Starker Kampf
- Mattes Verhandlungsergebnis"
"Liebe Kolleginnen und Kollegen, fast 4 Wochen
lang haben wir gegen die erpresserischen Forderungen des Daimler-Vorstands
gekämpft,.Unser Protest und unsere Aktionen waren so heftig
wie noch nie, und ihre Wucht hat dem Vorstand und seinen Verbündeten
in der Politik Angst gemacht. Als am Freitag, 23.7. von Schrempp
und Gesamtbetriebsrat die Einigung auf das geforderte 500-Millionen-Sparpaket
verkündet wurde, waren Enttäuschung und Zorn bei vielen
Aktiven groß. Die bisherige offizielle Informationspolitik
lässt viele verunsichert. Bis heute liegt keine unterschriebene
Vereinbarung vor. Was steht im Kleingedruckten? Wenn Vorstand und
Gesamtbetriebsrat sich beide zum Sieger erklären – hat
wirklich niemand den kürzeren gezogen?,Wir wollen heute über
die bisher bekannten Details informieren – ungeschminkt, ohne
etwas zu verschweigen. Und die Frage beantworten: was hat‘s
gebracht. Darauf hat diese Belegschaft einen Anspruch. Denn sie
und niemand anders hat dem Vorstand die Grenzen gezeigt!.."
Das vierte Flugblatt
der "Standort 2004 Opposition" bei DC Mettingen
Der Vorstand braucht noch mehr auf die Ohren
!
„Es war eine absolut reife Leistung, wie
die Belegschaft der DC-Werke mit ihren Aktionen in ganz kurzer Zeit
demonstriert hat, dass sie sich die Unverschämtheiten des Vorstands
nicht länger bieten lässt. Für zehntausende, die
den Herren Schrempp und Hubbert mit Streiks und Demonstrationen
die Grenzen gezeigt haben, ist jetzt die schnelle Einigung auf Lohnverzicht
und andere Verschlechterungen eine bittere Nachricht. Wir sagen
mit ihnen: JA zum Widerstand - NEIN zu diesen faulen Kompromissen!..“
Das dritte Flugblatt
der "Standort 2004 Opposition"
"DER VORSTAND BRAUCHT MEHR AUF DIE OHREN!"
Das zweite
Flugblatt der "Standort 2004 Opposition"
zur Auswertung des Aktionstags am 15. Juli 2004 und den Perspektiven
des Widerstands
"DER VORSTAND BRAUCHT WAS AUF DIE OHREN!"
Ein Aufruf
zum DC-Aktionstag am 15.Juli 2004
aus dem Land der von den Unternehmen als "überholt"
bewerteten "Steinkühler-Pause" mit zahlreichen Stimmen
gewerkschaftlicher AktivistInnen
Die Vorgeschichte
Wie bereits unter „Nach dem Metall-Abschluss
2004 – die ersten greifen zu! Eine
Presse-Übersicht zu Verlängerung der Arbeitszeiten in
den ersten Unternehmen“ gemeldet, gehört DaimlerChrysler
zu den ersten Unternehmen, die sich begeistert über die Optionen
des Metall-Abschlusses zeigten. DC-KollegInnen wenden sich an uns
mit der Befürchtung „Vorreiter beim Niederreißen
der 35-Stundenwoche soll wohl DaimlerChrysler spielen, Hauptakteur
der GBR-Vorsitzende Erich Klemm. Es gibt einen Entwurf für
einen Antrag des GBR und der Unternehmensleitung DC an den IGM Bezirk
BaWü und den Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg
zur Ausweitung der 40 Stundenverträge. Für über 20
000 Beschäftigte im DaimlerChrysler-Konzern (in PKW- und NFZ-Entwicklung,
Forschung und Zentrale - siehe unten) würde es damit möglich
sein, 40-Stunden-Arbeitsverträge abzuschließen. Kommt
diese Vereinbarung zustande, wird der Druck auf alle anderen Metallbetriebe
gewaltig steigen….“, weshalb sie um e-mail-Proteste
an die Betriebsräte der Zentrale Stuttgart sowie der Werke
Sindelfingen und Untertürkheim bitten – siehe weitere
Infos und Protestadressen
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