Home > News > Mittwoch, 13. September 2006 | |
Updated: 18.12.2012 16:22 |
liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Mittwoch, 13. September 2006: I. Branchen > Dienstleistungen: Einzelhandel > Metro 4 Jahre Betriebsrat im Markt der Einschüchterung - 4 Jahre Horrortrip Erlebnisbericht eines Metro-Mitarbeiters Der umfangreiche Text (7 Kapitel) beruht auf den Schilderungen eines Beschäftigten des Metro-Konzerns und zwar Metro Cash & Carry. Er schildert anhand der letzten vier Jahre seine Erfahrungen mit Metro als Arbeitgeber, mit und in einem arbeitgeberfreundlichen Betriebsrat sowie mit einem ver.di-Fachbereich, der dieser arbeitgeberfreundlichen Politik nicht nur wenig entgegen zu setzen hat, sondern diese teilweise aktiv und gegen die betroffenen Beschäftigten unterstützt. Wir haben den Text sprachlich etwas überarbeitet, uns dabei aber bemüht, die Lesbarkeit zu erhöhen, ohne den individuellen Stil zu verfälschen. Der Name und Arbeitsort des Autors ist der Redaktion des LabourNet Germany bekannt, ebenso viele Namen weiterer Akteure. Allerdings werden diese nicht genannt und einige Fakten verfälscht, um den Beteiligten nicht zu schaden. Da wir zudem viele Belege für die angesprochenen Missstände kennen und vorliegen haben, sind wir überzeugt, dass die Anonymisierung der Glaubwürdigkeit der Schilderung nicht schadet und viele Metro-Beschäftigte zwischen Aachen und Wuppertal ihre Arbeitssituation wieder erkennen. Angesicht des WalMart-Aufkaufs durch Metro und der aktuellen Konzentration der gewerkschaftlichen Kritik auf Arbeitsbedingungen bei Lidl & Co empfiehlt die Redaktion des LabourNet Germany diesen Erlebnisbericht als eine aktuelle und wichtige Ergänzung des Themas "Arbeitsbedingungen im Handel". Wir möchten diesen Beitrag zum Anlass für eine Debatte über die Strategien von ver.di in Handelskonzernen nehmen und wollen ihm demnächst entsprechende Beiträge folgen lassen - Zuschriften sind herzlich willkommen! Und schließlich bedanken wir uns für die Förderung durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung, ohne die diese umfangreiche Ausarbeitung nicht möglich gewesen wäre. Redaktion des LabourNet Germany, September 2006 II. express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit - Ausgabe 7-8/ 2006 ist da! Inhaltsverzeichnis und Bezugsquellen Daraus im LabourNet Germany verfügbar: III. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Speditionen und Logistik - allgemein > PIN AG PIN AG - Prekarisierung (nicht nur) im Norden. »Postmoderne« Privatisierungs-Probleme "Seit Anfang 1998 sind in Deutschland mit bestimmten Einschränkungen auch private Unternehmen als Postdienstleister zugelassen: Noch sind diese Anbieter laut Postgesetz gezwungen, bei der Versendung von Briefen bis zu einer Gewichtsklasse von 50 Gramm »besondere« bzw. »höherwertige« Dienstleistungen zu erbringen, wie z.B. die Abholung der Post beim Absender oder Eilzustellungen am selben Tag, und sie unterliegen, anders als die Deutsche Post AG, der Umsatzsteuer. Dies sichert der »gelben Post« bislang noch ein Quasi-Monopol, das allerdings mit einer ortsunabhängigen Zustellpflicht verbunden ist. Und es macht es ihren Konkurrenten schwer, preislich mitzuhalten, schon gar bei der Zustellung von Sendungen auf die berühmte schwäbische Alb oder die berüchtigte Nordsee-Hallig. Aus der Perspektive der privaten »Briefdienstleister« lohnt sich ein Engagement nur bei Großkunden wie Behörden und Unternehmen mit einem bestimmten Mindesttagesaufkommen an Briefsendungen. Entsprechend umkämpft ist dieses Marktsegment, verbunden mit der Konkurrenz um die beste Startposition vor dem Auslaufen der im Postgesetz verankerten Exklusivlizenzen für die gelbe Post zum Ende des Jahres 2007." Artikel von Kirsten Huckenbeck IV. Internationales > Australien > Arbeitsbedingungen: Angriffe auf die Arbeitsgesetze - "Industrial Relations" (IR) Bill der Howard-Mannschaft »WorkChoices« - keine Wahl für Arbeiter "Australische Arbeiter und ihre Gewerkschaften stehen angesichts eines drastischen Gesetzespakets, das kürzlich von der australischen Regierung eingeführt wurde, mitten in einem Kampf um die Verteidigung ihrer Grundrechte und Arbeitsbedingungen. V. Internationales > Spanien > MigrantInnen in Spanien Musterknabe Europas? Teil II "Im ersten Teil seines Länderberichts hatte Tom Kucharz u.a. über den Übergang von der Franco-Diktatur, die Folgen des Regierungswechsels nach den Terroranschlägen vom 11. März 2004 und die Modernisierung der spanischen Wirtschaft und Gesellschaft vor dem Hintergrund des EU-Beitritts berichtet. Im Folgenden richtet er sein Augenmerk auf aktuelle ökonomische, ökologische und gesellschaftspolitische Parameter wie auch auf die Bedeutung und den Charakter des spanischen EU-Grenzregimes." Artikel von Tom Kucharz über »subventionierten Frieden« und ein Spanien zwischen Grenzgang und Brückenkopf VI. express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit: In eigener Sache - LeserInnen melden sich zu Wort We want you! Erste Ergebnisse der LeserInnenumfrage und warum wir diese machen Lieber Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |