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Updated: 18.12.2012 16:09

Tarifrunde Metall und Elektro 2012

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Tarifergebnis

  • Tarifrunden 2012: Keine grundlegende Kehrtwende - ein Blick auf die Metalltarifrundenew
    Netzwerkinfo der Gewerkschaftslinken Nr. 42 pdf-Datei

  • Schlechterstellungstarifverträge für weitere fünf Jahre abgeschlossen. Der neue IGM Tarifvertrag: Fortsetzung des systematischen Betruges an den LeiharbeiterInnen
    Mit der markigen Parole "unbefristete Übernahme und faire Bedingungen für Leiharbeiter" präsentierte die Industriegewerkschaft Metall (IGM) im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) kürzlich ihren neuen Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie. Grund für uns, an dieser Stelle einmal nicht die Auswirkungen dieses Tarifvertrages auf die Stammbelegschaften in der Metall- und Elektroindustrie zu betrachten, sondern die Auswirkungen auf die steigende Zahl der LeiharbeiterInnen und auf die die angeblich geschaffenen "fairen Bedingungen für Leiharbeiter"…“ Kommentar vom 09.06.12 bei der FAU externer Link

  • Tarifergebnis 2012: (K)ein tragfähiger Kompromiss – Durchbruch bei der Leiharbeit ist ausgeblieben
    Artikel in Kollegen von Daimler informieren. Geschrieben, hergestellt und verteilt von Kolleginnen und Kollegen des Bremer Mercedes Werkes Ausgabe 518 vom 07.06.2012 externer Link pdf-Datei

  • Unternehmer sind nicht dumm
    Pech gehabt, Leiharbeiter! Die IG Metall hat auf die Durchsetzung zentraler Forderungen in den Tarifverhandlungen verzichtet. Artikel von Andreas Förster in der Jungle World vom 31. Mai 2012 externer Link. Aus dem Text: „… Die formelle Abstimmung über den Abschluss ist in Baden-Württemberg für Anfang Juni geplant. Eine »relativ breite, organisierte Diskussion« oder eine Mitgliederbefragung erwartet Tom Adler allerdings nicht, wie er auf Nachfrage der Jungle World sagt. Der gewerkschaftslinke Betriebsrat bei Daimler in Stuttgart-Untertürkheim nennt das Ergebnis zwar »einigermaßen akzeptabel«. Angesichts der »außerordentlich günstigen Umstände und Stimmung« habe die IG Metall mit ihrem Streikverzicht allerdings eine Gelegenheit verspielt. Besonders kritisch sieht Adler die Vorgaben zur Festeinstellung der Leiharbeiter nach zwei Arbeitsjahren: »Diese Regelungen werden nur wirksam bei dummen Arbeitgebern.«…“

  • Zu den Ergebnissen der Tarifrunde der IG Metall
    „(…) Fazit: Der Abschluss von Baden-Württemberg ist eine weitere Zerstörung des Flächentarifvertrags, ist eine weitere Zerstörung des Normalarbeitstages, ist eine weitere Zerschlagung des Normalarbeitsverhältnisses, ist eine Sanktionierung der Leiharbeit), sichert den Jugendlichen nichts. Dass er finanziell wieder zu einer Minusrunde wird, war von vornherein klar, denn sonst hätte eine Forderung um die 30% durchgesetzt werden müssen. Das Schlimme: Die Bereitschaft der Arbeiter war bedeutend höher, als sich nur auf Verhandlungen und Kamingespräche zu verlassen. Das wussten sowohl die Kapitalisten, wie auch die IGM-Führung. Um Streiks zu vermeiden, wurde diese Fassade aufgebaut.
    Unsere Losungen, vom Verbot der Leiharbeit bis „Nieder mit dem kapitalistischen Lohnsystem“ waren richtig, genauso wie der Hinweis, dass es, angesichts des brennenden Europas, hier im Land nicht um Prozent-Rituale gehen kann. Konkret wäre aber die Forderung richtig gewesen, wie sie immer wieder auch auf den Vertrauensleutesitzungen kam: Es gibt nichts abzuwarten und endlos zu verhandeln: Urabstimmung und Vollstreik sofort! Keinen Abschluss ohne vorherige Abstimmung der Mitglieder (um die „Mitmach-Gewerkschaft“ mal ein Stück konkret zu machen)!...
    “ Das neue Flugblatt vom Mai 2012 pdf-Datei wurde geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen

  • Das soll's gewesen sein? 3 mal fauler Kompromiss wird uns als Erfolg verkauft!
    "WAS TUN?" - Betriebszeitung von kämpferischen Arbeiterinnen und Arbeitern bei Daimler Chrysler Sindelfingen - Ausgabe Nr. 71: Extra zum Tarifabschluss vom 23. Mai 2012 pdf-Datei. Aus dem Text: „..Diese IG Metall ist dafür da, uns am Kämpfen zu hindern. Was also ist die Alternative zu Verhandlung und fauler Kompromiss? Wir müssen uns als GewerkschafterInnen organisieren in Kampf und Streik-Komitees. Wir müssen beizeiten den Streik vorbereiten und selbstständig durchführen. DAS ist die Alternative! Wir bleiben bei unseren Forderungen für die Zukunft! Ausbildungsverpflichtung und Übernahmegarantie! Für Rente mit 60 und Jobs für Junge!
    Wir wollen KEINE Leiharbeit! Auch keine, die „fair gestaltet“ ist! KÄMPFEN wir, bis alle LeiharbeiterInnen fest eingestellt sind und Leiharbeit abgeschafft und verboten ist! Was wir brauchen, ist Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich. 30 Stunden in der Woche sind mehr als genug!..
    .“ Und: „Solidarität mit den Opelanern! Kampf gegen Arbeitsplatzvernichtung in Bochum und anderswo!
  • Bürokratie der IG Metall zeigt sich solidarisch… mit den Konzernen
    Stolze SozialpartnerInnen: Zum Ergebnis der Tarifrunde in der Metall- und Elektro-Industrie. Artikel von Victor Jalava vom 28.05.2012 in Linkezeitung externer Link

  • Metall-Abschluss: Tariferfolg mit Fragezeichen
    Bewertung in Alternative - Belegschaftszeitung für die Kolleginnen & Kollegen bei DaimlerChrysler Werk Untertürkheim, Ausgabe Nr. 107 vom Mai 2012 externer Link pdf-Datei

  • Verhandlungsergebnis 2012
    Verhandlungsergebnis pdf-Datei zwischen dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V. - Südwestmetall - und der Industriegewerkschaft Metall Bezirk Baden-Württemberg Bezirksleitung Baden-Württemberg vom 19. Mai 2012 für die Tarifgebiete Nordwürttemberg/Nordbaden, Südwürttemberg-Hohenzollern und Südbaden (samt Anlagen)
    Das Metall-Tarifergebnis in Baden-Württemberg ist mittlerweile übernommen in: Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Saarland und im Bezirk Mitte

  • Tarifabschluss Metall- und Elektroindustrie 2012: Die Flexibilisierung schreitet voran
    Die IG Metall kann das Tarifergebnis einigermaßen verkaufen. Die Enttäuschung der KollegInnen hält sich in Grenzen, weil sich das Ergebnis auf den ersten Blick gar nicht schlecht ausnimmt. Gewinner ist aber Gesamtmetall, und das aus mehreren Gründen…“ Bewertung von Jakob Schäfer, Metaller und Mitglied im Arbeitsausschuss der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken, vom 24. 5.2012. Aus dem Text: „… Am schlimmsten bei diesem Tarifabschluss ist die „Regelung“ zur Leiharbeit und das aus zwei sehr prinzipiellen Gründen. (…)  Diese Tatsachen einfach zu unterschlagen und so zu tun, als könne mit einer läppischen Formulierung zur Übernahmeverpflichtung nach 18 (bzw. nach 24) Monaten etwas an der grundsätzlich prekären Situation dieser KollegInnen geändert werden, ist pure Heuchelei und kann die Standortpolitik der IGM immer weniger kaschieren. Dem deutschen Kapital diese Flexibilität grundsätzlich zu erhalten – und tariflich (und betrieblich!) noch weiter abzusichern – ist ein Skandal sondergleichen. (…) Dieser Teil des diesjährigen Tarifabschlusses ist für die prekär Beschäftigten im Grunde also eine Katastrophe, weil es die Leiharbeit weiter zementiert. (…) Diese Vereinbarung ist mit einer weiteren Unterhöhlung der 35-Stundenwoche verbunden. Kommt es zu einer betrieblichen Vereinbarung zur Leiharbeit, dann kann im Gegenzug der Anteil der 40-Stündler um 12% erhöht werden (in Baden-Württemberg von 18 auf 30 %, in den anderen Bezirken von 13 auf 25%). Dass dabei im selben Ausmaß 30-Stunden-Verträge angeboten werden müssen, macht die Sache nicht besser…“
    Siehe dazu auch: Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > PSA > Tarifverhandlungen zur Leiharbeit: IG Metall-Verhandlungen mit den Zeitarbeitsverbänden BAP und iGZ

  • Metaller lassen bei Kampf an drei Fronten mächtig Federn
    Bei genauer Betrachtung steht noch nicht mal eine Vier vor dem Komma und auch bei den Themen Leiharbeit und Azubis hat sich die IG Metall ein blaues Auge geholt. Die Bilanz ihres Abschlusses im traditionellen Pilotbezirk Baden-Württemberg ist durchwachsen. Selbst in der offiziellen Pressemitteilung nach dem Durchbruch vom Samstag räumen die Metaller ein, dass vor allem beim Zankapfel Leiharbeit deutlich mehr drin gewesen wäre. Es scheint ganz so, als habe sich die mitgliederstärkste deutsche Arbeitnehmerorganisation mit ihrem Kampf an den drei Fronten zu viel vorgenommen und es am Ende keinem so richtig Recht gemacht…“ dpa-AFX-Meldung vom 20.05.2012 externer Link
  • Magerkost für die Malocher
    Drei Ziele hatte die IG Metall vor der diesjährigen Tarifrunde: Die Beschäftigten sollte endlich deutlich mehr Geld in der Tasche haben, das Unwesen der grassierenden Leiharbeit sollte beendet werden, und die willkürliche Befristung von Arbeitsverhältnissen sollte gestoppt werden. Alle drei Ziele waren lohn- und gesellschaftspolitisch vernünftig - aber erreicht hat sie die stärkste deutsche Gewerkschaft leider nicht, trotz voller Auftragsbücher der Unternehmer. Sie scheute - vielleicht wegen des Schocks möglicher Werksschließungen bei Opel - einen größeren Tarifkonflikt und begnügte sich damit, allererste Schritte zur Erreichung ihrer Ziele gemacht zu haben…“ Kommentar von Richard Rother in der taz vom 21.05.2012 externer Link. Siehe dazu die Anmerkung von Orlando Pascheit in den Nachdenkseiten-Hinweisen des Tages 22. Mai 2012 externer Link: „Konfliktscheu wegen möglicher Werksschließungen bei Opel? Was haben Managementfehler bei GM mit den Forderungen der IG Metall zu tun? Und so toll wie jetzt allgemein dargestellt ist die Lohnerhöhung auch nicht, zumal für 13 Monate. Traurig und irgendwie bezeichnend ist, dass die mächtigste Gewerkschaft der Welt die Schröderschen “Reformen” in Bezug auf die Leiharbeit realiter nicht anging. Die Gewerkschaft besitzt doch inzwischen genügend Zahlenmaterial um beurteilen zu können, inwiefern Leiharbeit die Antwort auf Auslastungsschwankungen gibt. Aber darum geht es eigentlich gar nicht. Wie meinte unlängst Norbert Blüm: “Wenn Leiharbeit, dann gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Es kann ja nicht sein, dass der Fließbandarbeiter, der den rechten Reifen montiert, mehr verdient als derjenige, der für das linke Rad zuständig ist. Das widerspricht ja jedem Leistungsgedanken.” Wie tönte die IG-Metall-Verhandlungsführerin Helga Schwitzer vor den Verhandlungen: „Nur wenn es gelingt, eine Annäherung der Entgelte der Leihbeschäftigten an die der Stammbelegschaft zu erzielen, ist ein wesentlicher Schritt in Richtung fairer Gestaltung der Leiharbeit getan … Das bisherige, vor allem auf Lohndumping basierende Geschäftsmodell, funktioniert nicht mehr.“ Da hat die IG Metall ein Stück Glaubwürdigkeit verloren.“

  • Tarifergebnis in Baden-Württemberg: 4,3 Prozent mehr Geld. Junge haben gewonnen - Unbefristete Übernahme wird zur Regel!
    „4,3 Prozent mehr Geld, die unbefristete Übernahme und faire Bedingungen für Leiharbeiter: Der Einsatz von allen, die sich an den Warnstreiks der vergangenen Wochen beteiligt haben, hat sich gelohnt! Nach der fünften Verhandlungsrunde in Baden-Württemberg haben die Tarifvertragsparteien ein Ergebnis erzielt, das sich sehen lassen kann…“ Pressemitteilung der IG Metall vom 19.05.2012 externer Link. Aus dem Text: „... Besondere Bedeutung komme jetzt den Betriebsparteien zu, so Helga Schwitzer. Die Betriebsräte hätten jetzt bei den Vereinbarungen zu Leiharbeit und Ausbildungsplätzen mehr Rechte und Handlungsmöglichkeiten. Jetzt gelte es, die getroffenen Vereinbarungen zügig umzusetzen. Das betreffe vor allem auch die Leiharbeitgeber. "Wir fordern sie auf, mit uns zügig in Verhandlungen zu treten", sagte Schwitzer. Am Montag will sich die IG Metall mit den Zeitarbeitsverbänden BAB und IGZ treffen, um weiter über faire Bedingungen für Leiharbeiter zu verhandeln. Ebenfalls am Montag berät die Große Tarifkommission der IG Metall Baden-Württemberg über das Ergebnis....“

  • IG Metall: Tarifergebnis sichert Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg, mehr Rechte für Leiharbeiter und Zukunftsperspektiven für junge Leute.
    Berthold Huber, Erster Vorsitzender der IG Metall, hat das Tarifergebnis für die 800.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg als besonderes Ergebnis bezeichnet. "Wir haben einen Forderungsdreiklang aufgestellt, um die Herausforderungen einer modernen Arbeitswelt bewältigen zu können", sagte Huber am 19. Mai in Sindelfingen. In allen drei Punkten sei die IG Metall vorangekommen. Huber bedankte sich ausdrücklich bei den Teilnehmern der Warnstreiks und Aktionen: "Das heutige Ergebnis war möglich, weil die Mitglieder der IG Metall ein machtvolles Zeichen gesetzt haben." Bundesweit hatten sich mehr als 800.000 Teilnehmer beteiligt. Das Engagement und der bemerkenswerte Einsatz der Mitglieder hätten sich gelohnt...“ Pressemitteilung der IG Metall vom 19.05.2012 externer Link

  • Tarifeinigung in der Metallindustrie: Rekordabschluss mit Hintertürchen
    Endlich mal wieder ein satter Abschluss in der Metallindustrie: Die Beschäftigten bekommen 4,3 Prozent mehr Geld, so viel gab es seit 20 Jahren nicht mehr. Die Arbeitgeber können mit dem Deal trotzdem gut leben - sie haben sich in viel wichtigeren Punkten durchgesetzt…“ Artikel in Spiegel online vom 19.05.2012 externer Link. Aus dem Text: „... So hätten laut ursprünglicher Forderung der IG Metall die Betriebsräte bei Umfang, Konditionen und Einsatzart der Leiharbeiter mitbestimmen dürfen. Doch nun ändert sich nicht viel. Die Betriebsräte sollen laut Tarifvertrag individuelle Regeln auf Unternehmensebene ausarbeiten - verbindliche Vorgaben für alle fehlen weitgehend. Schwache Betriebsräte werden sich deshalb auch künftig nicht gegen billige Leiharbeit wehren können. Starke Räte konnten es auch bislang schon. …  Auch beim Streitthema Azubi-Übernahme haben sich die Arbeitgeber große Freiräume gesichert. So sieht der Tarifvertrag künftig zwar im Regelfall die unbefristete Übernahme von Azubis nach der Lehre vor - doch die Liste möglicher Einschränkungen und Hintertürchen ist lang. So müssen die Betriebe zwar künftig Lehrlingen Angebote zur Übernahme ohne Befristung machen - aber nur im Rahmen des zu diesem Zeitpunkt aktuellen Arbeitskräftebedarfs. Die Arbeitgeber zahlen also mehr - und bewahren sich im Gegenzug die relative Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt, die sie sich seit der Jahrtausendwende erkämpft hatten …“

  • Tarifabschluß in der Metallindustrie: Vergebene Chance
    Auf den ersten Blick erscheint das von der IG Metall im Pilotbezirk Baden-Württemberg erzielte Tarifergebnis als großer Erfolg: 4,3 Prozent mehr Geld, Regulierung der Leiharbeit, grundsätzlich unbefristete Übernahme der Azubis. Doch bei genauerem Hinsehen – und vor allem bei Betrachtung der aktuellen Rahmenbedingungen – relativiert sich dieser Eindruck. Wegen des »Nullmonats« im April und der 13monatigen Laufzeit liegt die tatsächliche Einkommensverbesserung aufs Jahr gerechnet nicht bei 4,3, sondern bei unter vier Prozent. Auch das ist zwar ein geringfügiges Reallohnplus. Angesichts anziehender Inflation und wachsender Produktivität wird aber der aus diesen beiden Komponenten bestehende »verteilungsneutrale Spielraum«, wenn überhaupt, nur knapp ausgeschöpft. Da die Produktivität in der Metallindustrie besonders rasch steigt, bedeutet der Abschluß für die Branche eher eine Umverteilung zugunsten des Kapitals als der Beschäftigten. Vor allem aber werden die Einbußen der Metaller während und seit der Krise bei weitem nicht ausgeglichen…“ Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 21.05.2012 externer Link

  • Verrat der IG Metall an der arbeitenden Klasse
    Artikel von Holger Müller vom 20.05.12 bei scharf links externer Link. Aus dem Text: „... Das Erschütterndste an diesem Abschluss ist jedoch zweifelsohne das wiederholte 'Im Stich lassen' der Leiharbeiter. Die Arbeitgeber haben hier klar ihre Verhandlungsmacht auf die Stellung der Leiharbeiter projiziert. Ging man von Seiten der Gewerkschaft noch mit einer vollkommen realitätsfremden und den Unterschied zwischen Festangestellten/Leiharbeitern zementierenden Forderung von Übernahme in den Betrieb nach 1,5 Jahren in die Verhandlungen, so feiert sich IG Metall Chef Huber mit der Aussage, der gefundene Kompromiss sei „fair und tragfähig“. Damit muss er selbstverständlich auch die Tatsache meinen, dass Leiharbeiter nun erst zwei Jahre finanzielle und soziale Einbußen hinnehmen müssen, bevor sie sich Hoffnung auf eine Festanstellung und ein menschenwürdiges Leben machen dürfen. (…) Eines hat dieser, nun wahrscheinlich auf das ganze Bundesgebiet anzuwendende Abschluss, ganz deutlich gezeigt: Leiharbeiter haben weiterhin keine Lobby in unserem Land, die Verantwortlichen der deutschen Gewerkschaften, federführend durch die IG Metall, haben diese Menschen zum wiederholten Male enttäuscht und im Stich gelassen, die Arbeitnehmer zweiter Klasse bleiben mit ihren Ängsten, Leiden und Sorgen alleine!

Metall-Tarifrunde: Zweite Warnstreikwoche und vierte Verhandlungsrunde. IG Metall fordert ein Ende der Taktiererei

Am späten Abend vertagten die IG Metall und die baden-württembergischen Metall-Arbeitgeber die Verhandlungen auf den 15. Mai 2012. Allenfalls ansatzweise könne er einen Fortschritt erkennen, bilanzierte IG Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann in Sindelfingen. Bis zum 15. Mai soll eine Expertenkommission Lösungsvorschläge erarbeiten. Über 80 000 Beschäftigte aus rund 460 Betrieben hatten bis zum Mittag bundesweit die Arbeit niedergelegt…“ Meldung vom 08.05.2012 im Tarifticker externer Link

Mehr Prozente statt Einmalzahlung. Warum die IG Metall Prozente und keine Festbeträge fordert

Die IG Metall fordert in der Metall-Tarifrunde 6,5 Prozent mehr Geld. Damit die Entgelte auch in den Tariftabellen steigen. Die Arbeitgeber würden dagegen lieber alles so lassen und nur einmal einen Pauschalbetrag zahlen. Eine sogenannte Einmalzahlung. Das sieht auf den ersten Blick gut aus, ist es aber auf lange Sicht nicht. Warum, das erklären wir in unserem Video…“ Meldung und Video der IG Metall vom 08.05.2012 externer Link

Warnstreikwelle rollt und rollt…

Durch die Metall- und Elektrobetriebe rollt eine große Warnstreikwelle. Von Norddeutschland bis Südbayern beteiligten sich heute Vormittag bundesweit mehrere tausend Metallerinnen und Metaller. Bereits gestern ließen über 30 000 Beschäftigte aus über 100 Betrieben zeitweise die Arbeit ruhen. Damit haben seit Ende der Friedenspflicht bereits rund 36 000 Beschäftigte für ihre Tarifforderung demonstriert…“ Länderübersicht vom 03.05.2012 im IG Metall-Ticker externer Link

Berlin: Warnstreik der MetallarbeiterInnen

Über 500 MetallarbeiterInnen aus Berlin-Tempelhof traten am gestrigen Donnerstag in den Warnstreik, um Druck in den laufenden Tarifverhandlungen auszuüben. Die ArbeiterInnen von Daimler, Gillette und anderen Betrieben forderten 6,5 Prozent mehr Lohn, die unbefristete Übernahme der Auszubildenden und bessere Bedingungen für LeiharbeiterInnen. Ute Hass, Betriebsratsvorsitzende bei Daimler, übernahm die bundesweite Forderung der IG Metall: "Leiharbeit fair gestalten". Dagegen forderte die Betriebsgruppe "Alternative" mit einem großen Transparent die Festeinstellung aller LeiharbeiterInnen. "Wir sehen das als die brennendste Frage in der Tarifrunde", erklärte Martin Franke, "Alternative"-Betriebsrat, "denn wir wollen keine Zwei-Klassen-Belegschaft hinnehmen"…“ Bericht von Wladek Flakin vom 03.05.2012 bei indymedia externer Link

Metall-Tarifrunde: Weitere Warnstreiks nach der Friedenspflicht. Warnstreiks gehen weiter

„Das provozierende Billigangebot der Metall-Arbeitgeber treibt die Belegschaften weiter vor die Werkstore. Mit der ersten Frühschicht haben heute Morgen um 4 Uhr rund 800 Beschäftigte des Daimler-Sprinter-Werks in Düsseldorf die Arbeit nieder gelegt. In zahlreichen Metall- und Elektrobetrieben wird es heute und morgen bundesweit zu weiteren massiven Warnstreiks kommen…“ IG Metall-Meldung vom 02.05.2012 externer Link

IG Metall kündigt massive Warnstreiks an

Die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie spitzt sich zu: Die IG Metall plant ab 2. Mai bundesweit massive Warnstreiks – obwohl das erste Lohnangebot der Arbeitgeber relativ hoch ist. Artikel von Eva Roth in Frankfurter Rundschau online vom 30.4.2012 externer Link. Aus dem Text: „… Die Arbeitgeber haben es nicht bei ihrer Ablehnung einer „neuen Reglementierung“ belassen, sondern zusätzlich Gegenforderungen gestellt: Statt mehr Mitbestimmung für Betriebsräte verlangen sie mehr Flexibilität für Unternehmen: Erstens sollen befristete Arbeitsverträge künftig über drei Jahre möglich sein, bislang ist dies nur für zwei Jahre erlaubt. Zweitens sollen Firmen mit mehr Arbeitnehmern eine 40-Stunden-Woche statt einer 35-Stunden-Woche vereinbaren können. Bislang ist dies für 18 Prozent der Belegschaft gestattet. Diese Quote soll auf 30 Prozent erhöht werden. Hinter vorgehaltener Hand signalisieren Gewerkschafter hier eine gewisse Kompromissbereitschaft – wenn es bei der Leiharbeit schärfere Vorgaben gibt…"

Sommer und Huber rufen zum Kampf auf. „8,50 Euro - das ist Beton“

Allgemeiner Mindestlohn, Daumenschrauben für Banken und höhere Abgaben für Reiche: DGB-Chef Sommer gibt den Kurs der Gewerkschaften vor. Die IG Metall will an diesem Mittwoch zeigen, wie stark ihr Kampfeswillen ist. Artikel in Handelsblatt online vom 01.05.2012 externer Link. Aus dem Text: „…  In Hamburg trat der Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, als Hauptredner auf. Er verschärfte im aktuellen Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie die Gangart der Gewerkschaft. „Wir werden keine substanzlosen Verhandlungen mehr führen“, sagte Huber. Von Mittwoch an werde die Warnstreikwelle rollen. Vor mehreren tausend Menschen auf dem Fischmarkt machte der Gewerkschaftschef deutlich, dass die IG Metall keinen Scheinfrieden schließen werde. „Es gibt kein Ergebnis, ohne dass in allen drei Forderungen tragfähige Lösungen erzielt werden.“ (…) „Wir werden uns nichts abkaufen lassen“, bekräftigte Huber vor den Demonstranten. Wenn es bis Pfingsten keine Lösung im Tarifkonflikt gebe, werde es zu Urabstimmung und Streiks kommen. „Das ist aber Ultima Ratio“, ergänzte Huber…“

Metall-Tarifrunde: Warnstreiks nach Ende der Friedenspflicht

Übersicht im „Metall-Tarifrunde 2012 – Tarifticker“ der IG Metall externer Link

Warum jetzt Warnstreiks? Metall-Tarifrunde: Warnstreiks - sieben Fragen und Antworten

Mit ihrem Billigangebot treiben die Arbeitgeber die Beschäftigten der Metall- und Elektrobranche auf die Straße. Am 28. April endete die Friedenspflicht. Jetzt machen Metallerinnen und Metaller Druck auf die laufenden Tarifverhandlungen. Doch was können Warnstreiks bewirken? Sind sie überhaupt zulässig? Die IG Metall beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Warnstreik…“ Info vom 30.04.2012 externer Link

Dritte Tarifverhandlung Berlin und Brandenburg: Ab Sonntag Null Uhr starten in Berlin die ersten Warnstreiks

IG Metall-Meldung vom 25.04.2012 externer Link. Siehe dazu auch:

  • Metalltarif: 3. Verhandlungsrunde in Berlin ergebnislos beendet – Arbeitgeberangebot inakzeptabel
    Die dritte Tarifverhandlung für die 100 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie Berlins und Brandenburgs blieb am Dienstag in Berlin ergebnislos. "Die Offerte des Arbeitgeberverbands ist eine Provokation, die eine Lösung nur vortäuscht", sagte Olivier Höbel, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall…“ Meldung der IG Metall Berlin-Brandenburg vom 25.04.2012 externer Link

Dritte Tarifverhandlung Sachsen-Anhalt: Mickriges Angebot provoziert Warnstreiks

„Das unfaire Angebot der Metall-Arbeitgeber hat auch in Sachsen-Anhalt die Beschäftigten empört. Einen Tag vor der dritten Verhandlung für die Metall- und Elektrobranche in Sachsen-Anhalt protestierten rund 280 Metallerinnen und Metaller vor den Werkstoren für ihre berechtigten Forderungen. Zu Warnstreiks aufgerufen hatte die IG Metall die Belegschaften von KSB in Halle und Linde in Ballenstedt. "Ich kann die Arbeitgeber in Sachsen-Anhalt nur auffordern, morgen diesen mickrigen Vorschlag nicht zu wiederholen", sagte Hartmut Meine, IG Metall-Bezirksleiter in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Meine kündigte auch für den morgigen Verhandlungstag in Barleben bei Magdeburg weitere Warnstreiks an.“ IG Metall-Meldung vom 24.04.2012 externer Link

»IG-Metall-Jugend ist bereit für Streik«

In der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie fordert die Gewerkschaft die unbefristete Übernahme für Auszubildende. Ein Gespräch mit Eric Leiderer, Bundesjugendsekretär der IG Metall. Interview von Jörn Boewe in junge Welt vom 24.04.2012 externer Link

"Provokation der Beschäftigten" - "Die Arbeitnehmer haben mehr verdient" - Unzureichende Mogelpackung

Wie in den anderen Tarifbezirken auch, legten die Arbeitgeber in Böblingen ein Angebot vor. Drei Prozent mehr Geld für 14 Monate und nichts zur unbefristeten Übernahme und fairer Leiharbeit. Diese Offerte deckt sich mit dem in NRW präsentierten Arbeitgeberangebot…“ Meldungen der IG Metall vom 19.04.2012 externer Link zu den dritten Tarifverhandlungsrunden

Angebot der Metall-Unternehmer: Reine Provokation

Das bei den Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie am Mittwoch und Donnerstag vorgelegte Unternehmerangebot ist in jeder Hinsicht eine Provokation. Die als »spürbare Reallohnsteigerung« verkaufte Entgeltofferte ist alles andere als das. Denn drei Prozent mehr Lohn und Gehalt in 14 ­Monaten dürften, wenn überhaupt, gerade mal die Preiserhöhungen ausgleichen. Von einer Beteiligung der Beschäftigten an der Produktivitätsentwicklung – die gesamtwirtschaftlich bei 1,0 bis 1,3 Prozent pro Jahr, in der Metallindustrie weit darüber liegt – ist dabei keine Rede. Ebenso wenig von einer »Umverteilungskomponente«, die vor dem Hintergrund von auf Kosten der Beschäftigten erzielten Gewinnrekorden dringend geboten wäre…“ Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 20.04.2012 externer Link

Hinhalte- statt Lösungsvorschlag

Im Tarifkonflikt für die rund 3,6 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie haben die Unternehmer am Mittwoch nachmittag in Köln ein erstes Angebot vorgelegt. Demnach sollen die Löhne und Gehälter ab dem 1. April um drei Prozent steigen, bei einer Laufzeit von 14 Monaten. Statt auf die Forderungen der IG Metall nach unbefristeter Übernahme der Auszubildenden und mehr Mitbestimmungsrechten der Betriebsräte bei Leiharbeit einzugehen, verlangt die Gegenseite: Die »innerbetriebliche Flexibilität« müsse durch die Ausweitung sachgrundloser Befristungen und eine höhere Quote von Beschäftigten mit 40-Stunden-Verträgen gesteigert werden. Oliver Burkhard, Verhandlungsführer der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, wies die Offerte umgehend als unzureichend zurück und kündigte mit Auslaufen der Friedenspflicht Ende des Monats Warnstreiks an…“ Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 19.04.2012 externer Link

Dritte Entgelt-Tarifverhandlung Nordrhein-Westfalen: Groß angekündigt - klein ausgefallen. Ein faires Angebot sieht anders aus.

Ein "faires" Angebot hatten die Arbeitgeber angekündigt. Doch was sie heute als "Lösungsvorschlag" für die Metall- und Elektrobranche in Nordrhein-Westfalen präsentierten, war alles andere als fair. Vor Verhandlungsbeginnn in Köln überreichten 520 Metallerinnen und Metaller den Arbeitgebern ein großes Paket mit 57 863 Karten, auf denen sie sich für die unbefristete Übernahme aussprechen…“ IG Metall-Mitteilung vom 18.04.2012 externer Link

Kannegiesser kündigt Metall-Tarifangebot der Arbeitgeber an

„Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser hat die Gewerkschaft vor einer Eskalation gewarnt. Die IG Metall solle «nicht kaputtmachen, was über Jahre aufgebaut wurde. (…) Mit Blick auf die von der Gewerkschaft geforderte unbefristete Übernahme aller Auszubildenden blieb der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes jedoch hart. «Das Thema Übernahme in dieser Form einzubringen, ist Teil einer Gewerkschaftskampagne bei den jungen Leuten unter dem Etikett Mitgliederwerbung - eine Propaganda, die in der Sache nichts bringt.» (…) Hingegen sieht der Gesamtmetall-Präsident die Chance, den Konflikt um die Zeitarbeit zu befrieden. Die Lohnabstände der Zeitarbeiter zu den Stammbeschäftigten seien in einigen Bereichen zu groß geworden. Sie würden nun in Verhandlungen der IG Metall mit den Zeitarbeitsverbänden geschlossen. Im Gegenzug für ein Entgegenkommen bei der Zeitarbeit erwarteten die Metallarbeitgeber von der Gewerkschaft mehr interne Flexibilität.“ Dpa-Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 07.04.2012 externer Link

Interview mit dem Gesamtmetall-Präsidenten „Propaganda, die nichts bringt“

Das Interview von Matthias Schiermeyer in der Stuttgarter Zeitung vom vom 07.04.2012 externer Link

IG Metall orientiert sich am öffentlichen Dienst

Die IG Metall orientiert sich in der laufenden Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie am Verhandlungsergebnis des öffentlichen Dienstes. «Ich finde, Verdi hat eine gute Arbeit gemacht", sagte Gewerkschaftschef Berthold Huber dem «Handelsblatt». Der Abschluss im öffentlichen Dienst führe in einem Jahr zu Lohnerhöhungen von 4,9 Prozent, rechnete er vor. «Das ist auch nach den Maßstäben der IG Metall ordentlich bis ambitioniert», urteilte er. Daher sei der Abschluss Messlatte und Ansporn für die Gewerkschaft…dpa-Meldung auf Zeit-Online vom 09.04.2012 externer Link

Vor der Gesamtmetall-Zentrale: IG Metall Jugend laut und stark für die unbefristete Übernahme

„Tolle Occupy-Aktion im Herzen von Berlin: 200 Aktive der IG Metall Jugend besetzen die Voßstraße vor der Zentrale des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und bekräftigen lautstark ihre Forderung nach unbefristeter Übernahme für alle Auszubildenden in der Metall- und Elektro-Industrie. 120 Zelte werden aufgebaut, Passanten bleiben verwundert stehen und die Hauptstadt-Polizei zeigt sich überrumpelt – sie schickt einen einsamen Beamten von der Wasserschutzpolizei…Meldung auf der Seite „Operation Übernahme“ vom 31.03.2012 externer Link

Arbeitgeber sollen endlich ihren Job machen: Zweite Metall-Tarifrunde für Sachsen-Anhalt endet ebenfalls ergebnislos

„Langsam wird's peinlich: Auch in der zweiten Verhandlung für die Metall- und Elektrobranche in Sachsen-Anhalt vertrödelten die Arbeitgeber wertvolle Zeit. "Die Verschleppungstaktik ist unerträglich und empört die Belegschaften in den Betrieben Sachsen-Anhalts. Wenn sich die Arbeitgeber bis zum nächsten Verhandlungstermin auf kein Angebot verständigt haben sollten, wird die IG Metall den Druck erhöhen müssen", warnte IG Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine. Die dritte Runde für Sachsen-Anhalt ist für den 25. April 2012 angesetzt.Weitere Informationen auf der Seite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt externer Link

Zweite Tarifverhandlung Niedersachsen

Arbeitgeber steuern auf Konflikt zu. (...) Die dritte Verhandlung ist am 20. April 2012.IG Metall-Meldung vom 21.03.2012 externer Link

alternative. Für die Interessen der Belegschaft. Betriebszeitung im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen: Ausgabe Nr. 14 vom März 2012 ist erschienen: Tarifrunde (Lohnrunde) 2012

Aus dem Text: "(...) Nur wenn die Herren Betriebsratsbosse und Gewerkschaftsbosse merken, dass wir uns nicht mehr lange auf der Nase herumtanzen lassen, nur dann wird sich was ändern, nur dann werden diese Obrigkeiten und Fürsten sich ändern und auch mal an uns denken. Eine der vielen Lösungen wäre: "Stell dir vor die IGM streikt und keiner geht hin." "Mitgliedschaft kündigen und erst wenn sie wieder aktiv werden wie vor 30-40 Jahren dann wieder eintreten"... Zur Alternative 14 pdf-Datei

Erste Tarifverhandlung Osnabrück/Emsland: Arbeitgeber mauern

Statt über die Forderungen der IG Metall konstruktiv zu diskutieren, wehrten die Arbeitgeber alles ab. Somit endete die erste Verhandlung für die 14 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie Osnabrück-Emsland ohne sichtbares Ergebnis. "Wir erwarten bei der zweiten Tarifverhandlung ein Angebot und werden unser Paket nicht aufschnüren…“ Meldung vom 16.03.2012 bei der IG Metall externer Link, dort auch Berichte aus den anderen Bezirken

Aktionen für die unbefristete Übernahme: Dampf zu den Tarifverhandlungen - für die Übernahme

Die Metall-Tarifverhandlungen laufen hoch. Überall begleitet von Aktionen für die unbefristete Übernahme, für feste Jobs nach der Ausbildung. Was in den letzten Tagen und Wochen abging - in Wort und Video…“ Meldung vom 19.03.2012 bei der IG Metall externer Link

Dritte Tarifverhandlung für die Metall- und Elektroindustrie NRW: Kein Angebot – weder zu Geld, Leiharbeit noch Übernahme

„Ohne Annährung endete heute in Neuss auch die dritte Tarifverhandlung für die 700.000 Beschäftigten der Metallindustrie NRW. IG Metall und Arbeitgeberverband trennten sich nach zwei Stunden ergebnislos. Am 27. März wird weiter verhandelt…“ Meldung vom 14.03.2012 auf der Internetseite der IG Metall Nordrhein-Westfalen externer Link

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt: Hartmut Meine: „Wer anständige Entgelte zahlt und gute Arbeitsbedingungen bietet, gewinnt gegenüber den Wettbewerbern“

„Die erste Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt ist am heutigen Mittwoch auf den 30. März vertagt worden. Die IG Metall hatte gegenüber den Arbeitgebern ihr vier Punkte umfassendes Forderungspaket dargestellt und begründet. Die Arbeitgeber wollten kein Angebot vorlegen…“ Meldung vom 14.03.2012 auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt externer Link

Tarifrunde Metall - Arbeitgeber bisher stur

Verhandlungsauftakt in der Metall- und Elektroindustrie: Am 6. März verhandelte die IG Metall erstmals für die Beschäftigten in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Thüringen. Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Geld, die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten sowie mehr Mitbestimmung bei der Leiharbeit. Die Arbeitgeber legten kein Angebot vor.“ DGB-Meldung auf der Startseite

Erste Tarifverhandlung Bayern: "Alle drei Forderungen sind ein gleichberechtigtes Muss"

In Nürnberg demonstrierten über 3000 Metallerinnen und Metaller vor der ersten Tarifverhandlung für die bayerische Metall- und Elektroindustrie. IG Metall-Bezirksleiter Jürgen Wechsler bekräftigte noch einmal die IG Metall-Position: "Wir fordern 6,5 Prozent mehr Geld, mehr Mitbestimmung für faire Leiharbeit und mehr Zukunftsperspektive durch unbefristete Übernahme". Er betonte, dass alle drei Forderungen ein gleichberechtigtes Muss sind. Ohne Übernahme und faire Leiharbeit werde es keinen Abschluss geben. Die Arbeitgeber sahen sich nicht in der Lage, für die rund 755 000 Beschäftigten ein Angebot vorzulegen. Nächster Verhandlungstermin ist der 27. März 2012IG Metall-Meldung vom 09.03.2012 externer Link

IG Metall fordert unbefristete Übernahme und Einstiegsqualifizierung. Gut ausgebildet und motiviert loslegen

Eine super Ausbildung gemacht und dann nach einem Jahr wieder draußen? Sch.perspektive. Doch das erleben derzeit zwei Drittel der Metall-Azubis: Gut ausgebildet landen sie in befristeten Jobs, Leiharbeit oder auf der Straße. Das will die IG Metall ändern: Betriebe sollen ihre ausgelernten Auszubildenden in der Regel unbefristet übernehmen…“ IG Metall-Meldung vom 14.03.2012 externer Link

Ein Stück vom Kuchen

Metaller wollen in den anstehenden Tarifverhandlungen spürbare Lohnerhöhungen durchsetzen
Am Dienstag eröffnen die Spitzen von IG Metall und Gesamtmetall regionale Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie. Los geht es in den Bundesländern Baden-Württemberg, Niedersachsen, Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland
…“ Artikel von Hans-Gerd Öfinger in Neues Deutschland vom 05.03.2012 externer Link. Aus dem Text: „… Während manche Aktivisten also vorab mehr verlangten als die von der IG Metall als Forderung beschlossenen 6,5 Prozent, wirbt laut Insiderangaben Gewerkschaftsvize Detlef Wetzel für eine Mäßigung. Man dürfe die schwierige wirtschaftliche Lage nach dem Ende der Hochkonjunktur nicht aus dem Auge verlieren, wird er zitiert. Viele IG-Metall-Mitglieder jedoch haben in ihren Betrieben seit 2010 Umsatzsteigerungen von 20 bis 30 Prozent erlebt und wollen endlich eine spürbare Lohnerhöhung, wendet ein hessischer Metaller auf nd-Anfrage ein: »Banken und Versicherungen bekommen Milliarden in den Hals gesteckt, jetzt sind wir dran.« (…)  Aber ist die IG-Metall-Spitze bereit, genügend Druck aufzubauen und zu Streiks aufzurufen? Dies fragen sich etliche Mitglieder. »Wenn keine spürbare Lohnerhöhung rauskommt, fliegen die Mitgliedsbücher in die Tonnen«, heißt es aus einem hessischen Betrieb. (…) Selbst bei nominell gleich hohen Stundenlöhnen blieben Leiharbeiter aufgrund ihrer Stellung und schlechterer tariflicher Rahmenbedingungen Mitarbeiter zweiter Klasse. Wohl auch aus solchen Überlegungen heraus sind die Mannheimer Alstom-Vertrauensleute überzeugt, dass Leiharbeit gesetzlich verboten werden sollte, weil sie nur zur Spaltung der Belegschaften diene.“

"Ratmob" in Berlin: "Kannegiesser muss sich entschuldigen!"

Wir sind keine Ratten, Herr Kannegiesser!„Klatsch - eine nasse Plüschratte trifft die Fassade der Zentrale von Gesamtmetall in der Berliner Voßstraße. Um ihren Hals hängt ein Schild mit der Aufschrift "Return to Sender". Dann folgt ein wahrer Rattenhagel. Geworfen werden die triefenden Tiere von Aktiven der IG Metall Jugend Berlin-Brandenburg. Grund für die Aktion ist der Vergleich von Präsident Martin Kannegiesser, der in einem Interview mit der "Welt" die IG Metall mit dem Rattenfänger von Hameln verglich und damit die Azubis gegen sich aufbrachte, die sich als "Ratten" beschimpft fühlen…“ Bericht zur Aktion vom 1. März 2012 externer Link auf der IG Metall-Jugendseite „Operation Übernahme“. Siehe dazu: Wir sind keine Ratten, Herr Kannegiesser!
In einem Interview mit der „Welt“ hatte der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall Kannegiesser die Tarif-Forderung der IG Metall nach unbefristeter Übernahme als „Rattenfängerei“ bezeichnet und damit hunderttausende Auszubildende beleidigt. Wir sind empört! Azubis sind keine Ratten! Unsere Forderung ist legitim! Herr Kannegiesser muss sich entschuldigen!E-Card-Aktion der IG Metall-Jugend externer Link

Forderung des IGM-Vertrauensleutekörpers bei ALSTOM Power in Mannheim-Käfertal zur Tarifrunde 2012

„… Daraus ergibt sich eine Forderung von 8 % (mindestens aber 250,-€, um dem Anspruch einer solidarischen Lohnpolitik gegenüber unteren EG-Gruppen und LeiharbeiterInnen gerecht zu werden) bei einem kostenneutralen Verteilungsspielraum von 4,5 %. Darüber hinaus wollen wir: Laufzeit: 12 Monate, Keine betriebs- oder erfolgsabhängigen Bestandteile oder Einmalzahlungen, Keine Kompensation für die unbefristete Übernahme für die Azubis..“ Forderung vom 30.01.2012 pdf-Datei

Gesamtmetall-Präsident Kannegiesser: Mehr Geld statt mehr Rechte

Arbeitnehmern in der Metallindustrie können vielleicht mit drei Prozent mehr Lohn rechnen - aber nicht mit mehr Mitbestimmung. Artikel von Eva Roth in Frankfurter Rundschau online vom 2.2.2012 externer Link. Aus dem Text: „… Harsch zurückgewiesen hat der Arbeitgeber-Präsident die Forderung der IG Metall, dass Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeitern künftig ein Mitspracherecht haben. Die Ausweitung der Mitbestimmung wäre „schädlich und nicht akzeptabel“. Betriebsräte müssten sich per Definition auf die Stammbelegschaft konzentrieren. Völlig daneben finden die Arbeitgeber auch das Anliegen der Gewerkschaft, dass Ausgebildete künftig in der Regel unbefristet übernommen werden…

Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie: IG Metall-Vorstand empfiehlt bis zu 6,5 Prozent

Bis zu 6,5 Prozent höhere Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen - für eine Laufzeit von zwölf Monaten. Diese Entgeltforderung empfiehlt der IG Metall-Vorstand den regionalen Tarifkommissionen für die Metall-Tarifrunde. Das ist wirtschaftlich machbar und die Menschen haben es verdient…“ IG Metall-Pressemitteilung vom 07.02.2012 externer Link. Siehe auch:

  • Metall-Tarifrunde 2012: Jetzt geht es ums Geld. Beschäftigte sind in Vorleistung getreten
    Anfang März starten die Verhandlungen über mehr Geld für die rund 3,6 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektrobranche. "Mehr als drei Prozent sind nicht drin", behaupten die Arbeitgeber. Die IG Metall sagt: Da irren sie sich, bis zu 6,5 Prozent mehr können wir fordern. Dafür gibt es gute Gründe…“ IG Metall-Pressemitteilung vom 07.02.2012 externer Link

  • Metall und Elektro: Leiharbeit per Tarifvertrag begrenzen und besser bezahlen. IG Metall will mehr Fairness für Leiharbeitnehmer
    Leihbeschäftigte verdienen oft nur die Hälfte, haben unsichere Jobs und werden missbraucht, um besser bezahlte fest Angestellte vor die Tür zu setzen. Diesen Zuständen will die IG Metall ein Ende setzen. Sie hat Lösungen und will mit den Arbeitgebern darüber verhandeln.
    Ab März verhandelt die IG Metall über mehr Geld für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Metall- und Elektrobranche. In dieser Tarifrunde geht es aber nicht nur um die rund 3,6 Millionen fest angestellten Beschäftigten in den Firmen. Die IG Metall kämpft auch für bessere Löhne für die hunderttausende Leiharbeitnehmer, die ihr Geld in Metall- und Elektrobetrieben verdienen
    …“ IG Metall-Pressemitteilung vom 08.02.2012 externer Link

Tarifrunde 2012: Kräftige Lohnerhöhungen sind angesagt

Im Frühjahr 2012 finden zwei große Tarifrunden statt, deren Ausgang wichtige Auswirkungen auf das Kräfteverhältnis zwischen Kapital und Arbeit haben wird: Die Tarifrunden im Öffentlichen Dienst bei Bund und Gemeinden sowie die Tarifrunde Metall und Elektro. Die Tarifrunden finden
vor dem Hintergrund massiver Einbußen bei den realen Einkommen in den letzten 10 Jahren statt. Dabei sanken die Realeinkommen bei niedrigen Einkommen noch stärker als bei höheren. Die Lage wurde außerdem durch eine massive Ausweitung des Niedriglohnsektors, befristeter, prekärer und Leiharbeitsverhältnisse verschärft
…” Netzwerk-Info extra vom Januar 2012 pdf-Datei

Forderungsrahmen von bis zu 6,5 Prozent empfohlen - Große Tarifkommission Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg

Die Große Tarifkommission der IG Metall Baden-Württemberg empfiehlt für die weitere Debatte über die Forderung für die kommende Entgelttarifrunde einen Forderungsrahmen bis zu 6,5 Prozent. Dafür sprachen sich die 180 Mitglieder des Gremiums heute in Sindelfingen mit breiter Mehrheit aus…“ Meldung der IG Metall Baden-Württemberg vom 25.01.2012 externer Link

IG-Metall-Chef Huber warnt die Arbeitgeber „Dann wird es eben scheppern“

Mitte März beginnt der Entgeltpoker in der Metallindustrie. Heute legt die Tarifkommission im Südwesten ihre Forderungsempfehlung fest. Die Stuttgarter IG Metall hält 6,5 bis 7,0 Prozent für angemessen. Interview von Matthias Schiermeyer in Stuttgarter Zeitung vom 25.01.2012 externer Link. Aus dem Text: „… [Huber] Natürlich werden wir, wenn es nicht anders geht, die Leute auffordern, auf die Marktplätze zu gehen. (…) [Schiermeyer] Der Gesamtmetall-Präsident hat genaue Vorstellungen von einer Verantwortungsgemeinschaft mit Gewerkschaften und Arbeitgebern, mit Betriebsräten und Unternehmern. [Huber] Das gefällt mir, keine Frage….“

Tarifrunde 2012: Binnennachfrage stärken. Höhere Löhne stützen die Konjunktur

In den Metallbetrieben läuft es rund. Dass das so ist, ist auch ein Verdienst der Beschäftigten. Es ist nur gerecht, sie nun auch an den Erfolgen zu beteiligen. Zudem muss die Kaufkraft gestärkt werden. Und das geht nur mit höheren Einkommen. Denn die Binnennachfrage stabilisiert neben dem Export die Konjunktur. (…) Mit welcher Entgeltforderung die IG Metall in die Verhandlungen geht, steht noch nicht fest. Zur Zeit diskutieren die Mitglieder und Funktionäre in den Betrieben und Bezirken darüber. Eine endgültige Entscheidung fällt im Februar 2011.IG Metall-Meldung vom 16.01.2012 externer Link

Tarife: Metall-Arbeitgeber trommeln für Einmalzahlungen

Die Arbeitgeber setzen sich vor der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie für vorübergehende Lohnerhöhungen zum Beispiel in Form von Einmalzahlungen ein…“ Artikel in FOCUS Online vom 01.01.2012 externer Link

Festgeldforderungen sind eine Diskussion wert!

"In der Metalltarifrunde 2012 werden wieder Strukturforderungen in die Diskussion eingebracht. Nicht nur auf Vertrauensleute- und Delegiertenversammlungen in Freudenstadt, sondern auch in Stuttgart und anderen Verwaltungsstellen wird festgestellt: das Entgelt von hohen und niedrigen Entgeltgruppen geht immer weiter auseinander, Festgeldforderungen sind eine Diskussion wert. Auch wenn das die Bezirksleitungen nicht gerne hören!" Siehe:

  • Tarifrunde 12 - aus OV Sicht FDS
    Argumente von Fabrizio Totaro, Horst Kaluza, Edgar Hagen - DV Freudenstadt 28.09.2011 pdf-Datei
  • Resolution der Delegiertenversammlung FDS, 28.09.2011
    "Seit Jahren sind Entgelterhöhungen in der Metall- und Elektroindustrie durch "Prozentforderungen" geprägt. Bereits vor der ERA Einführung wurden die ungerechten Auswirkungen von Prozentforderungen in weiten Teilen der Mitgliedschaft massiv kritisiert, weil dadurch die Tarifschere zwischen Lohn- und Gehaltsgruppen immer weiter auseinander driftete. Hohe Entgeltgruppen garantieren hohe Erhöhungsbeträge, niedrige Entgeltgruppen garantieren geringe Erhöhungsbeträge." Resolution pdf-Datei. Aus dem Text: ".Die Delegiertenversammlung der Verwaltungsstelle Freudenstadt ist der Auffassung, dass fünf Jahre nach der ERA Einführung in der Metall- und Elektroindustrie die Zeit reif ist für eine verteilungsgerechte Entgelterhöhung, einer Strukturforderung. Die Delegiertenversammlung der Verwaltungsstelle Freudenstadt fordert alle Vertrauensleute- und Betriebsratsgremien in der Metall und Elektroindustrie auf sich jetzt in ihrer Forderungsdiskussionen für mehr Verteilungsgerechtigkeit, für eine Strukturforderung einzusetzen."

Metall und Elektro: Start frei für die Tarifrunde 2012. Geschenkt wird uns nichts

"Wieviel mehr soll es sein? Im Januar und Februar haben die Mitglieder in den Betrieben Zeit, intensiv über die Geldforderung für die Metall-Tarifrunde 2012 zu diskutieren. Ende Februar beschließen die Tarifkommissionen und der IG Metall-Vorstand die konkrete Forderung. Doch schon jetzt steht fest: Die Zeichen stehen auf Plus. Bereits jetzt verhandeln die IG Metall und die Metall-Arbeitgeber. Dabei geht es um bessere Bedingungen bei der Leiharbeit, um die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten und um den Zugang zu Ausbildungsplätzen für benachteiligte Jugendliche." Pressemitteilung der IG Metall vom 15.12.2011 externer Link

IG Metall fordert unbefristete Übernahme und Einstiegsqualifizierung. Junge Generation im Fokus der Metall-Tarifrunde

"Die Zukunft der jungen Generation steht neben mehr Geld im Mittelpunkt der Metall-Tarifrunde im Frühjahr. Die IG Metall fordert die unbefristete Übernahme nach der Ausbildung sowie betriebliche Einstiegsqualifizierungen für förderungsbedürftige Jugendliche." Pressemitteilung der IG Metall vom 19.12.2011 externer Link

Noch uneins über Forderungen. IG Metall bereitet sich auf Metall- und Elektrotarifrunde 2012 vor

"Die IG Metall debattiert über die Forderungen für die Metall- und Elektrotarifrunde 2012. Konkretes wird indes erst Ende Februar bekanntgegeben. Diskussionen drehen sich um eine »angemessene« Lohnforderung, Leiharbeit und die unbefristete Übernahme nach Ausbildungsende." Artikel von Hans-Gerd Öfinger im ND vom 19.12.2011 externer Link

Tarifrunde 2012: Kräftige Lohnerhöhungen sind angesagt

"In Vorbereitung der Tarifrunde 2012 sollte ein Rückblick auf Entwicklungen der Einkommen, Profite, Produktivität, Inflation, Lohnstückkosten usw. der vergangenen Jahre erfolgen. Denn die Entwicklungen der vergangenen Jahre sind bei der Aufstellung einer Forderung mit einzubeziehen. Erstaunlich ist, dass trotz zahlreicher erschreckender Analysen über Lohn- und Profitentwicklung, der beständigen Umverteilung von unten nach oben, die Umverteilungsfrage in den Gewerkschaften wenig diskutiert wird und keine Gegenkonzepte entworfen werden."Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke: NWI extra vom Dezember 2011 zu Tarifrunden 2012 Allgemein / Metall pdf-Datei
Siehe dazu auch 2 Powerpoint-Foliensätze (kurz und lang) zur Weiterverbreitung und zur Benützung in Vertrauensleuteversammlungen und Funktionärskonferenzen bzw. damit sich die KollegInnen Grafiken runterladen können, oder selbst etwas zusammenkopieren können:

Grundinfos

Tarifverhandlungen zur Leiharbeit updated

Die Tarifrunde gewerkschafts- übergreifend unter Tarifpolitik 2011 - nach der Krise?

IG Metall-Sonderseite zur Tarifrunde externer Link

Wie viel gibt es? Metall- und Elektroindustrie externer Link: Monatsentgelte, Ausbildungsvergütungen, Zuschläge, Urlaub und Kündigungsfristen - bei der IG Metall

Tarifinfo der IG Metall externer Link

IG Metall-Jugendseite „Operation Übernahme“ externer Link

„Operation Übernahme“

IG Metall im LabourNet

Tarif-Fahrplan Metall und Elektro:

Januar 2012: Mitglieder diskutieren in Betrieben und Tarifkommissionen die Forderung.

7. Februar 2012: IG Metall-Vorstand empfiehlt eine Tarifforderung.

Februar 2012: Tarifkommissionen debattieren die Forderungsempfehlung.

23. Februar 2012: Tarifkommissionen beschließen Tarifforderung und Kündigung der Tarifverträge.

24. Februar 2012:
IG Metall-Vorstand berät die Erwartungen aus den Tarifkommissionen und beschließt die endgültige Forderung.

Mitte März 2012: Start der Verhandlungen.

31. März 2012: Entgelt-Tarifverträge enden.

28. April 2012: Ende der Friedenspflicht.

siehe auch

Tarifrunde 2012 : Überblick über die Lohnforderungen beim idw externer Link

Tarifrunden

Tarifpolitische Debatte

Tarifpolitik in der Krise 2010 und Tarifpolitik 2011 - nach der Krise?

Leiharbeit


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