Gemeinsam für Menschen, Arbeit, Umwelt: Erster Gewerkschaftstag ab Sonntag in Berlin - 300 Delegierte beraten über künftige Aufgaben
Die EVG lädt ab Sonntag zu ihrem ersten Ordentlichen Gewerkschaftstag nach Berlin. 300 Delegierte beraten bis zum 1. November über die Aufgaben in den kommenden fünf Jahren. Ein Kernpunkt ist die Wahl des Geschäftsführenden Vorstandes. Diese ist für Montag vorgesehen. Der Kongress wird erstmals live im Internet übertragen. Siehe dazu die Sonderseite der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) vom 26.10.2012
Gründungskongress der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
"In Fulda findet am 1. Dezember 2010 der Gründungskongress der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) statt. Diese Gewerkschaft wird durch Verschmelzung der bisherigen Gewerkschaften TRANSNET und GDBA gebildet. Der Gründungskongress der EVG steht unter dem Motto "Wir gestalten die Zukunft gemeinsam". An der Zusammenkunft im Hotel Esperanto nehmen rund 800 Delegierte und Gäste teil. Sie werden auch über die politischen Ziele der EVG beraten. Außerdem wird der DGB-Vorsitzende Michael Sommer zu den Teilnehmern sprechen.." Mitteilung der Transnet vom 24.11.2010
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»Die Fusion war ein überfälliger, logischer Schritt«
Neue Bahngewerkschaft EVG ist notwendig im Kampf gegen Lohndumping in der Branche. Interview von Johannes Birk in junge Welt vom 06.12.2010 mit Uwe Larsen Röver , Betriebsrat bei DB Regio Halle (Saale) und Delegierter auf dem Gründungskongreß der neuen Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG
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Die neue Homepage der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG
Nicht nur die Gewerkschaft EVG hat eine neue Homepage, auch die Links von ehemals Transnet und GDBA haben nun ein Archiv. Zu finden auf der neuen gemeinsamen Homepage
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Neue Bahngewerkschaft EVG gegründet
Ein erster Bericht vom Gründungskongress der neuen Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG am 1. Dezember 2010 in Fulda von Hans-Gerd Öfinger auf der Seite von "Bahn von unten" vom 01.12.2010
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Je früher man die Weichen stellt, desto besser kommt man zum Ziel
Interview mit Alfred Lange, Betriebsratsvorsitzender der Niederlassung Frankfurt (Main) der DBGüterverkehrssparte DB Schenker Rail. Er ist Delegierter des TRANSNET-Gewerkschaftstags am Dienstag, 30. November 2010. Ein Extrablatt der Basisinitiative Bahn von unten in TRANSNET vom 30.11.2010
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Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG - Nein danke!
"Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) lehnt das Fusionsangebot der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) dankend ab. "Dass die EVG ein Interesse daran hat, uns unter ihre Fittiche zu bringen und uns damit zähmen zu wollen, können wir zwar nachvollziehen. Diesem Wunsch werden wir aber nicht nachkommen..." Pressemitteilung der GDL vom 30.11.2010
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Michael Sommer: Historischer Schritt stärkt die Einheitsgewerkschaft
Zur Fusion von TRANSNET und GDBA unter dem Dach des DGB und zum ersten Gewerkschaftstag der neuen Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) erklärt der DGB-Vorsitzende Michael Sommer am Mittwoch in Fulda als Pressemitteilung auf der Seite des DGB vom 01.12.2010 . Aus dem Text: "(...) Wichtig ist, auch in Zukunft unsere Schlagkraft zu erhalten und unsere Bindewirkung zu vergrößern. So gesehen wird heute auf dem Gewerkschaftstag der EVG Geschichte geschrieben: Nicht Spaltung ist die Zukunft, sondern die Bündelung der Kräfte. Nicht Tarifpluralität stärkt die Arbeitnehmerschaft, sondern die Tarifeinheit. Nicht Konkurrenz belebt unser Geschäft, sondern Kooperation." (Siehe dazu auch im LabourNet Germany "Tarifeinheit als Selbstzweck?" unter Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifdebatte > Tarifeinheit)
Transnet-Fusion mit GDBA
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Fusion zum Greifen nahe. Bahngewerkschaften Transnet und GDBA schließen sich bis Anfang Dezember zusammen
Die Bahngewerkschaften GDBA und Transnet wollen fusionieren. Dieser Schritt wird seit Langem erwartet. Ohne Diskussionen wird er aber nicht über die Bühne gehen. Artikel von Hans-Gerd Öfinger im ND vom 11.06.2010
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Verkehrsgewerkschaft GDBA erhält im Streit mit dem dbb zum zweiten Mal Recht
"Die Verkehrsgewerkschaft GDBA hat im Streit mit dem dbb am Montag, 18. Januar 2010, einen weiteren Sieg errungen. Das Landgericht Berlin hat heute die bereits Ende Dezember erlassene einstweilige Verfügung in allen Punkten bestätigt. Demnach war die Rauswurf der GDBA aus dem Deutschen Beamtenbund rechtswidrig und von der Satzung des dbb nicht gedeckt." Pressemitteilung der Verkehrsgewerkschaft GDBA vom 18.01.2010
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dbb knickt im Streit mit GDBA vor Landgericht Frankfurt ein
"Der Deutsche Beamtenbund hat heute durch seinen Anwalt vor dem Landgericht Frankfurt erklären lassen, die Mitgliederdaten der Verkehrsgewerkschaft GDBA nicht mehr für Anschreibeaktionen zu nutzen. Damit wurde einer der Punkte, die die GDBA in ihrer einstweiligen Verfügung beantragt hat, vom dbb bereits anerkannt. Im Streit um den offensichtlich rechtswidrigen Rauswurf aus dem dbb, hatte die GDBA mehrere einstweilige Verfügungen vor verschiedenen Gerichten beantragt. In Frankfurt sollte dem dbb zum einen untersagt werden personenbezogene Daten der GDBA für Anschreibeaktionen zu nutzen. Auch wehrt sich die GDBA gegen Behauptungen des dbb, ein Zusammenschluss mit der Transnet sei bereits vollzogen. (.) Das Urteil des Landgerichts Frankfurt zur heutigen Anhörung wird am Freitag, den 15. Januar gesprochen." Pressemitteilung der Verkehrsgewerkschaft GDBA vom 11.01.2010
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Rauswurf der GDBA aus dem dbb rechtwidrig. dbb muss alle getroffenen Entscheidungen rückgängig machen
"Der Rauswurf der Verkehrsgewerkschaft GDBA aus dem dbb war rechtswidrig! Nach einem Beschluss des Landgerichts Berlin muss der Deutsche Beamtenbund alle bereits getroffenen Entscheidungen umgehend rückgängig machen. In der heute, Dienstag, 22. Dezember, ergangenen einstweiligen Verfügung heißt es unter anderem: Dem Antraggegner wird aufgegeben, sämtliche Mitgliederrechte der Verkehrsgewerkschaft GDBA aus ihrer Mitgliedschaft bis zum etwaigen Vollzug einer Verschmelzung mit der Gewerkschaft Transnet aufrechtzuerhalten." GDBA-Pressemitteilung vom 22.12.09
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Beamtenbund plant Gewerkschaft: Kampf der Ex-Freunde
"Der Beamtenbund dbb hat der Bahn-Gewerkschaft GDBA den Kampf angesagt. Anlass ist der Beschluss der Gewerkschaft, mit Transnet zu fusionieren. Bislang war die GDBA Mitglied beim Beamtenbund. Es war absehbar, dass die neue Gewerkschaft zum Dachverband DGB gehören wird. Kaum hatte der GDBA-Gewerkschaftstag die Fusion beschlossen, verkündete der Beamtenbund: Damit habe sich die Gewerkschaft selbst aus dem Beamtenbund ausgeschlossen. Der dbb schaltete die Internetseite der Gewerkschaft ab, die er gepflegt hatte. Zudem hätten Gewerkschaftsmitglieder ab sofort keinen Rechtsschutz mehr, denn der wird vom Beamtenbund finanziert." Artikel von Eva Roth in der Frankfurter Rundschau vom 12.12.2009
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dbb zum Beschluss des Außerordentlichen Gewerkschaftstages der Verkehrsgewerkschaft GDBA - Heesen: GDBA hat sich aus dem dbb ausgeschlossen
"Der dbb beamtenbund und tarifunion erklärt zu dem Beschluss des Außerordentlichen Gewerkschaftstages der Verkehrsgewerkschaft GDBA am 10. Dezember 2009 in Fulda, den Zusammenschluss mit der DGB-Gewerkschaft Transnet einzuleiten, dass sich damit nach der Satzung des dbb (Paragraph 6, Absatz 5) die GBDA aus dem dbb ausgeschlossen hat." Pressemitteilung des dbb vom 10.12.2009
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Gewerkschaftstag GDBA: TRANSNET begrüßt Entscheidung zur Gründung einer Verkehrsgewerkschaft
"TRANSNET begrüßt das Votum des außerordentlichen Gewerkschaftstages der GDBA zur Gründung einer Verkehrsgewerkschaft. Die GDBA dokumentiert damit ihren Mut, im Interesse der Mitglieder und der Beschäftigten neue Wege zu gehen. Wir haben in den vergangenen Jahren erfolgreich zusammengearbeitet. Wir werden diese Zusammenarbeit jetzt weiter vertiefen und im Ergebnis gemeinsam eine Verkehrsgewerkschaft gründen und dieses Projekt nun vorantreiben." Pressemitteilung der Transnet vom 10.12.2009
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GDBA-Chef Hommel wirft dbb Vernichtunsgfeldzug vor
"Der Bundesvorsitzende der Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel, hat dem Vorsitzenden des dbb, Peter Heesen, vorgeworfen, einen "Vernichtungsfeldzug" gegen die Verkehrsgewerkschaft GDBA zu führen. Hommel rief die Mitglieder des dbb-Bundesvorstandes, der sich am Montag in Berlin treffen wird, in einem persönlichen Schreiben auf, dem unsäglichen Treiben von Peter Heesen ein Ende zu setzen. "Wir können uns hart in der Sache streiten," sagte der GDBA-Chef "aber vom Deutschen Beamtenbund als Spitzenorganisation erwarte ich, sich dabei an demokratische Spielregeln zu halten. Die jetztige Vorgehensweise spreche allen GDBA-Mitgliedern Hohn, die sich - in dem Bemühen um neue gewerkschaftliche Strukturen - dem dbb weiterhin verbunden fühlen." Pressemitteilung auf Finanznachrichten.de vom 13.12.2009
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Die Homepage der GDBA - http://www.gdba.de/ - ist abgeschaltet
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Hintergrundbericht zur geplanten Vereinigung TRANSNETGDBA und zur drohenden Zerschlagung unserer Bahn
Extrablatt der Basisinitiative Bahn von unten vom Oktober 2009
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Fusion Transnet/GDBA: Alter Wein in neuen Schläuchen
"Die Bekanntgabe des Fusionsprozesses von Transnet und GDBA ist nichts anderes als die offizielle Absegnung einer ohnehin schon lange bestehenden Zusammenarbeit." GDL-Aushang - Fakten vom 30.10.2009
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Not und Elend. Fusion von Transnet und GDBA
"Wenn sich zwei Gewerkschaften zusammenschließen, um die Vertretung der Interessen der Beschäftigten in einer Branche zu bündeln, ist das eine gute Sache. Was die künftige Verkehrsgewerkschaft betrifft, zu der Transnet und GDBA im kommenden Jahr fusionieren wollen, ist allerdings eine große Portion Skepsis angebracht. Schon der Begriff Fusion führt in die Irre. Seit Jahren ist die zum Beamtenbund gehörenden GDBA nur noch ein Anhängsel des großen Bruders, mit dem sie in einer Tarifgemeinschaft verbunden ist. Seit an Seit mit dem mittlerweile davongejagten Bahn-Chef Hartmut Mehdorn fochten die beiden Organisationen für einen Börsengang der Deutschen Bahn AG und ordneten auch ihre Tarifpolitik dieser Maxime unter." Artikel von Rainer Balcerowiak in junge Welt vom 03.11.2009
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Transnet, ade! Grünes Licht für Fusion der Bahngewerkschaften
"Grünes Licht für eine Verschmelzung der Bahngewerkschaften Transnet und GDBA gaben in der letzten Woche die Spitzengremien beider Organisationen. Dies teilten die Vorsitzenden Alexander Kirchner (Transnet) und Klaus-Dieter Hommel (GDBA) am Wochenende vor Journalisten in Frankfurt am Main mit." Artikel von Hans-Gert Öfinger im ND vom 02.11.2009 . Aus dem Text: ". Die ebenfalls im DBB angesiedelte Lokführergewerkschaft GDL erteilte den Appellen Kirchners und Hommels zur Einheit aller Bahngewerkschaften eine Absage. Sie will sich »an solch hilflosen Versuchen nicht beteiligen«. Eine DGB-Sprecherin begrüßte ND gegenübre die Vereinigung. Die neue Organisation werde dem DGB angehören." Siehe dazu auch:
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TRANSNET und GDBA: Gründung einer neuen Gewerkschaft durch Verschmelzung
Pressemitteilung vom 30.10.2009
- Bahngewerkschaften: Mit vereinter Schlagkraft
"Die Bahngewerkschaft Transnet äußert sich zurückhaltend über Spekulationen, die Organisation könne mit der Eisenbahner-Gewerkschaft GDBA fusionieren. Transnet-Sprecher Michael Klein sagte zur FR, es werde allerdings auf jeden Fall eine deutlich engere Zusammenarbeit mit der GDBA angestrebt. Über das Wie würden die Spitzengremien der Gewerkschaften Ende des Monats beraten. Schwierig dürfte eine wie auch immer geartete Zusammenfügung der beiden Gewerkschaften schon deshalb sein, weil Transnet (228.000 Mitglieder) zum DGB gehört, die GDBA (40.000) aber zum Deutschen Beamtenbund. Der DGB ließ bereits durchsickern, dass er eine Fusion unter dem Dach des Beamtenbundes nicht dulden werde. Die Bildung einer eigenständigen Deutschen Verkehrsgewerkschaft wiederum gilt schon wegen des knappen finanziellen Hintergrunds als wenig wahrscheinlich." Artikel von Stephan Börnecke in der Frankfurter Rundschau vom 15.10.2009
Das System Transnet: die blaue Gewerkschaft. Warum seit einer Generation nicht mehr gestreikt wurde
Die Verfilzung zwischen der größten deutschen Eisenbahnergewerkschaft und der Deutsche Bahn AG und ihre Auswirkungen für die Beschäftigten. Artikel von Elmar Wigand in BIG Business Crime 01/2009 für die Konferenz "Arbeits-Unrecht in Deutschland" am 14.März 09 in Köln, erschienen bei linksnet
Zeiten ändern sich - der Auftrag bleibt: 18. Ordentliche Gewerkschaftstag der TRANSNET 2008
Am Sonntag, dem 23. November, wird der 18. Ordentliche Gewerkschaftstag der TRANSNET, in Berlin eröffnet. Der fünftägige Kongress steht unter dem Motto "Zeiten ändern sich - der Auftrag bleibt". Dazu gibt's bei Transnet eine Sonderseite . Siehe dazu:
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Wirklich aus Hansens Schatten heraus? Über den selbstbezüglichen Transnet-Gewerkschaftstag
Während am 15. Dezember die umstrittenen Tariferhöhungen der Deutschen Bahn in Kraft traten, tagte in Fulda der Hauptvorstand der Gewerkschaft Transnet, um eine kritische Bilanz des Jahres 2008 zu ziehen, das, so der Vorsitzende Alexander Kirchner, das »schwierigste Jahr für Transnet nach dem Krieg« gewesen sei. Den jüngsten Gewerkschaftstag feiert die Transnet auf ihrer Homepage als ein Symbol des Aufbruchs und stellt fest, dass die inhaltliche Geschlossenheit bemerkenswert gewesen sei. Jetzt gelte es, den »Blick nach vorne zu richten und Vergangenheitsdiskussionen zu beenden«, betonte Alexander Kirchner. Das kann oder muss man anders sehen, meint Hans-Gerd Öfinger, der hier über den Gewerkschaftstag berichtet. Artikel erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 12/08
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Weder Fisch noch Fleisch: Transnet fordert in Berlin »Jein« zum Börsengang der Bahn
"Der 18. Gewerkschaftstag der Bahngewerkschaft Transnet ging gestern in Berlin zu Ende. Transnet, so der Eindruck, muss sich derzeit selbst wieder finden. Zur Debatte steht auch, ob der Börsengang der Bahn weiter unterstützt wird. Ein eindeutiges Ergebnis war in Berlin nicht auszumachen..." Artikel von Hans-Gerd Öfinger im Neues Deutschland vom 28.11.2008
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»Dieses Geld brauchen wir«
Die neue Transnet-Führung will die Frage der Bahn-Privatisierung zunächst offenlassen. Ein Interview von Rainer Balcerowiak mit Alexander Kirchner , seit Montag Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Transnet in der jungen Welt vom 28.11.2008
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Transnet-Kurs bleibt unklar. Gewerkschaftsvorstand vermeidet Statement gegen Bahn-Börsengang
"Die größte Bahnergewerkschaft Transnet darf auch weiterhin Telekommunikationsbeschäftigte organisieren - ein Basis-Antrag gegen die Bahnprivatisierung aber scheiterte auf dem Gewerkschaftstag in Berlin." Artikel von Hans-Gerd Öfinger im ND vom 27.11.2008
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Abgrenzung von der Bahn. Neuer Transnet-Chef Alexander Kirchner sucht seinen Kurs
"Nach der Wahl des neuen geschäftsführenden Vorstands bemüht sich die Führung der Bahngewerkschaft Transnet um eine Überwindung der Krise, die durch den Wechsel ihres langjährigen Chefs Norbert Hansen ins Bahnmanagement und den Abgang des Interimsvorsitzenden Lothar Krauß entstanden war." Artikel von Hans-Gerd Öfinger im ND vom 26.11.2008
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Redebeitrag des Delegierten Alfred Lange , Mitbegründer der Initiative "Bahn von unten", auf dem TRANSNET-Gewerkschaftstag in Berlin am 24. November 2008, dokumentiert bei "Bahn von unten"
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»Um der letzten Patrone willen«. Rechenschaftsdebatte beim Transnet-Gewerkschaftstag: Kritik am Börsengang / Pfiffe für Hansen
Artikel von Hans-Gerd Öfinger, zuerst erschienen im ND vom 25.11.2008 - wir danken für die Freigabe!
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TRANSNET-Gewerkschaftstag: Keine Entwarnung - der Kampfauftrag bleibt
Flugblatt von "Bahn von Unten" vom 24. November 2008
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Transnet: Mit neuem Chef aus der Krise
"Die Bahngewerkschaft Transnet will mit ihrem bisherigen Tarifexperten Alexander Kirchner aus der größten Krise ihrer sechzigjährigen Geschichte steuern. Der 52-Jährige wurde am Montagabend mit 96 Prozent der Stimmen zum neuen Transnet-Chef gewählt..." Artikel von Thomas Wüpper in der Frankfurter Rundschau vom 25.11.2008
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Kampfansage an die GDL
Künftiger Transnet-Chef Kirchner will von der Bahn AG exklusive Sozialleistungen für Mitglieder seiner Organisation. Artikel von Rainer Balcerowiak in der jungen Welt vom 25.11.2008
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Das LabourNet Germany versuchte, einen "Korrespondenten" zum Gewerkschaftstag zu entsenden, die Akkreditierung ist jedoch am mangelnden Presseausweis gescheitert.
- Erklärung von Lothar Krauß
Die persönliche Erklärung von Lothar Krauß findet sich auf der Pressemitteilung von Transnet vom 19.11.2008 "TRANSNET-Vorstand: Hauptvorstand nominiert Kandidaten"
- Transnet zieht die Reißleine - Lothar Krauß verzichtet auf Krisensitzung auf Vorstandsamt
"Wenige Tage vor ihrem Gewerkschaftstag, der am Sonntag in Berlin beginnt, hat der Hauptvorstand der Bahn-Gewerkschaft Transnet am Mittwoch auf einer Krisensitzung personelle Konsequenzen aus der heftigen Kritik an seiner Politik gezogen. Zuvor war bekanntgeworden, daß der als Interimsvorsitzender agierende Lothar Krauß nicht zur Vorstandswahl antreten wird, da es als ausgeschlossen galt, daß er von den Delegierten eine Mehrheit erhalten würde. Krauß war Nachfolger von Norbert Hansen, der im Mai als Arbeitsdirektor in den Bahn-Vorstand wechselte. Das hatte an der Transnet-Basis beträchtlichen Unmut ausgelöst. Viele Mitglieder sahen Hansens Karrieresprung als Belohnung für seine privatisierungsfreundliche Haltung, die er auch in der Gewerkschaft durchgesetzt hatte. Das hatte Krauß nicht davon abgehalten, als stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzender bei der Bahn AG im Juni einer Bonusregelung zuzustimmen, die den Vorstandsmitgliedern sechs- bis siebenstellige Sonderzahlungen im Falle eines Börsengangs der Bahn AG eingebracht hätte. Davon hätte auch Hansen profitiert. Als dies Monate später bekannt wurde, gab es diverse Rücktrittsforderungen gegen Krauß..." Artikel von Rainer Balcerowiak in der jungen Welt vom 20.11.2008
- Nach dem Abgang von Lothar Krauß: Ein Neuanfang braucht Inhalte - und nicht nur neue (alte) Gesichter!
Ein erster Kommentar zum Erdbeben in TRANSNET von www.bahnvonunten.de vom 19.November 2008 . Aus dem Text: ".Kurzum: Ein wirklicher Neuanfang sieht anders aus. Die selbe Mannschaft, die gleiche Taktik, aber ein anderer etwas netterer Kapitän - war es das? Was ist mit dem System Hansen, das für Privatisierung, für Kuschelkurs, für einen dritten Weg zwischen DGB und Beamtenbund steht und das viel zu viele Funktionäre zu dicht an den Fleischtöpfen der Bahn AG hat? Was ist mit der mangelnden innergewerkschaftlichen Transparenz und Demokratie? Wie sieht es mit unseren gewerkschaftlichen Finanzen, mit der Aktionsfähigkeit und mit der indirekten und direkten finanziellen Beteiligung der DB AG aus? Welche Rolle spielt die TRANSNET in der ETF? Alexander Kirchner kann gerne eine neue Mannschaft mit neuem System anführen, aber diese alte Truppe will und kann keine der geforderten und notwendigen Veränderungen herbeiführen."
Hansen ist überall
Wie kapitalistisch ist der DGB? Die Geschäftspraktiken der DGB-Gewerkschaften und ihre Einbindung in Unternehmen und Politik werfen unbequeme Fragen auf. Artikel von Holger Marcks, in einer gekürzten Fassung erschienen in direkte aktion Nr. 189 September/Oktober 2008 - wir danken der Redaktion!
»Transnet-Mitglieder sind wütend und enttäuscht«
Gewerkschafter wollen nach dem Überlaufen ihres früheren Vorsitzenden Hansen grundlegenden Kurswechsel. Ein Gespräch von Hans-Gerd Öfinger in junge Welt vom 04.08.2008 mit Alfred Lange , Betriebsratsvorsitzender der Güterverkehrssparte der Deutschen Bahn AG (DB), Railion, Niederlassung Frankfurt, ehemaliges Mitglied im Transnet-Hauptvorstand und Mitbegründer der Initiative »Bahn von unten«
Bahngewerkschaft in der Krise: Transnet laufen Mitglieder davon
"Erst geht der Chef, dann der Kollege: 1.000 Mitglieder wollen aus der Bahngewerkschaft Transnet austreten, nachdem Vorsitzender Hansen in den Vorstand der Bahn wechselte." Artikel von Richard Rother in der taz vom 29.07.2008
»Im Fall der Fälle ist ver.di die Alternative«
Unzufriedene Transnet-Mitglieder bei der Berliner S-Bahn gründen eigenständige Betriebsgruppe. Ein Interview von Daniel Behruzi mit Percy Baarts, Vertrauensperson der Gewerkschaft Transnet bei der S-Bahn Berlin GmbH. Gemeinsam mit anderen Transnet-Aktivisten hat er zur Gründung der Betriebsgruppe »Wer. Die« aufgerufen. Das Interview in der jungen Welt vom 17.07.2008
Kurswechsel statt Aussitzen!
"OV Husum ist sauer - Langjährige Weggefährten fordern Norbert Hansens Ausschluss aus der Bahngewerkschaft TRANSNET. TRANSNET muss endlich einen Schlussstrich unter die "Ära Hansen" ziehen - durch Abkehr vom Schmusekurs mit dem Bahnmanagement, ein klares Nein zur Privatisierung und den Ausschluss Norbert Hansens." Aufruf bei Bahn von unten vom 27.6.08 . Siehe dazu:
- An die Teilnehmer der Regionalkonferenz der TRANSNET
Flugblatt für die Berliner Regionalkonferenz vom 26.6.08 . Aus dem Text: ".lasst uns deshalb bis zum Gewerkschaftstag für folgende Ziele gemeinsam streiten: für eine unabhängige Interessenvertretung der Kollegen braucht TRANSNET eine personelle Neubesetzung; die von uns, den Kolleginnen und Kollegen, formulierten Forderungen und Interessen sind das einzige Mandat der neugewählten Gewerkschaftsführung; zur Sicherung der Kontrolle dieses Mandats, schlagen wir vor, dass die bundesweite Vertrauenspersonen-Konferenzen aus allen Betrieben tagen, denen der Vorstand rechenschaftspflichtig ist.."
Vielen Dank, Herr Hansen, Sie haben uns die Augen geöffnet!
Die Gratulation zu Hansens Dienstantritt am 2.6. von Dieter Wegner , Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg. Aus dem Text: ".Viele Basis-KollegInnen bei Transnet fühlen sich von Hansen verraten. Die Verratsbehauptung ist jedoch unangebracht, denn Hansen tut das gleiche wie immer. Er hat sich lediglich eine, wenn auch exorbitante Gehaltserhöhung genommen und kann als offizieller Kapitalsvertreter jetzt offener sprechen. Eigentlich müßten wir Herrn Hansen dankbar sein, hat er doch vielen Transnet und KollegInnen anderer Gewerkschaften die Augen geöffnet."
Appell an die Mitglieder und Funktionäre der TRANSNET
"wir Unterzeichner, einfache Mitglieder, betriebliche und gewerkschaftliche Funktionsträger in der TRANSNET-Region Nord, fordern Euch auf aus dem unglaublichen Verhalten von Norbert Hansen und Co. nicht die falschen Konsequenzen zu ziehen - auszutreten oder so weiterzumachen - sondern grundsätzliche Veränderungen einzuleiten. Dies sind im Wesentlichen: 1. Rücktritt des Geschäftsführenden Vorstandes der TRANSNET (GV), 2. Sitzungen und Versammlungen der Gremien, offen für interessierte Mitglieder; 3. Sofort Basisdialoge und Mitgliederversammlungen zur aktuellen Situation.
Wir Unterzeichner erwarten, dass sich unsere TRANSNET endlich an den Bedürfnissen der Mitglieder und der Eisenbahner orientiert. Mehr als 70 % der Bevölkerung lehnen eine Kapitalprivatisierung der DB AG ab. Niemand hat ein Mandat, um im Namen unserer TRANSNET den Börsengang zu propagieren und aktiv mit zu betreiben. Mit dem DGB gegen den Börsengang!." Hamburger Appell vom 22.5.08
Transnet: "Die Gewerkschaft am Gängelband"
"Die Transnet unterstützt den Privatisierungskurs der Bahn. Dafür hätschelt Bahnchef Mehdorn seine Hausgewerkschaft. Transnet habe ihre Unabhängigkeit aufgegeben, so ein anonymer Insider." Text der Sendung von Reinhard Laska in Frontal 21 vom 16.10.2007 . Aus dem Text: ". Beispielsweise seien überzählige Gewerkschaftsfunktionäre, die Transnet nicht mehr hätte bezahlen können, auf gut dotierten Posten bei der Bahn AG oder deren Töchterunternehmen untergekommen, so der Insider. Außerdem würden die Betriebsräte angehalten, ihren Anspruch auf Weiterbildung bei der Transnet-Tochter Transweb einzulösen. Damit werde indirekt der Apparat der Transnet finanziert. Aktive Betriebsräte ködere die Bahn mit Gehaltserhöhungen. Das funktioniert laut Insider so: Ein freigestellter Betriebsrat benenne eine Vertrauensperson, an deren Laufbahn sich die Beförderung des Betriebsrats bemesse. Viele Betriebsräte suchten sich deswegen Vertrauenspersonen, die kurz vor einer Beförderung ständen, und kassierten eine Lohnsteigerung. "Erstaunliche Karrieren" seien so zu Stande gekommen, so der Insider, teilweise hätten Betriebsräte ihr Gehalt verdoppelt oder verdreifacht." Siehe dazu auch:
- das Video der Sendung
- Wirbel um ZDF-Magazin Frontal21 - Solidarität mit Alfred Lange - Schluss mit dem Börsenkurs des TRANSNET-Vorstands - Für eine transparente und kämpferische TRANSNET!
Die KollegInnen von Bahn-von-Unten haben sich mit der Aufregung über die Frontal 21-Sendung sehr ausführlich auseinandergesetzt und eine umfangreiche Dokumentation zusammengestellt. Eine Kurzfassung gibt's dort auch als pdf-Datei.
- Frontal fatal. Einige Anmerkungen zu Behauptungen aus dem ZDF-Magazin Frontal21
Stellungnahme der Transnet vom 17. Oktober 2007
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