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Updated: 18.12.2012 16:09

ver.di: Tarifrunde 2009 Öffentlicher Dienst der Länder

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Neuer Tarifvertrag für Praktikanten im öffentlichen Dienst new

"Nach mehreren Gesprächsrunden und längeren Unterbrechungen haben sich die Tarifvertragsparteien nunmehr auf den Tarifvertrag für Praktikantinnen/Praktikanten des öffentlichen Dienstes (TVPöD) verständigt. Der Tarifvertrag ist am 1. Dezember 2009 in Kraft getreten und löst das bislang übergangsweise fortgeltende Tarifrecht ab." Haufe-Meldung vom 18.12.2009 externer Link. Siehe dazu den "Tarifvertrag für Praktikantinnen/Praktikanten des öffentlichen Dienstes (TVPöD)" vom 27. Oktober 2009 externer Link pdf-Datei

Brief der ver.di Betriebsgruppe der Uni-Stuttgart an Frank Bsirske zum Tarifabschluß Länder

Brief vom 8.4.2009 pdf-Datei. Der Brief wurde vor 3 Wochen abgeschickt. Bis kam noch keine Antwort. Aus dem Text: ". Dieses Schönreden, dieser unehrliche Umgang mit den Mitgliedern hat zu zahlreichen Austritten geführt und zur Demotivation vieler der verbliebenen Mitglieder. Wie wir künftig neue Mitglieder, geschweige denn Auseinandersetzungen, gewinnen können wissen wir noch nicht. Ein deutlicher Ausdruck dieser Situation ist die Abstimmung bei der Mitgliederbefragung in unserem Bereich, ganze 7% waren dafür. Nun braucht man uns nicht zu erklären, wir seien eben nicht stark genug gewesen, das wissen wir selbst. Aber was wird getan um stärker zu werden? (.) Dazu einige Gedanken - in Wahljahren ist die Politik besonders druckempfindlich und davon gibt es in diesem Jahr gleich zwei bundesweit (Eu-Wahl und Bundestagswahl) dazu noch in einigen Bundesländern Kommunalwahlen. Gerade in einem solchen Jahr können die öffentlichen Arbeitgeber eine ständige Unsicherheit, ständige Nadelstiche nicht gebrauchen. Was wäre wenn beispielsweise immer vor und während der Wahlen die Statistischen Landesämter streikten? Was wäre beispielsweise gewesen, wenn jetzt am vergangenen Wochenende beim Nato-Gipfel die Polizeibeamten Dienst nach Vorschrift gemacht hätten? (.) Ist die Gewerkschaftsführung so mit den politischen Parteien verbandelt, dass man im Wahljahr seinen Parteifreunden nicht wehtun will? Das wäre ein untragbarer Zustand, der dringend geändert werden müßte. Ihr werdet immerhin von unseren Mitgliedsbeiträgen bezahlt.
Wir fordern euch auf die Tarifrunde 2011 bereits jetzt vorzubereiten und die entsprechenden Überlegungen breit zu diskutieren
."

Öffentlicher Dienst: Tarifabschluss für Länderbeschäftigte

"Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich mit der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) auf einen Tarifabschluss für die rund 700 000 Beschäftigten der Länder geeinigt. Die Tabellenwerte werden demnach um durchschnittlich 5,8 Prozent erhöht. Im Detail sieht die Regelung eine Einmalzahlung in Höhe von 40 Euro für die Monate Januar und Februar 2009 vor. Zum 1. März 2009 werden die Löhne erhöht um einen Sockelbetrag von 40 Euro und zusätzlich drei Prozent. Zum 1. März 2010 gibt es ein weiteres Lohnplus von 1,2 Prozent. Allerdings entfällt künftig das sogenannte Leistungsentgelt. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Er sieht außerdem für die rund 35 000 Auszubildenden eine Einkommenserhöhung von 60 Euro zum 1. März 2009 und von 1,2 Prozent ab 1. März 2010 vor." Aus der Pressemitteilung vom 01.03.2009. Siehe dazu:

  • Mitglieder stimmen Tarifergebnis zu. Bsirske: "Seismograph im Hinblick auf die künftige Arbeit"
    "68,8 Prozent der Mitglieder der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die an der erstmaligen Befragung zum Tarifergebnis für die 700.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder teilgenommen haben, sprechen sich für eine Annahme des neuen Tarifvertrages aus. Bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) lag die Zustimmung bei fast 84 Prozent. Das gaben die Gewerkschaften in Berlin bekannt." ver.di-Pressemitteilung vom 13.03.2009 externer Link. Der Redaktion wurden allerdings auch Betriebe genannt, die sich mit über 80% gegen den Abschluss ausgesprochen haben.

  • GEW-Mitgliederbefragung: Fast 84 Prozent für Tarifabschluss
    "Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat der am 1. März erreichten Tarifeinigung für die Angestellten im öffentlichen Dienst der Länder zugestimmt. Voraussetzung für dieses positive Votum war eine Mitgliederbefragung, bei der sich fast 84 Prozent der in der GEW organisierten Lehrkräfte sowie der Beschäftigten an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und im sozialpädagogischen Dienst für die Annahme des Verhandlungsergebnisses ausgesprochen hatten." GEW-Pressemitteilung vom 13.03.2009 externer Link

  • Nicht ohne die Kollegen
    "Es gibt nichts schönzureden am Tarifergebnis im Öffentlichen Dienst (Länder). Nicht nur wegen des Ergebnisses. Die Gewerkschaftslinke muss sich generelle Fragen stellen zu ihrer Lohnpolitik und ihren Strategien. Diese Fragen berühren den Kern der Gewerkschaftskonzeption selbst." Kommentar von Holger Marcks im ND vom 13.03.2009 externer Link

  • Wer kämpft kann verlieren...
    "Das "Angebot" für die Lohnerhöhung vom 01.03.09 lehnen wir ab. Wir werden in der Mitgliederbefragung mit NEIN stimmen. Wer NEIN zum Angebot sagt, meint JA zum STREIK! 40 Euro für Januar und Februar 2008 sind ein Witz. Die meisten hat die Erhöhung der Krankenkasse mehr gekostet. 40 Euro Sockel und 3% obendrauf klingt erst mal nicht so schlecht. Aber von den vierzig Euro zahlen wir mindestens die Hälfte selber! Wie das? Das Leistungsentgelt fällt weg. Das ist an sich nicht schade - aber wir haben es ALLE bekommen, JEDES Jahr. Je nach Lohngruppe waren das 240 bis 300 Euro im Dezember, 20 bis 25 Euro im Monat, 1% des Tabellenentgelts des ganzen Jahres." Flugblatt der Vertrauensleute Staatstheater Stuttgart pdf-Datei. Aus dem Anschreiben zum Flugblatt: "nach tagen breiter diskussion haben die vl staatstheater beschlossen, den mitgliedern vorzuschlagen, gegen den abschluss tv-l zu stimmen. weder der boykott der abstimmung (und viele zweifeln an ihrem sinn) noch organisierte massenaustritte (die durchaus diskutiert wurden) bringen uns weiter. Aber nach den vier sehr erfolgreichen streiktagen bei uns wollen wir ein deutliches zeichen setzen: da wäre mehr drin gewesen. (.) wir wissen, dass wir mit einem NEIN den abschluss nicht mehr kippen und nehmen zur kenntnis, dass andere betriebe und bezirke die streikfähigkeit der landesbeschäftigten (sicher teilweise zu recht) anders einschätzen als wir. wir halten es für unabdingbar, dass in ver.di eine diskussion darüber einsetzt, warum die gewerkschaft es nicht schafft, die tarifrunden zu bündeln. während wir in die mitgliederbefragung gehen, läuft bei der telekom die schlichtung. in der gew waren ganze landesverbände vor allem im osten streikbereit. warum streiken wir nicht zusammen?..."

  • NachgerechnetNachgerechnet: Von wegen 5,8% - Tarifeinigung Öffentlicher Dienst Länder 2009/2010
    Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di hat nachgerechnet - siehe die Vergleichstabelle vom 09.03.2009 externer Link pdf-Datei

  • Von wegen 5,8% - Stimmt mit NEIN!
    "Die Gewerkschaftsbasis ist inzwischen daran gewöhnt, dass Gewerkschaftsspitze und Apparat Tarifabschlüsse schönrechnen und Niederlagen als Erfolg zu verkaufen. Aber die Art und Weise wie dieser Abschluss verkauft wird, enthält ein neues Maß an Dreistigkeit." Flugblatt des Netzwerks für eine kämpferische und demokratische ver.di vom 09.03.2009 externer Link pdf-Datei zur Tarifeinigung im Öffentlichen Dienst der Länder 2009/2010

  • Minusrunde TV-L: Tarifergebnis im Öffentlichen Dienst Länder stinkt zum Himmel. Danke, Herr Bsirske! Wo sind die 8 Prozent, mindestens aber 200 Euro? - Scheibenkleister!
    Kommentar von Nandor Pouget (GGB-Hannover) vom 01.03.09 externer Linkbei der FAU
  • ÖD: rund 2,9% mehr - verteilt auf 2 Jahre
    "Im Tarifkonflikt von rund 700.000 Länderbediensteten gibt es einen Abschluss. Auf einen Sockelbetrag von 40 Euro für alle sollen die Gehälter im Jahr 2009 um drei Prozent erhöht werden. Im Jahr 2010 soll eine Erhöhung von nur 1,2 Prozent folgen. Die Gewerkschaft ver.di beziffert das vereinbarte Gesamtvolumen beider Jahre auf 5,8 Prozent. Das macht eine jährliche durchschnittliche Erhöhung von 2,9 Prozent. Angesichts einer Forderung von acht Prozent bei einem Mindestbetrag von 200 Euro mehr im Monat und einer geforderten Laufzeit von einem Jahr ist das ein sehr mageres Ergebnis." Kommentar von Wal Buchenberg vom 01.03.2009 bei indymedia externer Link
  • Volltext der Tarifeinigung bei der GEW externer Link pdf-Datei
  • "Druck brachte Einigung"
    "Unsere Mobilisierung zwang die Arbeitgeber zum Einlenken. Damit ein Kompromiss möglich wurde, mussten sie ihr Angebot noch mal anständig aufstocken und einer sozialen Komponente zustimmen. Das letzte Wort zum Ergebnis haben jetzt die ver.di-Mitglieder. Die Bundestarifkommission empfiehlt die Annahme des Ergebnisses." ver.di-Flugblatt zum und mit Tarifabschluss externer Link pdf-Datei
  • Mehr ist auf Dauer nötig
    Kommentar von Christine Skowronowski externer Link in der Frankfurter Rundschau vom 2.3.09. Aus dem Text: ". Gleichwohl muss die Gewerkschaft Verdi auf der Hut sein, dass Minimalabschlüsse auf Dauer nicht einreißen in der Branche. Mittelfristig haben auch die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein Anrecht darauf, wieder mehr Geld auf ihrem Konto zu sehen. Denn auch sie sind Konsumenten und können nur mit mehr Gehalt dazu beitragen, dass die Nachfrage wieder anzieht. Das ist in allgemeinem wirtschaftlichen Interesse. Überdies wird sich so mancher Beschäftigte fragen, ob "seine Gewerkschaft" ihn richtig vertritt, wenn sie nicht mehr für ihn herausholt. Das kann gefährlich für Verdi werden und an der Glaubwürdigkeit nagen."

Tarifpolitik und Konjunkturpaket verbandeln - Vorschlag für die Zielgerade der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst (27./28. 2 Potsdam)

"Der Berliner Hochschullehrer und Tarifexperte für den öffentlichen Dienst Prof. Peter Grottian (FU Berlin) hat in einem Beitrag in der Frankfurter Rundschau am 26. 2. 2009 einen Vorschlag für die Zielgerade der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst unterbreitet: Ein Prozent oder 880 Millionen Euro des Tarifverhandlungsvolumens sollen für "Brennpunkte im Kitaund Schulbereich" mit 30 000 Vollzeit- und Teilzeitstellen eingesetzt werden. Der Politikwissenschaftler begründet seine Forderung damit, dass die Maßnahmen für die Bildung im Konjunkturpaket II mit der Tarifpolitik verbandelt werden sollten." Pressemitteilung vom 26. 2. 2009 pdf-Datei. Siehe dazu:

  • Was wäre, wenn im Beton Blumen blühen?
    "Hartmut Möllring und Frank Bsirske, die Verhandlungsführer der öffentlichen Arbeitgeber und der Gewerkschaften in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder, verkünden eine Sensation: Sie sind sich nicht nur über eine Tariferhöhung von 5,3 Prozent einig geworden; sie lassen sich außerdem für eine tarifpolitische Innovation feiern, die in der Öffentlichkeit auf überwältigende Zustimmung stößt: ein Prozent des Tarifverhandlungsvolumens - 880 Millionen Euro - wird für "Brennpunkte im Kita- und Schulbereich" mit 30 000 neuen Vollzeit- und Teilzeitstellen eingesetzt. Erstmals, so betonen Bsirske und Möllring, habe eine gesamtpolitische Verantwortung ein tarifpolitisches Gesicht." Gastbeitrag von Peter Grottian in der Frankfurter Rundschau vom 26.02.2009 externer Link
  • "Anmerkung WL: Bei aller Sympathie für die Überlegung von Grottian, sie folgt der Logik, dass Lohnverzicht im Öffentlichen Dienst zu Mehreinstellungen führen könnten. Die letzten Jahre beweisen das Gegenteil. Die Wirkung wird sein, dass die Kampfkraft der Gewerkschaften in diesem Tarifkonflikt geschwächt wird." Anmerkung bei den Nachdenkseiten vom 26.2.09 externer Link

Am 27.2. gegen Linssens Mogelpackung

Eine Mogelpackung hat die nordrhein-westfälische Landesregierung des Beschäftigten des Landes in den bisherigen Verhandlungsrunden angeboten. Gegen 2,1 Prozent für 2009 und Null Prozent für 2010 wollen sie am 27. Februar 2009 um 11 Uhr in Düsseldorf protestieren. Hauptredner auf dem Burgplatz der Landeshauptstadt ist ver.di-Bundesvorsitzender Frank Bsirske. Siehe den zentralen DGB-Aufruf zu dieser Demonstration bei ver.di NRW externer Link pdf-Datei

Möllrings Provokation zurückweisen - Streikbereitschaft nutzen. Urabstimmung und Vollstreik zur Durchsetzung der beschlossenen Forderungen

"In der Tarifauseinandersetzung bei den Ländern haben die Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde Zahlen in die Runde geschmissen, die eine Provokation sind. Laut ver.di würde das Angebot der TdL über die 24 Monate Laufzeit gerechnet eine Erhöhung von durchschnittlich 1,3% im Jahr bedeuten. Dies ist eine Kampfansage an die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes, die nur eine Antwort zulässt: Urabstimmung und Vollstreik!.." Presseerklärung des Netzwerks für eine kämpferische und demokratische ver.di vom 17.02.09 externer Link

Dritte Runde am 14. Februar: Länder bieten Doppel-Null

"Sechs Monate erst mal gar nichts, ab 1. Juli 2009 dann 4,2 Prozent mehr und für das ganze Jahr 2010 wieder kein Plus. Das boten die Arbeitgeber der Länder allen Ernstes während der dritten Verhandlungsrunde am 14. Februar in Potsdam ihren rund 700.000 Beschäftigten an. Für das Jahr 2009 bringt diese "Doppel-Null" gerade mal 2,1 Prozent und für 2010 gar nichts mehr. Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske wies das unzumutbare Angebot daher zurück und kündigte eine kraftvolle Antwort der Kolleginnen und Kollegen an. Die Verhandlungen wurden um zwei Wochen vertagt - auf das Wochenende vom 28. Februar und 1. März, wiederum in Potsdam." Erklärung von ver.di vom 14.02.2009 externer Link

Tausende Beschäftigte streiken im Öffentlichen Dienst

„Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes sind am Donnerstag bundesweit erneut Tausende Beschäftigte in Warnstreiks getreten. In Nordrhein Westfalen legten rund 3000 angestellte Lehrer ihre Arbeit nieder, teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit. An zahlreichen Schulen des Landes sei es zu Unterrichtsausfall gekommen…“ ddp-Meldung aud Yahoo-Nachrichten vom 05.02.2009 externer Link

Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder

„Mit Warnstreiks und Protestaktionen bekräftigen die Beschäftigten der Länder ihre Forderung nach acht Prozent höheren Einkommen, mindestens aber 200 Euro. So sind heute in Mecklenburg-Vorpommern rund 4.000 Beschäftigte aus Schulen, Straßenmeistereien, Straßenbauämter und Innenministerium im Ausstand. In Hannover spricht Frank Bsirske während einer zentralen Demonstration, zu der auch Polizisten aus dem ganzen Bundesgebiet anreisen. In Niedersachen und Bremen hat ver.di die Beschäftigten von Landeskliniken, Hochschulen, Straßenmeistereien und Landesbehörden zum Streik aufgerufen. In Sachsen bestreikt ver.di Landesämter unter anderem in Chemnitz und Leipzig. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat in Sachsen vor allem in den großen Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz zu Warnstreiks aufgerufen. Zugleich haben in zehn Städten Bayerns die Beschäftigten der Nahverkehrsbetriebe mit Beginn der Frühschicht die Arbeit niedergelegt - unter anderem in München, Augsburg, Nürnberg und Regensburg.Meldung von ver.di vom 03.02.2009 externer Link

Streik- und Aktionstag der GEW, GdP und ver.di in Hannover

Eine Fotoreportage von Bodo Gaßmann auf Erinnyen vom 03.02.2009 externer Link

7 Milliarden für Landesbeschäftigte Unbezahlbar?

"Nach Angaben der Tarifgemeinschaft der Länder kostet die von den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes geforderte Lohnerhöhung für die ca. 2 Millionen Arbeiter, Angestellten und Beamten 7 Milliarden Euro im Jahr. Wir sehen kein Problem in dieser superreichen Gesellschaft 7 Milliarden Euro aufzutreiben. Hier einige Beispiele…“ Flugblatt vom Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di vom 28.02.2009 externer Link pdf-Datei

Öffentlicher Dienst: Ver.di droht den Bundesländern mit Streiks

"Unmittelbar vor Beginn der Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder haben sich Gewerkschaft und Arbeitgeber unnachgiebig gezeigt. "Wir sind streikfähig und auf alle Eventualitäten vorbereitet", sagte Ver.di-Verhandlungsführer Achim Meerkamp WELT ONLINE. Die Gewerkschaft will acht Prozent mehr Lohn." Artikel von S. von Borstel und F. Wisdorff in Die Welt vom 18. Januar 2009 externer Link

Zweiklassengesellschaft im Lehrerzimmer. Besoldungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder: Gewerkschaften fordern deutliche Gehaltssteigerungen

"Am Montag beginnen die Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern um einen neuen Tarifvertrag für die Länder im öffentlichen Dienst. Die Mehrheit dieser Beschäftigten ist im Schuldienst tätig und gerade hier zeigt sich, wie sehr sich durch die Einsparungen in den öffentlichen Haushalten die Gehaltsschere in den letzten Jahren immer weiter geöffnet hat." Artikel von Jürgen Amendt vom ND vom 16.01.2009 externer Link

dbb bekräftigt 8-Prozent-Forderung bei Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder: Die mageren Jahre müssen vorbei sein!

"Der dbb beamtenbund und tarifunion hält auch angesichts möglicher finanzieller Belastungen der öffentlichen Haushalte durch die Wirtschaftskrise an seiner Einkommensforderung von 8 Prozent fest. "Die Landesbeschäftigten haben wirklich magere Jahre hinter sich", stellte der Vorsitzende der dbb tarifunion und Verhandlungsführer des dbb Frank Stöhr im Interview mit der Kölnischen Rundschau (Ausgabe vom 3. Januar 2009) klar. Zwischen 2004 und 2007 hat es keine linearen Einkommenszuwächse gegeben: "Das hat dazu geführt, dass wir im Vergleich zu 2003 einen Reallohnverlust von 7,9 Prozent zu verzeichnen haben. Das wollen wir nicht hinnehmen, zumal der Durchschnitt der Realwirtschaft keinerlei Reallohnverlust hat.".." Pressemitteilung vom 05.01.2009 externer Link

Finanzkrise? Haben WIR schon lange! Mehr Kohle heißt die Parole

Flugblatt der Netzwerkgruppe Stuttgart externer Link pdf-Datei zur Tarifrunde 2009 bei den Ländern vom 6.12.08. Aus dem Text: "Wir schlagen folgende Forderungen vor: Anhebung der Monatslöhne, Gehälter und Bezüge um 350 Euro; Nachbesserungen beim TVL: Weg mit dem Leistungslohn, Abschaffung der Entgeltgrupe 1 (1.325 Bruttomonatslohn), keine Herabstufung bei Stellenwechsel und Folge-Arbeitsverträgen, Fortführung bzw. Wiedereinführung der Bewährungs-/Zeitaufstiege und Vergütungsgruppenzulagen; Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Angleichung der Nettogehälter der Angestellten an die der Beamten; Übernahme der Entwicklungsstufe 6 der Entgeltgruppen 9 -15 des TvöD-Gemeinden; Verlängerung des TV Altersteilzeit und garantierter Anspruch ab 55; Wiedereinführung des vollen 13. Monatsgehaltes als Weihnachtsgeld; Statt Arbeitszeitverlängerung 35StundenWoche bei vollem Lohn- und Personalausgleich; Laufzeit des neuen Gehaltstarifvertrags bis Ende 2009 um zusammen und gestärkt mit den Beschäftigten bei Bund und Kommunen in die Tarifrunde 2010 zu gehen; Zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die BeamtInnen."

Verdi will von Ländern acht Prozent

""Passt gut in die Landschaft" - "Ist total abwegig". Vor Verhandlungsbeginn verbeißen sich die Tarifpartner im öffentlichen Dienst in ihre Positionen. Obwohl die Verdi-Forderung noch nicht offiziell ist, steht schon ein Wort im Raum: Streik." Artikel in Financial Times Deutschland vom 07.12.2008 externer Link. Das mit den acht Prozent kommt uns irgendwie bekannt vor.

Schwierige Runde. Folgen der Finanzkrise könnten für Eskalation bei anstehender Tarifauseinandersetzung in Bundesländern sorgen. Abschluß in Metallindustrie keine gute Vorlage

"Die Startposition der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di im anstehenden Tarifkonflikt für die rund 500000 Beschäftigten der Bundesländer ist nicht gut. Nicht nur, daß der zweijährige Tarifvertrag bei Bund und Kommunen dafür gesorgt hat, daß die gewerkschaftlich relativ schlecht organisierten Landesbediensteten auch in diesem Jahr alleine dastehen. Dazu kommt der mickrige Abschluß der mächtigen Schwester IG Metall, der für ver.di, GEW und GdP alles andere als eine Steilvorlage ist." Artikel von Daniel Behruzi, zuerst erschienen in junge Welt vom 25.11.2008 - wir danken für die Freigabe!

Harter Konflikt steht an

"Schwierige Ausgangslage für ver.di bei Länder-Tarifrunde 2009. Erste Diskussionen über Strategie und Forderungen. Gewerkschafter in NRW wollen Arbeitszeitverkürzung.." Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 01.07.2008 externer Link. Siehe dazu auch:

  • Tarifpolitische Orientierung für 2009
    "Am 09. Juni 2008 hat sich eine landesweite Tarifkonferenz mit der 2009 für den TV-L anstehenden Entgeltrunde befasst und den Tarifabschluss 2008 für Kommunen und Bund (TVöD) analysiert. (.) Die Tarifkonferenz erwartet, dass ver.di 2009 auch im TV-L Realeinkommenssteigerungen durchsetzt. Deshalb ist es notwendig, dass sich Beschäftigte und Beamtinnen und Beamten im Geltungsbereich des TV-L stärker gewerkschaftlich organisieren. Die Konferenz fasste ihr Ergebnis in einer Entschließung zusammen:." Die Entschliessung externer Link pdf-Datei bei ver.di NRW
  • Es geht wieder los ... TV-L Tarifrunde 2009
    Sonderseite bei ver.di NRW externer Link
Grundinfos

Tarifarbeit und Tarifpolitik Öffentlicher Dienst externer Link - Sonderseite bei ver.di

Es geht wieder los ... TV-L Tarifrunde 2009
Sonderseite bei ver.di NRW externer Link

siehe auch

Branchen: Öffentlicher Dienst

Tarifrecht im Öffentlichen Dienst

Tarifrunde 2005/2006 Öffentlicher Dienst der Länder

Tarifrunde 2008 bei Bund und Kommunen

Tarifrunden

allgemeine tarifpolitische Debatte


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