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Updated: 18.12.2012 16:09

VW (Volkswagen) Brasilien

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Volkswagen zu Strafe verurteilt: Leiharbeit bei VW do Brasil

VW beschäftigt in Brasilien Leiharbeiter und verstößt damit gegen das Arbeitsrecht. Ein Gericht hat den Konzern nun verurteilt, aber die Gesetzeslage ist undurchsichtig. Artikel von Gerhard Dilger in der TAZ vom 15.02.2012 externer Link. Aus dem Text: "(...) Innerhalb von zwei Monaten muss Volkswagen den Vertrag mit der Drittfirma SG Logística auflösen, ordnete das Gericht an. Außerdem wurde der Multi darauf verpflichtet, allen Arbeitern die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepausen zu gewähren. "Die Lage im Betrieb ist kompliziert", sagt VWler Erick Silva, zugleich Chef der Metallgewerkschaft in São Carlos. Die prekär beschäftigen Kollegen seien bestenfalls in der konservativen Konkurrenzgewerkschaft Força Sindical organisiert, berichtet der Metaller, eine Zusammenarbeit sei jeoch unmöglich. Zudem gebe es bei den Leiharbeitern, die gut ein Fünftel der Gesamtbelegschaft ausmachten, eine hohe Fluktuation. Er habe die Leiharbeitsthematik letztes Jahr auf einem Treffen in Wolfsburg angesprochen, berichtet Silva, bislang ohne Erfolg. Der Fall sei durchaus typisch für ganz Brasilien, meint der Gewerkschafter: "Die Firmen machen, was sie wollen". VW do Brasil geht in die Revision, Brasiliens Justizsystem bietet viele Schlupflöcher. Silva: "Bis zu einer endgültigen Entscheidung können noch viele Jahre vergehen."..."

Arbeiter bei Volkswagen im Werk im Bundesstaat Paraná streiken

„Die Arbeiter beim Volkswagen-Konzern im Werk in São José dos Pinhais in Curitiba im südbrasilianischen Bundesstaat Paraná haben am Donnerstag Vormittag (Ortszeit) einen zunächst bis Montag befristeten Streik beschlossen. Dies berichtet die brasilianische Tageszeitung Folha de São Paulo am Donnerstag. Demnach beschloss die Belegschaft des Werks auf einer Betriebsversammlung der 5.600 Mitarbeiter bis zur nächsten Versammlung am Montag zu streiken…Meldung auf amerika21 vom 06.05.2011 externer Link

Mitarbeiter bei Volkswagen beschliessen unbefristeten Streik

"Die Metallarbeiter von Volkswagen in São José dos Pinhais in Brasilien haben am heutigen Samstag einen unbefristeten Streik beschlossen. Die Mitarbeiter des Werkes im südlichen Bundesstaat Paraná wollen mit der Arbeitsniederlegung gegen die "Nichtabgabe eines Angebotes zu Lohnerhöhung seitens der Konzernleitung" protestieren. Insgesamt 4.000 Beschäftigte in den Montagehallen sowie 1.600 Mitarbeiter von Zulieferbetrieben beteiligen sich nach Angabe der zuständigen Gewerkschaft an dem bereits am Mittwoch angekündigten Streik. Zumindest bis zu einer weiteren Gewerkschaftsversammlung am Montag werden in dem Werk die Bänder stillstehen. Der Produktionsausfall beträgt bis dahin 820 Autos der Modelle Golf, Fox, CrossFox und Fox Exportação. Rund 30 Prozent der Fahrzeuge ist für den Export nach Europa und in benachbarte Länder Lateinamerikas vorgesehen. Die VW-Mitarbeiter fordern mittlerweile einen identischen Tarifabschluss wie ihre 5.000 Kollegen im nahe gelegenen Werk des französischen Autobauers Renault: eine Bonuszahlung von einmalig rund 1.900 Euro, 10 Prozent Lohnerhöhung und eine Anpassung der Grundgehälter in Höhe von 10,08 Prozent. Auch im Volvo-Werk im Großraum Curitiba stehen am Wochenende die Bänder still. Die 2.800 Mitarbeiter lehnten das letzte Angebot der Betriebsleitung ab und sind ebenfalls bis mindestens Montag in den Streik getreten. Im Bundesstaat São Paulo akzeptierten die Mitarbeiter bei Honda hingegen eine Anpassung ihrer Löhne um 10,5 Prozent. Bei Toyota wurde das Angebot der Arbeitgeber hingegen abgelehnt. In Camaçari in Bahia im Nordosten Brasilien einigten sich die 10.000 Mitarbeiter des dortigen Ford-Werkes mit dem Konzern auf eine Lohnerhöhung von 9,4 Prozent." Meldung auf Latina-Press vom 18.09.2010 externer Link

Entlassungen 2006

  • Mehr als 1000 VW-Arbeiter in Brasilien nehmen Abfindung an
    "Mehr als 1000 Mitarbeiter des größten Volkswagen-Werks in Brasilien haben ein Abfindungsangebot des Unternehmens angenommen. Zusätzlich hätten sich mehr als 400 Angestellte eines Ausbildungszentrums für das Abfindungspaket entschieden, teilte die für Arbeiter zuständige Gewerkschaft am Dienstag mit." Agenturmeldung von Reuters externer Link vom 22.11.2006

  • VW-Arbeiter in Brasilien billigen Abbau von 3600 Stellen
    "Der Volkswagen-Konzern kann in Brasilien mit dem Abbau von 3600 Stellen beginnen: Die Arbeiter des Hauptwerks Anchieta bei São Paulo stimmten mehrheitlich Unternehmensplänen zu, die gestaffelte Abfindungen vorsehen. Damit ist ein Arbeitskampf endgültig abgewendet. Das Werk in Anchietta ist das älteste und größte der fünf VW-Standorte in Brasilien. Insgesamt will VW in Brasilien rund 5800 Stellen streichen." Agenturmeldung von AFP auf yahoo externer Link vom 15.09.2006

  • Volkswagen lenkt ein - Streik beendet
    Der Streik im größten VW-Werk in Brasilien ist vorerst beendet. Volkswagen hat im Gegenzug 1800 Entlassungen zurückgenommen. Gleichwohl will der Konzern kräftig Stellen abbauen. Der Konflikt wird zu einem Politikum. Artikel im Manager-Magazin externer Link vom 05.09.2006

  • VW do Brasil plant Kollektivurlaub
    Brasiliens Staatschef Luiz Lula da Silva greift die Volkswagen-Manager an. Bevor die 1800 "blauen Briefe" an die Belegschaft verschickt wurden, hätte VW sich besser mit der Regierung abstimmen müssen, rügt da Silva. Im Konflikt mit den seit Tagen streikenden Beschäftigten bereitet VW nun den nächsten Schritt vor - Zwangsurlaub. Artikel im Manager-Magazin externer Link vom 01.09.2006

  • VW auf Crashkurs - Automobilkonzern feuert in Brasilien 1800 Beschäftigte, um Profite zu steigern
    "Der Konflikt zwischen dem größten europäischen Autokonzern und seinen südamerikanischen Arbeitern eskaliert. Nachdem Volkswagen in Brasilien am Dienstag die Streichung von 1800 Stellen bekanntgegeben hatte, traten die Beschäftigten im betroffenen Werk in einen unbefristeten Streik. Nach Unternehmensangaben ist von den Jobverlusten die Fabrik Anchieta bei Sao Bernardo do Campo betroffen. Sie ist das älteste und größte von fünf VW-Werken in Brasilien. Der Streik sei unbefristet und eine direkte Reaktion auf den Stellenabbau, erklärte die regionale Metallarbeitergewerkschaft." Artikel von Klaus Fischer in der jungen Welt externer Link vom 31.08.2006

  • VW strike in Brazil over sackings
    Das (englische) Bulletin der CNM/CUT pdf-Datei vom 30.08.2006

  • Brasilianer geben VW contra
    "Volkswagen will nicht nur in Deutschland tausende Stellen abbauen. Auch in Brasilien hat der Autokonzern nach eigener Auffassung zu viele Mitarbeiter. Doch die stemmen sich mit aller Macht gegen Entlassungen. Nicht einmal die Drohung, ein Werk zu schließen, beeindruckt die Arbeiter. Die Brasilianer geben sich kampfbereit - genauso wie ihr deutscher Arbeitgeber." Artikel im Handelsblatt externer Link vom 23.08.2006

  • Das fatale Erbe des Peter Hartz
    "In Brasilien stehen sich Volkswagen und Gewerkschaften unversöhnlich gegenüber. Der deutsche Autokonzern will tausende Stellen streichen und droht sogar mit der Schließung eines ganzen Werks. Die Beschäftigten halten dagegen. Der Arbeitskampf ist eine Spätfolge der vielen Fehlentscheidungen unter dem geschassten Personalvorstand und Politikberater Peter Hartz." Artikel von Alexander Busch im Handelsblatt vom 23.08.2006

  • VW macht auch Druck in Brasilien. Entlassungen, Lohnsenkungen, Überstunden
    "Seitdem VW-Chef Bernd Pischetsrieder auf der Hauptversammlung Anfang Mai verkündete, dass in Brasilien »die Kapazitäten angepasst« werden müssten, geht auch hier zu Lande die Angst in der Belegschaft um." Artikel von Gerhard Dilger, Porto Alegre, in ND vom 19.06.06 externer Link
  • Streik und Massenproteste gegen VW-Entlassungspläne in Brasilien
    "Tausende haben am Mittwoch in Brasilien gegen die Entlassungspläne von Volkswagen protestiert. Ein 24-stündiger Streik legte außerdem nach Medienberichten die Produktion in mindestens drei der fünf Fabriken des deutschen Automobilherstellers im südamerikanischen Land lahm. Die Proteste von insgesamt rund 8.000 Menschen fanden den Angaben zufolge in der Nähe der VW-Werke in den Bundesländern Sao Paulo und Paraná im Südosten Brasiliens statt." Meldung auf Finanznachrichten.de externer Link vom 31.05.2006
  • VW droht Ärger in Brasilien
    "Der Autokonzern hat angekündigt, Tausende von Arbeitern zu entlassen. Doch die wollen sich das nicht gefallen lassen. Dem Volkswagenkonzern stehen schwere Arbeitskämpfe in Brasilien bevor. Von einem "Krieg" spricht bereits der Präsident der Metallarbeitergewerkschaft, José Lopez Feijóo. Streiks in vier der fünf brasilianischen VW-Fabriken sind wahrscheinlich." Artikel von Philipp Lichterbeck im tagesspiegel externer Link vom 15.05.2006
  • Volkswagen vernichtet Arbeitsplätze in Brasilien
    In Ihrem internationalen Bulletin der Confederação Nacional dos Metalúrgicos - CNM/CUT vom 4. Mai 2006 schreiben die KollegInnen: "Volkwagen hat gestern seinen Plan bekannt gegeben, im Rahmen des internationalen Restrukturierungsprogramms 5.773 Stellen in Brasilien bis 2008 zu streichen. Betroffen sein werden die Werke Soa Bernardo, Taubate und Sao Jose dos Pinhais (VW hat noch zwei weitere Werke in Brasilien).
    Die Gewerkschaften in Taubate und Sao Bernardo haben gestern in diesen beiden Werken Informationstreffen mit den Arbeitern veranstaltet. Die Arbeiter, die eine Arbeitsgarantie bis Oktober 2006 haben, beschlossen einstimmig, ab sofort keine Überstunden mehr zu machen und sich auf einen langen Arbeitskampf vorzubereiten. Ebenso wurde beschlossen eine gemeinsame Strategie mit allen brasilianischen und weltweiten Werken zu entwerfen und zu diskutieren. Eine Delegation reist dazu zum Treffen des Weltbetriebsrates vom 08.-10.05. nach Deutschland" Der zuständige Gewerkschaftssekretär der CNM/CUT heißt Valter Sanches. Seine Postanschrift: Alameda dos Tupinás, 248 in 04069-000 São Paulo - SP - Brasil
    Seine Telefonnummer: + 55 11 5584 8440. Seine E-Mail: sanches@cnmcut.org.br
    Übersetzung eines Schreibens im Anhang an das (englische) internationale Bulletin der Confederação Nacional dos Metalúrgicos - CNM/CUT vom 4. Mai 2006 pdf-Datei
  • VW setzt in Brasilien die Axt an
    "Auf der Hauptversammlung hatte VW-Chef Bernd Pischetsrieder bereits angedeutet, dass der brasilianischen Tochter Einschnitte drohen. Aus dem südamerikanischen Land kommen nun Details: Tausende Stellen könnten wegfallen, vielleicht sogar ein Werk geschlossen werden. Im Vergleich kommen die deutschen VW-Werker geradezu glimpflich davon." Artikel im Handelsblatt externer Link vom 04.05.2006

Streik bei VW in Sao Bernardo do Campo

  • Metallarbeiterinnen und Metallarbeiter von Volkswagen-Brasilien kehren an ihre Arbeitsplätze vorerst zurück nach einer gespaltenen Versammlung
    Bericht von Emanuel Oliveira, Albuquerque Lemes und Lo Scaltro von Genua vom 25.10.2005

  • Streik im brasilianischen VW-Werk vorerst beendet
    "Die Arbeiter des größten Volkswagen-Werks in Brasilien haben nach fast einem Monat Streik ihre Arbeit vorerst wieder aufgenommen. Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Angaben aus Gewerkschaftskreisen mitteilte, beschlossen die 12.400 Mitarbeiter der VW-Fabrik in Sao Bernardo do Campo am Montag, ihren Ausstand zu beenden. Den Angaben zufolge wollen sie ein Urteil der brasilianischen Justiz über die Höhe einer möglichen Gewinnbeteiligung der Arbeiter abwarten." AFP-Meldung vom 25.10.2005 externer Link

  • Solidarität gefragt!
    Die KollegInnen befinden sich nun seit über 20 Tagen im Streik und bitten um Protestbriefe an die Konzernspitze von Volkswagen und um Solidaritätserklärungen an die Gewerkschaft von ABC und CONLUTAS ABC sowie Photos von Solidaritätsaktionen in Deutschland. Siehe das Schreiben von Kollegen von CONLUTAS ABC vom 20.10.05 mit allen Angaben

  • Der Lohn ist nicht genug
    "Seit Ende September streiken die Beschäftigten bei Volkswagen do Brasil. Sie fordern eine höhere Gewinnbeteiligung. Der Streik geht weiter. Zurzeit gibt es keine Verhandlungsperspektive«, sagt José Lopez Feijóo, der gerade aus einer Vollversammlung gekommen ist, am Telefon der Jungle World. Er ist Präsident der »Gewerkschaft der Metallarbeiter des großen ABC«. ABC heißt der Industriegürtel um die Metropole São Paulo. Das Kürzel steht für die Vorstädte Santo André, São Bernardo und São Caetano." Artikel von Thilo F. Papacek in Jungle World Nr. 42 externer Link vom 19. Oktober 2005

  • Streikfront in Brasilien bröckelt
    VW produziert in Brasilien an 5 Standorten. 2 Standorte hatten sich, wie berichtet, an den Streiks nicht beteiligt, ein drittes hatte das Angebot des Automobilherstellers zu Wochenbeginn angenommen. Die streikenden Arbeiter haben eine Gewinnbeteiligung von 5.500 BRL gefordert, VW hatte 5.000 BRL geboten. Soeben melden diverse Nachrichtenagenturen, dass die Arbeiter im Werk in Sao Carlos dem Vorschlag des Automobilherstellers zur Gewinnbeteiligung ebenfalls angenommen haben. Damit befinden sich nur noch die Arbeiter des Werkes Sao Bernardo do Campo im Ausstand. Zusammenschnitt diverser Nachrichtenmeldungen vom 14.10.2005

  • VW-Arbeiter beschließen einen unbefristeten Streik und überraschen damit die Gewerkschaftsführung
    Am Vormittag des 31.9. überraschten die Arbeiter in einer Vollversammlung ihre Gewerkschaftsleitung ein weiteres Mal. Gewerkschaftsvertreter Vagner Santana stellte zur Abstimmung, ob die Frühschicht bis zum Eintreffen der nächsten Schicht warten oder schon allein in den Streik treten wolle. Die Arbeiter entschieden einstimmig für den unbefristeten Ausstand schon vom gleichen Augenblick an und führten im Werk eine Demo durch. Am Nachmittag gesellten sich die ca. 3000 Arbeiter der Spätschicht zu den 8.500 Streikenden. Die Gewerkschaftsleitung änderte ihre Haltung und forderten die Arbeiter auf, das Werk zu verlassen und nach Hause zu gehen, um erst am Montag, den 3.10. wieder zur Arbeit zu kommen.
    Durch den kompletten Stillstand in Sao Bernardo konnten die VW-Werke in Taubaté und Curitiba ihre Produktion nicht vollständig durchführen, da Teile für den Gol (Golf) und Stoßstangen und andere Teile für den Fox fehlten.
    Zur gleichen Zeit beschlossen die Beschäftigten in den Werken São Carlos und Taubaté, vom 4.10. an, ebenfalls die Arbeit nieder zu legen, was die Zahl der Streikenden auf ca. 18.000 erhöhte. Zum ersten Mal war die gesamte Volkswagenproduktion lahmgelegt. Ergänzung unserer untenstehenden Meldung vom 05.10.2005. Solidaritätsadressen können gesendet werden an
    isnrsi@aol.com oder zemaria@conlutas.org.br

  • "Die Metaller bei Volkswagen in Sao Bernardo do Campo, im Bundesstaat Sao Paulo in Brasilien, haben am Freitag, den 30.9.05 beschlossen, in einen unbefristeten Streik zu treten. Zuvor hatten sie das Verhandlungsangebot über eine tariflich vorgesehene Gewinnbeteiligung abgelehnt. Die Beschäftigten verlangen 5.500 Rais, während VW nur zwischen 4.360 bis 4.700 Reais bezahlen will. Die Arbeiter hatten schon am vorhergehenden Freitag ihre Arbeit niedergelegt, doch heute (am 30.9.05) wurde offiziell der Streik gegen die Verschleppungstaktik des Unternehmens mit großer Beteiligung begonnen. Nach zweimonatigen Verhandlungen betrachten die Beschäftigten das Angebot der Firma als Respektlosigkeit gegenüber denjenigen, die mit ihrer Arbeit die hohen Gewinne der letzten Zeit von VW erwirtschaften haben. Die Arbeiter sind außerdem nicht gut auf den Werksleiter Hans-Christian Maergner zu sprechen, der schon vor einigen Jahren als Werksleiter im südafrikanischen VW-Werk Angriffe auf die Errungenschaften der Arbeiter dort gefahren hat. Jetzt versucht er in Brasilien das Gleiche. Der Streik ist auch ein Hinweis an ihn, „halten Sie sich im Zaum, Herr Maergner...“ Die Arbeiter sind entschlossen, den Streik fortzusetzen, bis sie ein gutes Ergebnis durchgesetzt haben. Übersetzung eines (portugisischen) Artikels auf Conlutas vom 30.09.2005 externer Link

Warnschuss der Wolfsburg AG. VW-Chef Pischetsrieder will Streikende in brasilianischen Tochterfirmen entlassen

"Bei VW do Brasil hängt der Haussegen weiter schief. Trotz wochenlanger Verhandlungen ist die Ankündigung des Stellenabbaus noch nicht vom Tisch...." Artikel von Gerhard Dilger, Porto Alegre, in ND vom 25.9.03 externer Link

Audi in Curitiba im Streik

  • 25.10.2000: Der Streik bei Audi in Brasilien ist beendet, nachdem ein Gericht ihn für Missbräuchlich, also illegal erklärt hat. Da sich nicht nur die Metaller, sondern auch viele andere Branchen in Tarifverhandlungen befinden, ist für den 7. November ein Aktionstag der CUT und Forca Sindical (anderer Gewerklschaftsdachverband) ausgerufen worden, um zu streiken und mit 10.000 Leuten (so die Planung) vor dem Sitz des Arbeitgeberverbands zu demonstrieren.

  • 19.10.2000: Bei Aadi in Curitiba, Brasilien, wird seit vier Tagen getreikt.Die Gewerkschaft gehört nicht der CUT, sondern der Forca Sindical an. Es geht um die Tarifrunde, bei der das Unternehmen schon die Inflationsrate von 7% augleichen wollte und der Arbeitzeitverkürzung von 44 auf 42 Stunden mit Lohnausgleich zugestimmt hatte. Das reichte den KollegInnen aber nicht.

Angriffe auf Gewerkschafter bei VW in Taubaté

Am 14. Juni (2000) haben um 15 Uhr Kollegen der Metall- und Nahrungsmittelgewerkschaft gewerkschaftliche Flugblätter mit dem Namen Ferramenta, (Werkzeug d.Ü.) vor dem Volkswagenwerk in Taubaté verteilt. Dort wurden sie von (möglicherweise vom Unternehmen) beauftragten Schlägern angegriffen, die ihnen die Flugblätter entrissen. Weitere Details

Streik bei VW in Brasilien

am 10. August 1999 fanden Streiks für Lohnerhöhung in den Werken Rio und Sao Paulo statt. Diese Nachricht ist in englisch! Nach unseren Informationen wurde eine Lohnerhöhung von 10% erreicht. Wir nehmen diesen Streik - auch gegen die sog. Modularproduktion gerichtet - zum Anlaß, über diese Fertigungs- und Standortstrategie zu berichten.Folgende Hintergrundberichte liegen vor:

VW-WERK IN RESENDE: NEUE INDUSTRIELLE REVOLUTION

Ein Bericht über das neue Fabrikkonzept von VW und die Standortstrategie des Herstellers, gesendet vom Norddeutschen Rundfunk am 16. Dezember 1996 - ca. 8 Wochen nach der Eröffnung des Werkes. Recherche und Manuskript: Gaby Weber

Modularproduktion am Beispiel VW (englisch und deutsch) in Brasilien

  • Auto Makers Test Labor-Cutting Strategy In Brazil, articleby Larry Weiss, Resource Center of the Americas

  • Modularproduktion. Autohersteller testen in Brasilien Strategien zur Senkung der Arbeitskosten, Larry Weiss, Resource Center of the Americas, in deutscher Übersetzung von Heiner Köhnen und Kirsten Huckenbeck (express 8/99)

Specials
siehe auch

VW in:

Belgien

Mexiko

Spanien

Südafrika / VWSA


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