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Updated: 18.12.2012 16:09

GM Schweden

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Pleite: Saab gibt auf new

Verhandlungen mit einem chinesischen Autobauer waren Saabs letzte Hoffnung. Weil die Gespräche offenbar zu nichts führten, beantragt das Unternehmen jetzt die Insolvenz. Für viele Beschäftigte ist es eine Hiobsbotschaft: Sie warten seit Monaten auf ihre Löhne.dpa-Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 19.12.2011 externer Link

GM lehnt Saab-Rettungsplan ab

"Neuer Rückschlag für den ums Überleben kämpfenden schwedischen Autobauer Saab: Der ehemalige Mutterkonzern General Motors lehnt auch die jüngsten Pläne zur Rettung der Traditionsfirma unter Beteiligung einer chinesischen Bank ab. «Wir haben uns die von Saab vorgeschlagenen Änderungen bezüglich des Verkaufs des Unternehmens angeschaut», sagte ein GM-Sprecher am Dienstag auf Anfrage. «Nichts in dem Vorschlag ändert die Haltung von GM. Wir können das Geschäft nicht unterstützen.» (.) Saab braucht dringend frisches Geld. Im Stammwerk des schwedischen Autoherstellers steht die Produktion seit April still. Wegen der bisher nicht ausgezahlten November-Löhne und -Gehälter drohen bis Ende dieser Woche neue Konkursanträge durch Gewerkschaften..." Meldung in der Automobilwoche vom 07.12.2011 externer Link

Dramen in Trollywood

In Trollhättan hängt alles von Saab ab: Einst waren rund 10.000 Menschen bei dem Autobauer beschäftigt, doch die Pleite drohte. Jetzt übernimmt eine chinesische Firma die Kontrolle. Artikel von Hannes Gamillscheg und Angela Sommersberg in der Frankfurter Rundschau vom 28.10.2011 externer Link

Saab kann die Löhne nicht mehr zahlen: Gerüchte über Insolvenzantrag des schwedischem Autobauers

Der schwedische Autobauer Saab kann die Löhne seiner Mitarbeiter nicht mehr bezahlen. Man bemühe sich derzeit in Verhandlungen, das Problem zu lösen, teilte das Unternehmen mit. Spekulationen über einen baldigen Insolvenzantrag werden dementiert. Artikel auf NZZ Online vom 23. Juni 2011 externer Link. Siehe dazu:

  • Saab verkauft Fabrikanlagen
    "Der angeschlagene Autohersteller Saab will durch den Verkauf eigener Fabrikanlagen zu Geld kommen. Wie das Unternehmen mitteilte, übernimmt ein Konsortium schwedischer Immobilienanleger 50,1 Prozent der Anteile an Saabs eigener Immobiliengesellschaft. Dadurch kommen umgerechnet 28 Millionen Euro in die Kasse. Saab kann die Anlagen weiter nutzen. Das Traditionsunternehmen hatte Ende vergangener Woche die Juni-Löhne und Gehälter für seine 3700 Beschäftigten nicht termingerecht auszahlen können und galt deshalb als insolvenzgefährdet." Dpa-Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 28.06.2011 externer Link

  • Der harte Kampf gegen den Konkurs
    Auch am verlängerten Mittsommer-Wochenende wurden in Schweden intensive Verhandlungen zur Rettung des schwer angeschlagenen Autoherstellers Saab geführt. Artikel von Helmut Steuer im Handelsblatt vom 26.06.2011 externer Link

GM bestätigt Verkauf an Spyker: Saab ist gerettet

Der US-Autokonzern General Motors verkauft seine angeschlagene schwedische Tochter an den niederländischen Sportwagen-Hersteller Spyker. GM bestätigte am Dienstag am Sitz in Detroit den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen. Damit ist eine Schließung von Saab vom Tisch. Agenturmeldung in der Frankfurter Rundschau vom 28.01.2010 externer Link

Chinesen bei Saab und Volvo am Drücker

"Schwedens Automobilindustrie wird chinesisch: Sowohl Volvo als auch Teile von Saab werden künftig unter der Kontrolle chinesischer Automobilkonzerne stehen - verkauft von den US-Giganten Ford und GM, die mit ihren schwedischen Töchtern nicht zurecht kamen." Artikel von Bernhard Bartsch und Hannes Gamillscheg in der Frankfurter Rundschau vom 23.12.2009 externer Link

Saab - schwedische Depressionen: Gescheiterte Rettung

Die Übernahme von Saab durch Koenigsegg ist geplatzt - und bei der Traditionsmarke herrscht Entsetzen. Das Aus für die GM-Tochter ist ein realistisches Szenario, doch im Unternehmen will das keiner wahrhaben. Artikel von Elmar Jung in der FTD vom 25.11.2009 externer Link

Schwedische GM-Tochter Saab meldet Insolvenz an

"Die schwedische General-Motors-Tochter Saab hat Insolvenz angemeldet. Ziel sei es, sich aus dem Konzernverbund mit der angeschlagenen US-Konzernmutter zu lösen, erklärten die Schweden am Freitag am Stammsitz in Trollhättan. Der Konzernumbau unter dem schwedischen Gläubigerschutz erfolge in Eigenregie unter gerichtlicher Aufsicht, erklärte Saab. Währenddessen liefen die Geschäfte wie gewohnt weiter. Sobald das Gericht grünes Licht gebe, habe das Unternehmen eine Frist von drei Monaten, um unabhängige Geldquellen zu erschließen..." Dow Jones Meldung in der FAZ vom 20.02.2009 externer Link. Siehe dazu:

  • Saab: Abschied mit Ankündigung
    " In Schweden sorgten die Nachrichten aus Detroit für Bestürzung, denn für die beliebte Marke Saab könnten sie das Ende bedeuten: Der Mutterkonzern General Motors will sich bis zum Jahreswechsel von dem kleinen Autobauer aus Trollhättan trennen, an dem er fast 20 Jahre lang beteiligt war. Um Saab überhaupt bis dahin zu erhalten, benötigen die Amerikaner aber Geld vom schwedischen Staat. Die Stockholmer Regierung reagierte verärgert - und bereitete ihre Bürger schon mal auf den Abschied vor. "Ich bin tief enttäuscht", sagte Wirtschaftsministerin Maud Olofsson am Mittwoch. "General Motors traut sich nicht, die Wahrheit zu sagen." Die Wahrheit, so wie sie gestern in der Stockholmer Staatskanzlei präsentiert wurde, ist bitter: Saab steht am Abgrund. Der Mutterkonzern zieht sich zurück..." Artikel von G. Herrmann in der Süddeutschen Zeitung vom 18.02.2009 externer Link

Zukunft des unterlegenen Werks gilt als ungewiss. Schweden bringen Opel in Zugzwang

Die Offerte aus Schweden im Standortwettbewerb zwischen Opel und Saab bringt das Werk Rüsselsheim in die Klemme. Mit einem milliardenschweren Hilfspaket der Regierung sowie Mehrarbeit der Saab-Mitarbeiter wollen die Schweden das Stammwerk von Opel im Tauziehen um die künftige Mittelklasse des Mutterkonzerns General Motors (GM) ausstechen. Artikel im Handelsblatt vom 03. November 2004 externer Link Aus dem Text: „… Um den Zuschlag für das neue Mittelklassemodell zu bekommen, sind die Saab-Mitarbeiter zu einer Aufstockung der Produktion auf einen Dreischicht-Betrieb bereit. Die Gewerkschaften stimmten zudem einer Arbeitszeiterhöhung zu und willigten ein, dass bis zu zehn Prozent der 5 600 Mitarbeiter über Kurzzeitverträge angestellt werden können. (…) Die Gewerkschaften in Schweden und Deutschland hatten zuvor vereinbart, keine Unterschreitung der nationalen Tarifverträge zu akzeptieren sowie jede Form von Sozial- und Steuerdumping auszuschließen…“

Regierung beschließt Hilfspaket für Saab-Autowerk

Vorgesehen sind verbesserte Straßen- und Schienenverbindungen und mehr Gelder für Forschung und Entwicklung. Artikel in Süddeutsche Zeitung vom 27.10.04 externer Link Aus dem Text: „…Wie die Zeitung Svenska Dagbladet am Mittwoch berichtete, sieht das staatliche Hilfspaket unter anderem vor, die Hauptverbindungsstraße nach Trollhättan auszubauen und zu einer Autobahn aufzuwerten sowie eine extra Eisenbahnschiene in die Stadt zu legen. Damit würde der Lieferverkehr erleichtert. Diese Projekte waren bereits geplant, erhalten nun aber Priorität und mehr Regierungsmittel….“

Nur einer wird gewinnen

Von einem wilden Streik wie in Bochum will die schwedische Metallgewerkschaft nichts wissen. Nur punktuell zeigen schwedische GM-Arbeiter Solidarität. Artikel von Bernd Parusel, Stockholm, in Jungle World vom 27. Oktober 2004 externer Link Aus dem Text: „… In Internet-Diskussionsforen riefen Linke dazu auf, sich an den Arbeitern in Bochum ein Beispiel zu nehmen. Es sei an der Zeit, auch in Schweden eine härtere Gangart einzuschlagen. Viele beklagten, dass die Lage bei Saab zu ruhig sei, obwohl GM dort schon seit Jahren Stellen abbaue. Erst 2003 hatten 1 400 Arbeiter in Trollhättan ihre Jobs verloren. Schweden ist noch stärker als Deutschland von seiner Automobilindustrie abhängig. Sie ist verantwortlich für 16 Prozent der Exporte. 140 000 Arbeiter und Angestellte sind dort beschäftigt. Vor zehn Jahren waren es jedoch noch 185 000. Angesichts dieses Niedergangs rieche die offizielle Gewerkschaftslinie in Trollhättan nach »Opportunismus«, kritisierte ein Saab-Arbeiter gegenüber der Zeitung Flamman. Selbst Vize-Betriebsrat Chresten Nielsen gestand mit Blick auf Bochum, dass die schwedischen Proteste »vergleichsweise gemäßigt« seien und die deutschen Kollegen sogar den Eindruck gewinnen könnten, bei Saab tue sich überhaupt nichts.… „

OPEL VS. SAAB: 6 : 3 für Schweden

“Saab in Trollhättan oder Opel in Rüsselsheim beziehungsweise Bochum - eines der Werke könnte geschlossen werden, droht die Konzernmutter General Motors. Im Januar soll die Entscheidung fallen. manager-magazin.de listet auf, was die GM-Prüfer analysieren - und warum das Ergebnis gegen die Opel-Werke spricht….“ Artikel von Christian Buchholz in manager-magazin vom 13.10.2004 externer Link

Aufruhr in Trollhättan. Selbst die Kindergärten wollen dem Autobauer Saab helfen.

„Im Kampf um die Saab-Arbeitsplätze im schwedischen Trollhättan wollen auch die Kindergärten ihren Beitrag leisten. "Wenn es nötig ist, die Tagesstätten auch über Nacht zu öffnen, um Saab einen Drei-Schichten-Betrieb zu ermöglichen, dann tun wir das", sagt Roger Andersson, Kommunalrat im Vorort Grastorp. Der Sieg im Tauziehen mit Rüsselsheim um die künftige Produktionsstätte für die Saab- und Opel-Mittelklasse soll nicht daran scheitern, dass die Eltern die Kinder hüten müssen, statt am Fließband zu stehen….“ Artikel von H. Gamillscheg (Kopenhagen) in FR vom 14.10.2004 externer Link Hieraus unser Unzitat des Tages 14.10.04:
„"Wir haben einen guten Ruf als tüchtige, loyale und flexible Arbeiter, aber was hilft das, wenn man nicht auf der Arbeit ist", klagt der Saab-Boss über die Tendenz, "daheim zu bleiben, wenn man etwas erkältet oder nur ein bisschen müde ist." Schritte gegen die vielen Krankschreibungen zählen zu den Forderungen der GM-Leitung an ihre schwedische Tochter.“

Standort“sicherung“ oder Standortpoker 2004?


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