Home > News > Montag, 26. November 2007
Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

liebe KollegInnen,

Neu im LabourNet Germany am Montag, 26. November 2007:

I. Branchen > Auto: DC > Internationales > Spanien

Mercedes Benz Barcelona: Belegschaft stimmt Vorvertrag zu

"In einer Versammlung am Samstagnachmittag (24. 11.) wurde die Belegschaft über das neueste Angebot der Firma unterrichtet. Nach dreistündiger Diskussion wurde abgestimmt. Von den 424 Beschäftigten nahmen 358 (= 84%) daran teil. 212 (= 59 %) stimmten mit "JA", 140 (= 39 %) mit "NEIN". Damit dürften die Bedingungen für die Zukunft der KollegInnen klar sein (.) Das traditionelle Werk in Barcelona wird also definitiv geschlossen. Das wichtigste Argument für diese Maßnahme wird doch wohl Bodenspekulation sein. Mit dem Verkauf des Geländes wird Daimler einen schönen Batzen Geld verdienen können. Nicht nur eine Fabrik wird geschlossen, es wird auch eine Belegschaft zerschlagen und viele KollegInnen mit ihren Familien mit neuen großen Sorgen konfrontiert." Bericht vom 26.11.07

II. Branchen > Auto: DC > Kassel > Nachrichten vom Mercedesplatz

Ausgabe November 2007 ist erschienen

Darin u.a.: "Verschärfte Mehrarbeit für Festeinstellungen?"; "Kürzung der Verteilzeitpausen"; "Managergehälter und Neiddebatte..." Zur Ausgabe 11/2007 pdf-Datei

III. Branchen > Auto: Ford > weltweit: Streik in russischem Ford-Werk

Streik bei Ford in Russland geht weiter

"Die Arbeiter des Fordwerks in Vsevolozhsk bei Sankt Petersburg setzen ihren unbefristeten Streik fort. 1.500 Kollegen sind im Streik. Die Werksleitung will nicht nachgeben und bis zum 26.11. auf keinen Fall Verhandlungen mit den Streikenden aufnehmen. Die Forderung der Arbeiter nach 30 Prozent Lohnerhöhung erklärte sie für "maßlos". Die Arbeiter bestehen jedoch auf ihren Forderungen. Die Lieferung von Ford-Pkw´s in die Regionen fällt durch den Streik aus." Meldung in Rote Fahne News vom 20.11.07 externer Link

IV. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Bahn > Gewerkschaften/Tarifkonflikt > Tarifverhandlungen der Gewerkschaft Deutscher Lokführer - GDL - 2007

Solidarisch, auch im Fall eines unbefristeten Streiks

Bahnchef Mehdorn und die Bundesregierung verschärfen offensichtlich den provokatorischen Kurs gegenüber der GDL. Ein neuerlicher Streik hat offensichtlich politischen Charakter. Diejenigen, die ihn politisieren, sind die Bundesregierung und das Bahnmanagement. Kommentar von Winfried Wolf auf Bahnstreik-Soli externer Link vom 26.11.2007

Gestatten Herr Mehdorn, darf heute gestreikt werden?

".Erst bei einem Bruttoeinkommen von ca. 2825 Euro/Monat würde ein GDL-Mitglied oder ein beliebiger anderer Arbeitnehmer mit arbeitsloser Frau und zwei Kindern aus dem Alg-II-Bezug herauskommen, trotzdem könnte er sich auch nicht mehr leisten als ein Alg-II-Empfänger. (.) Was kostet denn die niedrige Entlohnung der Lokführer den Steuerzahler? Zwischen 20 und 67 Millionen an Alg-II jährlich, wenn keine Lohnerhöhungen folgen. Die bisher nicht gezahlte Vergütung für bereits geleistete Mehrarbeit verursacht einen Lohnsteuerausfall von ca. 13,1 Millionen Euro/Jahr und einen Ausfall von Sozialleistungen von ca. 17,3 Millionen Euro/Jahr. Falls die Mehrarbeit nicht bezahlt werden soll, könnte dies eine Schwarzgeldeinnahme der DB von jährlich ca. 42 Millionen Euro bedeuten. In den Preisen, welche die DB von Ihren Kunden verlangt ist sicherlich die geleistete Mehrarbeit als bezahlte Arbeit weiterberechnet. Also, die Steuerfahndung könnte da erfolgreich sein." Artikel von Siegfried Heuser pdf-Dateivom 19.11.2007 inklusive der Tabellen mit den Berechnungen

Nächste Mogelpackung

"Bei dem von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn im Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) vorgelegten Angebot handelt es sich offenbar erneut um eine Finte zur Irreführung der Öffentlichkeit. Zwischen 8 und 13 Prozent mehr Geld beinhalte die Offerte, hatte Mehdorn am Sonnabend in Neu-Ulm trotz des mit der GDL vereinbarten Stillschweigens erklärt. Der FDP-Verkehrspolitiker Horst Friedrich nannte diese Aussage grob irreführend. »Von einem Angebot bis zu 13 Prozent Lohnsteigerung kann keine Rede sein«, sagte er am Sonntag in Berlin. Wie die vorangegangene bestehe auch diese Offerte größtenteils aus der Bezahlung von Überstunden. Das sei eine »schwere Provokation« der GDL." Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt externer Link vom 26.11.2007

V. Branchen > DL: Transportwesen > Bahn > Gewerkschaften/Tarifkonflikt > gdl > Gewerkschaftliche Solidarität mit den streikenden GDLern

Solidarität für BahnkollegInnen

Am Freitag, den 23.11. 07 hat die "AG Alle Räder stehen still" zu einer Solidaritätskundgebung mit den in der GDL organisierten KollegInnen aufgerufen. Ort der Kundgebung war die Zentrale der Deutschen Bahn am Potsdamer Platz 2. Bericht von lesender arbeiter auf Indymedia externer Link vom 24.11.2007

VI. Branchen > DL: Transportwesen > Speditionen und Logistik > Postdienste > Mindestlohn in der Postbrache

Zahlen wie die Schwaben

Die Arbeitsbedingungen bei den bereits existierenden neuen Briefdienstleistern lassen erahnen, wohin sich der liberalisierte Briefmarkt entwickelt. Mit der weit verbreiteten Neigung, aus einem öden Job zwei elende zu machen, wird der »Aufschwung« befördert." Artikel von Winfried Rust in der Jungle-World 47 externer Link vom 22.11.2007

VII. Branchen > Dienstleistung: Gesundheitswesen > Pflegedienste

Pflege ohne Kräfte

Die Große Koalition bringt eine Pflegereform auf den Weg und traut sich an das eigentliche Problem - die Finanzierung - nicht heran. Die Folge: noch mehr Schwarzarbeit in der Pflege. Artikel von Uta von Schrenk in ver.di Publik Ausgabe 11 vom 15.11.2007 externer Link

Uns Reicht's!

"Wir fordern die Bundesregierung und die politisch Verantwortlichen in den Ländern auf: Stoppen Sie den Personalabbau in der Pflege. DBfK und ver.di mit Unterstützung des Deutschen Pflegerats protestieren mit einer bundesweiten Unterschriftenaktion gegen Stellenabbau und unzumutbare Arbeitsbedingungen. Wer Kranke und Pflegebedürftige versorgt, darf nicht selbst krank werden durch unerträgliche Belastungen bei der pflegerischen Arbeit. Wir fordern: Schluss mit dem Sparen auf unsere Kosten. Hohe Pflegequalität durch mehr und gut qualifiziertes Pflegepersonal! Den Pflegenotstand können wir nur gemeinsam abwenden." Die Hauptseite der Kampagne mit einer Unterschriftenaktion externer Link. Unter Downloads finden sich weitere Materialien

VIII. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > allgemein

Rote Zahlen - schwarze Löcher: Chronische Unterfinanzierung der Krankenhäuser

"Den Krankenhäusern und Kliniken fehlt Geld. Doch nicht, weil ihre Ausgaben "explodieren". Die Regierung hat den Geldhahn bewusst zugedreht. Mit dieser Unterfinanzierung will sie Krankenhäuser in die Knie zu zwingen, um so in großem Umfang Standorte und vorgehaltene Krankenhausbetten abzubauen. Systematisch wird der Druck auf die Kliniken erhöht, Patienten schneller durchzuschleusen. Der Druck wird an die Beschäftigten weitergegeben und gefährdet zunehmend die Patientenversorgung. Diese finanzielle Austrocknung wird zynisch als "Krankenhausplanung" oder "Gesundheitspolitik" vorangetrieben." Artikel in drei 24/2007 - ver.di- Zeitung des Fachbereiches 3 externer Link

IX. Branchen > Dienstleistung: Banken/Versicherungen: Tarifverhandlungen Versicherungen

Tarifabschluss bei Versicherungen

"Nach 14 Stunden Verhandlungen hat ver.di in den frühen Morgenstunden des 24. November 2007 für das Versicherungsgewerbe einen Tarifabschluss erreicht. Er umfasst unter anderem 300 Euro Einmalzahlung mit dem Dezembergehalt, 3,0 Prozent mehr ab 1. Januar 2008, 1,6 Prozent mehr ab 1. Januar 2009, 3,6 Prozent als Einmalzahlung mit dem Juligehalt 2008, verlängerte Regelungen zur Altersteilzeit, 25 Prozent Zuschlag für Nachtarbeit ab 21 Uhr und zwei neue Tarifgruppen für Neueingestellte. Abgewehrt sind unter anderem erweiterte Samstagsarbeit, variabilisierte Sonderzahlungen und die Ausgründung in tariflose Gesellschaften. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 25 Monaten." Siehe dazu das ausführliche Flugblatt von ver.di externer Link pdf-Datei

X. Branchen > Chemische Industrie > Bayer > allgemein: Werk in Antwerpen

Erneute Blockadeaktion vor den Toren des Bayer/Lancess-Werkes in Antwerpen

Am Mittwoch, dem 21.11.2007 blockierten Arbeiter erneut die Tore des Chemie-Werkes der Firmen BAYER und LANXESS in Antwerpen. Der spontane Protest richtete sich erneut gegen die Umstrukturierungspläne der Unternehmen. Weitere Infos folgen

XI. Branchen > Sonstige Industrie > Elektro- und Metallzulieferer

Kaco Gerätetechnik: Demo für Betriebsratsgründung

"Wenn es sein muss, wollen sie wiederkommen. Denn es geht den Metallern ums Prinzip: Sie wollen erreichen, dass die Belegschaft des Neckarsulmer Wechselrichter-Herstellers Kaco Gerätetechnik "einen Betriebsrat wählen darf, ohne Einschüchterungen befürchten zu müssen", sagte der erste Bevollmächtigte der Verwaltungsstelle Heilbronn-Neckarsulm, Rudolf Luz. Knapp 200 Gewerkschafter aus allen größeren Betrieben des Unterlands waren gestern zur Kundgebung vor dem Werk 3 des Unternehmens gekommen.Die Zeichen stehen aber offenbar weiter auf Konfrontation. "IG Metall go home" stand auf großen Blättern, die von innen an die Fenster des Gebäudes geklebt waren. "Wir brauchen euch nicht!!!!" war im Untergeschoss auch zu lesen. " Artikel von Heiko Fritze im Onlineportal stimme.de externer Link

XII. Branchen > Sonstige Industrie > Stahlindustrie

Das Wunder von Meck-Pomm

Im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns ist innerhalb von drei Jahren die modernste Eisengießerei der Welt entstanden. Seit der Übernahme durch einen österreichischen Investor ist der Umsatz enorm gestiegen, aus 60 Mitarbeitern wurden fast 600. Ohne Dumpinglöhne und Zeitarbeit wäre das »neue deutsche Wirtschaftswunder« jedoch undenkbar. Artikel von Martin Behrens in der Jungle-World 47 externer Link vom 22.11.2007

XIII. Branchen > Medien u. IT > IBM: Der erste "virtuelle Streik" bei IBM in Italien

Ein anderer Protest ist möglich

Warum eigentlich immer nur vor realen Werkstoren demonstrieren? Es gibt doch auch virtuelle Welten, in denen man gegen Lohnkürzungen etwas unternehmen kann. Eine Aktion gegen IBM auf der Internet-Plattform Second Life zeigt, wie es geht. Artikel von Maik Söhler in ver.di Publik Ausgabe 11 externer Link vom 15.11.2007

XIV. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Debatten der real existierenden Gewerkschaften in Deutschland > Fachgewerkschaften: Spalter oder Dammbrecher?

"Sommer nennt Lokführer unsolidarisch"

Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes kritisiert im ZEIT-Interview den Arbeitskampf der Lokführer und warnt vor britischen Verhältnissen. Vorabmeldung zum Interview in der Zeit Ausgabe 48/2007 externer Link. Siehe dazu auch:

  • England ist in Deutschland
    "Was haben DGB-Chef Michael Sommer und Bahnpersonalvorstand Margret Suckale gemeinsam? Beide warnen angesichts der Forderungen der streikenden Lokführergewerkschaft GDL vor »englischen Verhältnissen«." Kommentar von Ina Beyer im ND vom 23.11.2007 externer Link. Aus dem Text: ". Michael Sommer selbst ist unsolidarisch, wenn er von der fehlenden Solidarität der Lokführer mit den anderen Gewerkschaften beim Unternehmen Bahn spricht. Die Auseinandersetzungen bei der Bahn treffen beim DGB einen wunden Punkt. Die Gewerkschaften stehen seit Jahren vor dem Problem, die Interessen ihrer Mitglieder nicht zufriedenstellend durchsetzen zu können. Die anhaltende Krise hat zum Erstarken der Berufsständegewerkschaften geführt, die nun die Vertretung ihrer Anliegen in einzelnen Fällen selbst in die Hand nehmen."

Die Lohnfrage heute: Die Lokführer kämpfen um Lohn und Arbeitszeit - Die Republik steht Kopf: "Dürfen die das?"

Mitschnitt einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Margaret Wirth externer Link Audio-Datei von der Redaktion der Zeitschrift GegenStandpunkt vom 08.11.2007 (mp3)

XVI. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > tarifpolitische Debatte

Der neue Kapitalismus

"Der Arbeitskampf der Lokführer zeigt, wie sich das alte deutsche Tarifmodell auflöst. Ob Gewerkschaften gegen Kapital oder Arbeitnehmer gegen Arbeitnehmer: Die Konflikte werden härter." Artikel von Kolja Rudzio in Die Zeit vom 22.11.07 externer Link. Aus dem Text: ".Der Wandel zeigt sich in vielen Facetten. Zum Beispiel bei der Tarifeinheit. Seit die Lokomotivführer eigenständige Arbeitszeit- und Gehaltsregelungen für sich fordern, beschwören viele Arbeitgeber auch jenseits der Bahn, wie wichtig es sei, dass in einem Betrieb nur ein Tarifvertrag gelte. Andernfalls würden die Belegschaften gespalten, und der Betriebsfrieden sei in Gefahr. Tatsächlich aber drängen viele Unternehmen dort, wo es sich für sie rechnet, auf unterschiedliche Gehaltsstrukturen für einst einheitliche Belegschaften. (.) Denn was über Jahrzehnte selbstverständlich war - dass vom Pförtner bis zum Ingenieur alle demselben Unternehmen angehören und entsprechend eine Tarifgemeinschaft bilden -, ist heute überhaupt nicht mehr selbstverständlich. Ja, es wird zur Ausnahme. Normal ist, dass Küchenhilfen und Wachmänner in andere Firmen ausgelagert und aus den teuren Industrie-Tarifverträgen heraussortiert werden. Das Gleiche gilt für diejenigen, die als Leiharbeitnehmer selbst in Kernbereichen der Firmen beschäftigt sind - und die ebenfalls unter andere, in der Regel schlechtere Tarifregelungen fallen. Aus einer einst großen Belegschaft werden auf diese Weise viele kleine Gruppen. »Es ist deshalb ein bisschen scheinheilig, wenn die Arbeitgeber heute erklären, sie wollten unbedingt die Belegschaften in einem gemeinsamen Tarif halten«, sagt Anke Hassel, Professorin an der Hertie School of Governance in Berlin. »Seit Jahren arbeiten sie daran, das Tarifsystem aufzuspalten.«
Eine zweite Facette des Wandels ist der Flächentarif selbst. Denn auch Arbeitnehmer, für die derselbe Tarifvertrag gilt, finden sich oft in ganz verschiedenen Welten wieder. Zum einen gibt es mehr und mehr flexible Gehaltskomponenten, die von der Geschäftslage im einzelnen Unternehmen abhängig sind. In einem gut florierenden Betrieb fällt der Gehaltszuschlag dann regelmäßig größer aus als in einem weniger gut laufenden. Zum anderen können über Öffnungsklauseln praktisch alle Teile der Tarifverträge auf betrieblicher Ebene außer Kraft gesetzt werden
."

XVII. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifrunden > ver.di: Tarifrunde 2008 bei Bund und Kommunen

Tarifrunde 2008 im öffentlichen Dienst: ver.di Hessen fordert 10 %, mindestens jedoch 350,00 €

"Für die kommende Tarifrunde im Bereich des öffentlichen Dienstes des Bundes sowie der Gemeinden fordert der ver.di Landesbezirk Hessen eine lineare Einkommenssteigerung von 10 %, mindestens jedoch 350,00 €." Pressemitteilung vom 23.11.2007 externer Link

XVIII. Internationales > USA > Arbeitskämpfe > Streik der Drehbuchautoren

Es fängt an, weh zu tun

"Der seit mehr als zwei Wochen laufende Streik der Hollywood-Autoren schmerzt jetzt auch die ersten Studios in Europa. Das britische Filmstudio Pinewood Shepperton musste eine "größere Filmproduktion" stoppen, weil das Drehbuch noch nicht fertig gewesen sei. Europas führendes Filmstudio rechnet mit rund 4,17 Millionen Euro weniger Umsatz im kommenden Jahr." Nachricht bei OÖ. Online vom 24.11.2007 externer Link

Der mächtige Bleistift

Die Writers Guild of America -WGA, Sektion East, mit Sitz in New York, starten eine Kampagne "The Mighty Pencil" mit der Aufforderung die streikenden KollegInnen durch Versand von Bleistiften an den Arbeitgeberverband zu unterstützen. Dazu ein schön gemachtes Video auf der Aktionshomepage externer Link

Special Strike Offers

Sehr viele Geschäfte, Dienstleistungsunternehmen und Cafes/Restaurants unterstützen den Streik aktiv, indem sie Preisnachlässe für die Streikenden gewähren. Eine Übersicht findet sich auf der Seite der Writers Guild of America -WGA, Sektion West externer Link, mit Sitz in Los Angeles. Dort unter Quicklinks "Special Strike Offers" anklicken

Sonderseite zum Streik bei Youtube

Videos zum Streik finden sich auch auf der YouTube-Sonderseite der Writers Guild of America externer Link -WGA, Sektion East

XIX. Internationales > USA > Arbeitskämpfe

Streik der Bühnenarbeiter in New York

  • Millionen-Klage gegen Bühnenarbeiter
    In Hollywood streiken die Drehbuchautoren, am Broadway die Bühnenarbeiter. Jetzt hat eine Produktionsfirma die Gewerkschaft der New Yorker Theaterleute auf Schadensersatz verklagt. Die Forderung: 35 Millionen Dollar. Bericht im Spiegel vom 22.11.2007 externer Link
  • Day 15: The Broadway Strike Goes On
    Eine Zusammenfassung der letzten 15 Streiktage gibt Adam Hetrick bei playbill-news vom 24.11.2007 externer Link
  • Local One
    Die Gewerkschaft der Bühnenarbeiter, die zum Streik aufgerufen hat nennt sich Local One und sitzt in New York. Sie ist die Hauptvertretung der dortigen Bühnenarbeiter und Teil der "International Alliance of Theatrical Stage Employees (I.A.T.S.E)" Auf der Hauptseite des Internetauftrittes externer Link finden sich alle wichtigen Informationen zum Streik

XX. Internationales > Belgien

Belgiens Ende?

"Am 18. November 2007 demonstrierten nach Behördenangaben 35.000 Menschen im Zentrum von Brüssel gegen den zunehmenden flämischen und wallonischen Chauvinismus und die drohende Spaltung des Landes. (.) Noch vor dieser Großdemonstration entstand das folgende Interview mit dem Herausgeber der Zeitschrift "Etudes marxistes" Herwig Lerouge aus Lüttich, der auch Mitglied des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Belgiens (PTB / PVDA) ist, das heißt der größten Organisation der belgischen radikalen Linken..." Eine leicht gekürzte Fassung des folgenden Interviews erschien unter dem Titel "Die Gegenoffensive hat begonnen" in der "jungen Welt" vom 20.11.2007. Hier die komplette Originalversion des Interviews von Rosso mit einer Einführung

XXI. Internationales > Frankreich > Soziale Konflikte und Bewegungen

Frankreich: Proteste gegen Hochschulreform

"In Frankreich wächst seit Semesterbeginn der Protest gegen das Gesetz für die "Freiheit und Verantwortung der Universitäten", kurz LRU (La loi relative aux libertés et responsabilités des universités). Das Gesetz soll allerdings nicht die wissenschaftliche Freiheit fördern, sondern die Verwaltung der Hochschulen liberalisieren. Am 23.11.07 demonstrierten ca. 5.000 Studenten in Paris - in ganz Frankreich waren es 20.000 - gegen die Hochschulpolitik der Regierung unter Präsident Sarkozy..." Bericht von helge auf Indymedia vom 24.11.2007 externer Link

XXII. Internationales > Frankreich > Arbeit und Arbeitskämpfe

Typisch französisch? Typisch deutsch?

"Von Macht, Mitsprache und Gegenmacht: Ein Vergleich der Streiks in Frankreich und Deutschland. Der Anfang vom Ende des "unbefristeten" französischen Eisenbahnerstreiks ist, nach bisher achttägiger Dauer, mutmaßlich am Donnerstag früh eingeläutet worden. Am Vorabend hatten 50 von rund 100 Vollversammlungen der Streikenden in Bahnhöfen und besetzten Bahndepots, die am Mittwoch abgehalten wurden, einer vorläufigen Wiederaufnahme der Arbeit zugestimmt. Auch wenn es mehrere Tage dauern wird, bis der Eisenbahnverkehr wieder halbwegs den Normalzustand erreichen wird, schien damit eine wichtige Wende herbeigeführt zu sein." Artikel von Bernard Schmid auf Telepolis vom 22.11.2007 externer Link

Lieber Gruss, Ralf und Mag

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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