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Updated: 18.12.2012 16:22 |
liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 28. April 2005: I. Branchen > Sonstige > Maschinenbau > Alstom Astom-KollegInnen seit Montag, 25.04.05 in Betriebsversammlung
II. Branchen > Sonstige > Maschinenbau > Kone Noch kein Beschluss im Kone-Aufsichtsrat „Der Kone-Aufsichtsrat hat die geplante Stilllegung der Rolltreppenfertigung noch nicht beschlossen. Er will das Alternativkonzept von Belegschaftsseite abwarten. Am 17. März hatte die Geschäftsführung ihre Absicht bekannt gegeben, die Rolltreppenherstellung in Hattingen aufzugeben. An diesem Tag tagte auch der Aufsichtsrat. Eine Entscheidung hatte das sechsköpfige Kontrollgremium seinerzeit aber noch nicht getroffen. Auch gestern, bei einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung in Hattingen, wurden die Stilllegungspläne noch nicht abgesegnet. Das werten Belegschaftsvertreter als Erfolg. "Sie trauen sich nicht, das zu beschließen. Das ist ein Erfolg des bisherigen Kampfes", sagte Betriebsrat Heinz Vöhringer bei einer Versammlung im Aktionszelt…“ Artikel in der Hattinger Lokalausgabe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vom 27.04.2005. III. Branchen > Auto > Opel Bochum > Arbeitsniederlegung 14. – 20.10: erste Abstrafungen? Opel Bochum will Kündigung des Betriebsrats Turhan Ersin vor Gericht durchsetzen Rechtsanwalt warnt vor Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit. Artikel von Ulrich Rippert vom 27. April 2005 in WSWS IV. Branchen > Dienstleistungen > allgemein/sonstige Schnee von gestern vor Gericht Kita-Beschäftigte stehen wegen Protesten gegen Hamburger Sparpolitik vor Gericht. Niederlage für Staatsanwaltschaft am ersten Prozeßtag: kein Verstoß gegen eine nicht vorhandene Hausordnung. In Hamburg müssen sich elf Erzieherinnen aus Kindertagesstätten wegen ihrer Proteste im Herbst 2004 vor dem Amtsgericht verantworten. Artikel von Andreas Grünwald in junge Welt vom 28.04.2005 V. Branchen > Dienstleistungen > öffentlicher Dienst Gegen den Verkauf des LWV Hessen Der LWV Hessen ist ein Zusammenschluss der hessischen Landkreise und kreisfreien Städte, dem soziale Aufgaben übertragen wurden. Der LWV Hessen hat 10.279 Beschäftigte. In den Zentralverwaltungen arbeiten 1.162 Beschäftigte. In den LWV-Einrichtungen arbeiten 9.117 Beschäftigte. Gestützt auf 2 (teure) Gutachten, soll der Verband auf die Kommunen aufgeteilt und privatisiert werden. Dagegen regt sich nun Widerstand: "Wir können nicht nachvollziehen, dass darüber nachgedacht wird, die öffentliche Trägerschaft des LWV-Einrichtungen zu Lasten der psychisch Kranken und der Behinderten aufzugeben. Gesundheit ist keine Ware und darf nicht ausschließlich den Profitinteressen des Marktes überlassen werden. Für uns ist der demokratische Zugang zu öffentlichen Gesundheitsleistungen von hoher Bedeutung, für die wir uns mit aller Kraft einsetzen werden." (Auszug aus der Resolution der Personal- und Betriebsräte des LWV Hessen vom 13. Juli 2004). Siehe weitere Informationen und Aktivitäten auf der Kampagnenseite „Erhaltet den LWV Hessen! Ausverkauf – nicht mit uns!“ VI. Branchen > Dienstleistungen > Transportwesen > Lufthansa > Anklage gegen Libertad! wegen online-demo 2001 gegen Lufthansa Internet als politischer Protestraum / Ziviler Ungehorsam
und Kontrolle der "lebendigen Arbeit" VII. Diskussion > (Lohn)Arbeit > sozialpolitische Aktionen und Proteste > Proteste gegen 1-€-Jobs "1-Euro-Jobs" im Gerede. Scheitern die rot-grünen Arbeitsmarktreformen in Köln? „Mit zweifelhaften Methoden werden Menschen im Alter bis zu 25 Jahren mit 1-Euro-Jobs in Not gedrängt, wenn sie erwerbslos sind. Das behauptet die Organisation Agenturschluss. Sie will mit ihrer "Dokumentationsstelle Hartz IV" belegen, wie es um das "Kölner Erfolgsmodell" am Arbeitsmarkt wirklich bestellt ist…“ Artikel von Hans-Dieter Hey, Köln, vom 25.04.05 mit Hintergründen zum ersten Ein-Euro-Spaziergang in Köln. Heute findet bekanntlich der zweite Recherche-Spaziergang in Köln statt, wir werden berichten! VIII. Diskussion > EU > Die EU-Grundrechte-Charta und die Verfassungsdebatte > Proteste gegen die EU-Verfassung Solidarität mit dem linken französischen Nein: Ein Appell von 200 EuropäerInnen „… In der Folge des „Appell der 200“ , der in Frankreich die Entwicklung einer einheitlichen Kampagne und eine sehr starke Dynamik gefördert hat, lancieren wir einen Appell von 200 EuropäerInnen. In Solidarität mit dem linken französischen Nein. Um in ganz Europa die notwendige Mobilisierung gegen diese Verfassung zu fördern….“ Die Unterschriftenliste „Das linke französische Nein wird unser Nein sein!“ IX. . Diskussion > Grundrechte a) Terrorismusbekämpfungsgesetz Schily con Carne Kritik am Chef im Weblog führt leicht zur Kündigung X. Internationales > Bangladesch Wird Marktliberalisierung zur tödlichen Falle? Zu den Hintergründen einer Katastrophe in Bangladesch:
Gewerkschaft ver.di fordert soziale Rechenschaftspflicht der Unternehmen.
Artikel
von Uwe Wötzel
(ver.di Bundesverwaltung
XI. Zitat zum diesjährigen 1. Mai, „Tag der Würde“ „Die Menschen, die Ein-Euro-Jobs machen, aber auch die Arge-Mitarbeiter, die auf Druck diese Jobs vermitteln müssen, spüren nicht viel von Würde“ Michael Hermund, DGB-Ruhr-Mark-Vorsitzender, zitiert in der WAZ Bochum vom 27.4.05 XII. Und ein Hilfe-Ruf von Aktion Agenturschluss und LabourNet Germany Wir suchen bekanntlich schwarze Schafe - dies sind Beschäftigungsträger, Wohlfahrtsverbände, Schulen, Initiativen und Einrichtungen des sozialen Hilfesystems usw., die 1-Euro-ZwangsdienstlerInnen (Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (MAE)) beantragen und beschäftigen. Doch viele der eingegangenen Informationen übersteigen bei weitem unsere Kapazitäten, weshalb wir „ehrenamtliche“ HelferInnen suchen, die Zeit und Lust haben, uns bei der Eingabe wie bei Recherchen zu helfen! Lieber Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |