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Updated: 18.12.2012 15:51
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Mittwoch, 14. April 2004:

I. Branchen: Automobilindustrie / DaimlerChrysler Argentinien

a) Tomuschat-Gutachten und die Hauptversammlung 2004

  • Eine Schweigeminute für die Verschwundenen von Mercedes Benz Argentina. Bericht von Gaby Weber und Eduardo Fachal von der Hauptversammlung von Daimler Chrysler. Aus dem Text: „… Dann sprach Helmut Frenz, ebenfalls von den Kritischen Aktionaeren eingeladen. (..) Dann forderte er die Teilnehmer auf, sich fuer eine Schweigeminute fuer die 15 verschwundenen MBA-Mitarbeiter zu erheben (zu Beginn der Versammlung hatte der Vorstand zu einer Schweigeminute fuer ein verstorbenes Vorstandsmitglied aufgerufen und alle hatten sich erhoben). Jetzt standen spontan etwa ein Viertel der Anwesenden auf, nach einigen Momenten etwa insgesamt ein Drittel. Vorstand und Aufsichtsrat sowie die Arbeitnehmervertreter blieben sitzen….“
  • Verantwortung von DaimlerChrysler für „verschwundene“ Mitarbeiter in Argentinien bleibt bestehen. Pressemitteilung von amnesty international pdf zur Hauptversammlung DaimlerChrysler vom 7.4.04
  • Amnesty International fordert weitere Aufklärung über verschwundene Betriebsräte. Tomuschat-Gutachten zu Verschwundenen Betriebsräten in Argentinien zurückgewiesen. Presse-Information zur Hauptversammlung des Dachverband der Kritischen
    Aktionärinnen und Aktionäre vom 7. April 2004
  • Statement von Eduardo Fachal bei der Pressekonferenz der Kritischen Aktionäre
    anlässlich der DaimlerChrysler Hauptversammlung in Berlin am 06. April 2004 in der Übersetzung von Jan Stehle. Aus dem Text: „Ich war Mitglied des Betriebsrats von Mercedes Benz Argentinien während der schlimmsten Militärdiktatur, die wir in unserem Land erleiden mussten. Ich hatte diese Funktion nur wenige Monate inne, weil meine Kollegen, darunter Esteban Reimer, aufgrund ihres gewerkschaftlichen Engagements ermordet wurden. Der Rest des Betriebsrats, darunter ich selbst, trat zurück, um unsere Leben zu retten. Nach unserem Rücktritt entstand ein neuer Betriebsrat, der von der korrupten Gewerkschaft dominiert wurde und nicht in gleichem Maße die Rechte der Arbeitnehmer verteidigte. (…) Ich bin hierher gekommen, um den Tomuschat-Bericht zurück zu weisen. Ich bin hier her gekommen, um morgen in der Hauptversammlung zu fordern, dass alle Archive geöffnet werden, dass sie uns einen eigenen Bericht erstellen lassen…“
  • Rede von Eduardo Fachal bei der DaimlerChrysler Hauptversammlung in Berlin am 07. April 2004. Aus dem Text: „…Auf die gleiche Art und Weise, wie sie mich damals zum Schweigen gebracht haben, hat mich heute der Bericht von Professor Christian Tomuschat zum Schweigen gebracht, der im Auftrag von DaimlerChrysler im Dezember 2003 veröffentlicht wurde. Ich wurde für diesen Bericht nie befragt, und trotzdem taucht mein Name im Bericht auf, als Mitglied des Betriebsrats, unter den Namen von Reimer und Ventura. Deswegen bin ich heute hier, damit Sie die Wahrheit hören…“
  • Moral – für Daimler zu teuer. DaimlerChrysler zum zweiten: Diskussion in Berlin über verschwundene Mercedes-Betriebsräte in Argentinien und einen Persilschein. Artikel von Jana Frielinghaus in junge Welt vom 08.04.2004 externer Link Aus dem Text: „…Eduardo Fachal äußerte Enttäuschung über das indifferente Verhalten der deutschen Daimler-Betriebsräte wie auch der IG-Metall-Spitze. Weder die einen noch die anderen hätten auf Aufklärung gedrungen. Bert Thierron, Mitglied des IG-Metall-Bundesvorstandes, hatte die Einladung zur Diskussion nicht angenommen. Eine Vertreterin des Arbeitskreises Internationalismus der Gewerkschaft wies darauf hin, daß der Gesamtbetriebsratschef von DaimlerChrysler, Erich Klemm, das Tomuschat-Gutachten auf ganzer Linie gutheiße….“
  • Getrübte Sternstunde. Daimler-Chrysler hat es schwer: weniger Gewinn, viel Kritik von den Aktionären und Klagen wegen der Rolle des Konzerns während der Militärdiktatur in Argentinien. Artikel von Jessica Zeller in Jungle World 17 vom 14. April 2004externer Link

b) Der Fall Juan Tasselkraut

  • Aktuelle Situation in den Strafverfahren gegen argentinische Militärs bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg Fürth. Darstellung vom Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck, Sprecher der Koalition gegen die Straflosigkeit Vorsitzender des Republikanischen Anwältinnen- und Anwältevereins (RAV)
  • Ergänzende Begründung der Beschwerde gegen die Einstellung des Nürnberger Verfahrens gegen Tasselkraut des Rechtsanwalts Wolfgang Kaleck vom 7.4.04 pdf „In der Strafsache 407 Js 41063/98 hier: ./. Juan Tasselkraut wird die am 15.12.2003 eingelegte Beschwerde gegen den Einstellungsbescheid der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 27.11.2003 in Ergänzung des Schriftsatzes vom 15.01.2004 ergänzend begründet…“

II. Branchen: Automobilindustrie / DaimlerChrysler Raum Stuttgart

AUFSTEHN UND KÄMPFEN GEGEN SOZIALABBAU! "WAS TUN?" - Betriebszeitung von kämpferischen Arbeiterinnen und Arbeitern bei Daimler Chrysler Sindelfingen – Ausgabe vom April 2004 pdf

III. Branchen: Dienstleistungen / Gesundheitswesen / Durchblick - die Zeitung der ver.di-Vertrauensleute im Knappschaftskrankenhaus Sulzbach

Jetzt will auch die Knappschaft Tarifvertrag kündigen: Weihnachts- und Urlaubsgeld futsch?
Nr. 74 vom 19. April 2004 pdf

IV. Viele neue Veranstaltungshinweise

V. In eigener Sache:

Immer noch gilt unsere Viruswarnung! Auch e-mails mit dem Betreff „Verdammt“ – wenn auch durchaus nahe liegend - kommen nicht vom Absender Mag Wompel und sollen auf keinen Fall geöffnet werden!

Lieber Gruss, Mag

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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