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Updated: 18.12.2012 16:09

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika 2010

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Nur Fußball ? - Ein Nachtritt - Eine Dokumentation zur Fußball WM 2010 new

Dokumente zum deutschen Nationalismus und zum Kampf dagegen zusammengestellt von GewerkschafterInnen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion (August 2010 , 2 Euro , 28 Seiten) pdf-Datei. Aus der Vorbemerkung: "Warum diese Dokumentation nach der Fußball-WM 2010 in Südafrika? "Nach der WM/EM ist vor der WM/EM". In zwei Jahren steht bereits wieder eine Fußball-EM an. Die Erfahrungen besonders seit der WM 2006 in Deutschland haben gezeigt, dass diese internationalen Großveranstaltungen eine wichtige Funktion haben und genutzt werden, um hier in Deutschland Nationalismus und Rassismus verstärkt zu verbreiten. Festzustellen war, dass der schwarz-rot-goldene Taumel 2010 auf dem nationalistischen Taumel von 2006 aufsetzte und diesen fortführte. Es ist nicht anzunehmen, dass dies in zwei oder vier Jahren viel anders sein wird. (.) Hervorstechend war auch, dass die DGB-Führung erklärtermaßen "auf einer Linie" mit dem Kapitalistenverband (BDA) war und das Anschauen deutscher WM-Fußballspiele während der Arbeitszeit im nationalistischen Geist der "Betriebsgemeinschaft" als "Motivationsbeitrag" unterstützte. Einen oppositionellen Beitrag aus einem Großbetrieb haben wir dazu gefunden, der hier auch abgedruckt wird. Das ist wenig und zeigt, dass da noch viel zu tun ist. (.) Neben dem nationalistischen Taumel halten wir auch den Zusammenhang von Fußball und Militarismus für wichtig. Die Bundeswehr führt heute Krieg in Afghanistan, agiert weltweit militärisch, drängt verstärkt in Arbeitsämter sowie in die Schulen und Universitäten, schließt mit Betrieben, Krankenhäusern usw. "Patenschaften", da darf der Männer-Fußball mit seinem riesigen Massenbeeinflussungsmöglichkeiten nicht fehlen. (.) Über nationalistische Massenspektakel wie Fußball-WM/EM hinaus geht es vor allem darum, im Kampf gegen den tagtäglichen deutschen Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus, gegen Diskriminierung und Terrorisierung von als "undeutsch" angesehenen Menschen die Zusammenarbeit und Auseinandersetzung unter fortschrittlichen Gewerk¬schafterInnen und Antifas zu verstärken. Kritische Äußerungen und Anregungen zu dieser Dokumentation selbst sind wichtig für uns und würden uns freuen."

Die WM war ein Fehlschlag new

Die WM war ein FehlschlagGrosse Versprechungen, falsche Schätzungen und wachsende soziale Ungleichheit - in einem Bericht über die Folgen der Fussball-Weltmeisterschaft 2010 zieht das Schweizerische Arbeiterhilfswerk eine ernüchternde Bilanz. Artikel von Carlos Hanimann in der WOZ vom 02.09.2010 externer Link. Aus dem Text: ".Seit letztem Sommer sind in Südafrika 627 000 Jobs verloren gegangen, fast ebenso viele, wie man sich von der WM versprochen hatte. Viele versuchen deshalb, im informellen Sektor Geld zu verdienen. Der Bericht geht davon aus, dass rund ein Viertel der arbeitenden Bevölkerung so seinen Un terhalt ­sichert, etwa als StrassenhändlerInnen, die in den Zentren von Durban, Kapstadt oder Johannesburg ihre Ware feilbieten. Gerade sie hatten sich von der Weltmeis­terschaft ein zusätzliches Einkommen erhofft. Stattdessen wurden sie aus den Stadien und aus deren Umgebungen vertrieben. Die Fifa verkauft die Marketingrechte für teures Geld an ausgewählte Partner - 1,2 Milliarden Franken soll sie 2010 dafür eingestrichen haben. Und diese Rechte wollen geschützt sein. In Durban beispielsweise wurde ein Morgenmarkt geschlossen, der seit hundert Jahren rund 10 000 Strassenhändler­Innen ein Einkommen bietet. In Kapstadt wurden 300 HändlerInnen vertrieben, um dem Fifa-Fanfest Platz zu machen. «Hinzu kommen die Vertreibungen von Obdachlosen und Slum­bewohnern a us den Zentren», sagt Joachim Merz. «Die Uno spricht von 20 000 Menschen, die an die Stadtränder in Blechhüttensiedlungen verfrachtet wurden.»." Siehe dazu:

Weltmeister Spanien. Wirtschaftsweltmeister ...schland

"Die Fußballweltmeisterschaft endete in spielerischer Hinsicht mit einem spanischen Sieg. Ein wirtschaftlicher Gewinner steht ebenfalls fest: Deutschland. Hiesige Konzerne verdienten kräftig am WM-Spektakel. Südafrika selbst hofft nun auf einen Imagegewinn und den Aufschwung" - so beginnt der Artikel "WM-Sieger Deutschland" externer Link von Hermannus Pfeiffer am 13. Juli 2010 in Neues Deutschland.

Arm und reich im Arbeitskampf

Jenseits der Stadien wird in Südafrika protestiert. Doch es gibt auch Lohnabhängige, die von der WM profitieren. Artikel von Bernhard Schmid in der Jungle-World vom 01.07.2010 externer Link. Aus dem Text: "...Es gibt jedoch auch Lohnabhängige, die von der WM profitieren konnten. Die Arbeiter, die am Bau der Stadien beteiligt waren, konnten teilweise erhebliche Lohnerhöhungen aushandeln, da die Veranstalter der WM und die südafrikanische Regierung in den Monaten vor der WM dringend auf sie angewiesen waren. Die Löhne im Bausektor stiegen in den vergangenen drei Jahren um 30 Prozent, was die Unternehmen aber nicht allzu hart getroffen haben dürfte. Denn die Gewinne der beteiligten internationalen Baukonzerne stiegen um teils über 100 Prozent. Allein der achttägige Streik von 70 000 Stadionerbauern im Juli vergangenen Jahres sorgte für eine Lohnerhöhung um zwölf Prozent. Der Mindestlohn im Bausektor stieg in den Jahren zwischen 2007 und 2009 von 2 200 auf 3 000 Rand pro Monat, umgerechnet knapp 300 Euro. Die südafrikanischen Gewerkschaften erachten allerdings 4 500 Rand als nötig für ein menschenwürdiges Leben. Spürbare Fortschritte gab es auch im Bereich des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz und der Sicherheitsbestimmungen..."

Welblechhütten-Proteste stärker denn je

Als Stallion-Security Leute oder Busfahrer streikten, schaffte es der Protest gegen die FIFA sogar kurzzeitig in die Kommerzmedien. Aber auch wenn da wieder "Funkstille" eingekehrt ist - die Proteste gehen unvermindert weiter. Eine knappe aktuelle Materialsammlung zum Überblick ist "Wellblechhütten gegen FIFA" vom 25. Juni 2010 inklusive einiger Auszüge aus einem Gespräch mit einer zweiköpfige Delegation von Abahlali baseMjondolo, dem südafrikanischen shackdwellers' movement, die gegenwärtig Europa (und in dieser Woche NRW) bereist.

Auf dem Rasen passiert nix. Vor den Stadien ist die Polizei aktiver als jeder Titelaspirant...

Nach dem Spiel Deutschland und Australien ging "es" los - Ordner-Tagelöhner protestierten dagegen, dass sie nur rund 10% des versprochenen Lohns erhielten. Der massive Polizeeinsatz wurde weltweit registriert. Seitdem gibt es solche auseinandersetzungen und ähnlich gelagerte (Cateringfirmen etwa) rund um die Stadien - und nicht nur da. Streiks und Demonstrationen haben in den Tagen seit Beginn der WM massiv zugenommen - und das obwohl ja, wie ANC Vertreter meinten, die Gewerkschaften doch an der Regierung seien...Eine diesmal knappe Materialsammlung "Bewegung - nur vor dem Stadion" vom 18. Juni 2010.

Nach deutschem Auftaktsieg: Südafrikanische Polizei löst Protest von WM-Mitarbeitern auf

"Das WM-Spiel Deutschland gegen Australien verlief friedlich, die Sicherheitskräfte in Durban hatten die mehr als 62.000 Fans im Moses-Mabhida-Stadion offenbar gut im Griff. Doch als nach dem 4:0-Sieg der DFB-Elf eine Gruppe von etwa 500 Ordnern des Stadions zum Protest ansetzte, kam es zu heftigen Auseinandersetzungen. Die bewaffneten Polizisten setzten Tränengas gegen die Demonstranten ein, die ihrerseits mit Steinen warfen. Mindestens eine Frau wurde zudem von einem Gummigeschoss verletzt. Sie lag Berichten zufolge eine Stunde lang vor dem Stadion, bevor sie in ein Krankenhaus gebracht wurde. (...) Nach Angaben der Polizei demonstrierten die Angestellten dagegen, dass sie weniger Lohn als vereinbart erhalten hätten. "Wir wollten friedlich protestieren, weil sie uns nicht das gezahlt haben, was wir erwartet haben", sagte einer der Arbeiter, Sydney Nzoli, der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir waren überrascht, dass die Polizei uns angegriffen hat." (...) Einer der Demonstranten hatte erklärt, die Ordner würden pro Tag 190 Rand, rund 18 Euro, verdienen. Versprochen worden seien ihnen aber 1500 Rand, etwa 140 Euro. Bereits beim Confederations Cup vor einem Jahr hatte es Proteste von Mitarbeitern privater Sicherheitsfirmen gegeben, weil ihnen weniger als der zugesagte Lohn gezahlt worden war. Die WM-Organisatoren hatten damals darauf hingewiesen, dass sie lediglich die Firmen engagierten, aber keinen Einfluss auf deren Geschäftsgebaren hätten." Artikel auf Spiegel-Online vom 14.06.2010 externer Link

Flashmob in Berlin

"Die Vuvuzela war im Einsatz, aber der Schiri wohl am Telefon. Das gegnerische Team leistete sich eine Vielzahl von Unsportlichkeiten, doch die gut aufgestellte Offensive vom Kick Daimler! konnte einige Dinger knipsen. Am Ende gabs beim ersten Fußball- Flashmob leider zu viele Ballverluste durch die Polizei. Aber für Nachschub wird gesorgt. Und nach dem Spiel ist vor der Revanche.Siehe dazu den Bericht vom ersten Flashmob auf der Seite "Kick-Daimler" externer Link

Verkaufen, verjagen, verbieten, kontrollieren: Der FIFA-Staat ist ein Notstandsregime

Heute also geht"es" los - in Südafrika ist es schon lange losgegangen. Die Fußball WM 2010 ist auch eine Art südafrikanische Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre - 1990 war der Anfang vom Ende des Apartheidregimes. Unsere umfangreiche Materialsammlung "FIFA regiert Südafrika" vom 10. Juni 2010.

10 Wochenlöhne für eine Karte...

"Die SüdafrikanerInnen sind fussballbegeistert. Die Weltmeisterschaft hatte im Vorfeld Hoffnungen und Vorfreude geweckt. Inzwischen ist die Euphorie bei vielen jedoch in Ernüchterung und Enttäuschung umgeschlagen" - so beginnt "Blechhütten statt Stadion" externer Link ein Artikel von Klaus Teschner vom Habitat Netz in der Zeitung "MieterInnenRat" des MieterInnenvereins Witten vom 15. April 2010.

Die Fußball-Weltmeisterschaft und die Slums

Zwanzig Jahre nach der Freilassung Nelson Mandelas wird die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ausgetragen. Viv Smith wirft einen Blick hinter die schöne Kulisse und beschreibt die Auswirkungen auf die einfachen Menschen. Der Artikel erschien zuerst auf Englisch in der britischen Zeitung »Socialist Worker«, Ausgabe vom 13.02.2010 externer Link. Übersetzung ins Deutsche von Rosemarie Nünning, erschienen auf Marx21 am 04.03.10

1200 Freunde sollt ihr sein

In Südafrika wird unter Hochdruck an den Stadien für die Fußball-WM gebaut - teils unter sehr schlechten Arbeitsbedingungen. Dagegen richtet sich die Kampagne »Fair Games - Fair Play«. Die »Jungle World« sprach mit dem Verantwortlichen Joachim Merz. Interview von Sven Sakowitz in der Jungle World vom 16. Juli 2009 externer Link

Streiks auf den WM-Baustellen

  • Streik in Südafrika beendet
    „Der Streik auf den WM-Baustellen in Südafrika endet nach einer Woche: Die etwa 70 000 Bauarbeiter stimmten am Mittwoch einer Lohnerhöhung von zwölf Prozent zu, einem Prozentpunkt weniger als von ihnen gefordert. Die Arbeit soll am Donnerstag wieder aufgenommen werden, teilten die Tarifparteien mit. Der Konflikt hatte die pünktliche Fertigstellung der Spielstätten für die Fußballweltmeisterschaft im nächsten Jahr gefährdet. Neben den Neubauten unternimmt Südafrika für den Massenansturm der Fußballfans auch Anstrengungen zur Verbesserung der Infrastruktur. Der Chef des WM-Organisationskomitees, Danny Jordaan, begrüßte das Ende des Streiks: "Startet die Bauarbeiten jetzt ernsthaft neu." Bauarbeiter in Südafrika verdienen monatlich einen Mindestlohn von 215 Euro. Hilfsarbeiter bekommen oft weniger als 140 Euro." AP-Meldung in der Süddeutschen Zeitung vom 16.07.2009 externer Link
  • Es brodelt am Kap
    Gewerkschaften fordern deutliche Lohnerhöhungen und bessere Sozialleistungen. Streikwelle beeinträchtigt Vorbereitungen auf Fußball-WM. Artikel von Raoul Rigault in der jungen Welt vom 15.07.2009 externer Link. Aus dem Text: „Südafrika steht vor einem heißen Winter. Der Generalsekretär des größten Gewerkschaftsdachverbandes COSATU, Zwelinzima Vavi, warnte die Regierung in der vergangenen Woche vor einer »explosiven Welle unkontrollierbarer Arbeiterunruhen im ganzen Land«. Mehr als 70000 Bauleute begannen Mittwoch nachmitttag einen unbefristeten Streik für deutliche Lohnerhöhungen und den Ausbau des Sozialsystems. Bergarbeiter kämpfen gegen prekäre Beschäftigung und der öffentliche Dienst gilt angesichts nicht eingehaltener Regierungsversprechen als »tickende Zeitbombe«. Darüber hinaus fordern COSATU und Jugendliga der Regierungspartei ANC die Verstaatlichung der Bergwerke, um feindliche Übernahmen und Personalabbau zu verhindern. Staatschef Jacob Zuma, dessen Wahl im Mai mit großen Hoffnungen verbunden war, hingegen lehnt einen »Linksruck« in der Wirtschaft kategorisch ab und meinte: »Ich schulde niemandem etwas«, was COSATU postwendend als »Kriegserklärung« bezeichnete…“
  • Streiks in Südafrika. Eine neue Großbaustelle
    Moses Dabula trägt einen blauen Overall, auf dem der Schriftzug seines Arbeitgebers prangt, und einen dicken Knüppel in den Händen. „Den habe ich dabei, um meine Wut zu demonstrieren“, sagt er. Für gewöhnlich hält Moses eine Maurerkelle, mit der er die Wände des Soccer-City-Stadiums in Soweto verputzt. Aber Moses will nicht mehr. „Ehrlich, ich fühle mich nicht gut dabei“, sagt er über den Streik, der nahezu alle WM-Baustellen des Landes seit Mittwochnachmittag lahmlegt. „Aber es geht einfach nicht mehr.“ 2500 Rand verdiene er als Maurer im Monat, das sind umgerechnet 227 Euro. Für die Anfahrt zur Baustelle zahle er 400 Rand im Monat. Die Miete für sein kleines Häuschen in Soweto betrage 1200 Rand. So blieben ihm und seiner Familie 900 Rand oder 81 Euro zum Leben. Dabei sind die Preise für Lebensmittel in den vergangenen Monaten um 15 Prozent gestiegen, die für Treibstoff ebenfalls und jetzt will der Energiekonzern Eskom mitten im südafrikanischen Winter auch noch die Strompreise um 30 Prozent erhöhen. „Wir haben die Nase voll“, sagt Moses. Die umstehenden Arbeiter brummen zustimmend…“ Artikel von Thomas Scheen in der FAZ vom 09. Juli 2009 externer Link

Widerstand gegen WM in Südafrika

"Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika im nächsten Jahr hat in den Medien natürlich für Diskussionen gesorgt. Dabei wurde zeitweilig vor allem mit unverkennbar rassistischen Unterton darüber spekuliert, ob wegen wachsender Kriminalität womöglich die Spiele an einen anderen Ort stattfinden sollen Diese Diskussion ist mittlerweile verstummt. Doch welche Auswirkungen hat die WM für die Menschen in Südafrika, vor allem für die mit Wenig Geld. Dieser Frage ging Romin Khan am Mittwochabend auf einer Veranstaltung in Berlin nach." so beginnt der Bericht "Widerstand gegen WM in Südafrika" externer Link von lesender arbeiter auf Indymedia vom 07. Mai 2009

Wer steht im Abseits? Die Einwohner der Armenviertel, wie immer bei "Großereignissen"

Das Fußball nichts für arme Leute ist - dafür braucht man nur einen Blick auf die Eintrittspreise werfen. Wenn sie viel Glück haben, bekommen sie einen Job bei irgendeinem Neubau. Wenn sie weniger Glück haben, wohnen sie irgendwo, wo es den grauen Herren der FIFA nicht passt. Oder irgendwo, wo es jenen nicht passt, die auch daran verdienen möchten - etwa indem Luxusappartements gebaut werden sollen für eben zahlungskräftige Fußballtouristen. Die Presseerklärung "Evictions in Woodstock for 2010 World Cup" pdf-Datei der Anti-Eviction Campaign in Kapstadt von Ende Februar 2009.

Schüsse im WM-Land

Der Mord an einem aufrechten Lokalpolitiker in Südafrika schürt Sicherheits-Ängste. Er hatte die Korruption beim Stadionbau angeprangert. Der Weltverband spricht von einem "schweren Rückschlag". Artikel von Thomas Kistner in der Süddeutschen Zeitung vom 06.01.2009 externer Link

Fairplay für Bauarbeiter der Fussball-WM in Südafrika gefordert

Fairplay für Bauarbeiter der Fussball-WM in Südafrika"Am 11. März 2008 hat eine Delegation von südafrikanischen Gewerkschaftern FIFA-Präsident Sepp Blatter ein Memorandum für menschenwürdige Arbeitsbedingungen übergeben.
Im Gespräch schilderten die  Gewerkschaften die Probleme, mit denen sie auf den Stadionbaustellenfür die Fussball-WM 2010 konfrontiert sind. «Bauarbeiter arbeiten in Südafrika oft zu unmenschlichen Bedingungen», beschrieb  Crosby Moni, Vizepräsident der grössten Baugewerkschaft Südafrikas die Situation. (...) Die Kampagne «Fair Games – Fair Play», die bessere Arbeitsbedingungen auf den Baustellen der WM-Fussballstadien fordert, gewinnt damit weiter an Schwung. Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk SAH unterstützt die Kampagne, die von südafrikanischen Gewerkschaften und dem Internationalen Bund der Bau- und Holzarbeiter (BHI) lanciert wurde..." Siehe dazu die Sonderseite des Schweizerische Arbeiterhilfswerk - SAH mit weiteren Informationen und Links externer Link

Company Profiles in Construction for 2010 World Cup

Company Profiles in Construction for 2010 World Cup"This booklet is dedicated to the construction workers of South Africa who have died, been injured and who endure ongoing hardship and super-exploitation to build the transport infrastructure, stadia and related infrastructure to ensure that South Africa hosts a successful 2010 Soccer World Cup. (...) This booklet is a resource for construction trade unions, shop stewards, workers and allied organisations involved in the struggle to improve working conditions for those involved in FIFA World Cup 2010 construction projects. It also serves as a resource for the construction sector as a whole.
This booklet provides profi le ‘snapshots’ of the major companies, national and international, involved in World Cup
2010 construction projects. These ‘snapshots’ include a description of history and operations, profi ts for the 2006 financial year, executive and non-executive remuneration and state the specific 2010 contract awarded to each company. To give a broader picture of profi tability in the construction sector, we have included other companies (in Annexure 1), that may not be involved in 2010 projects directly. We also provide information on the minimum wages for the civil engineering sector, which is contrasted to the remunerati on packages of executives in the industry. Through this booklet, we aim to arm those involved in the struggle for decent work with information to be used for
discussion, debate and action amongst workers; and contribute to the building of the independent knowledge of the working class. After all, ‘knowledge is too important to be left in the hands of the bosses’...
" Published by the Building & Wood Workers International (BWI) & Labour Research Service (LRS) externer Link pdf-Datei english text

»Du spielst nicht mit!« von Henning Studte

Cartoon von Henning Studte, wir danken!

Grundinfos

Sport- und Freizeitwirtschaft im LabourNet Germany

Sportartikelherstellung im LabourNet Germany

Fußball-Weltmeisterschaft 2010 bei Wikipedia externer Link

Sonderseite der
FIFA
externer Link

siehe auch

Südafrika:

Arbeitskämpfe

Armut und Umwelt

Kämpfe gegen Privatisierung


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