2011 - Blockieren bis der Naziaufmarsch Geschichte ist! Nazifrei - Dresden stellt sich quer!
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Kampagne gegen Datenskandal. Polizei sammelt rechtswidrig Daten von DemonstrantInnen, PolizistInnen und AnwohnerInnen
Meldung von Dresden Nazifrei vom 21. Juni 2011 . Aus dem Text: "Bitte informiert uns kurz, ob Ihr eine Benachrichtigung durch die Staatsanwaltschaft beantragt habt. Dafür steht Euch die Adresse repression@dresden-nazifrei.com zur Verfügung. Gern könnt Ihr Euch auch mit Fragen dorthin wenden. Solltet Ihr eine weitergehende Abfrage bei der Polizei Dresden ebenfalls durchführen wollen, haben wir auch hierfür einen Vordruck beigefügt." Formulare für die Datenanfrage bei der Staatsanwaltschaft Dresden und bei der Polizeidirektion Dresden sind dort eingebunden.
Siehe zu diesem Zusammenhang im LabourNet Germany: Diskussion > Grundrechte > Kommunikationsfreiheit und Datenschutz > Datenschutz > Dresdner Handy-Daten-Skandal
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Bitte um Spenden
Für die folgenden Klagen und die weitere Antirepressionsarbeit (83 Verfahren sind bereits angestoßen, Busunternehmen werden eingeschüchtert) bitten wir um Spenden auf das folgende Konto:
Empfänger: Bund der Antifaschisten e.V.
Konto: 7431721010
BLZ: 85095004
Volksbank-Raiffeisenbank Meißen
Kennwort: Dresden Nazifrei
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Pfefferspray, Blockaden, Gebete: Dresden und der Protest gegen Nazis
„In Dresden sind seit dem Samstagmorgen Tausende gegen drei genehmigte Veranstaltungen von Rechtsradikalen auf die Straße gegangen. An vielen Stellen in der Stadt fanden Mahnwachen und spontane Gegenaktionen statt. Die Polizei ging mit Wasserwerfern und Pfefferspray vor, Bundestagsabgeordnete berichteten von grundlosen Angriffen und Beleidigungen durch Beamte. Zwischenzeitlich kesselte die Polizei zahllose Gegendemonstranten ein – um sie dann mit Tränengas auseinanderzutreiben. Die aus dem ganzen Bundesgebiet anreisenden Menschen hatten sich teils bereits auf der Autobahn auf den Weg in die Stadt gemacht, um Polizeisperren zu umgehen. Mehrere Sitzblockaden bei Minusgraden verhinderten bis zum Abend einen Marsch der Neonazis. Die wichen einerseits nach Leipzig aus, versuchten andererseits im Stadtteil Plauen doch noch zu demonstrieren. Während das Bündnis Dresden Nazifrei von einem Erfolg sprach, dominierten in den Medien die Krawall-Schlagzeilen. Zwar hatte es mehrfach Auseinandersetzungen zwischen linken Demonstranten und der Polizei gegeben, Mülltonnen brannten und Steine flogen. Aber das war keineswegs der prägende Eindruck der abermals erfolgreichen Verhinderung eines Naziaufmarschs in Dresden zum Jahrestag der Bombenangriffe von 1945. Eine unvollständige Übersicht:…“ Blog von Tom Strohschneider vom 19.02.2011
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Dresden: Eine Stadt im Belagerungszustand
„Am Samstag wollen Nazis aus ganz Europa in Dresden aufmarschieren. Die Verantwortlichen der Stadt haben daraufhin die Veranstaltung auf eine stationäre Kundgebung beschränkt und "deutlich außerhalb" der Innenstadt gelegt. Als Grund für die Auflagen gibt die Stadt die schwierige Sicherheitslage an am kommenden Wochenende an, durch bundesweite Großeinsätze stehen der Polizei deutlich weniger Einsatzkräfte zur Verfügung, als noch am vergangenen Sonntag. Die Nazis haben gegen die Entscheidung Klage vor dem Verwaltungsgericht in Dresden eingelegt. Danach bleibt den Nazis nur die Möglichkeit, Beschwerde gegen das Urteil vor dem Oberverwaltungsgericht in Bautzen einzulegen…“ Beitrag von addn.me auf Indymedia vom 17.02.2011
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Dresden - 19. Februar 2011: Den Nazis auch 2011 entschlossen entgegentreten!
"Kommenden Samstag, den 19. Februar 2011, wollen Neonazis erneut durch Dresden marschieren. Vergangenes Jahr konnte der europaweit größte Naziaufmarsch mit Massenblockaden erstmals verhindert werden. Die IG Metall Jugend beteiligt sich daher auch 2011 an dem Bündnis "Nazifrei - Dresden stellt sich quer!"…“ Mitteilung der IG Metall-Jugend vom 15.02.2011
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13.02.11: Knapp 1300 Nazis demonstrieren in Dresden
„In Dresden protestierten heute erneut mehrere tausend Menschen gegen Nazis. Nach dem Ende der von allen Parteien und zahlreichen zivilgesellschaftlichen Initiativen getragenen Menschenkette zogen mehr als 2.000 Menschen zum Dresdner Hauptbahnhof, um gegen eine von der JLO als Trauer -und Fackelmarsch angemeldete Nazidemonstration zu protestieren. Anlass war der 66. Jahrestag der alliierten Luftangriffe auf die bis zu dem Zeitpunkt weitestgehend verschonte Stadt. Im Vorfeld hatte die Stadt mit Auflagen und Verlegungen versucht, Kritik am staatlich verordneten Gedenken und den Nazis auf die andere Elbseite zu verlegen. Trotz eines massives Polizeiaufgebots gelang es heute dennoch mehr als 1.000 Demonstrantinnen und Demonstranten bis in Rufweite der rechten Demonstrationsstrecke zu kommen. Daraufhin beschloss die Einsatzleitung der Polizei, den geplanten Streckenverlauf der Nazidemonstration kurzerhand zu halbieren…“ Bericht von addn.me auf Indymedia vom 14.02.2011
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Neonazi-Aufmärsche in Dresden: Proteste abgewürgt
"Die Stadt Dresden gewährt den Neonazis am 13. und 19. Februar das Demonstrationsrecht. Die Gegner werden hinter die Elbe verbannt." Artikel von Michael Bartsch in der taz vom 08.02.2011
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Dresden: Proteste bei Naziaufmärschen am 13./19. Februar erwartet
Ständig aktualisiertes Dossier bei indymedia
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Klare Linie für den 13. Februar - Mahngang und Kundgebung geplant.
"Durch eine Begehung der Orte der Täter sowie durch das Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus wollen wir am 13. Februar in den Gedenkdiskurs eingreifen und protestieren so gegen das geschichtsrevisionistische Gedenken der Nazis und die Verdrehung von Tätern und Opfern. Hierzu treffen wir uns um 11.00 am Comeniusplatz. Ab 14.00 Uhr rufen wir alle Dresdener und Dresdnerinnen dazu auf, sich gemeinsam den Nazis in den Weg zu stellen. Auf dem Friedrich-List-Platz (am Hauptbahnhof) werden wir unser Recht auf Protest in Sicht- und Hörweite des angekündigten Fackelmarsches der Nazis wahrnehmen und dem geschichtsverfälschendem Treiben der Nazis die Stirn bieten. "Nicht lange fackeln - Naziaufmarsch entgegentreten!" - unter diesem Motto werden wir uns dem Aufzug der ca. 1500 erwarteten Nazis entgegen stellen." Meldung vom 07. Februar 2011 des Bündnisses Dresden-Nazifrei
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Der 13. Februar kann kommen - der Plan steht, auch ohne Segen vom Ordnungsamt
"Die Ordnungsbehörde der Stadt Dresden hat letzte Woche die Katze aus dem Sack gelassen: Auch dieses Jahr wieder, soll die Elbe Linke und Rechte voneinander trennen und zwar wortwörtlich: Alle linken Anmeldungen sollen auf die Neustädter Seite verlegt werden, Menschenkette und Naziaufmarsch bleiben auf Altstadtseite, wobei dem Naziaufmarsch nur der Hinterhof gelassen wird - hinterm Hauptbahnhof Richtung Ost (Reick). Betroffen ist pikanterweise auch der Täterrundgang von Dresden-Nazifrei." Meldung vom 07. Februar 2011 von Antifa Dresden
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Die Facts (13.2.):
Treff 1: 11 Uhr Comeniusplatz Beginn des Täterrundgangs
Treff 2: 14 Uhr Friedrich-List-Platz (hinterm Hauptbahnhof) Protest in Sicht- und Hörweite des Nazitreffpunkts
WAP-Handy-Ticker: wap.dresden-nazifrei.com
Twitter: twitter.com/dd_nazifrei
Aktionsradio: 98,4 & 99,3
Infotelefon: 0351 - 41 88 99 70
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Massenblockaden finden am 19 Februar statt!
"Es ist soweit, endlich lässt sich ein Termin für den im Februar geplanten Nazi-Großaufmarsch erkennen. Von Seiten der Nazis wird bereits bundesweit für den 19.2 mobilisiert. Es ist unser erklärtes Ziel den jährlichen Großaufmarsch der Nazis zu verhindern weshalb wir die Massenblockaden auf den 19. Februar organisieren werden. Also bringt in eure Strukturen, Vorbereitungskreise, Busorganisation etc. ein, sich auf diesen Tag einzustellen und die Mobilisierung auf diesen auszurichten. Außerdem planen die Nazis am 13. Februar einen Fackelmarsch abzuhalten, sich dabei aber auf eine regionale Mobilisierung zu beschränken. Auch dieser Termin wird von uns nicht unbeantwortet bleiben. Wir rufen alle AntifaschistInnen aus Dresden und der Region dazu auf sich an den Aktionen gegen den Aufmarsch zu beteiligen." Aufruf von no pasaran
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Neonazi-Aufmarsch in Dresden: Das Recht und die Rechten
"Der Jahrestag der Bombardierung Dresdens am 13. Februar gilt als Pflichttermin für Neonazis. Im Netz geben sie sich betont kämpferisch - auch weil ein Gericht den Polizeieinsatz bei der Kundgebung im vergangenen Jahr für rechtswidrig erklärt hat." Artikel von Kathrin Haimerl in Süddeutsche Zeitung vom 04.02.2011
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Mobiclip von Konstantin Wecker und Commander Shree Stardust bei youtube
- Massenblockaden finden am 19 Februar statt!
"Es ist soweit, endlich lässt sich ein Termin für den im Februar geplanten Nazi-Großaufmarsch erkennen. Von Seiten der Nazis wird bereits bundesweit für den 19.2 mobilisiert. Es ist unser erklärtes Ziel den jährlichen Großaufmarsch der Nazis zu verhindern weshalb wir die Massenblockaden auf den 19. Februar organisieren werden. Also bringt in eure Strukturen, Vorbereitungskreise, Busorganisation etc. ein, sich auf diesen Tag einzustellen und die Mobilisierung auf diesen auszurichten. Außerdem planen die Nazis am 13. Februar einen Fackelmarsch abzuhalten, sich dabei aber auf eine regionale Mobilisierung zu beschränken. Auch dieser Termin wird von uns nicht unbeantwortet bleiben." Info vom 10. Januar 2011 bei no pasarán
- ak-extra: Mit Opfermythen brechen! Neonazis kaltstellen. Am 19. Februar nach Dresden!
Im ak-Extra sind folgende Artikel zu finden: Geschichte wird gemacht. Mit Opfermythen brechen! Neonazis kaltstellen! | Symbolische Aktionen reichen nicht. Massenblockaden gegen den Naziaufmarsch in Dresden | Nazis im Doppelpack | Im Geschichtspanorama der Berliner Republik. Deutungspolitische Wandlungen am Beispiel Dresden Seiten | 19. Februar: Massenblockaden in Dresden. Siehe dazu:
- Bring 2. Gewerkschaftsjugend beteiligt sich an der Mobilisierung zu den Blockaden in Dresden
"Die ver.di Jugend unterstützt die Kampagne "Bring 2". Alle, die sich im vergangenen Jahr an den Blockaden gegen den Neonaziaufmarsch in Dresden beteiligt haben, sollen 2011 noch zwei Freunde mitbringen." Meldung der ver.di Jugend vom 14.01.2011 . Siehe dazu die Homepage der Kampagne "Bring 2"
- Am 19.02.2011: Dresden Nazifrei!
Mobiclip von Dresden Nazifrei bei youtube
- Für aktuelle Infos und Mobilisierungsveranstaltungen siehe