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Updated: 18.12.2012 16:09

neue Organisationsformen der Gewerkschaftsbewegung

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Arbeitskämpfe im Zeichen der SelbstermächtigungArbeitskämpfe im Zeichen der Selbstermächtigung new

So lautet der Titel, "Kollektive Gegenwehr in Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Österreich und Serbien" - so der Untertitel des gerade erschienen Buches (Leder, Anna (Hg.), ProMedia Verlag Wien 2011, ISBN 978-3-85371-333-4, 224 Seiten, 17,90 Euro). Siehe dazu:

  • "Weltweit und auch in Europa treten Unternehmen zunehmend aggressiver auf. Die Gewerkschaften weichen vor ihnen zurück. In den vergangenen Jahren entstanden daher europaweit "wilde" Arbeitskämpfe. Von den unterschiedlichen Formen dieses Widerstandes, von Streiks und Betriebsbesetzungen, von Managerfestsetzungen und spontanen Kundgebungen berichten die AutorInnen in diesem Buch." Der gesamte Klappentext und weitere Informationen zum Buch beim ProMedia Verlag externer Link
  • Inhaltsverzeichnis des Buches pdf-Datei
  • 2008-2011 - Krise ohne Widerstand?
    Teilkapitel (10 Seiten) des Buchbeitrages von Christian Frings pdf-Datei "Autonome Klassenkämpfe in Deutschland - mit Blick nach Frankreich" (S. 15-62) als exklusive Leseprobe im LabourNet Germany
  • Arbeitskämpfe im Zeichen der Selbstermächtigung
    Video der Veranstaltung zur Buchvorstellung am 15.11.2011 in Wien externer Link (38:14 min/flv) von und bei LabourNet Austria

Die Organisation der ArbeiterInnen am Bsp. INNSE (Italien)

  • Die Organisation der ArbeiterInnen
    «Sich als Arbeiter zu organisieren und als solche zu handeln, ist bereits ein Programm.» Mit dieser Feststellung beginnt ein Aufruf unter dem Titel "Am Anfang war eine informelle Arbeiterpartei", verfasst von einigen INNSE-Arbeitern. Es sind dieselben, die den langen Kampf gegen die Schliessung ihrer Fabrik angeführt haben. Das wichtige Dokument fasst ihre Erfahrungen zusammen, nicht nur in den berühmten 16 Monaten Betriebsbesetzung, sondern in vielen Jahren des Kampfes gegen den Fabrikbesitzer, gegen die Fabrikbesitzer, gegen die verschieden Besitzer der INNSE. Darin präzisieren sie ihre Vorstellungen von der Organisation der ArbeiterInnen, die sie "partito operaio" - "Arbeiterpartei" - nennen und die auch informell bestehen könne. Denn - wie sie bekräftigen - die Arbeiter «brauchen kein fertiges Programm, bis in alle Einzelheiten ausgearbeitet, mit einer Liste von Forderungen, halbwegs zwischen grossspurigen Zielen und kleinen, vergänglichen Ergebnissen.» Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 21.06.2010.

  • Aufruf unter dem Titel "Am Anfang war eine informelle Arbeiterpartei" pdf-Datei, verfasst von einigen INNSE-Arbeitern

  • Antwort an die Freunde der klassenlosen Gesellschaft zu "„Arbeitertümelei“
    Eine Kritik an dem Aufsatz „Arbeitertümelei“ der FreundInnen der klassenlosen Gesellschaft. Der Aufsatz „Arbeitertümelei“ bezieht sich auf den Artikel: „Am Anfang war eine informelle Arbeiterpartei“, verfaßt von Arbeitern von INNSE. Eine Antwort von Dieter Wegner (aktiv beim Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg) vom 3. Oktober 2010 pdf-Datei

  • Zur INNSE- Erklärung über eine informelle Arbeiterpartei...
    ...gibt es einen Kommentar auf der Seite Klassenlos mit dem Titel "Arbeitertümelei" externer Link pdf-Datei vom September 2010.
  • Für Hintergründe Siehe Internationales > Italien > Arbeitskampf > INNSE

Einige Gedanken zu Betriebsgruppen

"Der Rohentwurf dieses Beitrags entstand bei der Vorbereitung des NetzwerkIT-Treffens im April 2010. Wir wollten über "Betriebsgruppen" sprechen. Zunächst dachten wir, dass sich die Situationen in den Betrieben so stark unterscheiden, dass übergreifende Aussagen kaum möglich sind oder zumindest nicht über die in der linken Szene gängigen Plattheiten hinausgehen. Jetzt ist vielleicht doch ein wenig mehr zusammen gekommen." Thesenpapier von und bei NetzwerkIT externer Link. Der Text wird öffentlich in einem Wiki zur Diskussion gestellt. Zum Editieren zuerst einen Benutzer anlegen, einloggen und rechts oben auf "Edit" klicken."

Die "Betriebsfibel" für revolutionäre Betriebsarbeit

Die Die "Betriebsfibel" von Berni Kelb (1971 bei Wagenbach erschienen) ist nun wieder herausgegeben und bei Syndycalismus.tk online verfügbar: "Wir freuen uns eine weitere Broschüre zum Lesen und Ausdrucken auf Syndikalismus.tk anbieten zu können. Die "Betriebsfibel" von Berni Kelb inklusive der "Bilanzanalyse" von Jörg Huffschmid. Beide Texte sind hervorragende Grundlagen für die Gruppen- und Eigenschulung in revolutionärer Betriebsarbeit. Auch wenn beide Texte zu Beginn der 1970er Jahre verfasst wurden, ist die in ihnen enthaltene Strategie zur (anarcho-syndikalistsischen) Arbeit im Betrieb noch heute anregend und zu empfehlen. Das längst vergriffene (und wohl auch leider vergessene) Buch wird von uns in neuem Layout wiederveröffentlicht." Siehe dazu:

Arbeitsteilung in den Gewerkschaften

Artikel von Gilbert Karasek vom 28. August 2007 im Karl-Marx-Forum externer Link. Aus dem Text: ".Hundert Jahre Arbeitsteilung, hundert Jahre Herrschaft des Funktionärswesens über die ArbeitnehmerInnen sind genug. Die FunktionärInnen führten die gleichen Herrschaftsformen in den Gewerkschaften ein, die der Ausbeutung der Arbeitskraft zu Grunde liegen. Sie führten die Arbeitsteilung ein, indem sie den Anteil der politischen Kopfarbeit den ArbeitnehmerInnen entzogen. Die hundertjährige Teilung der Arbeit, zwischen den FunktionärInnen und ArbeitnehmerInnen, hatte zu einer tiefen Ohnmacht der ArbeitnehmerInnen geführt. Ihr politisches Bewusstsein ist von den FunktionärInnen soweit kontrolliert, dass sie keinen selbständigen Schritt ohne der Erlaubnis des Funktionärswesen setzen können. Sie stehen außerhalb des politischen Geschehens, ausgekränzt aus allen Entscheidungen die ihre Interessen betreffen. Seit hundert Jahren sitzen die Konzernherren gemeinsam mit den Funktionärswesen am grünen Tisch zusammen, regeln die Ausbeutung der ArbeitnehmerInnen und die Geschäfte des Kapitals. "

Rock, Bier & britische Gewerkschaften: Verschaff dir etwas Respekt

"An diesem Wochenende versammeln sich wieder rund 150000 Menschen in Glastonbury zum grössten Openairfestival Europas. Aber was haben dort Gewerkschaften zu suchen?..." Artikel von Pit Wuhrer in der schweizerischen WOZ externer Link vom 23.06.2005. An diesem sehr interessanten Artikel u.a. die Vorstellung von Projekten, die der Ortsverband der Gewerkschaften im Südlondoner Bezirk Battersea & Wandsworth (BWTUC) derzeit unterhält. Es finden sich dort z.B. die "Workers Beer Company"externer Link, die Getränke auf Großveranstaltungen verkauft, von den erzielten Überschüssen wird ein Pub namens "Bread and Roses"externer Link betrieben, mit den besten Arbeitsbedingungen für das Personal im Land überhaupt usw. Alle Links finden sich am Ende des Artikels.

Revolutions per minute (RPM)

Reden auf der diesjährigen »troublemaker«-Labor-Notes-Konferenz externer Link, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 10/03. "»Unruhestiftung in unruhigen Zeiten: Organisieren um zu siegen!« Das war das Motto der 25. Labor Notes Konferenz der »troublemakers«, die vom 12. - 14. September Detroit stattfand...."

Neue Kultur der Information, Kommunikation und Interaktion erwünscht. Die österreichische Eisenbahner-Gewerkschaft organisiert sich als Community

"Die neue Website der österreichischen Eisenbahngewerkschaft ist seit Mitte November online. Sie bietet den 95.000 Mitgliedern dieser Gewerkschaft eine Fülle von Community-Tools. Der Internetauftritt ist das Pilotprojekt der Kommunikationsoffensive der österreichischen Gewerkschaften "Gewerkschaften Online" (GO). Im Laufe der nächsten Monate werden auch der Dachverband ÖGB sowie diverse Einzelgewerkschaften mit relaunchten Websites online gehen. Wie verändern sich althergebrachte Kommunikationsgewohnheiten und Organisationsstrukturen durch die Möglichkeiten, die diese Community bietet?..." Artikel von Irene Stuiber in telepolis vom 27.11.2002 externer Link und der Homepage der österreichischen Eisenbahngewerkschaft externer Link

Auf dem Weg zur Weltgewerkschaft - Zur Entstehungsgeschichte des ITF-Maritime Department

Artikel von Werner Sauerborn, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 9/01. Zur alljährlichen ITF-Kampagne für den Straßentransport "Übermüdung tötet" siehe Branchen: Dienstleistungen/Transportwesen/

Ketchup al Ejido. Migration, Rassismus und gewerkschaftliche (Selbst-)Organisierung in Spanien

Siehe Artikel von Gaston Kirsche unter Internationales: Spanien

"Metallworkers" in Brasilien

Ein kanadischer Gewerkschafter besuchte die brasilianischen KollegInnen und berichtet darüber (englisch!) in einem Interview im LabourNet UK externer Link

Specials

CyberUnionism

(US-amerikanische) Organisierungsdebatte

Workers Center

siehe auch

neue Kampfformen

Fachgewerkschaften: Spalter oder Dammbrecher?

Internationale Erfahrungen


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