liebe KollegInnen,
Neu im LabourNet Germany am Mittwoch, 11. Januar
2006:
I. express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit - Ausgabe 11-12 / 2005 ist da!
Inhaltsverzeichnis und Bezugsquellen
Daraus im LabourNet Germany verfügbar:
II. Branchen > Dienstleistung > Einzelhandel > Lidl
Lidl und der Menschen Recht
Artikel von Anton Kobel zu Stand und Perspektiven der Lidl-Kampagne, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11-12/05.
Aus dem Text: ".Bisher haben der Lidl-Eigentümer Dieter Schwarz und seine Manager jedes Gespräch mit ver.di verweigert, von Vereinbarungen ganz zu schweigen. Stattdessen handelt der nach außen bis zum Beginn der ver.di-Kampagne »schweigsame Riese« im Innern. Dabei wütet er gegen gewerkschaftliche Regungen in Filialen. Die Verhinderung von Ansätzen für Betriebsratswahlen durch Gespräche, Druck, geringfügige Zugeständnisse und Versprechungen auf Besserung gehören dabei zu den »humanen« Methoden. Hausverbote für Gewerkschaftssekretäre sind Standard. Und dennoch existiert auch bei Lidl ein »rebellisches Potential«. Dagegen setzen die Lidl-Herren ihre ganze Macht, verbunden mit zahlreichen fragwürdigen Tricks zur Umgehung von gesetzlichen Rechten der Beschäftigten und zur Bekämpfung bzw. Ausschaltung von Betriebsräten."
II. Branchen > Dienstleistung > Gesundheitswesen > Konflikte > Marburger Bund machts nun allein...
Wohltuende mb-Forderungen? Zur Debatte um den TvöD
Artikel von den KollegInnen vom Arbeitskreis Soziale Vereine, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11-12/05.
Aus dem Vorspann zum Artikel: "In der September-Ausgabe des express hatte Nadja Rakowitz einen Artikel über die Tarifverhandlungen der angestellten Ärzte und die förmliche Trennung des Marburger Bund von ver.di geschrieben, der nicht nur den mb wegen der ständischen Beschränktheit seiner 30-Prozent-mehr-nur-für-die-Ärzte-Forderung, sondern auch ver.di wegen ihrer vornehmen Zurückhaltung in ihren Forderungen und der Intransparenz beim Zustandekommen des TVöD kritisiert. Dass die Argumente des mb geheuchelt sind, wurde in den letzten Wochen immer deutlicher. Gegen zu lange Arbeitszeiten - und noch mehr gegen feudale Hierarchien im Krankenhaus - hätten sich die Ärzte auch in den letzten Jahr-zehnten schon längst wehren können und müssen. Allein, das scheint nicht das Hauptinteresse, sondern es geht hauptsächlich um die Bezahlung - wenn auch auf Kosten der nichtärztlichen Kollegen.
Nun gehören die Mitglieder des mb nicht unbedingt zu unseren Lesern, dafür aber die von ver.di. Von Ihnen bekamen wir verschiedene Zuschriften mit Zustimmung und auch Kritik. Wir dokumentieren hier eine längere Antwort von Georg Schulze-Ziehaus, beim ver.di-Landesbezirk Hessen für Gesundheit zuständig, und zwei Zuschriften von ver.di-Vertrauensleuten aus Frankfurt/M. und Sulzbach/Saar. Was für ein heißes Eisen der TVöD und noch mehr die Kritik an ihm ist, zeigt der Artikel von den KollegInnen vom Arbeitskreis Soziale Vereine."
III. Diskussion > Gewerkschaften > Tarifrunden > Tarifrunde öffentlicher Dienst 2004/2005: Bewertungen
Forderung nach Urabstimmung über den TVöD... ging ver.di ein bisschen zu weit
Artikel von Mitgliedern des ver.di-Arbeitskreises "Soziale Vereine", erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11-12/05.
Aus dem Vorspann zum Artikel: "Der Arbeitskreis Soziale Vereine in Frankfurt/M. und Region gibt seit einigen Jahren in größeren, aber regelmäßigen Abständen die Zeitung »abenteuer sozialarbeit« heraus. Die ersten acht Nummern dieser Zeitung wurden vom ver.di-Bezirk Hessen jeweils finanziert und auch verteilt. Solange - ja solange bis die Frankfurter KollegInnen ihrem Unmut über den TVöD schriftlich Luft machen wollten und eine Urabstimmung über den TVöD forderten. Das ging ver.di dann doch ein wenig zu weit, und sie weigerte sich, die Zeitung zu finanzieren und zu verteilen.
Jetzt erst recht! - dachten sich die KollegInnen und machten ihre Zeitung einfach selbst. Wir dokumentieren hier ihren Artikel. Die LeserInnen mögen entscheiden, was das über eine demokratische Gewerkschaft aussagt ..."
IV. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > (intern.) Erfahrungen > neue Kampfformen der Gewerkschaftsbewegung
Boykottiert, was Euch kaputt macht!
Kleine Boykottkunde von Wilfried Schwetz, Teil I, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11-12/05.
Aus dem Text: "In der letzten Zeit wurde häufiger die Frage diskutiert, inwieweit die Konsumenten Einfluss auf Unternehmensentscheidungen nehmen können und ob Boykotte ein Beitrag zur Verteidigung von Sozialstandards und Arbeitsplätzen sein können. Die Frage von Konsumentenboykotten taucht regelmäßig im Zusammenhang mit Vorgängen wie denen um Lidl auf, ohne jedoch zu einer intensiveren Debatte in Gewerkschaftskreisen geführt zu haben.
Diese seltsame Scheu Boykottaktionen gegenüber ist erstaunlich, hängt möglicherweise jedoch mit einem zu geringem Wissen über ihre rechtlichen Rahmenbedingungen, d.h. der Angst vor Kriminalisierung zusammen sowie mit der wenig ausgeprägten Vorstellung, wie Boykotte als Kampfmittel in Arbeits- und Sozialkonflikten eingesetzt werden können. Ein genauerer Blick auf die rechtliche Seite wie auch die Aufklärung über verschiedene Boykottformen könnten die Diskussion voranbringen. Auf beide Gesichtspunkte soll im Folgenden genauer eingegangen werden, bevor ich abschließend eine Bewertung ihrer möglichen gewerkschaftlichen Relevanz versuchen möchte."
V. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Debatte > Selbstverständnis der Gewerkschaften - die Zukunftsdebatte
Fliegende Teppiche: Wettbewerbsfähigkeit - erstrebenswertes Ziel für Gewerkschafter und Belegschaften?
Artikel von Rainer Roth, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11-12/05.
Aus dem Vorspann zum Artikel: "Stärkung, Sicherung, Wiederherstellung der Konkurrenz- bzw. Wettbewerbsfähigkeit, so lauten die Formeln, mit denen Öffnungsklauseln in Flächentarifen durchgesetzt, Betriebsvereinbarungen mit Lohnabsenkungen begründet, nationale oder europäische Sozialpartnerabkommen verabschiedet werden. Ob diese Begriffe auch eine konsistente Orientierungsgröße für Belegschaften und ihre Gewerkschaften darstellen können, dieser Frage ging Rainer Roth auf der Herbst-Tagung der Autokoordination vom 29.-30. Oktober in Bad Sassendorf nach. Wir dokumentieren seinen überarbeiteten Beitrag."
Lieber Gruss, Ralf
LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils
aient ou non un emploi
|