Branka muß bleiben
"ver.di Stuttgart kritisiert die BWPost wegen der fristlosen Kündigung der Betriebsrätin Branka. Zwischenzeitlich hat sich ein Solidaritätskomitee gebildet, das die Betriebsrätin im Kampf gegen ihre Kündigung unterstu¨tzt. Zahlreiche Betriebs-, Personalräte und Personen des öffentlichen Lebens haben die BW Post schriftlich aufgefordert die Kündigung zurück zu nehmen. Zu den ErstunterzeichnerInnen gehören der DGB- Bundesvorsitzende Michael Sommer und der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster. Sprecher des Solidaritätskomitees ist der Stuttgarter Betriebsseelsorger Guido Lorenz. (.) Für kommenden Montag, den 10. September 2012, 16.45 Uhr bitten wir noch einmal vor Brankas Gerichtstermin (18. September 2012, 15.30 Uhr in Villingen-Schwenningen) solidarisch zum ver.di-Infostand bei der BW Post zu kommen." Seite des Solidaritätskomitees
Wenn der Postmann nicht mehr klingelt
Ominöse Nachrichten, abwesende Zusteller - die Paketzustellung wird immer mysteriöser. Extra 3 Autorin Therese Ulrich über ein rätselhaftes Phänomen. Video der Extra 3-Sendung vom 19.08.2011
Den letzten beißen die Hunde: Der neue Trend der Lohndrücker
"Sonia Seymour Mikich: "Es war eine lange Pause, und ich heiße Sie ganz besonders willkommen! Für minimales Geld maximal schuften, ohne jede Absicherung - Lohndrückerei macht Schule. Das ist der Geist unserer Zeit, und das steckt auch hinter unserem Jobwunder. Wir haben lange in einer Szene recherchiert, wo Lohndrückerei eine ganz besondere Form annimmt. "Branchenüblich" sei das, heißt es da. Aber der Paketbote, der Ihnen noch abends die Bestellungen aus dem Internethandel vorbeibringt, der kämpft vielleicht Tag für Tag ums Überleben. Unsere Reporter haben sich den Marktführer der postunabhängigen Paketzusteller mal genauer angeschaut."..." Beitrag von Monika Wagener, Ralph Hötte, Bastian Rudde und Sibylle van der Walt auf Monitor vom 27.01.2011 Post und Nachfolgeunternehmen
Bei der Post gibt es noch gut ein Jahr eine Art ausgehandelten Waffenstillstand, dann beginnt das Hauen und Stechen, wenn es um Arbeitsbedingungen und Joberhalt geht. Aber schon jetzt geht es rund bei den ständig sich neugründenden (und manchmal ebenso schnell verschwindenden) Brief- und Paketdienstleistern. Einige wurden als Billigdienstleister von der Post selbst etabliert. Lohndumping und skandalöse Zustände gehören fast schon zur Normalität in der Branche, in denen von Unternehmen bezahlte Pseudogewerkschaften eine traurige Rolle spielen. Selbst innerhalb der Post ist der Informationsfluß zwischen den Mitarbeitern verschiedener Bereiche und Niederlassungen schlecht und es gibt nahezu keine Kontakte zu den anderen Unternehmen der Branche. Deshalb gibt es in Kiel seit gut einem halben Jahr einen Poststammtisch für einen lockeren Austausch. Der nächste findet am 7.7. statt. Es gibt ein großes Interesse daran, diesen Austausch auch überregional zu ermöglichen. Bei chefduzen.de gibt es eine gesonderte Rubrik für die anonyme Diskussionsmöglichkeit über die Brief- und Paktetdienstleister und zu den kieler Aktivisten kann man Kontakt aufnehmen über post@chefduzen.com
First Mail: Post mischt Branche mit Billigtochter auf
Im Ruhrgebiet bastelt der Bonner Konzern an einem zweiten Zustellernetz, dessen Mitarbeiter bekommen weniger Geld. Der niederländische Rivale TNT will nicht länger tatenlos zusehen und beschwert sich beim Bundeskartellamt. Artikel von Annette Berger in der FTD vom 19.01.2010
Auswertung des Projektes Sommerzustellung und Montagsschließung von 15 BZA-Bearbeitungsstellen
„Als im Frühsommer die Post ankündigte, sie wolle im Juli und August im Rahmen eines sog. Projektes „Sommerzustellung“ die Bearbeitung der Sendungen in den Briefzentren und in der Zustellung neu organisieren, konnte sich anfangs niemand etwas Genaues darunter vorstellen. Worauf zielte die Post, welche Maßnahmen waren im Einzelnen geplant, wie sollten kurzfristig die betrieblichen und logistischen Voraussetzungen für das Vorhaben geschaffen werden?...“Auswertung erstellt von der Arbeitsgruppe „Aktuelles“ der Betriebsgruppe BRIEF Berlin Zentrum (Beschlossen in der öffentlichen Betriebsgruppensitzung vom 20.09.2009)
»Outsourcen, bis es paßt«
"Weil sie sich nicht zwangsweise einen »neuen Arbeitgeber« vorsetzen lassen wollten, drohen Dutzende Beschäftigte der Duisburger Niederlassung des weltweit tätigen Expreß- und Paketdienstes DPD ihre Arbeit zu verlieren. Quasi über Nacht waren Mitte August knapp 100 Mitarbeiter des Depotumschlags im Stadtteil Hüttenheim in das auf Outsourcing-Strategien spezialisierte Unternehmen Ergo Logistics ausgelagert worden. Über 40 der Betroffenen legten gegen den als Betriebsübergang deklarierten Vorgang Widerspruch ein und wurden daraufhin betriebsbedingt gekündigt. Bis zum Ausgang ihrer juristischen Auseinandersetzung arbeiten die Kläger über die Kündigungsfrist hinaus im Rahmen eines Prozeßvertrages im Dienste der Ergo weiter..." Artikel von Ralf Wurzbacher in der jungen Welt vom 11.11.2008
CityLetter
- CityLetter-Foren reihenweise geschlossen! Doch die Betroffenen lassen sich den Mund nicht verbieten!!!
"Da staunt man ja nicht schlecht, was sich die Firma CityLetter nach ihren skandalösen auffliegen in der Öffentlichkeit nun alles einfallen lässt, um Foren wo Betroffene sich austauschen in die "Schließung" zu treiben. Bislang wurden schon vier CityLetter - Foren von den jeweiligen Betreibern geschlossen." Pressemitteilung vom Postboten - Forum am 16. Oktober 2008
- Mittlerweile ist ein neues Forum eingerichtet worden http://koobi.0fees.net/
- Für 355 Arbeitslose platzte der Traum vom Job
".In Dortmund spielten sich dramatische Szenen ab: Ehemalige Arbeitslose wollen ihren neuen Job antreten, wurden vertröstet. "Startschwierigkeiten" und "Störmanöver von außen", hieß es vor Ort als Begründung. Verdi vermutet einen großen Betrug. Denn Bewerbungen liefen nur über Vermittlungsscheine von Arbeitsagentur und ARGE bei privaten Arbeitsvermittlern. Eine direkte Bewerbung war nicht möglich. ." Artikel von Alexander Voelkel auf DerWesten vom 02.20.2008
Filialnetz soll verkauft werden
Die Deutsche Post will ihr Filialnetz verkaufen. Entlassungen und Einbußen beim Service schließt der Konzern zwar aus, Gewerkschaft und Verbraucherschützer warnen aber genau davor. Artikel von Christine Zeiner in der Taz vom 13.06.2008
Was ist "üblich" im Briefmarkt?
"Die Deutsche Post gerät angesichts der Dumpinglöhne der Konkurrenz allmählich in Schwierigkeiten. Während die Bundesnetzagentur das Problem in den Tariflöhnen der Post sieht, empört sich Verdi über genau diese Sichtweise und fordert die Absetzung des Agentur-Präsidenten Matthias Kurth." Artikel von Axel Granzow im Handelsblatt vom 22.05.2007
- Arbeitsbedingungen im Briefmarkt - Mai 2007
Die Studie kann bei der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden
Briefgeheimnis: Der Ministerpräsident lädt zum Tag der Arbeit - doch die Einladung kommt per unterbezahltem Zusteller
"Wenn am 1. Mai dem Tod von vier Anarchisten auf dem Chicagoer Haymarket im Jahr 1886 gedacht wird, will Arbeiterführer Jürgen Rüttgers nicht außen vor bleiben. Also hat er über die Staatskanzlei eine Einladung zum Tag der Arbeit verschickt. Zugestellt wurden diese über den privaten Postanbieter Westmail, der wegen seiner Arbeitsbedingungen in das Blickfeld der Gewerkschaften geraten ist." Artikel von Christian Werthschulte in der taz vom 20.03.2007
Die Ex-Problembranche: Plötzlich sind private Postdienste zu Verhandlungen mit ver.di bereit
"Als ver.di vor einigen Monaten eine Studie zur Prekarisierung im Postdienstbereich in Auftrag gab, waren die Verhältnisse in der Branche haarsträubend. Doch nun wollen PIN AG, TNT und Co. verhandeln: Arbeitsminister Müntefering drohte mit einer Verschiebung der Postmarktöffnung." Artikel von Jörg Meyer im Neues Deutschland vom 02.02.07
ver.di vs. Porto Sparen im Norden (PSIN)
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Tricksen, Täuschen, Tarnen - die Machenschaften von PORTO SPAREN IM NORDEN
"Der Streik bei POSTO SPAREN IM NORDEN hält unvermindert an. Statt gegenüber den Streikenden zumindest eine Gesprächsbereitschaft zu signalisieren, trägt die Neumünsteraner Firmenleitung erneut zur weiteren Eskalation des Streiks bei. Die Streikenden haben nunmehr eine Abmahnung wegen unentschuldigtem Fehlen erhalten. Diese durchsichtige Einschüchterungspolitik wird die erhoffte Wirkung bei den Streikenden verfehlen." Presseerklärung von ver.di Landesfachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, Hamburg vom 25.09.2006
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Konflikt bei Porto Sparen im Norden (PSIN) spitzt sich zu - 2 Betriebsratsmitgliedern fristlos gekündigt
"Der Konflikt beim größten privaten Briefdienstleister in Schleswig-Holstein spitzt sich zu. Nachdem die Beschäftigten am 16.09.06 mit der Aktion "Wir wehren uns" ihrer Forderung nach Abschluss branchenüblicher Tarifbedingungen Nachdruck verliehen haben, ist eine betriebliche Eskalation eingetreten. Statt auf die Beschäftigten zuzugehen, hat die Geschäftsführung ohne Angabe von Gründen zwei Betriebsratsmitgliedern fristlos gekündigt. Auf diese vordemokratische Willkürmaßnahme reagieren die Beschäftigten heute -21.09.06- mit einer erneuten Warnstreikmaßnahme." Presseerklärung von ver.di Landesfachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, Hamburg vom 21.09.2006
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Skandalöse Arbeitsbedingungen bei der Firma PORTO SPAREN IM NORDEN
Die Dokumentation von ver.di mit Skandal-Beispielen, wie sich die Belegschaft dagegen wehrt und welche Forderungen erhoben werden.
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Solidaritätserklärung des Betriebsrates der PIN AG
".Wenn über 40 Menschen sich in der heutigen, für uns Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht einfache Zeit, entschließen, ihre Arbeit niederzulegen, um für ihre Forderungen zu kämpfen, dann weiß man sofort, hier geht es um vieles mehr als das, was vordergründig auf dem Tisch liegt oder der Presse zu entnehmen ist... Denn : "Der Mensch steht im Mittelpunkt - nicht die Rendite!..." Solidaritätserklärung des Betriebsrates der PIN AG
- Keine Briefzustellung von PORTO SPAREN IM NORDEN in Kiel
Die Briefzustellung der Firma PORTO SPAREN IM NORDEN (PSIN) fiel am 16.09.06 komplett aus. Die Beschäftigten und ver.di reagieren damit auf die wochenlange Weigerung der Firma PSIN, die skandalösen Arbeitsbedingungen durch tarifliche Normen zu ersetzen. Über 90 % der KollegInnen nahmen am Streik teil, damit wurde das Streikziel erreicht und die Öffentlichkeit über diesen skandalösen Arbeitgeber informiert. Weitere Informationen werden folgen, hier nun ein kleiner Eindruck mit 2 Bildern vom Streik zusammen mit der Pressemitteilung von ver.di vom 16.09.2006
- Mobben und mahnen - Ver.di startet Kampagne gegen Postdienst
"Entgeltdumping, innerbetriebliches Mobbing, arbeitsrechtliche Verstöße, Torpedieren von Betriebsratsgründungen und von Betriebsratsarbeit - die ver.di-Klageliste gegen die Firma »Porto Sparen im Norden« ist lang." Artikel von Dieter Hanisch im Neuen Deutschland vom 11.08.06. Siehe dazu:
- ver.di übergibt Porto einen Apfel und ein Ei!
Presseerklärung von ver.di-Bezirk Südholstein vom 14.08.2006
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