Rainer Einenkel: »Es gibt keine Verhandlungen über Werksschließungen«
"Nach Berichten verschiedener Nachrichtenagenturen verhandelt der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) mit den Gewerkschaften über die Schließung von einem oder mehreren Standorten in Europa. Es wird dabei auf den Sprecher von General Motors, James Cain, verwiesen, der diese Verhandlungen bestätigt haben soll. Angeblich soll auch über eine mögliche Werksschließung von Bochum verhandelt werden. Rainer Einenkel, Betriebsratsvorsitzender der Werke Bochum, erklärt dazu: "Das ist Unsinn. Die Gewerkschaften, und das gilt besonders für die IG Metall, verhandeln nicht über Werksschließungen. Das werden auch die Betriebsräte der Opel-Standorte niemals tun. Gemäß einer Vereinbarung vom 12. Juni 2012 zwischen der Adam Opel AG und den IG Metall-Bezirksleitungen Frankfurt und NRW und dem Vorstand der IG Metall verpflichten sich die Parteien, unverzüglich Verhandlungen über die Zukunft aller deutschen Standorte aufzunehmen. Dabei geht es um eine langfristige Perspektive und nicht um Schließungen von Standorten. Diese Verhandlungen wurden auch in Bochum aufgenommen und werden Ende August weitergeführt. Dazu hat der Bochumer Betriebsrat sehr konstruktive Vorschläge für eine Perspektive des Bochumer Werkes vorgelegt. Weitere Schließungsdrohungen oder sogar direkte Schließungen würden die Marke Opel tödlich treffen. Dies gilt im Besonderen für die Diskussion um die Zukunft von Opel-Bochum. Eine Schließung von Opel-Bochum hätte nachweisbar einen nicht reparablen Imageschaden und weitere Marktverluste für die Marke Opel zur Folge. Eine Werkschließung von Opel-Bochum würde die teuerste Werksschließung aller Zeiten für GM werden. Die Auslastung im Bochumer Opel-Werk beträgt 100 Prozent. Opel-Bochum als Standort im größten Bundesland ist nachweisbar das produktivste, effektivste und flexibelste Werk in Europa." Meldung auf Bo-Alternativ vom 03.08.2012
Einenkel stellt Bedingungen - Betriebsratschef von Opel Bochum: Kein Verzicht mehr ohne Gegenleistung
„Die laufenden Verhandlungen über weiteren Lohnverzicht beim Autobauer Opel dürften kompliziert werden. Rainer Einenkel, Betriebsratsvorsitzender des Bochumer Werks, betonte am Freitag in der Frankfurter Rundschau, Zugeständnisse werde es nur bei verbindlichen Gegenleistungen des Unternehmens geben. Er forderte eine langfristige Perspektive für die Ruhrgebietsfabrik. Während der Verhandlungen, die bis Ende Oktober abgeschlossen sein sollen, wird die von der IG Metall im Flächentarif ausgehandelte Lohn-erhöhung von 4,3 Prozent zunächst nicht ausgezahlt. Unterdessen wächst nach dem Führungswechsel bei der General-Motors-Tochter die Furcht vor radikalem Jobabbau. Bei den Führungskräften setzt der als »Sanierungsexperte« gehandelte neue stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Thomas Sedran, unter Anleitung von GM-Vize Stephen Girsky bereits die Axt an…“ Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 21.07.2012
Angst vor dem Kahlschlag
„Der Chef ist weg, die Angst vor einem Kahlschlag zurück: Der Abgang des erfolglosen Opel-Chefs Stracke nährt Zweifel, ob der gerade erst abgesegnete Unternehmensplan noch gilt - oder ob GM einen Sanierer schickt, der eine schärfere Strategie verfolgen soll…“ Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 13.07.2012
IG-Metall und Betriebsräte bereiten weitere Kürzungen bei Opel vor
„Bis Oktober werden IG Metall und Betriebsräte mit dem General-Motors-Management hinter verschlossenen Türen nach eignen Worten an der Umsetzung der „Stärkung der Marke Opel“ arbeiten. Von diesen Plänen sind weitere Entlassungen, Lohnkürzungen und Werkschließungen in ganz Europa zu erwarten. (…) Die Gewerkschaften und Betriebsräte haben die Aufgabe übernommen, diesen Prozess zu organisieren und die Angriffe gegen die Beschäftigten durchzusetzen. Sie werden dafür fürstlich entlohnt. Die Verteidigung der Arbeitsplätze bei Opel/Vauxhall, bei PSA-Peugeot-Citroen und in der gesamten Autoindustrie erfordert deshalb einen Bruch mit der IG Metall und ihren Betriebsräten. Die Autoarbeiter müssen sich dem Würgegriff der Gewerkschaften und Betriebsräte entziehen und ihnen das Recht absprechen, „im Namen der Belegschaft“ immer neue Angriffe auszuarbeiten. Diese Offensive muss zum Ausgangspunkt für einen gemeinsamen internationalen Kampf zur Verteidigung aller Arbeitsplätze und sozialen Errungenschaften gemacht werden. Dazu müssen die nationalistische Standortlogik zurückgewiesen und unabhängige Aktionskomitees aufgebaut werden, die mit den Beschäftigten an allen europäischen Standorten, den GM-Arbeitern in den USA und weltweit Kontakt aufnehmen und gemeinsame Kampfmaßnahmen organisieren.“ Artikel von Dietmar Henning auf der World Socialist Web Site vom 12. Juli 2012
Opel will bei Werksschließung 500 Mio Euro für Personalabbau zahlen
"Der angeschlagene Autobauer Opel will sich die Schließung des Bochumer Werks 500 Millionen Euro allein für den Personalbabau kosten lassen, sagte Betriebsratsvorsitzender Rainer Einenkel der WAZ gegenüber. Eine weitere halbe Milliarde Euro müsse die Firma für sonstige Schließungskosten einkalkulieren. Am Samstag verließen rund 2000 Opelaner vorzeitig die Belegschaftsversammlung im Bochumer RuhrCongress, weil der anwesende Opel-Chef Stracke keine Zusage für eine weitere Produktionsplanung mit dem Bochumer Werk über 2016 hinaus machte." Artikel von Rolf Hartmann auf Der Westen vom 16.06.2012
Belegschaftsversammlung am 16.06.2012: Belegschaft geht ...
"Es war eine aufregende Belegschaftsversammlung. Vorstandvorsitzender K-F Stracke war als Redner bei der Belegschaftsversammlung der Bochumer Opelaner. Die Erwartungen waren hoch, schließlich liegen inzwischen konkrete Pläne der Geschäftsleitung vor, das Bochumer Werk spätestens 2016 zu schließen. Zur Überraschung wurde kurz vor der Versammlung verkündet, dass K-F Stracke nicht sprechen wird sondern der Personaldirektor und Opelvorstand H. Kimmes den Bericht der Geschäftsleitung halten sollte. Am Saalmikrophon kritisierten Redner die zwischen Opel-Vorstand und IG Metall vereinbarte ,Stundung' der 4,3% Tariferhöhung bis 31.10.2012 und forderten die sofortige Auszahlung. Rainer Einenkel wies darauf hin, dass die ,Stundung' nicht Verzicht bedeutet. Zwischen IG Metall und Opel/GM ist vereinbart, dass bis zum 31.10.2012 über die Verhinderung betriebsbedingter Kündigungen und eine langfristige Perspektive für die deutschen Opel-Werke verhandelt werden muss. Langfristig heißt nach den Worten von Rainer Einenkel für Bochum eine neue Produktion. Über das Verhandlungsergebnis wird in Bochum abgestimmt. Kommt es nicht zu einem Ergebnis oder zu einer Ablehnung bei der Abstimmung, müssen die 4,3% sofort rückwirkend ab Mai ausgezahlt werden. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass bei einer sofortigen Auszahlung der Tariferhöhung der Opel-Vorstand keine Verhandlungen über die Zukunft von Bochum führen will. Die Betriebsräte in Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern werden dann ohne Bochum verhandeln. Zentrales Thema war die drohende Schließung von Opel-Bochum. Die Schließung des Bochumer Werkes wird nach Berechnungen von Opel mindestens 700 Millionen Euro kosten. Andere Rechnungen gehen sogar von über eine Milliarde Euro an Schließungskosten aus. Weitere Kosten wie Haftung für Umweltschäden sind bis heute nicht ermittelt. Im Rechenschaftsbericht des Betriebsrates informierte der Betriebsratsvorsitzende erneut darüber, dass nachweislich mit falschen Zahlen zum Nachteil von Bochum gerechnet wird. Es besteht der Verdacht, dass Bochum absichtlich teurer gerechnet wird, um dann bei GM eine Schließung von Bochum zu rechtfertigen. Nachweisbar ist Opel-Bochum derzeit das produktivste Werk mit großen Entwicklungsmöglichkeiten. Rainer Einenkel und weitere Redner forderten eine sofortige Rücknahme der Schließungspläne und eine langfristige Perspektive für die Bochumer Werke. Die Unternehmensleitung wurde aufgefordert, in ihrem Bericht diese Zusage abzugeben. Da erkennbar war, dass weder H. Kimmes noch K-F Stracke dazu bereit waren, verließen die anwesenden 2.000 Opelaner und die Betriebsräte aus Protest die Versammlung. Die Versammlung dauerte somit genau 1,5 Stunden." Bericht von der Betriebsversammlung auf der Seite von Rainer Einenkel vom 16.06.2012
Galgenfrist: Standortverhandlungen bei Opel
"Der vom Opel-Management am Mittwoch abend gemeinsam mit dem Konzernbetriebsrat und der IG Metall präsentierte »Deutschland-Plan zur Stärkung von Opel« bedeutet für die Beschäftigten des Bochumer Werks keine Entwarnung. Im Gegenteil: Dessen Schließung ist nun auch offiziell vorgesehen. Wenn Ende 2016 die letzten Autos des aktuellen Zafira-Modells vom Band laufen und sich »die gegenwärtigen ökonomischen Rahmenbedingungen und zukünftigen Marktaussichten« nicht verbessern, soll Schluß sein. Von der für seine kämpferische Belegschaft bekannten Fabrik würde nach 54 Jahren nur eine weitere Industrieruine des Ruhrgebiets bleiben. Die aktuell rund 5000 Arbeitsplätze - und Tausende weitere bei Zulieferern und Dienstleistern - wären verloren. Mit der bisherigen Gewerkschaftsstrategie einer »sozialverträglichen« Gestaltung des Abbaus ist das nicht zu verhindern. Mit einer Mobilisierung der Belegschaft, der Region und der ebenfalls von Kürzungen bedrohten Opelaner anderer Werke vielleicht. (.)Denn die nun offerierte »Verlängerung« um zwei Jahre erscheint so als Zugeständnis, für das man Gegenleistungen verlangen kann. Zudem dürfte der bei einer Schließung zu erwartende Aufruhr eine Rolle in den Überlegungen der GM-Spitze gespielt haben. Zu Recht meinte die Frankfurter Allgemeine Zeitung kürzlich, eine Stillegung werde »nicht ohne Lärm abgehen«. Das hätte das ohnehin miese Image des Autobauers weiter beschädigt. Die Kalkulation, das mit der langfristigen Ankündigung, weiterem »sozialverträglichem« Abbau und vom Betriebsrat geschürten wagen Hoffnungen zu umgehen, könnte aufgehen. Andererseits waren die Bochumer Opelaner in der Vergangenheit immer wieder mal für Überraschungen gut." Kommentar von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 15.06.2012
Vier Jahre Jobgarantie für Opel-Mitarbeiter
Aufatmen bei den Opelanern: Die Zukunft des Bochumer Werks ist zumindest bis 2016 gesichert. Doch die Zeit nach der Gnadenfrist bleibt ungewiss. Artikel von Frank-Thomas Wenzel in der Frankfurter Rundschau vom 13.06.2012 . Aus dem Text: "Der Opel-Vorstand will die Jobgarantien für seine Beschäftigten in Deutschland verlängern. Das ist die gute Nachricht für die Opelaner. Die schlechte: Hinter der Zukunft des Bochumer Werks steht nach 2016 ein riesiges Fragezeichen. Seit Wochen wird über eine neue Strategie für den Autobauer diskutiert. In einer am Dienstagabend verbreiteten Mitteilung von Geschäftsleitung, Betriebsrat und IG Metall heißt es, in den nächsten Wochen werde nun darüber verhandelt, dass betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2016 tabu sein sollen. (...) Eine Opel-Sprecherin betonte am Dienstagabend aber ausdrücklich, dass es im neuen "Deutschland-Plan" nicht um die Schließung des Werks in NRW gehe. "Mit der Verlängerung des Ausschlusses betriebsbedingter Kündigungen gewinnen wir Zeit, um darüber zu verhandeln, was wir künftig dort machen können", sagte die Sprecherin der Zeitung, ohne weitere Details zu nennen..."
Opel-Chef Bochum lässt Zukunft offen - "Keine Entscheidung"
„Der Bochumer Opel-Chef Stracke hat betont, dass eine Entscheidung über die Zukunft des Bochumer Werks noch offen sei. Der Betriebsratschef Einenkel fühlt sich angesichts der drohenden Schließung "verarscht und belogen". Auch Ministerpräsidentin Kraft hat kein gutes Gefühl. 3200 Opelaner in Bochum bangen - und fordern klare Ansagen. Die gab es aber nicht…“ Artikel in Der Westen online vom 21.05.2012 . Aus dem Text: „… Der Bochumer Opel-Betriebsratschef Rainer Einenkel hat die Opel-Spitze zuvor wegen einer möglichen Schließung des Bochumer Werks heftig kritisiert. Mit der angekündigten Verlagerung der Astra-Produktion nach England und Polen werde "der Boden für eine Schließung bereitet. Wir haben es satt, verarscht und belogen zu werden", wetterte Einenkel. Das Vertrauen in den Vorstand sei bei "null Komma null" angekommen. "Diejenigen, die die Scheißqualität liefern, dürfen die Autos bauen", äußerte Einkel sein Unverständnis. Die Entscheidung sei "unsinnig", "nicht plausibel" und "fragwürdig", zumal, so Einenkel, die Astra-Produktion in Bochum rund 500 Euro günstiger als etwa in Ellesmere Port sei…“
"Diejenigen, die die Scheißqualität liefern, dürfen die Autos bauen" – so sieht es aus, wenn sich die Betriebsräte nicht spalten lassen wollen. Wir sind entsetzt. Aber wer stolz ist, billiger zu sein… Siehe dazu:
- IG Metall empört über Produktionsverlagerung
Nach Zuschlag für Astra-Fertigung an britisches Werk in Ellesmere Port wirft Gewerkschaft Opel »Erpressung« vor. Artikel in junge Welt vom 19.05.2012 . Aus dem Text: „... Diese Botschaft habe ihn »sehr überrascht«, sagte Schild. Die separaten Verhandlungen der britischen Beschäftigten seien das Ergebnis der »nackten Erpressung, daß ihr Werk ansonsten unmittelbar geschlossen würde«. Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) versuche, »die Belegschaften gegeneinander auszuspielen«, so Schild…“
General Motors Opel Rüsselsheim verliert den Astra
Das Opel-Erfolgsmodell Astra wird künftig nur noch an zwei Standorten produziert - und nicht mehr im Stammwerk Rüsselsheim. Mit den Löhnen der Arbeiter im britischen Werk Ellesmere Port konnten die deutschen Kollegen nicht konkurrieren. Artikel in der FTD vom 17.05.2012 . Aus dem Text: „(…) Die Opel-Mutter General Motors will bei ihrer Europa-Tochter die Kosten kräftig senken, um den Verluste schreibenden Autobauer in die schwarzen Zahlen zu bringen. Voraussetzung für den Bau des Astra in Ellesmere Port war, dass die dortigen Arbeitnehmer Lohnkürzungen, mehr Zeitarbeitern und weiteren Auslagerungen zustimmen. Ein hochrangiger Gewerkschaftsvertreter aus dem Werk in Großbritannien sagte, "das Management hat gesagt, akzeptiert diese Forderungen oder das Werk wird geschlossen". 94 Prozent hätten dem Sparpaket dann zugestimmt. Nun habe Ellesmere Port eine Perspektive bis 2020. Opel will mit Einsparungen bis 2016 in die Gewinnzone kommen. Als Hersteller von Autos für den Massenmarkt leidet die Marke mit dem Blitz wie andere Volumenhersteller unter dem massiven Absatzrückgang in Südeuropa und kann ihre Werke kaum beschäftigten. Auf der Agenda des Managements stehen nach Angaben von Arbeitnehmern daher Forderungen nach einem Verzicht auf Lohnbestandteile und längere Arbeitszeiten. Dadurch will Opel die bereits in der zurückliegenden Sanierung bis 2014 vereinbarten Einsparungen von jährlich 265 Mio. Euro auch weiterhin aufbringen. Zudem soll der Anteil der Leiharbeiter erhöht werden. Bei den Tariferhöhungen, über die die IG Metall derzeit mit den Arbeitgebern bundesweit in der Metall- und Elektroindustrie verhandelt, sollen die Opelaner leer ausgehen…“
Astra-Entscheidung gefallen
„Der Opel-Vorstand hat heute informiert, dass der neue Astra ab 2015 in Ellesmere Port und Gliwice gebaut werden soll. In Deutschland wird es zukünftig keine Astra-Produktion mehr geben. Die Belegschaften in Ellesmere Port haben einem neuen Tarifvertrag zugestimmt. Wie erst jetzt bekannt wurde, soll es monatelange Geheimverhandlungen zwischen dem Unternehmen, englischer Regierung und englischen Gewerkschaften gegeben haben. 300 Millionen Euro sollen in die Werke Ellesmere Port und Gliwice für die neue Astra-Produktion investiert werden. Die Produktion soll 2015 beginnen. 700 neue Arbeitsplätze werden angeblich in Ellesmere Port geschaffen. Leiharbeiter? Die Entscheidung ist mehr als fragwürdig und nicht nachvollziehbar. Bochum ist eines der produktivsten Werke mit der höchsten Auslastung und das einzige Zafira-Werk. Bochum ist ebenso wie Rüsselsheim aussen vor! Droht anderen Werken die Schließung? Geht das Erpressungsspiel gegen Bochum, Rüsselsheim und anderen Standorten weiter? Wer kann jetzt noch sicher sein? Wir erwarten dringend eine Erklärung, wie es jetzt bei Opel weitergeht. Bochum, 17. Mai 2012“ Rainer Einenkel auf seiner Homepage vom 17.05.2012
Len McCluskey, leader of the Unite trade union: Unite welcomes new Astra to Ellesmere Port
“Welcoming the news today that workers at General Motor's Ellesmere Port plant have accepted the deal that will bring the new Astra to the plant, Unite the union general secretary Len McCluskey, said: "This is extremely good news for Ellesmere Port. The company has made an offer to the workforce, which our members have accepted. (…) "However, we are very aware that this offer has implications for colleagues across General Motors. We will continue now to talk about the implications as a consequence of our members' decision with our partners in Europe and the company's management." Presseerklärung der Gewerkschaft Unite vom 17.05.2012
Opel-Stammwerk verliert Astra-Produktion General Motors spielt mit seinen Mitarbeitern
"Nicht der Bessere, sondern der Billigere bekam den Auftrag: General Motors hat die deutschen Opelaner erfolgreich gegen die Kollegen in Großbritannien ausgespielt und verlegt die Astra-Produktion in das Werk in Ellesmere Port. Ein alarmierendes Signal..." Ein Kommentar von Thomas Fromm in der Süddeutschen Zeitung vom 18.05.2012
Strackes Subtext
Opel-Chef präsentiert Unternehmensplan: Neben allgemeinen Absichtserklärungen enthält dieser die versteckte Ankündigung von Produktionsverlagerungen und Werksschließungen. Artikel von Karl Neumann in der jungen Welt vom 15.05.2012 . Aus dem Text: "(...) Übersetzt bedeutet das wohl die Schließung mehrerer Standorte. Denn Opel will laut Stracke »in jedem einzelnen Werk einen Dreischichtbetrieb erreichen«. Als erstes soll das beim Astra umgesetzt werden: »Angesichts der erwarteten Nachfrage sind wirtschaftlich nur zwei Astra-Werke sinnvoll. Wenn wir diese zwei Werke im Dreischichtbetrieb laufen lassen, werden die Produktionskosten für die nächste Astra-Generation deutlich unter den heutigen liegen. Denn heute fahren wir in drei Werken nur zwei Schichten.« Damit bestätigte der Opel-Boß indirekt Berichte, wonach der Astra künftig nicht mehr in Rüsselsheim, sondern nur noch in Gliwice (Polen) und Ellesmere Port (Großbritannien) vom Band laufen soll. Betroffen davon könnte insbesondere das Bochumer Werk sein: Dieses soll offenbar die Zafira-Produktion an Rüsselsheim verlieren und stünde damit vor dem Aus..."
Die Nerven liegen blank
"Die Nervosität in der Belegschaft von Opel wächst. Betriebsräte des Bochumer Werks gehen nun auf ihre hessischen Kollegen los. Es sei "erschreckend mitzubekommen, wie öffentlich der Opel-Standortkampf von Seiten der Arbeitnehmervertreter ausgetragen wird", heißt es in einem Brief von fünf Bochumer Betriebsräten an die IG-Metall-Vertreter im Aufsichtsrat des Autobauers - das Schreiben liegt der Frankfurter Rundschau vor. Die Verursacher der Opel-Misere würden ihre Pläne ohne Wenn und Aber weiter durchziehen, schreiben die Verfasser in ihrem Brandbrief. Und sie fragen: "Wo ist unsere gemeinsame Gegenstrategie?"..." Artikel von Frank-Thomas Wenzel in der Frankfurter Rundschau vom 10.05.2012
Opel-Sanierung: GM will Zafira-Entwicklung nach Frankreich verlagern
"Den deutschen Opel-Standorten droht ein Kahlschlag: Bochum soll schließen, die Astra-Produktion ins Ausland - nun greift die US-Mutter General Motors nach SPIEGEL-Informationen auch im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum durch. Der nächste Zafira soll vom Partner Peugeot konstruiert werden..." Artikel von Dietmar Hawranek auf Spiegel-Online vom 10.05.2012
Warnstreik bei Opel: Ach, Astra
"In Rüsselsheim demonstrieren 8000 Opel-Mitarbeiter für höhere Löhne und gegen die Verlagerung der Produktion ins Ausland. Auch in Bochum bangen die Angestellten wieder einmal um ihre Jobs. Manchen sind sogar schon Wut und Trauer vergangen. Sie sind von der Dauerkrise bei dem Autohersteller einfach nur noch genervt..." Artikel von Harald Freiberger und Thomas Fromm in der Süddeutschen Zeitung vom 08.05.2012 . Aus dem Text: "(...) Und doch ist es diesmal anders. Schlimmer noch. Die Opel-Mutter General Motors (GM) in den USA droht damit, die Produktion des Astra von Rüsselsheim nach Polen und England zu bringen. Das ist noch nicht alles. Im Gegenzug könnte der Zafira in Rüsselsheim statt in Bochum gebaut werden. Folge: Das Werk in der Ruhrgebietsstadt Bochum, wo Opel seit 50 Jahren produziert, könnte mit ihren über 3000 Arbeitern nach 2014 dichtgemacht werden. Ein schwerer Schlag für den Ruhrpott. Deswegen zittern sie heute überall. In Rüsselsheim, aber auch in Bochum. Denn was gut ist für Rüsselsheim, ist nicht unbedingt gut für Bochum. Die Belegschaft in Rüsselsheim hat schon 35 Millionen Euro angeboten; über eine Verlängerung der Arbeitszeit von jetzt 35 auf 40 Stunden wird gesprochen. Es sind Lohneinbußen, die helfen sollen, den Standort zu sichern und das Schlimmste zu verhindern. Jeder kämpft für sich allein. Die Engländer, die Polen, die Rüsselsheimer und die Bochumer..."
Rüsselsheim soll den Opel Astra nicht mehr bauen
Das Auto soll nur noch in England und Polen produziert werden - aber nicht mehr in Rüsselsheim. Betriebsräte fürchten: Ohne den Astra ist das Werk in Gefahr. Artikel von Christoph Ruhkamp in der FAZ vom 06.05.2012 . Aus dem Text: "(...) Um den Ausverkauf am Standort Rüsselsheim abzuwenden, hat der Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Schäfer-Klug im Rahmen einer innerbetrieblichen Einigungsstelle - einer Art Schiedsstelle - der Konzernführung unter GM-Vize Girsky einen letzten Gegenvorschlag unterbreitet, der der schwierigen finanziellen Lage des Unternehmens Rechnung trägt. Demnach wollen die Arbeitnehmer dem Unternehmen durch Lohnverzicht oder ähnliche Kostensenkungen die Investitionen finanzieren, die notwendig wären, um die nächste Generation des Astra in Rüsselsheim zu produzieren. Diese Investitionen beziffert die Arbeitnehmerseite auf 70 Millionen Euro..."
Einig trotz Konzerndruck
Betriebsräte von Opel und PSA fürchten Verschärfung des Stellenabbaus und wollen gemeinsam agieren. Werk Bochum angeblich auf der Kippe. Artikel von Karl Neumann in der jungen Welt vom 24.04.2012 . "(.) Für ihn gebe es in dieser Frage »keine Kompromisse«, so der Bochumer Betriebsrat. Die Ruhrgebietsfabrik sei als einziger Zafira-Standort zugesagt und müsse es bleiben. Zugleich wendet sich die Belegschaftsvertretung gegen »Gerüchte und Unwahrheiten«, die über die Werke verbreitet würden. Ziel sei es offensichtlich, Beschäftigte, Öffentlichkeit und Medien zu verunsichern und die Standorte gegeneinander auszuspielen. Bochum sei weder zu alt noch zu teuer oder unflexibel, betont der örtliche Betriebsrat. »Bochum produziert nachweisbar weitaus kostengünstiger als andere Werke. Wir fordern saubere und transparente Kostenvergleiche. Alles andere wäre Betrug an der Bochumer Belegschaft.« Grundsätzlich hat der Betriebsrat den Standortwettbewerb um die geringsten Kosten demnach akzeptiert - und damit wohl auch die »Notwendigkeit« des Kapazitätsabbaus. Diese ergibt sich nach betriebswirtschaftlichen Kriterien aus dem stetig sinkenden Absatz. Nach Angaben des Branchenverbands ACEA brach der Verkauf von Opel-Fahrzeugen in Europa im ersten Quartal 2012 im Jahresvergleich um 16,2 Prozent ein, während die Autoverkäufe insgesamt um sieben Prozent zurückgingen. Der Marktanteil der GM-Tochter fiel von 7,4 auf nur noch 6,7 Prozent."
Opel Astra-Produktion: Umzug von Rüsselsheim nach Polen
Für Opel waren die Osterfeiertage nur eine kurze Verschnaufpause im Ringen um einen neuen Sanierungsplan. Nun will Vorstandschef Stracke ein Drittel der Produktion nach Polen verlagern. Artikel in der FAZ vom 13.04.2012 . Aus dem Text: "(.) Von den 30000 Astras, die derzeit jährlich in Rüsselsheim hergestellt werden, sollen 10000 künftig im Werk in Gliwice (Gleiwitz) vom Band laufen. Für Rüsselsheim wäre das ein harter Schlag: Schon jetzt wird dort in der Produktion nur noch an vier Tagen in der Woche gearbeitet, weil die Bestellungen zurückgegangen sind. Im polnischen Gliwice jedoch müssten vermutlich sogar Beschäftigte entlassen werden, wenn das Werk nicht durch die Verlagerung besser ausgelastet wird. In Rüsselsheim dagegen würde nur die eigentlich angestrebte dritte Schicht nicht eingerichtet."
Es geht um viel, viel mehr als Opel Bochum
Schon vergessen? Bereits heute ist das Ruhrgebiet das neue Armenhaus Deutschlands. Doch die Politiker sollten sich vor Schuldzuweisungen hüten. Artikel von Günther Lachmann in Die Welt vom 07.04.2012 . Aus dem Text: „(…) Die Politik ist entmachtet. Und sie hat diese Macht nicht nur freiwillig hergegeben, sondern hat sich dazu missbrauchen lassen, die Gesellschaft für die Renditeerwartungen der Konzerne und Investoren massiv zu destabilisieren. Denn zu nichts anderem haben die vielen Minijobs, Ein-Euro-Jobs und Aufstocker-Beschäftigungsverhältnisse geführt. (…) Nicht nur durch den Niedergang von Bergbau und Stahlindustrie, auch und gerade wegen dieser gegen den Wohlstand und die soziale Sicherheit ihrer Bürger gerichteten Politik ist das Ruhrgebiet zur Hartz-IV-Region geworden. Wenn General Motors das Bochumer Werk tatsächlich schließt und bis zu 40.000 Menschen in ihrer Existenz bedroht, wäre die einstige Herzkammer des Nachkriegswirtschaftswunders wohl endgültig das Armenhaus Deutschlands…“
Kampfansage bei Opel ?
„(…) Fazit: wenn man so um „Gemeinsamkeit“ mit dem Management ringt und sowohl die Belegschaften wie den Unternehmensprofit retten will, kommt man aus der erpresserischen Konkurrenzmühle wohl nicht raus und wird trotz aller Beschwörungen weiteren Verzicht schlucken müssen. Im Opel-Werk Eisenach wurde ja kürzlich schon die Arbeitszeit-Reduzierung auf 33 bzw nachts 30 Stunden akzeptiert: „Für die Beschäftigten bedeutet das bis zu 19% Gehaltseinbußen“ (der Eisenacher BR-Vors. lt Bild 20.3.12) Was nun? Es gibt in den Belegschaften ja zumindest eine Minderheit von kampfbereiten Kolleginnen und Kollegen. Sie wissen auch, dass ein erfolgreicher Abwehrkampf gegen solche Konzern-Angriffe von einer einzelnen Belegschaft allein kaum zu gewinnen ist. Dass in der IG Metall große Mehrheiten der Opel-Beschäftigten und der AutomobilarbeiterInnen organisiert sind, wird ihnen kaum Mut machen… Ebensowenig werden sie Hoffnung auf „die Politik“ haben…“ Artikel von Wolfgang Schaumberg, als Vorabdruck aus: express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, welche Ende April/Anfang Mai erscheinen wird
Opel-Betriebsversammlung bringt nicht erhoffte Klarheit
„2500 Mitarbeiter von Opel in Bochum haben sich am Samstagvormittag im Ruhrcongress versammelt - die erhoffte Klarheit über die Zukunft des Werks brachte die Betriebsversammlung jedoch nicht. NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider stärkte den Opelanern demonstrativ den Rücken. Betriebsrat Rainer Einenkel forderte vom GM "Ruhe im Betrieb"…“ Artikel auf Der Westen vom 31.03.2012 . Aus dem Text: „(…) Noch sind sie weit von einer Verzweiflung wie im Herbst 2004 entfernt. Damals streikten sie im Oktober mehre Tage lang wild gegen Tausende geplante Entlassungen. Am Samstag sagt Einenkel dagegen nur, er setze auf den Verhandlungsweg. "Wir stehen in Verhandlungen mit der Konzernleitung und wollen ein gutes Ergebnis für Opel und die Mitarbeiter erreichen." Dabei will der Bochumer Betriebsrat aber keineswegs nur seinen Job erhalten. Gemeinsam mit den Betriebsräten der anderen europäischen Werke habe man sich verständigt, dass man sich nicht gegeneinander ausspielen lasse. Für Einenkel steht fest: Kein Werk ist zurzeit sicher. Und: "Wir wollen, dass kein Werk geschlossen wird."
Gemeinsame Erklärung an alle MitarbeiterInnen vom 27.03.12: Opel bleibt in Bochum
Anlässlich einer am Samstag stattfindenden Belegschaftsversammlung veröffentlicht der BR des Opel-Werkes Bochum eine "Gemeinsame Erklärung an alle MitarbeiterInnen". Aus dem Text: "(...) Opel-Bochum wurde bereits mehrfach mit Schließung bedroht! Diese Pläne konnten wir erfolgreich stoppen. Auch zukünftig gilt: Eine Schließung von Bochum werden wir niemals akzeptieren oder sozialverträglich gestalten. Eine Schließung von Opel-Bochum würde für General Motors und Opel die teuerste Werksschließung aller Zeiten werden..." Das Flugblatt findet sich bei Bo-Alternativ vom 27.03.2012
Harte Sparpläne Opel-Arbeiter machen Front gegen GM
Betriebsräte in ganz Europa verweigern Opel-Vorstandschef Stracke lokale Verhandlungen. Opel ist bis 2014 vertraglich gebunden, danach will GM die Fabriken in Bochum und im englischen Ellesmere Port mit zusammen 5.000 Beschäftigten schließen. Artikel von Christoph Ruhkamp in der FAZ vom 25.03.2012 . Aus dem Text: "(.) Der amerikanische Autohersteller General Motors trifft mit seinen Sparplänen für die deutsche Tochtergesellschaft Opel auf harte Gegenwehr. Die Vertreter der Opel-Belegschaften in ganz Europa geben nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung an diesem Montag eine förmliche Erklärung ihrer Einheit ab, um so zu verhindern, dass sie in Verhandlungen über Lohnverzicht und weitere Einschnitte gegeneinander ausgespielt werden. "Sehr geehrter Herr Stracke, wir werden mit Ihnen keine Verhandlungen auf lokaler Ebene führen", heißt es in dem Brief an Opel-Vorstandschef Karl-Friedrich Stracke, der dieser Zeitung vorliegt. Unterzeichnet ist das Schreiben von den zwei Dutzend Mitgliedern des Europa-Betriebsrats von Opel. Sie vertreten die 40.000 Beschäftigten in zwölf Opel- und GM-Werken in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Spanien und Ungarn. Die Erklärung ist eine Reaktion auf eine Forderungsliste von Opel-Produktionschef Peter Thom, die dieser in den vergangenen Tagen und Wochen in jedem der Werke einzeln vorgelegt hat. Die Belegschaften wurden damit zu flexibleren Arbeitszeiten und dem Verzicht auf Wochenendzuschläge und Tariferhöhungen aufgefordert. Werke, deren Belegschaften sich den Forderungen nicht beugen, müssen damit rechnen, bei der Zuteilung der künftigen Produktion neuer Automodelle nicht berücksichtigt zu werden."
Bochum bangt
„Eine Entscheidung über die Schließung des Bochumer Opel-Werks könnte unmittelbar bevorstehen. Nach übereinstimmenden Medienberichten vom Freitag soll bei der Aufsichtsratssitzung des Autoherstellers am Mittwoch in Rüsselsheim ein Geschäftsplan vorliegen, demzufolge die Kapazitäten drastisch reduziert werden. Die Kosten der Schließung von zwei Fabriken – die Rede ist von Bochum und Ellesmere Port (Großbritannien) – seien bereits konkret kalkuliert worden, hieß es…“ Artikel von Daniel Behruzi, zuerst erschienen in der jungen Welt vom 24.03.2012
Die einzige Sprache: Opel Bochum wieder bedroht
„Wir haben es in dieser Zeitung schon oft geschrieben, und tun es gerne wieder: Lohnverzicht sichert keine Arbeitsplätze. (…) Welche Folgen das für die Betroffenen und für eine Region wie das Ruhrgebiet hat, interessiert die Bosse nicht. Die einzige Sprache, die sie verstehen, ist kollektiver Widerstand. Das hat die Bochumer Belegschaft mehrfach bewiesen. Ohne die spontanen Streiks, mit denen sie immer wieder die GM-Produktion lahmlegte, wäre der Standort wahrscheinlich längst dicht. »Bochum ist kein Werk, das man einfach so schließt«, hat der einstige GM-Europachef Carl-Peter Forster vor einigen Jahren gesagt. Vielleicht sollte die Belegschaft der Ruhrgebietsfabrik dafür mal wieder den Beweis antreten und die Brocken hinschmeißen – am besten gemeinsam mit allen anderen Opelanern in Europa.“ Kommentar von Daniel Behruzi, zuerst erschienen in der jungen Welt vom 24.03.2012
Pressespiegel
Ein kleiner Pressespiegel des Wochenendes vom 23.-26.03.2012
Europäisches Arbeitnehmerforum kritisiert Versuche, Belegschaften gegeneinander auszuspielen
"General Motors (GM) setzt bei seiner europäischen Tochter Opel/Vauxhall auf die Strategie, die Beschäftigten gegeneinander auszuspielen. Das kritisierte das Europäische Arbeitnehmerforum (EEF) am Montag in einer Stellungnahme. Darin hieß es, der Konzern verweigere konstruktive Gespräche mit den Beschäftigtenvertretern über die Zukunft der Standorte. Zuvor hatte GM-Finanzchef Dan Ammann gegenüber Analysten die Möglichkeit von Werksschließungen in Europa angedeutet..." Artikel von Daniel Behruzi, zuerst erschienen in der jungen Welt vom 20.03.2012 Siehe dazu auch:
- Sanierung verunsichert Mitarbeiter: Dicke Luft bei Opel
Der Betriebsrat des Autobauers fühlt sich vom Management erpresst und fordert einen verbindlichen Sanierungsplan. Die undurchsichtige Strategie des Mutterkonzerns sorgt für Angst bei den Opel-Mitarbeitern. Artikel von Peter Dietz, Matthias Loke und Frank-Thomas Wenzel in der Frankfurter Rundschau vom 20.03.2012
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