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Updated: 18.12.2012 16:09

Streik für Tarifvertrag bei Atlas

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Das Atlas-Werk in Delmenhorst: Gewerkschaft will Filipov entgegenkommennew

"Fil Filipov droht damit, das Delmenhorster Werk der Atlas Maschinen GmbH zu schließen, weil der Betriebsrat eine Zusammenarbeit blockiere. Am Donnerstag fanden in allen drei Werken des Bagger- und Kranbauers deswegen Betriebsversammlungen statt. Die IG Metall bot Filipov nun an, seine Überstundenregelung ohne Gegenleistung anzunehmen - aber der scheint nicht zu wollen. Zudem wird vor dem Oldenburger Arbeitsgericht eine Betriebliche Einigungsstelle eingerichtet, weil Filipov noch 1,4 Millionen Euro an die Belegschaft ausschütten muss." Artikel von Andreas D. Becker im Weser Kurier vom 01.06.2012 externer Link

Neuer Vertrag als Druckmittel empfunden: Atlas Filipov lockt mit "Unterzeichnungsbonus" - Rigbers rät vom Unterschreiben ab

"Knapp sieben Monate nach Ende des Streiks macht sich bei der Atlas Maschinen GmbH offenbar wieder Unruhe breit. Der Anlass: Die Geschäftsführung hat den Mitarbeitern neue Muster-Arbeitsverträge vorgelegt - mit denen die zum Streik-Ende vereinbarte Gesamtzusage außer Kraft treten und die 40-Stunden-Woche eingeführt würde. "Alle vorher geltenden arbeitsvertraglichen Regelungen werden mit Abschluss dieses Arbeitsvertrages ausdrücklich aufgehoben", heißt es im § 1 des Muster-Vertrages. Und: "Auf das Arbeitsverhältnis findet kein Tarifvertrag Anwendung." Der Arbeitsvertrag, so heißt es in einem weiteren Schreiben von Firmeneigentümer Fil Filipov, werde auf freiwilliger Basis angeboten. Wer unterschreibe, erhalte einen "Unterzeichnungsbonus" von "bis zu 5 Prozent" des Gehalts..." Artikel von Karsten Kolloge in der Nordwest-Zeitung vom 28.06.2011 externer Link

Keine Ruhe bei Atlas: Eigentümer Filipov schießt gegen den Betriebsrat und vermisst die Dankbarkeit

„Die Kritik aus dem Betriebsrat der Atlas Maschinen GmbH an Eigentümer Filip Filipov hat den Firmenchef offenbar schwer getroffen. Filipov schickte über die Ostertage einen offenen Brief an seine Belegschaft und beschwerte sich über fehlende Wertschätzung. „Es geht Ihnen doch besser als noch vor einem Jahr“, betonte der Eigner: „Das Werk Vechta wurde nicht geschlossen und die Ersatzteil-Produktion nicht in den Süden verlagert.“ Außerdem stünde auch das Unternehmen inzwischen auf einer soliden Grundlage. „Aber hat jemand gesagt ,Vielen Dank, Herr Filipov‘? Nein, stattdessen haben die Betriebsräte und die IG Metall Strafanzeige erstattet.“…Artikel in der Kreiszeitung vom 27.04.11 externer Link

Bei Atlas gelten die Tarifverträge weiter

"Der wochenlange Streik bei den Atlas-Werken hat ein Ergebnis gebracht. Nach zwölf Stunden Verhandlung haben die Geschäftsführung und der Gesamtbetriebsrat, begleitet von der IG Metall, heute Nacht ein Ergebnis erzielt: Die Tarifverträge gelten weiter. Die Beschäftigten erhalten 2,7 Prozent mehr Geld ab dem 1. Mai 2011. Alle ausgesprochenen Kündigungen werden zurückgenommen. In der Nacht zum 26. November 2010 haben der Gesamtbetriebsrat, begleitet von der IG Metall, und die Geschäftsführung der Atlas-Werke folgende Einigung erzielt: Die Arbeitsbedingungen werden durch eine Gesamtzusage kollektiv abgesichert. Es wurde ein Übernahmetarifvertrag vereinbart, der als Bestandteil der Einzelarbeitsvertrage unbefristet gilt. Gewerbliche Arbeitnehmer und Angestellte werden gleich behandelt. Für neueingestellte Beschäftigte gelten die Bedingungen des Übernahmetarifvertrages. Die Entgelte werden ab dem 1. Mai 2011 um 2,7 Prozent erhöht. Die während des Streiks ausgesprochenen Kündigungen werden zurückgenommen, geplante Kündigungen nicht ausgesprochen. Strafanträge, die wegen des Streiks gestellt wurden, werden zurückgenommen..." Pressemitteilung der IG Metall vom 26.11.2010 externer Link. Siehe dazu:

  • Fünf Wochen Streik bei der Maschinenfabrik Atlas: Belegschaft wehrt schwere materielle Einschnitte ab
    Artikel aus der Arbeiterpolitik vom Februar 2011 pdf-Datei. Aus dem Text: ".Die Streikenden haben im Kampf zusammengefunden und Rückgrat gezeigt. Sie haben dabei viel solidarischen Besuch aus den Betrieben und der Bevölkerung erhalten. Das gab ihnen Kraft, fünf Wochen zu streiken. Das materielle Ergebnis ist der Lohn für den Kampf der Kolleginnen und Kollegen: Sie haben dem Unternehmer abgerungen, dass sie weiterhin den Lohn erhalten, der ihnen laut ihrer Übergangstarifverträge zusteht, einschließlich Urlaubs- und Weihnachtsgeld, und eine Arbeitszeitverlängerung verhindert. Voraussetzung dafür war die geschlossene Haltung der aktiven Mehrheit der Belegschaft. Viele Kollegen brachten zum Ausdruck, stark genug zu sein, eventuelle Verstöße des Unternehmers abwehren zu können, sahen einen Grund zum Feiern..:"

  • Urabstimmung und letzter Streiktag in den Atlas-Werken
    "(...) Es gibt noch einen wichtigen Punkt, der häufig übersehen wird. Der Betriebsrat, alles IG-Metaller, kontrolliert die Einhaltung des Vertrages. Und dass es tatsächlich kein Tarifvertrag im juristischen Sinne ist, hat auch einen großen Vorteil. Bei Verstößen gegen die Vereinbarung könne die IG Metall schon morgen wieder kämpfen, wenn es nötig ist. Und das mit einer kampfstarken Belegschaft. Bei einem Tarifvertrag wäre die Gewerkschaft dagegen an die Friedenspflicht gebunden und die KollegInnen könnten ihr Recht nur beim Arbeitsgericht einklagen. Das wäre auch in den Verhandlungen zur Sprache gekommen. Aber die Gegenseite wollte nicht verstehen, weil durch einen Tarifvertrag Filipov zu sehr bloßgestellt worden wäre. (...) Zum Ergebnis der Urabstimmung: Bei einer Wahlbeteiligung von 97,8 % haben 96,9 % zugestimmt. Während der Urabstimmung gab es Kohl und Pinkel für alle. Der Berichterstatter bedankt sich für die Einladung." Ein Bericht von Erich Kassel und Sönke Hundt vom 01.12.2010 mit einem kleinen Pressespiegel und Fotos pdf-Datei

  • Kollektive Vereinbarung - die Tarifverträge gelten weiter!
    Das Ergebnisflugblatt bei der IG Metall Oldenburg externer Link pdf-Datei
  • Weder Betriebsvereinbarung noch Tarifvertrag heißt das Ding, sondern Gesamtzusage!
    Vorschlag für einen Fragenkatalog zur Mitgliederversammlung von einem Belegschaftsmitglied pdf-Datei aus einer e-mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 27.11.2010
  • Bemerkungen zum Tage
    "Bis zuletzt haben die KollegInnen von Atlas eine Geschlossenheit gezeigt und einen Willen, sich durchzusetzen, der bewunderungswürdig und nicht selbstverständlich ist. Der Streik zog sich hin und die Tage und Nächte in der Kälte wurden länger und länger. Dabei half die Wärme der Koksfeueröfen der Bremer Hütte und die Solidarität, doch gegen Zermürbung, Bedrohungen, Prozesse durchkämpfen mussten sie es letztendlich allein an den Toren." Bemerkungen von Erich Kassel vom 27.11.2010 pdf-Datei - auch zum Zusammenhang der Kämpfe bei Atlas und mdexx (Elektrogeräte allgemein: Bremer Transformatoren-Hersteller mdexx)

Betriebsrat: Ja Gewerkschaft: Nein. Atlas-Chef verweigert Gespräch mit IG Metall

"Nach einem mehrwöchigem Streik geht der Chef des Maschinenherstellers Atlas auf die Forderungen der IG Metall ein. Mit ihr reden will er nicht.
Seit über einem Monat streiken die Beschäftigten der Atlas Maschinenbau GmbH für die Übernahme des Flächentarifvertrags an den drei niedersächsischen Werksstandorten Delmenhorst, Ganderkesee und Vechta. Anfang dieser Woche zeichnete sich ein erster Etappensieg ab. Neueigentümer Fil Filipov bot der Belegschaft an, die von der IG Metall geforderten Konditionen zu akzeptieren. Der Haken: Filipov will dazu mit dem Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung abschließen. Mit der Gewerkschaft weigert er sich zu sprechen. Die Streikenden lehnen das ab.
." Artikel von Mirko Knoche im ND vom 25.11.2010 externer Link

Streik für einen Tarifvertrag. Solidarität von allen Seiten gegen Unternehmerwillkür in Delmenhorst

Ein Bericht von Sönke Hundt auf der Seite von Die Linke-Bremen vom 21. November 2010 externer Link

Video zum Streik im Atlas-Werk in Ganderkesee

Ein Video von Die Linke-Bremen externer Link Video-Datei

Atlas-Mitarbeiter erhalten Unterstützung

"Bei einem 'Tag der Solidarität' hat die Gewerkschaft IG Metall am Samstag in Delmenhorst zur Unterstützung der streikenden Atlas-Mitarbeiter aufgerufen. Die 650 Beschäftigten der drei Werke in Niedersachsen kämpfen seit mehr als drei Wochen für einen Tarifvertrag. Nach Angaben der IG Metall bekommen die Beschäftigten Drohanrufe und werden mit Strafverfahren bedroht, obwohl der Arbeitskampf rechtmäßig sei..." dpa-Meldung in der Süddeutschen Zeitung vom 22.11.2010 externer Link

Der Pharisäer vom Delmenhorster Werk

Streiknachrichten der IG Metall vom 17. November 2010 externer Link pdf-Datei. Aus dem Text: "(...) Der Gesamtbetriebsrat (GBR) Siemens macht Druck auf Fil Filipov. Der GBR teilte Fil Filipov am Dienstag, den 16.11.2010 in einem Schreiben mit, daß er seine Unternehmensführung ändern muss. Sollte Fil Filipov weiter die Gründung eines Betriebsrates im seinem Unternehmen VA Logistics verhindern wollen und sich auch weiter weigern, in den Atlas Betrieben einen Tarifvertrag abzuschließen, dann wird der GBR Siemens die Unternehmensleitung von Siemens auffordern, alle Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen von Herrn Fil Filipov abzubrechen. Denn das was Fil Filipov als Unternehmer durchsetzen will , verstoße unter anderen gegen die Compliance Regeln, die sich das Unternehmen Siemens selber aufgestellt hat und auch gegen weitere Regeln im Hause Siemens in Bezug auf Geschäftsbeziehungen zu anderen Unternehmen...."

Streik bei Atlas jetzt unbefristet

"Bis Sonntag, 14. November, hatte die Streikleitung der IG Metall den Streik der 650 Beschäftigten in den drei Werken Ganderkesee, Delmenhorst und Vechta der Atlas Maschinen GmbH befristet. Die Befristung wurde jetzt aufgehoben. Der Alleineigentümer Filip Filipov weigere sich nach wie vor, mit der IG Metall überhaupt in Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag einzutreten. Der Streik, der im Werk Ganderkesee begann, geht damit in die vierte Woche. Der Standort Delmenhorst hatte sich etwas später angeschlossen, und die Beschäftigten des Werkes in Vechta waren erst am letzten Montag zum Streik aufgerufen worden..." Artikel von Sönke Hundt vom 15. November 2010 pdf-Datei

Atlas-Werke: Streiks gehen weiter: Atlas-Chef versucht Belegschaft zu spalten

"Die IG Metall setzt den Streik bei den Atlas-Werken in Delmenhorst, Ganderkesee und Vechta unbefristet fort. "Diese Entscheidung war notwendig, weil Herr Filipov die Chance nicht genutzt hat, mit der IG Metall in Verhandlungen einzutreten", betonte Hartmut Tammen-Henke, Bevollmächtigter der IG Metall Oldenburg. Unterdessen versucht Atlas-Chef Filipov mit "unseriösen Angeboten" die Belegschaft zu spalten..." Pressemeldung der IG Metall vom 16.11.2010 externer Link

Atlas Maschinen GmbH: Lieber tot als mit Tarif

Ein großer Baumaschinenhersteller will nicht mit der IG Metall verhandeln. Bevor er einen Tarifvertrag unterschreibt, will er lieber sterben. Jetzt wird sein Unternehmen unbefristet bestreikt. Artikel von Eckhard Stengel in der Frankfurter Rundschau vom 15.11.2010 externer Link. Aus dem Text: "(...) Seit dem 22. Oktober wird die Firma bestreikt, weil Filipov nicht mit der Gewerkschaft über einen Haustarifvertrag verhandeln will. "Ich habe meine Frau beauftragt, dass sie - falls ich in einem Moment der Schwäche eine derartige Vereinbarung unterschreiben will - mich erschießen soll!", schrieb er an die Beschäftigten seiner drei Werke im Raum Bremen, als ihm ein Vertragsentwurf vorgelegt wurde. (...)

Atlas-Streik wieder vor Gericht: Zugangsregelungen für alle Standorte festgelegt

„Vor dem Arbeitsgericht Oldenburg haben sich die Streik-Parteien der Atlas Maschinenbau GmbH am Mittwoch auf einen Kompromiss über den Zugang zu den Betriebsgeländen in Ganderkesee, Delmenhorst und Vechta verständigt. Nach längerer Diskussion legten beide Seiten jeweils ein Tor fest, über das in Zukunft Lkw ohne Blockaden Zugang finden können. Damit wurde eine Regelung auf das gesamte Unternehmen ausgedehnt, die vor Gericht für den Standort Ganderkesee bereits am vergangenen Freitag ausgehandelt worden war…Artikel von Helmuth Riewe im Weser-Kurier vom 11.11.2010 externer Link

Streik bei Atlas: Unternehmen hat Überwachungskamera abmontiert: Arbeitsgericht stärkt die Position der IG Metall

„Das Arbeitsgericht Oldenburg hat im Streit mit dem Maschinenbauer Atlas die Position der IG Metall Küste bestätigt. Das Unternehmen verpflichtete sich, keine weiteren Videoaufnahmen von Streikenden in Ganderkesee anzufertigen und das gefilmte Material zu löschen. Die IG Metall hatte die Videoüberwachung als einen eklatanten Verstoß gegen den Datenschutz kritisiert und beim Arbeitsgericht eine einstweilige Verfügung gegen Atlas beantragt. Das Unternehmen hat mittlerweile die Kameras abgebaut…“ Pressemitteilung der IG-Metall vom 10.11.2010 externer Link

Atlas- Maschinen GmbH: IG Metall beschließt Ausweitung des Streiks auf alle Standorte

"Die Streikleitung der IG Metall hat beschlossen, den Streik bei der Atlas Maschinen GmbH jetzt auch auf das Werk in Vechta auszuweiten. Die Kolleginnen und Kollegen in Vechta werden aufgerufen, ab Montag, dem 8. November 2010 (6.00 Uhr), zunächst befristet bis zum 14. November 2010 (24.00 Uhr) die Arbeit niederzulegen. Gleichzeitig wird in Ganderkesee und Delmenhorst der befristete Streik ebenfalls zunächst bis zum 14. November 2010 (24.00 Uhr) fortgesetzt. Damit sind jetzt alle Standorte der Atlas Maschinen GmbH in Deutschland mit insgesamt 650 Beschäftigten im Ausstand..." Pressemitteilung der IG Metall Oldenburg vom 07.11.2010 externer Link pdf-Datei

Atlas Maschinenbau GmbH und IG Metall schließen Vergleich - Streik-Sextett muss Werkstor freigeben

"Es ist gestern auf einen Vergleich vor dem Arbeitsgericht Oldenburg zwischen dem Unternehmen Atlas und sechs seiner Mitarbeiter, vertreten von der IG Metall, hinaus gelaufen. Das Sextett hat sich verpflichtet, ein Werkstor samt Zufahrt künftig nicht mehr zu blockieren. Was nicht heißt, dass andere Metaller ihrem Beispiel folgen werden..." Artikel von Kai Purschke und Tina Hayessen im Weser-Kurier vom 06.11.2010 externer Link

Überwachung: Big Brother am Werkstor

Beim Baggerhersteller Atlas in Oldenburg überwacht das Unternehmen den IG-Metall-Streik mit Videoaugen. Gewerkschaft beantragt einstweilige Verfügung dagegen. Artikel von Kai von Appen in der TAZ-Nord vom 04.11.2010 externer Link

Atlas-Beschäftigte müssen vor Arbeitsgericht

Streik für Tarifvertrag bei Atlas"Es läuft ab wie so oft bei Arbeitskämpfen: Die Arbeitgeberseite, Atlas-Chef Fil Filipov, redet den Streik klein, die Gewerkschaft betont die breite Streikfront. Am Freitag dauert der Arbeitskampf von Teilen der Atlas-Belegschaft schon zwei Wochen an. Und er wartet am besagten Freitag mit einer neuen Qualität auf: Einer Entscheidung vor dem Arbeitsgericht Oldenburg..." Artikel von Kai Purschke im Weserkurier vom 4.11.2010 externer Link. Aus dem Text: "(...) Filipov sieht die Rechte des Unternehmens von der IG Metall und den Streikenden, die bisher dauerhaft die Werkstore blockierten, verletzt. 'Wir erwarten eine Entscheidung zu Gunsten von Atlas', schreibt Filipov. Hartmut Tammen-Henke, Geschäftsführer der IG Metall Oldenburg, erklärte auf Nachfrage, dass sechs Atlas-Beschäftigte sich am Freitagmorgen vor dem Arbeitsgericht wiederfinden werden. 'Filipov hatte eine einstweilige Verfügung gegen sie beantragt - wegen Blockade und Hausfriedensbruch.' Er sei gespannt, wie die Sache ausgehe..."

Atlas Maschinen GmbH: IG Metall-Vorstand steht geschlossen hinter dem Streik: "Euer Streik ist richtig und wichtig"

"Herr Filipov stellt sich gegen die Grundwerte unserer demokratischen Verfassung. Diesen Angriff dürfen wir uns nicht gefallen lassen." Mit diesen klaren Worten hat IG Metall-Vorstandsmitglied Helga Schwitzer gestern den Streikenden bei Atlas in Ganderkese und Delmenhorst den Rücken gestärkt..." Meldung bei der IG Metall vom 03.11.2010 externer Link

Streikinfo-Aktuell

Die Sonderseite der IG Metall Oldenburg und IG Metall Wilhelmshaven zum Streik externer Link

Streik Atlas Maschinen GmbH in Delmenhorst - Ganderkesee

Zusammenfassung der Ereignisse bis 28.10. vom 26. Oktober 2010 pdf-Datei

Konflikt bei Atlas Maschinen GmbH: Wilder Westen im Norden

"Dumpinglöhne, Kündigungen, wilde Drohungen und kein Einlenken Seitens der Atlas-Geschäftsleitung. Das nehmen die Beschäftigen und die IG Metall so nicht hin. Der Streik für einen Tarifvertrag wird bis zum 07. November 2010 im Ganderkeseer Atlas-Werk fortgesetzt. Außerdem fordert die IG Metall die sofortige Wiedereinstellung des Betriebsrates Detlef Pecht." Meldung bei der IG Metall vom 29.10.2010 externer Link

Belegschaft erfährt breite Unterstützung

"(...) Die Situation in Ganderkesee bezeichnete Streikleiter Hartmut Tammen-Henke auf Nachfrage als "sehr entspannt". Über die IG Metall sei erreicht worden, dass am Dienstag alle Leiharbeitnehmer abgezogen wurden. Die Leiharbeitsfirma wollte offenbar nicht als Streikbrecher gebrandmarkt werden, was die Einsatzchancen bei anderen Großbetrieben der Metallindustrie sicherlich deutlich schmälern würde. Firmenchef Fil Filipov habe am Montagnachmittag versucht, einen Lkw durch die Linien der Streikenden zu dirigieren, berichteten Atlas-Mitarbeiter. Dies habe zu gefährlichen Situationen geführt. Nachdem es aber kein Durchkommen gab, habe Filipov den Versuch abgebrochen. Gescheitert sind auch Versuche des Eigentümers, mit dem Betriebsrat an der IG Metall vorbei über einen Tarifvertrag zu verhandeln. "Wir haben unmissverständlich deutlich gemacht, dass wir auch Vertreter der IG Metall sind", erklärte Betriebsratschef Holger Rigbers..." Artikel von Wolfgang Loest in der NWZ-Online vom 27.10.2010 externer Link

Streik für Tarifvertrag bei Atlas: Arbeitskampf mit Augenmaß

Streik für Tarifvertrag bei Atlas"Seit Freitag, 22. Oktober 2010, streiken die Atlas-Beschäftigten des Werks in Ganderkesee. Zunächst bis zu diesem Donnerstag. In der Zwischenzeit hat Atlas-Chef Fil Filipov die Möglichkeit, sich doch noch auf Verhandlungen über einen Tarifvertrag mit der IG Metall einzulassen. Das fordern seine Mitarbeiter nämlich von ihm." Artikel bei der IG Metall vom 26.10.2010 externer Link

Streik für Tarifvertrag bei Atlas
Streik für Tarifvertrag bei Atlas
Grundinfos

Die Sonderseite der IG Metall Oldenburg und IG Metall Wilhelmshaven zum Streik externer Link

Zusammenfassung der Ereignisse bis 28.10. vom 26. Oktober 2010 pdf-Datei

siehe auch

Elektrogeräte allgemein: Bremer Transformatoren-Hersteller mdexx

Alstom

CNH Berlin- Spandau

Grohe

Ixion

Keine Zensur für LabourNet

Kone Rolltreppenfertigung in Hattingen

Druckmaschinen- hersteller König und Bauer, Berlin

Heidelberger Druckmaschinen in Kiel

Babcock Borsig

 


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