Home > Branchen > Dienstleistungen: Einzelhandel > Metro > horrortrip
Updated: 18.12.2012 15:51
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Betriebsräte machen sich sehr schnell abhängig. Fangen Sie damit erst garnicht an!4 Jahre Betriebsrat im Markt der Einschüchterung -
4 Jahre Horrortrip

Erlebnisbericht eines Metro-Mitarbeiters

Der umfangreiche Text (7 Kapitel) beruht auf den Schilderungen eines Beschäftigten des Metro-Konzerns und zwar Metro Cash & Carry. Er schildert anhand der letzten vier Jahre seine Erfahrungen mit Metro als Arbeitgeber, mit und in einem arbeitgeberfreundlichen Betriebsrat sowie mit einem ver.di-Fachbereich, der dieser arbeitgeberfreundlichen Politik nicht nur wenig entgegen zu setzen hat, sondern diese teilweise aktiv und gegen die betroffenen Beschäftigten unterstützt.Wir haben den Text sprachlich etwas überarbeitet, uns dabei aber bemüht, die Lesbarkeit zu erhöhen, ohne den individuellen Stil zu
verfälschen.

Der Name und Arbeitsort des Autors ist der Redaktion des LabourNet Germany bekannt, ebenso viele Namen weiterer Akteure. Allerdings werden diese nicht genannt und einige Fakten verfälscht, um den Beteiligten nicht zu schaden. Da wir zudem viele Belege für die angesprochenen Missstände kennen und vorliegen haben, sind wir überzeugt, dass die Anonymisierung der Glaubwürdigkeit der Schilderung nicht schadet und viele Metro-Beschäftigte zwischen Aachen und Wuppertal ihre Arbeitssituation wieder erkennen.

Angesicht des WalMart-Aufkaufs durch Metro und der aktuellen Konzentration der Die Realisierung dieses Projektes erfolgte mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin. Wir danken!gewerkschaftlichen Kritik auf Arbeitsbedingungen bei Lidl & Co empfiehlt die Redaktion des LabourNet Germany diesen Erlebnisbericht als eine aktuelle und wichtige Ergänzung des Themas "Arbeitsbedingungen im Handel".

Wir möchten diesen Beitrag zum Anlass für eine Debatte über die Strategien von ver.di in Handelskonzernen nehmen und wollen ihm demnächst entsprechende Beiträge folgen lassen - Zuschriften sind herzlich willkommen!

Und schließlich bedanken wir uns für die Förderung durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung, ohne die diese umfangreiche Ausarbeitung nicht möglich gewesen wäre.

Redaktion des LabourNet Germany, September 2006


Gliederung

I. 2002: Erste Erfahrungen im Betriebsrat

1. Nachtschichtzulagen

2. Eingruppierung

3. Mobbing-Vorwürfe als Kampfmittel

4. Aufsichtsratswahlen

5. "Tribunal"-Alltag

II. 2002/2003: Das "Tribunal" und die Gewerkschaft

1. Versuch der Kontrolle

2. Ausbleibende Unterstützung bei einer Versetzung

3. "Tribunal"-Alltag Teil 2

4. Ausbleibende Unterstützung bei meiner eigenen Versetzung

5. Gründung einer ver.di-Betriebsgruppe

III. 2003: Der "Tribunal"-Alltag geht weiter

1. Betriebsvereinbarung "Arbeitsrahmenzeit"

2. Als Gewerkschafter im Betrieb

3. Schikanen und Abgänge

4. Zweierlei Maß für "Tribunalarbeit"

5. "Menschenschach"

IV. 2004: Zuckerbrot und Peitsche

1. Zuckerbrot - warum?

2. Eine tapfere Auszubildende

3. Markt der Überwachung

4. Markt der Sparmaßnahmen

V. 2005: Das "Tribunal" und die "Unternehmenskultur"

1. "Tribunalkultur"

2. Alle Jahre wieder: Betriebsfest

3. Ärger, von beiden Seiten

4. Kein Entrinnen

5. "Tribunal"-Alltag Teil 4

6. Erneute Verlängerung der Ladenöffnungszeiten

7. Kranke Zustände

8. Mindesthaltbarkeitsdatum oder: Es stinkt zum Himmel

9. Perfektionierte Ausgrenzung

10. Immer noch keine Unterstützung bei Versetzungen

11. Markt der Schikanen

12. Markt der Überwachung Teil 2

13. Versetzung: Es geht auch anders.

VI. 2005/2006: Wertvolle Erfahrungen auf dem Weg aus dem Betriebsrat

1. Gesundheitspolizei

2. "Tribunal"-Alltag Teil 5

3. "Sozialpartnerschaftliche" Eingruppierungen

4. Die Idee einer eigenen Liste

5. Ungleicher Wahlkampf

VII. Fazit und Ausblick


Home | Impressum | Über uns | Kontakt | Fördermitgliedschaft | Newsletter | Volltextsuche
Branchennachrichten | Diskussion | Internationales | Solidarität gefragt!
Termine und Veranstaltungen | Kriege | Galerie | Kooperationspartner
AK Internationalismus IG Metall Berlin | express | Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
zum Seitenanfang