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Updated: 18.12.2012 16:09

Tarifrecht im Öffentlichen Dienst

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Arbeitsgericht weist Klage der Kommunen zur Arbeitszeit zurück new

Die Kommunen dürfen aus dem Tarifvertrag für die Länder (TV-L) nicht einzelne Regelungen herausgreifen, um die zwischen ver.di und ihnen vereinbarte "Meistbegünstigungsklausel" auszulösen. Mit dieser Begründung hat das Arbeitsgericht Berlin am 4. Januar 2008 die Klage des Kommunalen Arbeitgeberverbandes abgewiesen, der damit die Dauer der Wochenarbeitszeit bei den Kommunen verlängern wollte. Siehe dazu die Pressemitteilung des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg vom 05.01.2008 externer Link (Aktenzeichen: 91Ca7827/07)

»Solidarität zu schaffen wird schwerer«

Bei vielen Aktivisten der Gewerkschaft ver.di stößt die anvisierte »Tarifreform« weiterhin auf Ablehnung. Die Tarifkommission stimmt trotzdem allem zu. Ein Gespräch mit Gregor Falkenhain externer Link, Leiter des Fachbereichs Bund/Länder im ver.di-Landesbezirk Nordrhein-Westfalen von Daniel Behruzi in junge Welt vom 07.02.2005

Tarifrecht bald »modern«

Die Neugestaltung der tariflichen Regelungen im öffentlichen Dienst wird für die Beschäftigten keine Erfolgsstory. »Reform« kaum noch zu verhindern. Ver.di-Linke muß Konsequenzen ziehen. Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 29.01.2005 externer Link

Grünes Licht für Spitzenrunde zu neuem Tarifrecht im öffentlichen Dienst

"Auf der Zielgerade" sieht der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske die Verhandlungen über neues Tarifrecht im öffentlichen Dienst. Eine Langstrecke im Rücken, werde allerdings auch dieser Weg noch schwierig genug. So wird am 7./8. Februar 2005 in Potsdam eine Spitzenrunde mit Vertretern von ver.di, Bund und Kommunen sich ans Werk der Einigung machen. Dafür gab am 27. Januar in Berlin die ver.di-Bundestarifkommission grünes Licht – mit 115 Stimmen und einer Enthaltung….“ Artikel von Hermann Schmid für uns bei ver.di externer Link

Offener Brief an die Bundestarifkommission, 27. Januar 2005

Offener Brief des Netzwerks pdf-Datei für eine kämpferische und demokratische ver.di

Verwirrende Zahlenspiele

Die Einkommensgruppen im neuen Tarifwerk des öffentlichen Dienstes: Für junge, ledige Angestellte leichte Verbesserungen – für Ältere, Eltern und Arbeiter deutliche Verschlechterungen Die seit mehr als anderthalb Jahren laufenden Tarifverhandlungen zur Neugestaltung des Tarifrechts im öffentlichen Dienst neigen sich dem Ende zu. Die ver.di-Spitze, und mit ihr die Mitglieder der Bundestarifkommission (BTK), haben entschieden, die Lohn- und Gehaltstarifverträge nicht wie sonst üblich zu kündigen, um die »Erfolge« der Verhandlungen zur »Tarifreform« nicht zu gefährden. (…)Die neue Gehaltsstruktur mit ihren 15 Entgeltgruppen betrachtet ver.di in seiner Gesamtheit als Errungenschaft. Es wird argumentiert , daß die Veränderungen jüngere Kolleginnen und Kollegen begünstigen, während die Tarife der Älteren – angeblich bei Bestandsschutz für derzeit Beschäftigte – abgesenkt werden. Der öffentliche Dienst solle so für Jüngere wieder attraktiver werden, heißt es. Das Problem: Es gibt noch keinerlei Vergleichstabellen zwischen altem und neuem Tarif. Das ver.di -Tarifsekretariat hat sich bislang geweigert zu dokumentieren, was die Veränderungen im Einzelfall bedeuten….“ Artikel von Alexander Brandner in junge Welt vom 25.01.2005 externer Link

Bald böses Erwachen

»Tarifreform« im öffentlichen Dienst. Kommentar von Daniel Behruzi in junge Welt vom 21.01.2005 externer Link

Zur Reform des Beamtenrechts: Warum der Dienst nach Vorschrift jetzt auf einmal nicht mehr reicht und warum die Staatsdiener wie Lohnarbeiter behandelt werden sollen

Die Analyse des GegenStandpunkt-Verlags in Radio Lora Muenchen externer Link vom 20. Dezember 2004

Resolution der Personalrätekonferenz des Klinikum Stuttgart

Die Resolution zur Tarifreform ÖD vom 24.11.04

Murren an der Basis

Ver.di-Gewerkschafter unzufrieden mit bisherigen Ergebnissen der »Tarifreform«. »Leistungsentgelt«, Arbeitszeitflexibilisierung und Niedriglöhne stoßen auf massive Kritik. Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 14.12.2004 externer Link

»Die Botschaft ist, daß ver.di erpreßbar ist und nachgibt«

Neues Tarifrecht im öffentlichen Dienst bedeutet Verschlechterungen und die Aufgabe gewerkschaftlicher Prinzipien. Ein Gespräch mit Thomas Böhm, Bezirksvorsitzender von ver.di in Stuttgart externer Link, von Daniel Behruzi in junge Welt vom 14.12.2004

Kritik an »selbstmörderischem Kurs«

Oppositionelle ver.di-Mitglieder befürchten weitere Schwächung der Kampfkraft durch »Tarifreform«. „Für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bahnt sich eine »katastrophale Entwicklung« an. Dies befürchten die im »Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di« zusammengeschlossenen Gewerkschaftsoppositionellen, die sich am Samstag in Kassel zu ihrem 17. bundesweiten Treffen versammelten. Im Vordergrund standen die derzeit zwischen ver.di und Staatsvertretern verhandelte Neugestaltung des Tarifrechts im öffentlichen Dienst, sowie die anstehende Tarifrunde…:“ Artikel von Herbert Wulff in junge Welt vom 13.12.2004 externer Link

Einkommen sichern – Arbeitszeitverlängerung verhindern

mit Empörung stellen wir fest, dass Spitzenfunktionäre unserer Organisation in die Tarifrunde 2005 im Öffentlichen Dienst ohne eine Forderung gehen wollen. Angeblich soll das Ergebnis der Prozessvereinbarung für ein neues Tarifrecht ÖD zu einer hohen Kostenbelastung der Arbeitgeber führen und deshalb diese Vorgehensweise rechtfertigen. Wir können diese Diskussion weder nachvollziehen noch unterstützen. (…)Wir befürchten, dass ein Verzicht auf eine allgemeine Lohnrunde unsere gewerkschaftliche Basis im Betrieb verschlechtert, weiteren Mitgliederschwund forciert und unsere organisierte Kampfkraft erheblich schwächt. (…) In fast allen Tarifbereichen wird ver.di konfrontiert mit der Forderung der Arbeitgeber nach Arbeitszeitverlängerung. Wenn wir nicht organisiert dagegenhalten, d.h. gemeinsam zur Gegenwehr übergehen, wird dieser Kampf nicht zu gewinnen sein. Unsere Mitgliederbasis wird sich von ihrer Gewerkschaft entfernen, wenn sie erleben muss, dass wir nur halbherzige Widerstandsaktionen gegen materielle Verschlechterungen organisieren…“ Offener Brief der ver.di-Linken pdf-Datei zur kommenden Tarifrunde im öffentlichen Dienst

Der Landesfachbereichsvorstand Bund/Länder ver.di-NRW zur Prozessvereinbarung

Erklärung zur Sitzung vom 30. September 2004. Aus dem Text: „…1. Die bisherigen Zwischenergebnisse bringen unseres Erachtens keine erkennbaren Vorteile und sind deshalb nicht geeignet, Mitglieder oder Unorganisierte von erfolgreicher Tarifpolitik zu überzeugen. Im Gegenteil: Wir befürchten, dass Nachteile überwiegen werden und unsere Mitglieder enttäuschen. 2. Der Landesfachbereichsvorstand ist nicht bereit, irgendwelche Zugeständnisse an Arbeitszeitverlängerungen zu akzeptieren….“

ver.di-Opposition gegen Beamtenreform

„Das "Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di" reagiert mit völliger Ablehnung auf die von Beamtenbund, dem ver.di-Vorsitzenden Frank Bsirske und Bundesinnenminister Schily vorgelegten Pläne für eine Beamtenrechtsreform…. Presseerklärung vom 11.10.04

Neue Wege im öffentlichen Dienst. dbb und ver.di: „Durchgreifende Reform ohne Kahlschlag“

„Mit dem Eckpunktepapier „Neue Wege im öffentlichen Dienst“ haben der dbb, ver.di und der Bundesinnenminister eine grundlegende Modernisierung des Beamtenrechts vereinbart. Die Chefs von dbb und ver.di, Peter Heesen und Frank Bsirske, sehen in der Übereinkunft ein Ergebnis kluger Interessenpolitik. „Zum ersten Mal haben die Vorsitzenden von ver.di und dbb gemeinsam mit dem BMI eine Reform des Beamtenrechts ausgehandelt“, sagten Bsirske und Heesen am 4. Oktober 2004 vor der Bundespressekonferenz in Berlin. „Gegenüber dem traditionellen System der schwachen Beteiligungsrechte ist das ein großer Fortschritt.“ Zukunftsweisend sei vor allem das neue, moderne Laufbahnrecht mit leistungsorientierter Besoldung….“ Ver.di-Meldung vom 04.10.2004 externer Link

Reform im Beamtenrecht: Wer besser ist, soll mehr verdienen

„Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und die Gewerkschaften haben sich darauf geeinigt, das jahrzehntealte Beamtenrecht umfassend zu reformieren. Demnach sollen auch Dienstalter und Familienstand künftig keine maßgeblichen Größen mehr sein….“ Artikel von Philip Grassmann in SZ vom 5.10.2004 externer Link

Modernisierungsopfer

Bei der Neugestaltung des Tarifrechts im öffentlichen Dienst ist die Spitze der Gewerkschaft ver.di zu weitgehenden Zugeständnissen bereit. Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 05.10.2004 externer Link

»Nicht permanent erpressen lassen«. Nullrunde als Kompensation für Tarifreform befürchtet

Ein Gespräch mit Wolfgang Zimmermann, Vorsitzender des ver.di-Bezirks Rhein-Wupper und aktiv in der ver.di-Linken Nordrhein-Westfalen. Interview von Herbert Wulff in junge Welt vom 05.10.2004 externer Link

VKA zu den Tarifverhandlungen

Presseerklärung der VKA externer Link (Vereinigung der kommunalen Arbeitergeberverbände) zu den Tarifverhandlungen über die Modernisierung des Tarifrechts des öffentlichen Dienstes vom 23.04.02

Specials

Sondierungsergebnis zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) pdf-Datei

Special bei ver.di externer Link

„Für mehr Qualität und Motivation: Neues Beamtenrecht auf den Weg gebracht“ Publik extra für Beamtinnen und Beamte im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft 10/2004 externer Linkpdf-Datei Darin im Wortlauf „Das Eckpunktepapier »Neue Wege im öffentlichen Dienst«“

100 Punkte zur Diskussion der Modernisierung des Tarifrechts im Öffentlichen Dienst. Beschluß der Kommission und 100-Punkte-Papier der Bundestarifkommission als pdf-Datei pdf-Datei und html-Datei externer Link als Ergebnis der Klausurtagung Berlin-Wannsee am 15. Februar 2002

Tarifrunde öffentlicher Dienst 2004

Tarifrunde öffentlicher Dienst 2003

Öffentlicher Dienst Berlin 2003

"Öffentlicher Dienst" unter Branchen: Dienstleistungen

 


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