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Updated: 18.12.2012 16:09

USA: 700 Milliarden US Dollar für die Wall Street

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Was bedeutet die Herabstufung für den Dollar? Wie steht es um die Bonität der USA? new

Die FR gibt Antworten, was die Rating-Entscheidung bewirkt. Artikel von Robert von Heusinger in der FR online vom 8.8.2011 externer Link

Finanzkrise: Die Enttarnung der Schuldigen

"Missmanagement, rücksichtsloses Gewinnstreben, schwere Fehler bei der Marktregulierung. Eine US-Untersuchungskommission deckt die Gründe für die Finanzkrise schonungslos auf - und nennt die die Verantwortlichen beim Namen." Artikel von Thorsten Schröder in der FR vom 27.1.2011 externer Link. Siehe dazu auch:

Obama gegen Wall Street. Was ist von Obamas Reformplänen zu halten und wie werden sie in Deutschland aufgenommen?

""Wenn diese Typen es auf einen Kampf anlegen, bin ich bereit zu kämpfen!" - mit diesen markigen Worten kündigte Barack Obama am letzten Donnerstag eine neue Ära im Kampf gegen die Wall Street an. Die vom US-Präsidenten umrissene "Volcker-Regel" sieht nicht nur eine Strafsteuer für die Großbanken vor, sondern wäre de facto sogar eine Neuauflage des Glass-Steagall-Acts, mit dem die USA während der Weltwirtschaftskrise der 1930er den Bankensektor zähmten, indem sie Geschäfts- und Investmentbanken scharf voneinander trennten. Sollte Obama seinen aggressiven Ankündigungen tatsächlich Taten folgen lassen, wäre dies ein Meilenstein für die oft angekündigte, aber nie vollzogene Reform des Finanzsystems. In Europa stößt derlei Reformeifer erwartungsgemäß auf Kritik. Vor allem die deutsche Regierung würde es lieber bei einer Minireform belassen und sieht ihre Blockadehaltung durch Obamas verbales Vorpreschen konterkariert." Artikel von Jens Berger in telepolis vom 26.01.2010 externer Link. Siehe dazu:

USA: CIT vor der Insolvenz - Der Steuerzahler blutet

CIT vor der geordneten Insolvenz: Im Finanzsektor der Vereinigten Staaten steht die größte Pleite seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers bevor. Artikel von Nikolaus Piper in der Süddeutschen Zeitung vom 01.11.2009 externer Link

Die vom Steuerzahler gerettete Wallstreet bestimmt, was politisch zu ihrer Kontrolle geschehen soll. (Finanzkrise XXIX)

"In den NachDenkSeiten konnten Sie schon des Öfteren lesen, dass die Finanzwirtschaft wichtige politische Entscheidungen bestimmt - so gestern zum Beispiel oder hier. Es wäre zu verstehen, wenn manche unserer Leser die Feststellung, die Politik sei weitgehend in den Fängen der Finanzwirtschaft, für übertrieben halten. Sie ist es leider nicht, wie ein Bericht von Marc Pitzke aus den USA wieder einmal belegt..." Albrecht Müller auf den Nachdenkseiten vom 30. Oktober 2009 externer Link

Das US-Bankensterben geht weiter

"Am Wochenende wurden erneut sieben Banken geschlossen und damit sind schon mehr als viermal so viele wie im gesamten Vorjahr. Dass die Finanzkrise längst nicht überwunden ist, zeigt das Bankensterben in den USA mehr als deutlich. Waren es 2008 insgesamt 25 Banken, die von der US-Einlagensicherungsbehörde geschlossen wurden, sind es im laufenden Jahr schon 106. Dass das Bankensterben munter weiter gehen wird, ist kein Geheimnis. Wie erwartet, spitzt sich nun vor allem die Krise bei den Gewerbeimmobilien zu. So musste mit der Capmark Financial Group nun auch einer der größten Kreditgeber für Bürotürme, Einkaufszentren und Hotels Gläubigerschutz beantragen." Artikel von Ralf Streck in telepolis vom 28.10.2009 externer Link. Siehe dazu:

  • Finanzregulierung: Obama legt Banken an die Leine
    "US-Präsident Barack Obama zieht drastische Konsequenzen aus der Finanzkrise und will Wall-Street-Banken unter strikte staatliche Kontrolle zwingen. Hierzu will er laut einem Gesetzentwurf einen mächtigen neuen Ausschuss aus der Taufe heben." Artikel im Handelsblatt online vom 28.10.2009 externer Link

The Crisis of Credit Visualized

pädagogisch wertvolles Comic-Video von Jonathan Jarvis externer Link

Von der Krise zur Katastrophe. Die eigentliche Wahrheit hinter der Verstaatlichung der "Citigroup"

"Wie mir Bankiers, mit denen ich seit Jahren in Kontakt stehe und die zu den Insidern der Finanzwelt gehören, berichtet haben, stand die Welt am 21. November, unmittelbar vor dem schlimmsten Finanzkollaps der Geschichte. Auslöser war die "Citigroup", noch vor zwei Jahren die größte Bank in ganz Amerika." Artikel von F. William Engdahl in NRhZ-Online externer Link - Neue Rheinische Zeitung, Online-Flyer vom 04. Dezember 2008

Rettung des US-Finanzsystems: 700 Milliarden? Ha! Es sind 8500 Milliarden

"Mit wie viel Geld haftet der amerikanische Staat tatsächlich für das US-Finanzsystem? Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat erstmals alle Fazilitäten, Garantien und Nothilfen addiert - und kommt zu einem unfassbaren Ergebnis." Artikel von Heinz-Roger Dohms in der Financial Times Deutschland vom 27.11.2008 externer Link

Heimlich will die US-Regierung das Finanzsystem mit fast 8 Billionen Dollar stützen

"Hinter dem vom Kongress bewilligten Peanuts-Rettungsprogramm von 700 Milliarden setzt vor allem die Fed Billionen aufs Spiel - Obamas nominierter Finanzminister steckt mittendrin.
Wir haben uns allmählich seit Beginn der Finanzkrise daran gewöhnt, dass mit Milliarden im zwei- und dreistelligen Bereich jongliert wird. Insgesamt soll die Finanzkrise weltweit den Unternehmen 23 Billionen Dollar Verluste beschert haben, 38 Prozent ihres Werts. Gerade hat die US-Regierung wieder einmal über 300 Milliarden US-Dollar Garantien für die angeschlagene Citigroup, die einst weltweit größte Bank, gegeben. Und nun berichtet der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg, dass die US-Regierung möglicherweise mehr als 7,76 Billionen Dollar Steuergelder zur Rettung des Finanzsystems aufs Spiel setzen könnte. Das ist die Hälfte dessen, was letztes Jahr in den USA hergestellt worden ist
." Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 25.11.2008 externer Link

Verrat am Steuerzahler: Die Plünderung

"Bushs vielleicht kreativste Erfindung: der risikofreie Kapitalismus. In den letzten Tagen vor der Wahl schienen viele Republikaner den Machtkampf schon aufgegeben zu haben. Was aber nicht heißt, dass sie Däumchen drehten. Man schaue sich nur an, mit welchem Einsatz die Verteilung des 700-Milliarden-Dollar-Rettungsfonds angegangen wurde. Großes Interesse zeigte auch der republikanische Senator Bob Corker bei einer kürzlich abgehaltenen Sitzung des US-Bankenausschusses und hatte dabei vor allem einen Termin im Auge: die Amtseinführung des Präsidenten. "Was glauben Sie, wie viel wir bis zum 20. Januar ausgeben werden?", fragte Corker Neel Kashkari, den 35-jährigen ehemaligen Banker und Interims-Verwalter des Rettungsfonds..." Artikel von Naomi Klein in der FR vom 5.11.08 externer Link

Rettungspaket bizzar: US-Banken zahlen üppige Dividenden dank Staatshilfen

"Das gigantische Rettungspaket der Regierung Bush sichert ihr Überleben - doch das hindert große US-Banken nicht daran, einen Teil der Kapitalhilfe gleich wieder auszuschütten: als Dividenden an die Aktionäre. Kritiker protestieren. Rund 250 Milliarden Dollar stellt die US-Regierung in diesen Tagen bereit, um die angeschlagene heimische Finanzindustrie mit frischem Kapital zu stützen. Doch die Institute nutzen die Hilfe nicht nur zur Stabilisierung der Bilanzen - einen großen Teil wollen die Banken offenbar auch an ihre Aktionäre ausschütten, die damit von den Steuergeldern profitieren würden. Die 33 Banken, die das Rettungspaket abrufen, planen allein in diesem Quartal Dividendenzahlungen in Höhe von rund sieben Milliarden Dollar, berichtet die "Washington Post"." Artikel in Spiegel online vom 30.10.2008 externer Link. Siehe dazu auch:

Dividendenschub bei US-Banken. Staatsgeld fließt an Aktionäre

Artikel in Financial Times Deutschland vom 30.10.2008 externer Link. Aus dem Text: ".Das US-Finanzministerium weist die Kritik zurück. "Wir haben die Bedingungen, zu denen die Banken Geld aus dem Rettungspaket erhalten, bewusst attraktiv gestalten. Damit wollten wir eine breite Teilnahme sicherstellen", sagte eine Sprecherin auf Anfrage."

"Hört auf, von den Banken zu reden - sprecht von ihren Opfern!"

"Im Jahr 2008 wurde im Zuge der kapitalistischen Krise in den USA alle 10 Sekunden ein Haus beschlagnahmt - macht in der Jahressumme runde 2 Millionen. Mit Abschiedsbriefen, die darauf verwiesen, sind im Verlauf des Jahres mehrere hundert Selbstmorde registriert worden. Die Kommerzmedien sorgen sich um die Banken: LabourNet Germany versucht, in der aktuellen knappen Materialsammlung "Bankenopfer" vom 31.Oktober 2008, den Blick nicht auf beschenkte Millionäre sondern auf beraubte Millionen Menschen zu lenken." Dossier von Helmut Weiss in unserem Newsletter vom 31.10.08 unter "Internationales > USA > Lebens- und Arbeitsbedingungen

700 Milliarden US Dollar für die Wall Street. Der Tisch steht schief, und die Würfel sind gezinkt, Leute.

"George Carlin, einer der bedeutendsten politischen Kabarettisten in den USA, fand wenige Monate vor seinem frühen Tod die passenden Worte: "Sie scheren sich einen Dreck um Euch, sie haben euch bei den Eiern." Das kriminelle Gesindel von der Wall Street hat die Fäden US-amerikanischer Politik in der Hand. Keiner konnte so gut wie Carlin die politische Realität auf den Punkt bringen. Die Aufnahmen entstanden bei seinem letzten großen Auftritt am 1. März dieses Jahres in Kalifornien. Carlin nannte die Show "It's Bad for Ya", es war ein Special mit den Höhepunkten seiner Programme und Auftritte während der vorausgegangenen sieben Monate. Programme, mit denen er überall in den USA die Säle füllte. Kein Kommentar trifft passender die tatsächlichen Absichten und Folgen des US-amerikanischen 700 Milliarden Bail-Out-Plans. HINTERGRUND hat einen kleinen Ausschnitt aus der Show - die man auch in voller Länge auf Englisch bei Googlevideo sehen kann - mit deutschen Untertiteln versehen." Video bei Hintergrund externer Link

"US-Hypothekenkrise: Trockene Märkte, geschlossene Fonds, nervöse Anleger ..." Der Welterfolg einer neuen Technik finanzkapitalistischer Selbstbefriedigung macht weltweit Ärger.

Anmerkungen zu einer Finanzkrise der ganz modernen Art
"Ein paar Tausend US-amerikanische Häuslebauer geraten mit der Bezahlung ihrer Hypothekenschulden in Rückstand, und rund um den Globus erzittert die globalisierte Geschäftswelt, geraten Großbanken in die Klemme, droht eine Liquiditätskrise, die von den Notenbanken der 1. Welt mit einer Viertelbillion frischer Euros und Dollars in Schach gehalten werden muss? Das kann doch wohl nicht wahr sein! Ist es auch nicht!..." Artikel in GegenStandpunkt 3-07 vom 21. September 2007 externer Link

siehe auch

Für die Krise in den USA sowie Proteste der sozialen Bewegungen und Gewerkschaften an der Wall Street siehe Internationales > USA > Ökonomie > Krise

US-Schulden

Finanzmarktkrise 2008 international

Finanzmarktkrise 2008

Bail Out People! Not Banks

Das Kapital soll seine Krise selbst bezahlen! - Initiativen für eine zentrale Demonstration 2009 der Linken zur Finanz- und Wirtschaftskrise

Finanzmarktkrise 2008 international: Berichte und Proteste


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