Lohnabrechnungen, wonach ausländische Arbeiter den in der Baubranche vorgeschriebenen Mindestlohn erhalten, sind oft fingiert, meint Agnes Jarzyna vom Europäischen Verband der Wanderarbeiter in Frankfurt. Denn wie viele Stunden sie schuften müssen, steht auf einem anderen Blatt." Interview von Natalie Wiesmann mit Agnes Jarzyana vom Europäischen Verband der Wanderarbeiter in der Taz-NRW vom 12.08.2005.
Erfolg gegen Lohnbetrug
auf der Großbaustelle der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM)
Berlin
Über 20 Bauarbeiter afrikanischer Herkunft sollten
auf einer Berliner Großbaustelle für zwei Monate keinen Lohn
bekommen. Die Iniativen, an die sie sich gewendet haben, erweisen
sich als die besseren Gewerkschaften: Nach einer Kundgebung
in der Stadtmitte an der sich ca 50 Personen beteiligten,
gab das Generalunternehmen nach und übernahm die Verantwortung
für die Auszahlung.
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Kundgebung gegen Lohnbetrug. Am Freitag,
den 24. Oktober 03 fand der erste Aktionstag der "Gesellschaft
für Legalisierung" in Berlin statt. Das vor einiger
Zeit gegründete Bündnis verschiedener antirassistischer
Gruppen hatte zu einer ganztägigen Bustour durch Berlin
geladen, um politische und soziale Rechte für MigrantInnen
mit oder ohne Papiere einzufordern. Im Rahmen des Aktionstages
gab es auch eine "Kundgebung gegen Lohnbetrug"
der Flüchtlingsinitiative Brandenburg und Elexir-A
auf einer Großbaustelle der Wohnungsbaugesellschaft
Mitte (WBM). Bilderseite
beim Umbruch Bildarchiv mit Redebeiträgen und weiteren
Informationen
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»...tausendmal ist nichts passiert
...« Artikel
von Max Müller zum erfolgreichen Kampf gegen Lohnraub,
erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische
Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 8/03
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Bilderseite beim Umbruch-Bildarchiv
"Ackern für Deutschland"
Ein Beitrag
von Petra Ehrenfort vom 17.Juni 2003 auf der Seite des Internet-Magazins
"Archipel"
über sogenannte Saisonkräfte aus Mittel- und Osteuropa in
der deutschen Landwirtschaft - und verschieder juristischer
Lösungsversuche von Lohnproblemen...
Lohnklau bekämpfen. Durchsetzung
von Arbeitsrechten trotz fehlender Aufenthaltserlaubnis
Beratungsleitfaden
des Projekt ZAPO (Berlin), erschienen im express, Zeitschrift
für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit,
2/03
Gleicher Lohn für die gleiche
Arbeit unabhängig vom Aufenthaltsstatus
Praktische Hilfestellung im Netzwerk "Respect":
Was tun bei Lohnansprüchen, wenn Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis
fehlen? Empfehlenswert für alle GewerkschafterInnen,
die schon immer wollten, dass Gewerkschaften sich nicht nur
um Kernbelegschaften kümmern, aber nie so richtig wussten
wie... inklusive eines mehrsprachigen Beratungsflugblatts.
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