Bergleute der Bergbauspezialfirma seit 1. Mai im Bergfreien
"Am 29. April hatten die Bergleute der Firma Induberg, Bergbauspezialunternehmen im Ruhrgebiet, die letzte Schicht. Seit dem 1. Mai sind fast alle 260 Bergleute bis zum Ende ihrer vertraglichen Kündigungsfrist "freigestellt". Einige wenige werden noch für Demontage- und andere Arbeiten benötigt." Pressemitteilung von Kumpel für AUF: Alternativ - Unabhängig - Fortschrittlich vom 04.05.2009
Bergbauspezialfirma Induberg verweigert einem Teil ihrer Beschäftigten die Lohnzahlung
„Erneute verweigert Induberg einem Teil ihrer Beschäftigten die Lohnauszahlung. Vom November- und Dezemberlohn erhielten die Kumpels nur 80 Prozent, aber auch nur, als wenige Tage nach Weihnachten 2008, Induberg-Bergleute vor der Schachtanlage Friedrich Heinrich in Kamp Lintfort bei der Geschäftsleitung anrückte. Bergleute von Induberg, die einen Krankenschein haben oder gekündigt wurden haben für Dezember kein Geld erhalten. Ausbezahlt wurde insbesondere an Bergleute, die an für die RAG (Ruhrkohle AG) wichtigen Projekten, wie dem Streckenvortrieb usw. arbeiten…“ Pressemitteilung von Kumpel für AUF: Alternativ - Unabhängig – Fortschrittlich vom 01.02.2009
Wir sind nicht bereit alles zu schlucken, ...
... nur weil der Hammer der Insolvenz über über den Deilmann-Haniel-Kumpeln schwebt!
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Bergleute verlangen die Gleichbehandlung aller Kollegen im Bergbau
Bericht von der Protestveranstaltung am 3. Juni 2007 von Kumpel für Auf
- Aufruf zur Protestversammlung am 3. Juli
Unter diesem Titel ruft die neue Zeitung von "Kumpel für AUF" zur Protestversammlung am 3. Juli um 8 Uhr vor der RAG-Zentrale in Essen auf. Zur Ausgabe zum Download
Kampf um jeden Arbeitsplatz im Steinkohlebergbau
"Kumpel für Auf lädt zur Protestversammlung mit offenem Mikro vor der RAG- Zentrale in Essen (gegenüber Hauptbahnhof) am 03.07.2007 ein. Der Beginn ist um 8.00 Uhr. Geplant ist auch eine Protestdemonstration durch die Fußgängerzone. Das wurde von ca 250 Deilmann-Kumpel auf einer selbstorganisierten Versammlung in der Hauptverwaltung von Deilmann am 26.6. beschlossen. Anlass ist das Scheitern des sogenannten "sozialverträglichen Anpassungsprozesses" im Steinkohlebergbau." Presseerklärung von Kumpel für AUF vom 27.06.2007
Deilmann-Haniel schickt Bergleute in die Beschäftigungsgesellschaft
"Im Laufe dieser Woche haben die Bergarbeiter und Angestellten der Bergbauspezialfirma Deilmann-Haniel einen Brief erhalten, in dem ihnen die Pistole auf die Brust gesetzt wurde. Der Gehalt war, entweder du unterschreibst den Vertrag, für sechs Monate in eine Beschäftigungsgesellschaft (BEE) einzutreten oder du kriegst die Kündigung." Pressemitteilung der überparteilichen Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF vom 22.06.2007
Folgenschwere RAG- Aufsichtsratssitzung am 19. März ´07
"Heute, Montag den 19. März ´07 um 17.30 Uhr findet in der RAG Zentrale in Essen die Sitzung des Aufsichtsrats der Ruhrkohle AG (RAG) statt. Auf der Tagesordnung steht wie alljährlich der Geschäftsbericht 2006 mit der Bilanz der RAG. Folgenschwer werden aber die Beschlüsse zum bevorstehenden Börsengang sein, der mit der beabsichtigten Stilllegung des gesamten Bergbaus an Saar, Rhein, Ruhr und in Ibbenbüren "vergoldet" werden soll." Flugblatt der Kumpel für AUF vom 17.03.2007
5.000 Bergleute sollen "freiwillig" gehen - der Wunschtraum von DSK-Boss Bernd Tönjes
Am 12.07.2007 fanden auf allen Zechen im Ruhrgebiet nacheinander Belegschaftsversammlungen statt. Ziel war die Information der Bergleute über die "Kohlevereinbarungen". Allerdings von wirklichen Belegschaftsversammlungen keine Rede, denn es wurde keinerlei Aussprache zugelassen, jegliche Diskussion wurde strikt unterbunden. Bergarbeiterfrauen, die sich mit ihren Männern auf den Versammlungen informieren wollten, wurden aus den Veranstaltungsräumen verwiesen mit dem Argument: "Sie können sich ja bei ihren Männern informieren." Presseerklärung der Kupel für AUF vom .02.2007
Die Bergleute haben nicht "ja" gesagt!
"Die überparteiliche und bundesweite Bergarbeiter-Bewegung "Kumpel für AUF" wendet sich entschieden gegen den sogenannten "Kohleabschluss", denn er ist Verrat an den Lebensinteressen der Bergleute und ihrer Familien ." Presseerklärung der Kupel für AUF vom 09.02.2007
Das Märchen vom subventionierten Bergmann!
"Im Zusammenhang mit der geplanten Stilllegung des deutschen Steinkohlebergbaus ist immer wieder von den hohen Subventionen die Rede. Nicht selten wird der Eindruck vermittelt, dass es die Bergleute wären, die Nutznießer dieser Subventionen sind. Aber kein Bergmann hat von den Subventionen jemals etwas auf sein Konto überwiesen bekommen. Inzwischen stehen die Bergarbeiter auf der Lohnskala ganz unten. Das spüren auch immer mehr Bergleute und ihre Familien." Presseerklärung der Kumpel für AUF vom 05.02.2007
Weder 2018 noch 2014 - gar keine Vernichtung der Arbeitsplätze im Bergbau!
".Die Initiative Kumpel für AUF führte am Rande der IGBCE-Kundgebung vor und nach den offiziellen Reden insgesamt vier Kundgebungen am offenen Mikrophon durch. (.) In zahlreichen Gesprächen wurde deutlich, dass eine Schließung 2018 und eine neue Diskussion 2012 (Ausstiegsklausel) ein "großer Beschiss" ist. Bis 2012 sollen bereits vier Zechen geschlossen werden." Presseerklärung der Kumpel für AUF vom 02.02.2007
Die Bergarbeiter sind mit Ergebnis der Kohlerunden nicht einverstanden!
"Die Stadtgruppen der bundesweiten überparteilichen Bergarbeiterinitiative Kumpel für AUF haben am Montag, den 29. Januar morgens zwischen 4.00 und 6.30 Uhr vor allen Schachtanlagen an der Ruhr und im Saarland Protestaktionen durchgeführt. Neben den Bergleuten waren über 100 Unterstützer an diesen Protesten beteiligt und führten Tausende Gespräche. Über 500 Kumpels haben den Aufruf von Kumpel für AUF "So kann es nicht weitergehen - für eine lebenswerte Zukunft der Bergarbeiter und ihrer Familien" allein am Montag morgen unterschrieben. In Walsum unterstützte zum Beispiel eine Kollegin von BenQ die Protestversammlung: "Es geht um Arbeitsplätze! Lasst euch nicht hinhalten. Was dabei rauskommt habt ihr bei uns, bei BenQ gesehen."." Presseerklärung der "Kumpel für Auf" vom 30.01.2007
Wie sich die Kumpel entscheiden, darauf kommt es an!
"In Berlin haben sich die Spitzen der Großen Koalition, des RAG-Konzerns und der IGBCE auf ein Ende des deutschen Steinkohlebergbaus bis zum Jahre 2018 geeinigt. Um den Bergleuten und der Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen, wurde dieser Beschluss mit einer "Überprüfungsklausel" für das Jahr 2012 verbunden, in dem angeblich dieser Beschluss zur Vernichtung Zehntausender Arbeitsplätze noch mal überprüft werden soll." Siehe dazu die Erklärung auf der Seite der International Coal Miners vom 29.01.2007
So kann es nicht weiter gehen! Aufruf für eine lebenswerte Zukunft der Bergarbeiter und ihrer Familien!
Flugblatt von AUF vom Juni 2006
Wer ist Kumpel für AUF?
"Bergleute haben sich mit ihren Frauen der überparteilichen Bewegung Kumpel für AUF (Alternativ, Unabhängig, Fortschrittlich) angeschlossen. In Kumpel für AUF arbeiten Funktionäre der IG BCE mit Christen, Kommunisten, SPDler, Linkspartei usw. außer Faschisten auf der Grundlage des gemeinsamen Interesses der Kumpels zusammen. Kumpel für AUF ist in ganz Deutschland bekannt und überall vertreten, wo es Steinkohle gibt, von Ibbenbüren über das Ruhrgebiet bis zur Saar, auf allen Zechen, der DSK-Hauptverwaltung, DBT und bei den Subunternehmern und Bergbauspezialfirmen..." Eine kurze Selbstdarstellung der Kumpel für AUF
Zechenstilllegungen jetzt per Gerichtsbeschluss?
Presseerklärung der Kumpel für AUF vom 29.4.2001
DSK verurteilt: Gerd Buckler muss weiter beschäftigt werden!
Meldung der Kumpel für AUF, Medienteam vom 04.04.01
Über die Geschichte von Kumpel für AUF.
Von einer Arbeitsgruppe zur bundesweiten Bergarbeiterinitiative
Vorschlag für einen neuen 10-Punkte-Vertrag mit der DSK (Deutsche Steinkohle AG).
Flugblatt der Initiative Kumpel für AUF, 13. März 2000
"Ab sofort sollte, anstatt des Vertrages vom März 97, nach dem 54000 Bergarbeitsplätze bis zum Jahre 2005 abgebaut werden sollen, folgender neue Vertrag gelten (...)"
Kündigungsfall von Gerd Buckler
Presseerklärung der Bergarbeiterinitiative Kumpel für AUF zum Hauptverfahren im Kündigungsfall von Gerd Buckler vor dem Arbeitsgericht Wesel am 4. April 2001 in Wesel. Gerd Buckler ist Pressesprecher der bundesweiten Bergarbeiterinitiative Kumpel für AUF in Gelsenkirchen. Kurz nachdem er als solcher in Erscheinung trat, erhielt er von der Deutschen Steinkohle AG (DSK) die Kündigung. Die DSK spricht von einer krankheitsbedingten Kündigung. |