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Updated: 18.12.2012 16:22 |
liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Mittwoch, 13. April 2005: I.Diskussion > (Lohn)Arbeit > Realpolitik > Arbeitsamt und Arbeitszwang > Bundesanstalt für Arbeit - Agentur wofür? Sicherheitszone Arbeitsamt In Ergänzung des Beitrages von Peter Maron in der Frankfurter Rundschau vom 8. April 2005 noch ein Beitrag von Peter Novak auf Telepolis vom 11. April 2005. Aus dem Text: „…Die Sicherheitsüberprüfungen wurden nach den Anschlägen vom 11.September 2001 verabschiedet, um "sicherheitsrelevante Einrichtungen wie Atomkraftwerke oder Flughäfen vor Anschlägen zu schützen", so die offizielle Begründung. Agenturen für Arbeit gehörten damals allerdings nicht zu den Zielobjekten der Terrorfahndung. Die bekannt gewordenen Überprüfungen scheinen Befürchtungen von Bürgerrechtsorganisationen zu bestätigen, die davor warnten, dass solche Überprüfungen schnell auf weite Teile der Gesellschaft ausgeweitet werden. Im Visier ist dann nicht mehr der Terrorismus, sondern politischer Protest. Schließlich wird keine Sicherheitsbehörde mit einem Terroranschlag im Arbeitsamt gerechnet haben. Sehr wohl aber wurden die Proteste gegen die Hartz IV-Gesetze beobachtet, vor allem als sie sich mit Aktionen wie Agenturschluss gezielt gegen die Ausführung der Gesetze richteten….“ II. Diskussion > (Lohn)Arbeit > Realpolitik > Arbeitsamt und Arbeitszwang > Arbeitsverwaltungen wehren sich - wogegen? Offener Brief zur Situation der Beschäftigten in der ARGE Wuppertal In einem offenen
Brief an Bundesminister Clement beschreiben H.S. und R.W. die Situation
der Beschäftigten in der ARGE Wuppertal und fragen „..Sollten
die Reformgegner mit ihrer Meinung etwa Recht behalten, dass es bei der
Reform Hartz IV in erster Linie um das Fordern geht?...“ ,
stellen weiterhin berechtigterweise fest, „…dass diese
Reform zu Lasten der betroffenen arbeitslosen Menschen und ihrer Familien
durchgeführt wird. Die gesetzten Rahmenbedingungen lassen ein Einlösen
der Versprechungen nicht zu. Diese Reform geht auch zu Lasten der betroffenen
Beschäftigten und deren Familien. Die gesetzten Arbeitsbedingungen
führen bei den Beschäftigten zu ernsthaften Erkrankungen. III. Diskussion > (Lohn)Arbeit > Realpolitik > Hartz IV > 1-€-Jobs
IV. Diskussion > (Lohn)Arbeit > Realpolitik > allgemein > Grundsätzliches zur allgemeinen Sozialpolitik Das Geschlecht des aktivierenden Staates Entfesselung männlicher Konkurrenzsubjekte und Erzeugung
rechtloser Dienstbotinnen. V. Diskussion > (Lohn)Arbeit > Realpolitik > Mindestlohn Statt Hartz IV und Armutsarbeit - Mindesteinkommen und Mindestlohn! Diskussionspapier erarbeitet von Ronald Blaschke ; ständiger Vertreter des Arbeitslosenverbandes Deutschland e.V. am bundesweiten Runden Tisch der Erwerbslosen- und Sozialhilfeorganisationen vom 31. März 2005. VI. Diskussion > (Lohn)Arbeit > Realpolitik > Mindestlohn > Gewerkschaften DGB und AfA fordern gemeinsam Mindestlohn Der DGB-Regionsvorstand Südbrandenburg/Lausitz und die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen der SPD (AfA) fordern die Bundesregierung auf, über die Einführung eines Mindestlohnes in Höhe von 1.500,00 € (8,65 €/Stunde) zu beschließen und die Tarifvertragsparteien zu verpflichten, auf dieser Grundlage Tarifverträge für ihre Branchen abzuschließen. Diese Tarifverträge sind durch den Bundestag durch Rechtsverordnung für allgemeinverbindlich zu erklären. Für allen Branchen bzw. Tätigkeiten, für die kein Tarifvertrag abgeschlossen wird, bestimmt der Bundestag den Mindestlohn durch ein Gesetz. „Für unsere Region wäre dies ein wichtiger Schritt, wie andere Länder in Europa dies belegen, um dem Dumpingwettbewerb bei den Löhnen Einhalt zu gebieten und schließlich zur Kräftigung der Binnennachfrage beizutragen,“ so die DGB-Regionsvorsitzende Marion Scheier nach der DGB-Regionsvorstandssitzung und weiter: „Schön ist es, dass wir mit unserer Forderung nicht allein stehen, sondern von den Kolleginnen und Kollegen der AfA unterstützt werden.“ Pressemitteilung vom 11. April 2005. VII. Diskussion > EU > Europäische Wirtschaftspolitik
VIII. Diskussion > Arbeitsalltag > Allgemein „Low Performer“ schützen: Einer ist immer der Letzte! „Mangelnde Leistung von Mitarbeitern muss nicht tatenlos hingenommen werden.“ ...“Low Perfomer identifizieren“ .... „Der richtige Umgang mit Low Performern“. Immer offener wird seit einiger Zeit auf Arbeitgeberseite beraten, wie bei angeblichen Leistungsmängeln von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern (AN) vorzugehen ist. Das Ziel ist: „eine Trennung von solchen Mitarbeitern einzuleiten“. Für Betriebs- und Personalräte bedeutet dieser Trend, möglichst frühzeitig Maßnahmen durchzusetzen, um die systematischen Ausgrenzung und Überwachung von AN zu verhindern. Sind belastende Daten vom Arbeitgeber erst einmal gesammelt und die Kündigung durch gesammelte Vorwürfe über Monate vorbereitet, wird es schwierig, eine Kündigung zu verhindern. Die AN sind dann in der unangenehmen Situation, sich ins Unternehmen oder in die Dienststelle wieder„hineinklagen“ zu müssen. Das muss nicht sein. Wichtig ist, vorbeugend Sicherungen einzubauen, die die Datensammelwut mancher Personalverantwortlicher in die Schranken weist…“ Mandanteninfo des Anwaltsbüros Bell & Windirsch vom 06.04. 2005. IX. Diskussion > Arbeitsalltag > Gesundheit > Stress »Weniger Leistungsfähige werden aussortiert« Zahl der Depressionen nimmt laut Kassenstatistik zu. Wer seine eigenen Interessen nicht vertritt, wird schneller depressiv. Ein Interview von Claudia Wangerin mit Prof. Ulrich Hegerl , Psychiater in München und Leiter des »Kompetenznetz Depression«, erschienen in junge Welt vom 09.04.2005. X. Diskussion > Arbeitsalltag > Bildung > Studiengebühr Auf dem Weg zur studentischen Ich-AG? Das Studiengebührenurteil des Bundesverfassungsgerichts. Artikel von Wilhelm Achelpöhler, Fachanwalt für Verwaltungsrecht in Münster vom April 2005. Er vertritt den „freien zusammenschluss der studentInnenschaften“ in der Studiengebührensache vor dem Bundesverfassungsgericht. Der Artikel wurde geschrieben für „Forum Wissenschaft des BdWi“ Lieber Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |