CNH-Belegschaft beendet Streik: Zustimmung zu Sozialplan
"Der Arbeitskampf in der CNH-Baumaschinen GmbH Berlin ist beendet. Das entschieden die Streikenden am Mittwoch in einer Urabstimmung. Mit 71,43 Prozent der Stimmen votierten sie für das Verhandlungsergebnis, das IG Metall und Betriebsrat vorige Woche mit dem Unternehmen ausgehandelt hatten. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent." Meldung auf IG-Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen vom 07.06.2006
Ende beim CNH-Streik in Berlin Spandau
" . Bei der Abstimmung sieht Mensch klar das Verhältnis von Basisaktivist_Innen zu passiv Streikenden. Keiner war glücklich über das Ende außer die Leute im Streikleitungscontainer. Das zeigt den Unterschied zwischen Basis und Führung. Bis 30.November werden nun 333 Kolleg_Innen entlassen, wobei die Kündigungsfrist von 7 Monaten unterschritten wird. Es werden dann nur noch im Anbau Grader produriert werden von 22 Mitarbeiter_Innen bis mindestens 31.12.2008." Artikel von autonom-Anarchistische Solistreikende auf Indymedia vom 07.06.2006
Sozialplan für Berliner CNH steht - Wirtschaftssenator Wolf hält an Forderung von 70 Millionen Euro gegenüber dem Maschinenbauer fest
"Für den italienischen Automobil- und Industriekonzern kann es ein teurer Ausflug nach Berlin werden. Zwar ist der Arbeitskampf am Berliner CNH-Baumaschinenwerk, einer Fiat-Tochter, nach 102 Tagen beigelegt. Doch der Berliner Senat bleibt bei seiner Forderung nach 70 Mio. Euro an Pacht und Fördergeldern." Artikel von Henner Lavall in der Berliner Morgenpost vom 03.06.2006
Spandauer CNH-Werk soll auf Sparflamme arbeiten - Sozialplan sieht über 300 Kündigungen vor Nur 33 Arbeitsplätze will der Konzern erhalten
"Die 500 Mitarbeiter des Baumaschinenherstellers CNH haben keine große Hoffnung mehr auf die Erhaltung des Spandauer Werkes. Am Samstagabend sollten die Einzelheiten eines Sozialplanes bekannt gegeben werden. Der sieht vor, dass von den rund 500 Arbeitsplätzen in dem Werk ganze 33 bleiben sollen. Fest steht auch, dass 333 Beschäftigte entlassen werden sollen. Am Donnerstag könnte der Sozialplan unterzeichnet werden. Der Streik der CNH-Arbeiter soll so lange weiter gehen, bis der Sozialplan entschieden ist und die Mitarbeiter in einer Urabstimmung den Arbeitskampf beendet haben werden." Artikel von Werner van Bebber im Tagesspiegel-Online vom 14.05.2006
Bagger und Barrikaden
"In Berlin-Spandau streiken die Arbeiter des Baumaschinenherstellers CNH seit fast 80 Tagen. Das Werk soll geschlossen werden, aber die Streikenden haben ein Faustpfand: die fertigen Baumaschinen. Vor dem Zaun ist das Streiklager aufgeschlagen, dahinter stehen die Baumaschinen. Viele haben platte Reifen. »Irgendwie sind die hier wohl über Nacht stillgelegt worden«, sagt Peter Lohse mit einem süffisanten Lächeln. Die Bagger, Radlader und Autobahnbaumaschinen sind das Faustpfand der Streikenden vom Berliner Werk des Unternehmens Case New Holland (CNH). Mehr als hundert fertige Maschinen stehen auf dem Werkshof. Die Geschäftsführung würde sie gerne an die Kunden ausliefern, die größtenteils schon für die Ware bezahlt haben, aber die Streikenden verhindern dies erfolgreich - schon seit über zweieinhalb Monaten." Artikel von Ivo Bozic und Daniel Steinmaier in Jungle World vom 10.05.2006
CNH-Mitarbeiter blockieren Großen Stern
"Eine Protestaktion streikender Mitarbeiter der Spandauer Baumaschinenfabrik CNH am Großen Stern in Tiergarten hat gestern nachmittag für erhebliche Verkehrsbehinderungen in der Berliner City gesorgt. Um auf die drohende Schließung ihres Betriebes aufmerksam zu machen, blockierten zirka 100 Beschäftigte der Fiat-Tochter gegen 15 Uhr die meisten Ausfahrten des Kreisverkehrs an der Siegessäule und legten den Verkehr für rund 20 Minuten lahm. Auf allen Zufahrtsstraßen kam es zu kilometerlangen Staus." Meldung in der Berliner Morgenpost vom 05.05.2006
CNH-ArbeiterInnen in Aktion in Berlin und Turin
"Ein persönlicher Bericht um die Ereignisse rund um den ersten Mai in Berlin und Turin, über die Radikalisierung der Streikenden und die vorerstige gerichtliche Niederlage von CNH. Die Kollegen werden langsam richtig sauer. Denn über 260 Beschäftigte des Case New Holland (CNH)-Werkes (ehemals Orenstein und Koppel) in Berlin-Spandau stehen seit 73 Tagen im Streik." Bericht von Anarcho-Syndikalist auf der Seite der FAU vom 04.05.2006
Heute ist Tag 66 im CNH-Streik. Das ist Grund genug über die Geschichte der Firma und die Ereignisse der letzten Wochen zu berichten
".Es wurde ja schon einiges über den Streik berichtet. Ich will einiges über die letzten Aktionen schreiben..." Bericht vom 27.04.2006
Wie ein Betrieb ums Überleben kämpft
"Seit fast zwei Monaten streiken die Beschäftigten des Berliner Maschinenwerks CNH für den Erhalt ihres Standortes. Ihr Kampf ist auch ein Zeichen dafür, wie Entscheidungen in der globalisierten Welt am grünen Tisch getroffen werden - und wie machtlos Politik ist." Artikel von Fabian Grabowsky in Spiegel-Online vom 23.04.2006
CNH-Streiker aus Berlin-Spandau am Reichstag
"Heute fand eine Transparent Aktion am Reichstag statt, leichter Streß mit der Polizei. Ausserdem neues vom Streik und den Streikenden." Bericht von Anarcho-Syndikalist auf Indymedia vom 11.04.2006
Zu Besuch bei den streikenden Kolleginnen und Kollegen von CNH Berlin (07.04.2006)
"Gemeinsam mit Dresdener IG Metall Kollegen war ich am Freitag, 7.4. 06 vor Ort im Spandauer CNH -Werk. Abseits vom öffentlichen Geschehen ist das Werk für Ortsunkundige fast schwer zu finden, und doch unübersehbar. Eine Vielzahl energischer kämpferischer Plakate zeigt, - hier ist Leben ! " Hallo Kollegen, prima dass ihr kommt !"." Artikel von Andreas D. von seinem Besuch am 07.04.2006
Streik für neuen Investor
50 Tage Arbeitskampf gegen drohende Betriebsschließung bei CNH in Berlin-Spandau. Trotz Solidarität und Geschlossenheit der Belegschaft sind die Aussichten ungewiß. Artikel von Jörn Boewe in junge Welt vom 11.04.2006
»Italienische Kollegen verhalten sich solidarisch«
Abtransport von Maschinen blockiert. Betriebsräte bei Fiat verweigern Entsendung von Streikbrechern. Ein Gespräch von Daniel Behruzi mit Luis Sergio , Gewerkschaftssekretär der IG Metall Berlin, in junge Welt vom 11.06.2006 Aktionen beim CNH-Streik in Berlin Spandau! (10.04.2006)
"In vielen Bundesländern streiken ja noch immer die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes, es gibt Warnstreiks der IG-Metall und flexible Streiks von Ärzten in diversen Kliniken...
Mittlerweile hat ja der Streik bei dem Düssseldorfer Luftfahrt Caterer "Gate Gourmet" nach genau einem halben Jahr geendet. Ein Resümee war das der Streik isoliert geblieben ist und es an der Solidarität anderer Gate Gourmet Standorte gefehlt hat! Bei dem Streik bei CNH sieht das alles ein bisschen anders aus. Vor allem weil nächsten Dienstag "erst" der 50. Streiktag ist." Bericht vom 10.04.2006
Sonstiges vom CNH-Streik in Berlin-Spandau
"Es wurde nun schon einiges vom CNH Streik geschrieben. Ich will da erst mal ein paar Sachen ergänzen!.." So beginnt ein Artikel von Anarcho-Syndikalist auf Indymedia vom 04.04.2006.
7.Woche im CNH-Streik in Berlin Spandau
"Nun ist der Streik schon in der 7.Woche. Ein Bericht über Geschehnisse in der letzten Woche. Letzten Dienstag am 28.März wurden die Strekbrecher ja mit Missachtung gestraft. Haben wirklich alle Kollegen bei der Missachtungsaktion mitgemacht? Nein einer nicht, nähmlich der CNH-Tod er schaute sich die SteikbrecherInnen an, lief ihnen vor den Wagen oder hinter ihnen her. Einigen Streikbrechern war sichtlich unwohl, andere versuchten ihre Unsicherheit mit Späßen zu überspielen, wiederum andere schienen wirklich Angst zu haben. Nebenbei lief mindestens 4 Stunden lang das Lied vom Tod. Es war schönes Wetter und die Sonne schien. Ausserdem trafen sich 50 Betriebsräte um etwas über das "dualistische Rechtsmodell"..."in unserem Staat" zu erfahren." Artikel von Autonomer Anarchist auf Indymedia vom 03.04.2006
CNH: Nach über 5 Wochen Streik geht FIAT in die Offensive
".Die Kosten der Schließung und die ökonomischen Auswirkungen des Streiks machen FIAT aber immer nervöser. Diesen Montag wurden die Verhandlungen von den Konzernvertretern unterbrochen. Am selben Tag wurden aus Österreich (wo der CNH-Konzern z.B. die Steyr-Werke besitzt) Lastwagen zum Abtransport von Maschinen nach Berlin beordert. Am Mittwochmorgen tauchten die LKW unter Begleitung mehrerer Mannschaftswagen der Berliner Polizei vor dem CNH-Werktor auf.." Artikel aus der Infomail der Arbeitermacht vom 30. März 2006
Alle Bagger stehen still
"Der Konflikt beim Spandauer Baumaschinenwerk CNH spitzt sich zu: Mitarbeiter verhindern den Abtransport von Baggern. Die Belegschaft streikt seit Wochen, weil Fiat das Werk schließen will. Häuserkampf einmal anders: "Das ist unser Haus, ihr kriegt uns hier nicht raus!", dröhnt es laut aus den Boxen vor der Spandauer Baumaschinenfabrik CNH. Die Fabrik wird seit 37 Tagen bestreikt, weil der italienische Mutterkonzern Fiat die Produktion Mitte des Jahres schließen und mehr als 400 Beschäftigte entlassen will. Die setzen sich immer massiver zur Wehr: Gestern verhinderten sie mit einer Blockade den Abtransport teurer Bagger." Artikel von Richard Rother in der taz-Berlin vom 30.03.06
6. Woche beim CNH-Streik in Berlin Spandau - Bericht vom 28.03.2006
"Tag 35. war gestern und nun sind wir schon in der 6.Woche. Die Kollegen werden mürrischer gegenüber der IG-Metall. Solidarität ausdrücklich erwünscht." Bericht vom 28.03.06
Nachts an der Feuertonne - Beim Baumaschinenhersteller CNH wird seit fünf Wochen gestreikt
"Kurz nach Mitternacht. Werner Hohmann hat gerade seine Schicht begonnen. Normalerweise würde der 57-Jährige mit den langen grauen Haaren ja keine Nachtschichten fahren. Und normalerweise wäre der Materialversorger bei der CNH Baumaschinen GmbH in Berlin-Spandau jetzt auch nicht damit beschäftigt, Holzscheite von einem Autoanhänger zu laden. Aber was ist schon normal - in der fünften Streikwoche." Artikel von Ute Sommer in der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 27.03.2006
Investor dringend gesucht
"IG Metall hat bisher keinen Käufer für CNH. Für das Spandauer CNH-Baumaschinenwerk gibt es offenbar doch noch keinen konkreten Investor. Es sei "zu früh", davon zu sprechen, sagte am Sonnabend der zuständige IG-Metall-Gewerkschaftssekretär Luis Sergio. Es gebe aber "Interessenten und Möglichkeiten der Fortführung". Man arbeite im Hintergrund intensiv an einem "belastbaren Vorschlag", über den dann mit der Konzernspitze verhandelt werden soll." Artikel in "Der Tagesspiegel Online" vom 19.03.2006
Wahlkampf beim CNH-Streik in Berlin-Spandau! Lafontaine war da. Ausserdem "Streikbrechereien" und Solidarität (völlig unpolemisch)!
"Weil ich schon oft über Internet angefragt wurde: Was es für Spannungen zwischen den Kolleg_Innen und der Streikleitung gibt und gab werde ich erst nach dem Streik veröffentlichen, da die Bosse ja nicht alles wissen müssen. Ansonsten wirds langsam spannend. Offensichtlich gibt es nur Sondierungsgespräche, wenn die Bosse mal wieder über das Verhalten der Arbeiter_Innen erboßt sind und sie sich nicht wie die allmächtigen Götter aufspielen können." Bericht vom 16.03.2006
Streik der Bauernopfer
Die CNH-Beschäftigten kämpfen. Sie fühlen sich zur Sanierung des maroden Fiat-Konzerns missbraucht. Seit vier Wochen streiken in Spandau 500 Baggerbauer bei CNH, früher Orenstein & Koppel. Der Fiat-Konzern will das Werk schließen. Aber es gibt Hoffnung. Für Berlin und die Gewerkschaften ist der Konflikt bedeutsam." Artikel von Joachim Fahrun in der Berliner Morgenpost vom 16.03.2006
Autokorso gegen Streikbruch
"Das ist der Titel der heutigen CNH-Streikzeitung Nr. 15 (pdf), es wird über eine Aktion gegen Streikbruch berichtet: Am Morgen des 20. Streiktages (Montag) zieht eine Autoschlange hupend und fahnenbewehrt vor das Werkstor der Firma Rohwedder, um gegen Streikbruch von Unternehmensleitung und Belegschaft zu demonstrieren.
Unternehmensleitung und Belegschaft des Handels und Servicecenter von CNH/O&K haben sich dafür hergegeben, einige fertig produzierten Geräte vom CNH-Betriebshof abzutransportieren. Die streikenden CNH-Kollegen sind sauer. Ein klarer Fall von Streikbruch und unsolidarischem Handeln, denn die Geräte sind ein Streikpfand der CNH-Belegschaft." Meldung auf Streikposten mit dem Link zur aktuellen Streikzeitung.
3.Woche beim CNH-Streik in Berlin-Spandau
"Plädoyer für mehr Solidarität! Tage des Offenen Tores. Besucher und Wahlkampf, Streikzeltimpressionen. Streikbrechereien und sonstige Aktionen." Bericht von Autonomer Anarchist vom 14.03.2006 bei indymedia
»Ziel ist Beibehaltung der Produktion«
Streik bei CNH in Berlin-Spandau soll Werkschließung verhindern. Ein Interview von Johannes Ullrich mit Norbert Ahlers , Betriebsratsmitglied bei CNH in junge Welt vom 10.03.2006 Ver/Handlung bei CNH-Streik in Berlin-Spandau
"Internationaler Frauentag"! Es wird ständig versucht den Streik zu brechen. Heute war der IG-Metall Voritzende der einstmals "grössten Einzelgewerkschaft der Welt" (IG-Metall) da. Kolleg_Innen der anderen Betriebe und die Verwaltungsstelle besuchten heute die Streikversammlung. Einiges über den Innen-Sicherheits-Dienst, der Polizei und die Stimmungen der Kolleg_Innen und deren Bitte um Solidarität. Ausserdem Linke-Gruppen Umschau. ." Bericht von Autonomer Anarchist auf Indymedia vom 08.03.2006 b) Aktuelle Streikzeitungen und Infos
Siehe die Sonderseite der IG-Metall Berlin-Brandenburg-
Sachsen
Neues vom CNH-Streik in Berlin-Spandau
"Am Freitag war Friedberg Pflüger (Bürgermeisterkandidat der CDU) da. Es gab eine Gerichtsverhandlung gegen den Streik. Sonnabends "überfielen" 50 Autonome die Streikenden. Sonntag verlief ruhig und Montag sollte der STREIK gebrochen werden. Was geschah..." Bericht von Autonomer Anarchist vom 06.03.2006 bei indymedia Streik von CNH in Berlin-Spandau
"Seit Dienstag morgen um 6 Uhr wird die CNH Baumaschinen GmbH Berlin bestreikt. Die Kolleg_Innen des Werks kämpfen um ihre Arbeitsplätze, die nach Italien verlegt werden, der Konflikt verschärft sich zunehmends. Anarchist_Innen zeigten heute ihre Solidarität auf den Streikposten..." Bericht von "Autonomer Anarchist" auf Indymedia vom 23.02.2006 »Eure Sache ist eine parteiübergreifende Angelegenheit«
"Auch am 11. Streiktag steht die Streikfront. Auch wenn das Unternehmen eine einstweilige Verfügung anstrengt - wir bleiben standhaft." CNH-Streikzeitung der IG-Metall Nr. 9 vom 5. März 2006
"Unterstützt den CNH-Streik in Berlin-Spandau!"
"Am Mittwoch verliessen die Firmenbosse die Verhandlungen und erklärten sie für gescheitert, Bericht über den aktuellen Stand, auch mit Streikbrechern, und was nun folgt. Weshalb O & K und nicht CNH. Ausserdem das dankbare Verhalten der Kolleg_Innen gegenüber Unterstützer_Innen und eine Aussicht auf heute. Linke Propaganda-Schau!..." Bericht von Autonomer Anarchist auf Indymedia vom 02.03.2006 AEG bei CNH in Berlin Spandau
"Montags. Dienstag: Minus Zehn Grad Celsius, AEG besucht CNH-Berlin. DGB-Vize-Vorsitzende spricht auf Kundgebung. Medien und Kleinparteien sind unterwegs. Für morgen ist Streikbruch geplant!!!..." Bericht von Autonomer Anarchist auf Indymedia vom 28.02.2006 Streikkundgebung am Dienstag, 28.2.06
Aus der IGM-BBS-Pressemeldung: "Solidarität im Kampf um Arbeitsplätze: Streikende Metallerinnen und Metaller von AEG Nürnberg besuchen am Dienstag die Kolleginnen und Kollegen beim Baumaschinenhersteller CNH in Berlin-Spandau. Zu Beginn der zweiten Woche des Arbeitskampfes für einen Sozialtarifvertrag treffen sich die Beschäftigten von CNH, AEG und Berliner Betrieben am 28. Februar 12 Uhr vor dem Werktor von CNH Baumaschinen GmbH, Staakener Straße 63-67, 13581 Berlin, zu einer Streikkundgebung. Zu den Teilnehmern wird Ursula Engelen-Kefer, stellvertretende Vorsitzende des DGB, sprechen." Solidarität mit CNH in Berlin-Spandau
"Gestern gab es eine kleine Sause. Kolleg_Innen von Samsung in Berlin-Oberschöneweide und JVC solidariserten sich und gesellten sich zu den Streikposten." Bericht von " Autonomer Anarchist vom 26.02.2006 bei indymedia Weiteres vom CNH Streik in Berlin-Spandau
"Seit Dienstag ist das Werk dicht. Nur Putzmenschen und Sekretärinnen sowie "Chefchens" kriegten Passierscheine. Es gilt durchzuhalten und zu streiken!
Es gibt immernoch keine Bewegung im Streit um den ehemaligen (Orenstein & Koppel) Betrieb. Die Kolleg_Innen sind weiterhin kämpferisch und es regt sich nun auch Solidarität rund um den Streik. Es solidarisieren sich mittlerweile Teile der Bevölkerung, der umliegenden Kleingewerbe und der umliegenden Großbetriebe aber nicht etwa Autonome oder gar die linke Szene, die es offensichtlich nicht gibt." Bericht von " Autonomer Anarchist vom 24.02.2006 bei indymedia Streik von CNH in Berlin-Spandau
"Seit Dienstag morgen um 6 Uhr wird die CNH Baumaschinen GmbH Berlin bestreikt. Die Kolleg_Innen des Werks kämpfen um ihre Arbeitsplätze, die nach Italien verlegt werden, der Konflikt verschärft sich zunehmends. Anarchist_Innen zeigten heute ihre Solidarität auf den Streikposten..." Bericht von Autonomia Operaia vom 23.02.2006 Streikschichten für den Produktionserhalt
"Die Beschäftigten der Spandauer Baumaschinenfirma CNH wollen die geplante Werksschließung verhindern (.) Seit gestern Morgen streiken die rund 500 Spandauer CNH-Beschäftigten. Sie fordern einen Sozialtarifvertrag. Das ist ein Sozialplan, der tarifvertraglich zwischen Unternehmen und Gewerkschaft abgeschlossen wird - und während der Verhandlungen der Gewerkschaft rechtlich die Möglichkeit zum Streik bietet. Hauptforderung ist die Gründung einer Beschäftigungsgesellschaft, in der sich die Mitarbeiter zwei Jahre lang zum alten Lohn weiterbilden können. Darüber hinaus geht es um die Übernahme der Azubis und Abfindungen." Artikel von Richard Rother in taz-Berlin-lokal vom 22.2.2006
Streik im Berliner CNH-Werk - Subventionsstreit: Senat erhöht Druck auf Konzern
"Im Spandauer Baumaschinenwerk CNH beginnt am heutigen Dienstag ein unbefristeter Streik. Der Vorstand der IG Metall genehmigte am Montag den Arbeitskampf, für den die Belegschaft vergangene Woche in einer Urabstimmung mit 92,3 Prozent der abgegebenen Stimmen votiert hatte. Die 500 Beschäftigten wollen die Schließung der Fabrik verhindern, in der Radbagger, Radlader und Planiermaschinen hergestellt werden..." Artikel im Tagesspiegel-Online vom 21.02.2006
CNH in Berlin-Spandau blockiert
"500 Beschäftigte des CNH-Baumaschinenwerkes in Berlin-Spandau sind von der angekündigten Schließung ihres Werkes im Juni bedroht. Am Freitag, dem 13. Januar, legten sie die Arbeit nieder und protestierten vor den Werkstoren gegen die Kahlschlagspläne der "Case New Holland"-Geschäftsführung." Artikel von Stephan Kimmerle im sozialismus.info vom 13.01.2006 |