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Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

liebe KollegInnen,

Neu im LabourNet Germany am Freitag, 10. Dezember 2004:

I. Internationales / Ukraine

"Orange? Blau? Oder einfach nur: Gelb? - Die ukrainischen Gewerkschaften im Machtkampf vor der Wahlwiederholung Ende 2004"

Eine Zusammenfassung von Positionen und Aktionen der ukrainischen Gewerkschaftszentralen und unabhängigen Gewerkschaften - und ihrer gesamten Rolle in der aktuellen Auseinandersetzung, vom 9.Dezember 2004

II. Internationales / El Salvador

Soto-Mord: Sonderuntersuchungskomission gefordert

Gilberto Soto (US-Bürger salvadorianischer Geburt) und Aktivist der "International Brotherhood of Teamsters", wurde am 5.November 2004 vor seinem Elternhaus erschossen. Die grossen Zeitungen El Salvadors haben nun, Anfang Dezember damit begonnen, Berichte zu lancieren, es habe ein Komplott seiner Schwiegermutter gegen ihn gegeben. Demgegenüber fordern GewerkschafterInnen und Menschenrechtsgruppen die Einsetzung einer speziellen unabhängigen Untersuchungskomission. Der Aufruf der CEAL zur Bildung der Komission vom 6.Dezember 2004.

III. Internationales / Kolumbien

Bedrohung von sozialen AktivistInnen durch Paramilitärs

In einem Brief der Kolumbienkampagne Berlin vom 4.Dezember 2004 wird die stellungnahme der deutschen Solidaritätsaktivistin Gudrun Kern durch paramilitärische Gruppen in Medellin geschildert und zur Solidarität aufgerufen.

IV. Internationales / Frankreich / 35 Stundenwoche

Rechte Regierung schafft 35 Stundenwoche ab

Rückwärts-"Reform" der Arbeitszeit beschlossen - Am Donnerstag, 9. Dezember 2004 stellte der französische Premierminister Jean-Pierre Raffarin seinen "Vertrag (mit, für) Frankreich 2005" (Contrat France 2005) vor. Wie seit circa einer Woche angekündigt, beinhaltet dieser erhebliche Neuerungen zur Arbeitszeit, die im Kern die seit dem 1. Februar 2000 geltende "gesetzliche Regelarbeitszeit" von (theoretisch) 35 Stunden pro Woche massiv in Frage stellen. Ein Artikel von Bernard Schmid

V. Internationales / Serbien

Der Internationale Währungsfonds diktiert Serbien neue Bedingungen

Im Dezember 2004 - aus anlass eines neuen Vertrages - fordert der IWF von der serbischen Regierung neue Maßnahmen zur "Sanierung der Wirtschaft". Erste Forderung: Die Reduzierung der Importe. Und wie das geht? Da ist der IWF diesmal ganz offen: Durch Reduzierung der Kaufkraft der Bevölkerung. Im Monat vorher hatten die Statistischen und Sozialwissenschaftlichen Institute Serbiens Untersuchungsergebnisse veröffentlicht, nach denen 2003 (nur noch) 15 Prozent der serbischen Bevölkerung, rund eine Million und einhunderttausend Menschen, in Armut lebten (im Jahr zuvor waren es noch 17 Prozent gewesen). Als "arm" gelten in diesen Untersuchungen Haushalte, die für Nahrung und Grundversorgung (Miete, Wasser, Strom, Transport) 85 oder mehr Prozent ihres Einkommens ausgeben müssen. Zwei Beiträge zu den beiden Seiten dieser Medaille:

"Serbian Government in Spending Dilemma " externer Link - (Serbische Regierung im Ausgabendilemma), ein (englischer) Beitrag von John Simpson im "Balkan Crisis Report" Nr 528 vom 19.November 2004 beim "Institute for War and Peace Reporting"

"Serbie : plus d’un million de personnes vivent en-dessous du seuil de pauvreté" externer Link - ("Serbien - über eine Million Menschen keben unterhalb der Armutsgrenze), Artikel von Katarina Sekulic in der Zeitschrift "Danas" vom 11.Oktober 2004, in französischer Übersetzung beim "Courrier des Balkans"

VI. Internationales

Neue LabourNet Germany Indexe : Italien und Großbritannien

Der Italien - Index und der Großbritannien Index sind die neuesten Umgestaltungen im Bereich "Internationales": im neuen übersichtlicheren Design und direkten Links zu Grundinformationen über das Land und Gesellschaft

bis nächste Woche, Helmut

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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