Strafanzeige von Gaby Weber gegen Tasselkraut und Angehörige der Deutschen Botschaft in Buenos Aires und des Auswärtigen Amtes
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Die Berliner Staatsanwaltschaft erlaubt Kindesraub - wieder ein Sieg für Mercedes Benz Argentina und die deutsche Regierung
".Die Anzeige landete schließlich in Berlin und dort wurde innerhalb einer Woche entschieden, keine Ermittlungen aufzunehmen, da offensichtlich die Urkundenfälschung verjährt sei. Ob diese Urkunden weiterhin eingesetzt werden, wurde vorsichtshalber gar nicht ermittelt. So wurde der Kindesraub legalisiert, und indirekt damit auch das, was in den Folterzentren mit den Eltern geschehen war.." Artikel von Gaby Weber vom 11.07.2007
- Gaby Weber hat am 21. März 2007 bei der Staatsanwaltschaft Köln Strafanzeige erstattet
a) gegen Juan Ronaldo Tasselkraut und Alejandro Tomás Tasselkraut wegen des Verdachts der illegalen Aneignung von zwei Kindern sowie der Urkundenfälschung, der Personenstandsfälschung und aller anderen Straftaten sowie
b) gegen Angehörige der Deutschen Botschaft in Buenos Aires und des Auswärtigen Amtes wegen des Verdachts zur Beihilfe der Urkunden- und Personenstandsfälschung und der Vertuschung von schwerwiegenden Straftaten.
Aus dem Text der Strafanzeige, die der Redaktion vorliegt: ".Ich habe im Oktober 2004 die Geburtsurkunden der Deutschen Botschaft in Buenos Aires übergeben und eine Untersuchung einleiten wollen, wie es zur Übertragung der Staatsbürgerschaft gekommen ist. Die Deutsche Botschaft hat die Aussage dazu aus Datenschutzgründen verweigert und die Dokumente nicht entgegen nehmen wollen. Am 10. März 2006 konnte ich auf einer Podiumsdiskussion im Abgeordnetenhaus Berlin mit zwei Mitarbeitern des Auswärtigen Amtes sprechen und vor dem Publikum die Geburtsurkunden überreichen. Ich habe jede weitere Hilfe und Information angeboten. Doch offensichtlich, wie aus einem Brief des AA vom 6. Februar 2007 an Amnesty International hervorgeht, lehnt das AA eine Untersuchung ab. In meinen Augen ergibt sich hieraus klar der Verdacht der Verdeckung von Straftaten." Wir werden den Fall verfolgen und berichten!
Verteilten
Daimler-Manager Babies aus Folterkammern?
„Während der argentinischen Militärdiktatur
(1976-83) wurden nicht nur mindestens 12.000 Regimegegner ermordet.
Es „verschwanden“ auch 500 Babies, die in den Folterkammern
zur Welt kamen und illegal adoptiert wurden. Ihre (gefangenen) Mütter
wurden ermordet. Die argentinische Justiz ermittelt gegen deutsche
Manager….“ Artikel
von Gaby Weber
Es ist die Langfassung des heute erscheinenden Beitrags
von Gaby Weber in der Frankfurter Rundschau
vom 24.02.2005:
„Verschwundene Babys. Die "Großmütter vom
Plaza de Mayo" wollen die Identität eines Kindes klären,
das ein Mercedes-Manager adoptierte“
Beschwerden gegen die Einstellung
- Stellungnahme
von Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck
an das Oberlandesgericht Nürnberg vom 25.2.05. Es ist eine
ergänzende Stellungnahme zum laufenden Klageerzwingungsverfahren
vor dem Oberlandesgericht Nürnberg gegen Juan Tasselkraut
- Antrag vom 7. Juli 2004, in die die neuerlichen Erkenntnisse
von Gaby Weber bezüglich der "Adoptivkinder" der
Familie Tasselkraut aufgenommen wurden.
- Ergänzende
Begründung der Beschwerde
gegen die Einstellung des Nürnberger Verfahrens gegen Tasselkraut
des Rechtsanwalts Wolfgang Kaleck vom 7.4.04: „In der Strafsache
407 Js 41063/98 hier: ./. Juan Tasselkraut wird die am 15.12.2003
eingelegte Beschwerde gegen den Einstellungsbescheid der Staatsanwaltschaft
Nürnberg-Fürth vom 27.11.2003 in Ergänzung des
Schriftsatzes vom 15.01.2004 ergänzend begründet…“
- Begründung der am 15.12.2003 eingelegten Beschwerde gegen
den Einstellungsbescheid der Staatsanwalschaft Nürnberg-Fürth
vom 27.11.2003 in der Strafsache Juan Tasselkraut u.a. 407 Js
41063/98 - Text
des Rechtsanwalts Wolfgang Kaleck vom 15.1.04
Menschenrechtsorganisation CELS kritisiert
Nürnberger Staatsanwaltschaft wegen Einstellung.
"Das Centro de Estudios Legales y Sociales (CELS)
bekundet seine Besorgnis angesichts der voreiligen Einstellungsverfügung
der Staatsanwaltschaft Nürnberg in der Strafsache Mercedes Benz".
Die Stellungnahme der
argentinischen Menschenrechtsorganisation zur Einstellungsverfügung
der Nürnberger Staatsanwaltschaft.
Einstellung des Verfahrens gegen den früheren
Produktionsleiter des Mercedes-Benz-Werks in Buenos Aires
. „…. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth
stellte das Verfahrens gegen den deutsch-argentinischen ehemaligen
Produktionsleiter des Mercedes-Benz-Werkes in Buenos Aires mangels
hinreichenden Tatverdachts ein….“ Pressemitteilung
der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 03.12.2003
Koalition gegen Straflosigkeit zu den Argentinienverfahren
Pressemitteilung
der Rechtsanwälte der Koalition gegen Straflosigkeit zu
den Argentinienverfahren der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth,
Berlin und Freiburg, 03.12.2003
Freude mit Wermutstropfen.
Für Wolfgang Kaleck hat sich die lange Arbeit
ein Stück weit gelohnt. „Wolfgang Kaleck ist Anwalt und
Mitglied der "Koalition gegen Straflosigkeit". Er vertritt
Angehörige deutscher Opfer der argentinischen Militärdiktatur.
Im DW-WORLD-Interview bewertet er die Entscheidungen aus Nürnberg…“
Interview
von Steffen Leidel bei Deutsche Welle vom 03.12.2003
Anregung eines Haftbefehls gegen Juan Ronaldo
Tasselkraut
Anregung
eines Haftbefehls gegen Juan Ronaldo Tasselkraut wegen Beihilfe
zum Mord an dem Gewerkschafter und Mercedes-Benz-Arbeiter
Diego Nunez bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth
durch den Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck vom 21.11.02 (Strafsache
gegen Jorge Rafael Videla u.a., 407 Js 41063/98). Wir dokumentieren
diesen Schriftsatz, weil die Begründung des Haftbefehls gegen
den damaligen Produktionschef bei Mercedes Argentinien u.a. die
Aussagen von Tasselkraut vor dem Wahrheitstribunal in Buenos Aires
vom 28.08.2002 beinhaltet.
Strafanzeige und Antrag nach § 13 a StPO,
gestellt bei Staatsanwaltschaft 1 bei dem Landgericht Berlin durch
den Anwalt Kaleck (Republikanischer Anwältinnen und Anwälteverein
e.V.)
- Strafanzeige im
Volltext
- Volltext
der Sendung von Gaby Weber, die zu der Strafanzeige geführt
hat
- Presseerklärung des
Dachverbandes Kritischer AktionärInnen DaimlerChrysler
- Anzeige gegen Ex-Mercedes-Angestellten.
Dem früheren
Werksleiter wird die Beteiligung an Morden während der Diktatur
in Argentinien vorgeworfen. Artikel
von Stefanie Kron in Der Tagesspiegel vom 28.9.99
- Von der Vergangenheit eingeholt. Strafanzeige gegen Daimler-Chrysler
wegen Mordes und Beihilfe zum Mord in mehreren Fällen. Artikel
von Ute Abraham, erschienen in: WSW: Wirtschaft, Soziales,
Widerstand 15 vom Febraur 2000
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