Home > News > Montag, 11. September 2006
Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

liebe KollegInnen,

Neu im LabourNet Germany am Montag, 11. September 2006:

I. Internationales > Chile > Diktatur und Aufarbeitung

Es ist Karneval! Der General ist tot!

  • Augusto Pinochet: Tod eines Tyrannen
    "Am Sonntag ist der chilenische Ex-Diktator Augusto Pinochet im Kreise seiner Familie gestorben. Seinen tausenden Opfern war dies nicht vergönnt: Viele starben durch Folter und landeten im Meer. Für Chile ist der Tod des Greises die Befreiung von einem 33-jährigen Alptraum." Artikel von Carsten Volkery in Spiegel online vom 10.12.06 externer Link
  • Reaktionen in Chile. Straßenschlachten nach Pinochet-Tod
    "Pinochets Anhänger trauerten, während seine Gegner feierten. Schließlich kam es in der Hauptstadt Santiago und zehn weiteren Regionen des Landes zu Unruhen gekommen. In Santiago setzte die Polizei Wasserwerfer und Tränengas ein. (.) In Santiago de Chile zogen etwa 5000 Pinochet-Gegner über die Hauptverkehrsstraße Alameda auf den Präsidentenpalast zu. Sie feierten den Tod des Diktators mit Champagner und Jubelchören. Die Kundgebung verlief zunächst friedlich. Manche Demonstranten hielten sich mit ihrer Freude über den Tod des Ex-Machthabers nicht zurück, feierten die "Befreiung Chiles" und riefen "Es ist Karneval! Der General ist tot!"." Artikel in Süddeutsche Zeitung vom 11.12.2006 externer Link
  • Unruhen nach Pinochets Tod. Amnesty International fordert weitere Aufklärung der Verbrechen aus der Zeit der Diktatur
    Artikel in ZEIT online vom 11.12.2006 externer Link. Siehe dazu:
    Chile: Amnesty International responds to Pinochet's death. Augusto Pinochet's death must not close the darkest chapter in Chile 's history.
    (Englische) Pressemeldung von Amnesty International vom 10.12.2006 externer Link
  • Reaktionen in Chile
  • Adiós Carneval! Adiós General!
    Nur heute [11.12.06] im LabourNet Germany: "Adiós Carneval! Adiós General!" von Sol y Lluvia als mp3-Datei !!!

II. Internationales > Mexiko > Gewerkschaften

Call for Justice in Mexiko - 11. Dezember 2006

"The IMF has launched a complaint with the ILO against the Mexican government citing violations of ILO convention 87. The Mexican government has yet to properly investigate the circumstances surrounding the devastating mine explosion that left 65 workers dead..." Die Sonderseite zur Kampagne beim IMB externer Link, dem Internationalen Metallgewerkschaftsbund. Siehe dazu auch:

  • Hintergrundinformationen
    "Am 11. Dezember werden IMB-Mitgliedsorganisationen auf der ganzen Welt ihre Solidarität für die Bergarbeiter in Mexiko, Napoleon Gomez und Arbeitnehmer weltweit bekunden, die für die Verteidigung der Gewerkschaftsautonomie kämpfen ." Aus dem Flugblatt mit Hintergrundinformationen zur Kampagne externer Link pdf-Datei
  • Probleme gewerkschaftlicher Organisierung in Mexiko - Bestandsaufnahme von 3 Problemfeldern
    Bericht des Internationalen Metallgewerkschaftsbundes externer Link pdf-Datei basiert auf einem von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Gutachten sowie auf Einzelstudien, unterstützt von der Friedrich-Ebert-Stiftung vom Juni 2006
  • Bericht der Internationalen Metallgewerkschaftsbund-Mexiko-Delegation
    Vom 25. Juni bis 1. Juli 2006 hielt sich eine Delegation des Internationalen Metallgewerkschaftsbundes (IMB) in Mexiko auf, um aktuelle Informationen über die Vorgänge zu sammeln, in die die mexikanische Mitgliedsorganisation "Sindicato Nacional de Trabajadores Mineros, Metalúrgicos y Similares de la República Mexicana - SNTMMSRM" involviert ist. Zu diesem Zweck wurden eine Reihe von Gesprächen in Mexico D.F. geführt. Darüber hinaus besuchte die Delegation die Region, in der sich die im Besitz von "Grupo Mexico" befindliche Mine "Pasta de Conchos" befindet. Im Februar 2006 ereignete sich in der Mine ein schweres Unglück, bei dem 65 Bergarbeiter ihr Leben verloren. Der Bericht auf der Seite des IMB externer Link pdf-Datei
  • Leading in exile
    (Englisches) Interview mit Napoleón Gómez Urrutia externer Link pdf-Datei, Generalsekretär der Sindicato Nacional de Trabajadores Mineros, Metalúrgicos y Similares de la República Mexicana - SNTMMSRM in der Metal-World 3/2006

III. Internationales > Mexiko > Arbeitskämpfe > Oaxaca: Massive Repression gegen streikende LehrerInnen

8.12. Oaxaca: Zurück in die Berge?

"Schulen werden überfallen: Schwer bewaffnete Spezialeinheiten dringen in Kindergärten und Grundschulen ein und entführen die anwesenden LehrerInnen, denen die Teilnahme an der Volksbewegung APPO vorgeworfen wird. Gefangene, sogar Menschrechtler, werden gefoltert: "Wir senden deine Glieder einzeln deinen Familienmitgliedern zu, wir werfen dich aus dem Helikopter", so die harmloseren Drohungen. Kirchenmänner sprechen von Zuständen wie im Guatemala von Rios Montt und postwendend attackieren Paramilitärs sie. Internationale Menschrechtsorganisationen schreien auf, sie hätten geglaubt, Verschwundene habe es nur in den Militärdiktaturen Südamerikas gegeben, nun hätten sie eine lange Liste solcher Namen in Oaxaca." Aus dem Oaxaca-Ticker Dezember vom 8.12.2006 externer Link

IV. Internationales > Iran > Gewerkschaften > Vahed

Erste Freilassungen

Am 7.12.2006 berichtete das LabourNet Germany über die erneute Verhaftung von 3 Gewerkschaftsführern. Einer davon, der Kollege Golamreza Golamhoseini wurde am 09.12. wieder freigelassen. Weitere Informationen in der aktualisierten Pressemitteilung der Workers-In-Iran bei Labourstart externer Link vom 10.12.2006

V. Diskussion > Grundrechte allgemein

10. Dezember 2006: Internationaler Tag der Menschenrechte

siehe dazu auch:

VI. Diskussion > Arbeitsalltag > Arbeitsbedingungen allgemein > Pro und Contra Sozialklauseln

Bundesregierung 2007 in der Pflicht: Menschenrechte brauchen verbindliche Regeln für transnationale Unternehmen.

Gemeinsame Erklärung zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember. "Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember fordern das Forum Menschenrechte und das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung die Bundesregierung auf, im Jahr 2007 konkrete Maßnahmen zur Einführung verbindlicher internationaler Regeln für Unternehmen zu ergreifen. Die Bundesregierung sollte die EU-Präsidentschaft und den Vorsitz der G-8 im kommenden Jahr nutzen, um hierzu politisch aktiv zu werden." Pressemitteilung von CorA-Netzwerk und Forum Menschenrechte sowie FIAN externer Link pdf-Datei vom 8. Dezember 2006. Siehe dazu:

Siehe demgegenüber:

VII. Branchen > Medien/IT > Arbeitsbedingungen in der IT-Hardware-Industrie

Gesetzeswidrige Verhaltenskodizes. Das fair produzierte Notebook liegt in weiter Ferne, Firmenkodizes bewirken so gut wie nichts

"In den Zulieferbetrieben der Computerindustrie herrschen unzumutbare Arbeitsbedingungen, die zumeist auch nicht mit nationalem Arbeitsrecht vereinbar sind. Sehr viel laxer sind Verhaltenskodizes der Industrie, die geschaffen wurden, um Konsumenten zu beruhigen. Trotz dieser schlechten Ausgangssituation untersuchte das Öko-Institut kürzlich die Möglichkeit, einen "fairen" Computer auf den Markt zu bringen." Artikel von Jutta Blume vom 08.12.2006 bei telepolis externer Link. Siehe dazu auch:

Gesundheitsgefährdung und Ausbeutung in Handy-Fabriken

"Erbärmliche Zustände in asiatischen Handy-Fabriken deckt die niederländische Organisation SOMO (centre for research on multinational corporations) auf. Bei Inspektionen vor Ort haben die Experten der Nichtregierungsorganisation verschiedene Missstände festgestellt. In manchen Fertigungsstätten sind die Arbeiter ohne entsprechenden Schutz hochgiftigen Substanzen ausgesetzt; anderswo werden die Mitarbeiter weit unter dem Mindestlohn bezahlt oder zu rechtswidrig vielen Überstunden gezwungen. Die Unterdrückung von Gewerkschaften und herabwürdigende Behandlung vervollständigen das Bild." Bericht auf Heise-Mobil vom 28.11.2006 externer Link. Siehe dazu auch:
The High Cost of Calling: Critical Issues in the Mobile Phone Industry
Die Untersuchung von Joseph Wilde und Esther de Haan externer Link pdf-Datei, veröffentlicht bei SOMO - Centre for Research on Multinational Corporations von November 2006

VIII. Diskussion > Wipo > Gesundheitswesen > Gewerkschaftliche Proteste und Gegenvorschläge

Aktionswoche des DGB gegen die Gesundheitsreform

Der DGB startet eine Aktionswoche zur Gesundheitsreform vom 11. bis zum 15. Dezember 2006. Siehe dazu:

IX. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > tarifpolitische Debatte > ERA

ERA bei DaimlerChrysler - Protest gegen ERA in Bremen

Einstündige Arbeitsniederlegung in der Lackierung des Bremer Daimler-Werkes gegen Lohnraub

"Rund 400 Kollegen der beiden Lackierhallen bei DaimlerChrysler, Werk Bremen, haben heute, am Freitag, den 8.12.06, für ca. 1 Stunde die Arbeit niedergelegt, um sich bei der Werkleitung zu beschweren über ihre Eingruppierung nach dem neuen Entgeltrahmentarif (ERA), die einem kräftigen Lohnraub gleich kommt. Neben den Tausenden zu erwartenden Widersprüchen im Werk haben die Kollegen angekündigt, dass sie - dann aber zusammen mit den anderen Hallen - wieder kommen werden. Schließlich seien sie nicht als Facharbeiter eingestellt worden, um jetzt wie ein Hilfsarbeiter eingestuft zu werden. Eine Behandlung als Hilfskraft werde sicherlich Auswirkungen auf die Motivation und damit auf die Qualität haben. Mit der Forderung "Facharbeiterlohn für alle" wurde dem Werkleiter die dringende Aufforderung an den Vorstand mit gegeben, den organisierten Lohnraub unverzüglich zu stoppen. So lange wird es auch keine Ruhe geben." Vollständige Meldung der IG Metall-Vertrauensleute, sowie die Kolleginnen und Kollegen der Hallen 1 und 8 in Bremen vom 10.12.2006

ERA allgemein

Positionen zur ERA-Einführung der IG Metall BaWü

  • Folien der IG Metall BaWü pdf-Datei zur Sitzung der Grossen Tarifkommission der Metall- und Elektroindustrie am 06. Dezember 2006 in Sindelfingen
  • Entschließung zu ERA pdf-Datei der Großen Tarifkommission für die Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg in Sindelfingen am 6. Dezember 2006. Aus dem Text: ".Insbesondere weist die IG Metall alle Versuche seitens der Arbeitgeber und seitens Südwestmetall zurück, Facharbeit in den Betrieben systematisch abzuwerten. Die IG Metall wird betrieblich die Auseinandersetzungen um diese Fragen im Interesse der Mitglieder und Beschäftigten führen.."

X. Branchen > Dienstleistungen > Gesundheitswesen > Konflikte und Arbeitskämpfe im Gesundheitswesen: Tarifkonflikt bei den privaten Asklepios-Kliniken Langen-Seligenstadt und Lich

Dringender Aufruf zur Solidarität: Demonstration zur Unterstützung der streikenden KollegInnen in Langen und Lich am 13.12. um 13:00 Uhr

Uns erreicht eine dringende Anfrage bezüglich eines Solidaritätsbesuchs am kommenden Mittwoch in Lich bei Gießen. Die Belegschaft der Asklepios-Klinik streikt dort in der fünften Woche. Der Arbeitgeber hat einen Dumpingtarifvertrag mit einer billig "Gewerkschaft" (DHV) abgeschlossen, mit ver.di will er nicht ernsthaft verhandeln, den Ärztinnen und Ärzten bietet er allerdings den Tarifvertrag an, der auch für die Ärzte im Länderbereich gilt. Der Arbeitskampf wird vom Arbeitgeber außerordentlich hart geführt, streikende Kolleginnen werden von einzelnen leitenden Ärzten als "verdi-Huren" beschimpft, in den Zeitungen werden Stellenanzeigen für die Bereiche geschaltet, die im Streik sind usw. Die Kolleginnen und Kollegen brauchen dringend unsere Hilfe! Wer immer am Mittwoch, den 13.12. frei hat oder sich frei nehmen kann, ist gebeten nach Lich zu kommen. Siehe dazu:

XI. Branchen > Dienstleistungen > Gesundheitswesen > Hamburg

Asklepios kennt keine Gnade - Massenentlassungen in Hamburgs Kliniken

"Wenn im Januar die Mehrheitsanteile des Hamburger Landesbetriebs Krankenhäuser (LBK) mit 12 500 Beschäftigten an den Konzern Asklepios übertragen werden, stehen Massenentlassungen auf der Tagesordnung. Obwohl einst das Gegenteil versichert wurde." Artikel von Andreas Grünwald im Neues Deutschland externer Link vom 11.12.06

XII. Branchen > Dienstleistungen Allgemein > Gewerkschaften als Arbeitgeber

IG Bau entlässt Mitarbeiter - Gewerkschaft baut 20 Prozent Personal über Kündigungen und Altersteilzeit ab

"Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) baut in den kommenden zwei Jahren knapp 20 Prozent ihres Personals ab. Dabei wird es auch viele betriebsbedingte Kündigungen geben." Artikel von Michael Isenberg in der Stuttgarter Nachrichten externer Link vom 08.12.2006

XIII. Branchen > Dienstleistungen Allgemein > Gewerkschaften als Arbeitgeber: DGB will Esther Dischereit kündigen

DGB bleibt hart gegen Kritikerin - Entlassung einer Kulturbeauftragten unwirksam. Jetzt droht erneute Kündigung

"Der Versuch des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Berlin-Brandenburg, seine Kulturbeauftragte still zu entsorgen, ist nach hinten losgegangen. Dieser Tage hat das Berliner Arbeitsgericht der Wiedereinstellungsklage der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Esther Dischereit stattgegeben und ihre Entlassung vom Juni für unwirksam erklärt. Wie der Tagespiegel am Donnerstag berichtete, machte das Gericht für seine Entscheidung Ungereimtheiten des Verfahrens geltend und stellte auch die vorgebrachten Entlassungsgründe in Frage. Der DGB hat noch während der Verhandlung eine erneute Kündigung unter Beachtung aller rechtlichen Vorschriften angekündigt." Artikel von Ralf Wurzbacher in der jungen Welt externer Link vom 11.12.2006

XIV. Branchen > Medien und IT > Medien: "Sanierung" der Frankfurter Rundschau nach dem Verkauf oder "Offensive 08/15"

Sind die "Sozialplan-Verhandlungen" bei der Frankfurter Rundschau wirklich gescheitert? Welches Spiel versucht Geschäftsführer Karlheinz Kroke mit Betriebsrat, Vertrauenskörper und Gewerkschaft auf Kosten der Belegschaft zu treiben?

".Inzwischen überschlagen sich die Ereignisse in der Frankfurter Rundschau von Tag zu Tag. Deshalb soll am Montag den 11.12.06 um 14:00 Uhr eine Betriebsratsitzung und gleichzeitig eine Vertrauensleute-Vollversammlung in Frankfurt stattfinden, um über die weitere Marschrichtung und die Fortsetzung der Betriebsversammlung am Dienstag um 11:00 Uhr in Neu-Isenburg zu beschließen. Die ver.di Vertrauensleute bilden auf Betriebsebene die Tarifkommission für die Gewerkschaft. Der Betriebsrat müsste darüber beschließen wie mit dem erklärten Scheitern der Sozialplan-Gespräche, die noch gar nicht stattfanden, weiter umgegangen werden kann, bzw. was sofort eingeleitet werden muss, um eventuellen Schaden für die Belegschaft abzuwenden." Artikel von Max Hölz pdf-Datei, Förderer und Aktiver in der GewerkschaftsLinke Rhein-Main - Unterstützerkreis für die Kolleginnen und Kollegen bei der Frankfurter Rundschau. Im Anhang an den Artikel findet sich eine kleine Presseschau der vergangenen Tage.

XV. Branchen > Sonstige > Maschinen-/Anlagebau

Alles für den Arbeitsplatz: "Schraube locker" bei FAG in Elfershausen

  • »Sie wurden unter Druck gesetzt«
    Im FAG Kugelfischer-Werk im bayerischen Elfershausen kehren die Mitarbeiter freiwillig zur 40-Stunden-Woche zurück. Dafür soll die Firma bis zum Jahr 2012 die Arbeitsplätze garantieren. Ein Gespräch mit Matthias Jena, einem Sprecher der IG Metall Bayern in der Jungle World externer Link vom 06.11.2006

  • Aktuelle Diskussion um die Zukunft des Schaeffler Standortes Elfershausen bei der IG-Metall Schweinfurt

    • Solidarität aufgeben heißt verlieren
      ".Dem wird die IG Metall in Schweinfurt gemeinsam mit ihren Mitgliedern und Funktionären Widerstand entgegen setzen. Uns geht es nicht nur um die Erhaltung eines Prinzips, uns geht es um den Erhalt unserer Arbeitsplätze. Deshalb wird die IG Metall eine Tarifregelung, die unbezahlte Arbeit legitimiert, nicht treffen. Wer die Solidarität verlässt und Arbeitsplätze anderer gefährdet, kann keine Zustimmung der IG Metall erwarten. Die IG Metall-Delegiertenversammlung bekräftigt: Tarifverträge sind kein beliebiges Gut, das zur Disposition gestellt werden darf. Jedes Mitglied der IG Metall in der Firma Schaeffler hat nach wie vor Anspruch auf tarifvertragliche Leistungen. Einem Betriebsrat ist es rechtlich nicht erlaubt, Tarifverträge zu verschlechtern. Eine Vereinbarung, die dies regelt, ist nichtig." Die Resolution der Delegiertenversammlung der IG Metall Verwaltungsstelle Schweinfurt externer Link zu Schaeffler Elfershause

    • Brief von Werner Neugebauer an die Betriebsratsvorsitzende von Schaeffler Elfershausen
      Der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Werner Neugebauer, hat viele Erinnerungen an das FAG-Werk Elfershausen. Denn schon 1997/98 sollte der Standort geschlossen werden. Gemeinsam ist es damals gelungen, ohne Tarifabsenkung den Standort mit 250 Beschäftigten zu erhalten. Siehe dazu den Brief von Werner Neugebauer an die Betriebsratsvorsitzende von Schaeffler Elfershausen externer Link pdf-Datei, Bettina Heurung
    • Offener Brief
      Offener Brief von Frank Firsching externer Link pdf-Datei, DGB-Regionsvorsitzender Main- Rhön/ Schweinfurt, an die Spiegel Redaktion, Herrn Janko Tietz als Antwort auf den Artikel im Spiegel (Ausgabe 48/2006) Antwort von Frank Firsching auf den Artikel "Stille Rebellion"

XVI. Branchen > Medien u. IT > Druck > APM

Resolution I zu apm

Beschluss des Landesbezirksfachbereichsvorstand FB 8 ver.di Hessen am 29.11.2006

Resolution II zu apm

Resolution der IG Metall-Delegiertenversammlung Wiesbaden-Limburg vom 7.12.06

XVII. Branchen > Dienstleistungen: Transport > Speditionen und Logistik > Post AG

Gewerkschaft kündigt bundesweite Streiks an

60.000 Postbeamte sollen pro Woche 2,5 Stunden länger arbeiten. Das will die Gewerkschaft Ver.di nicht akzeptieren und kündigt für Januar Streiks an. Die Deutsche Post bezeichnet die Drohungen als "grotesk". Artikel im Spiegel externer Link vom 08. Dezember 2006

XVIII. Branchen > Chemische Industrie > Bayer > Werk Leverkusen

Keine Ruhe geben!

Die Basis-Betriebsräte geben keine Ruhe und rufen für Dienstag den 12.12. um 6:30 wieder zu einer Demo auf: Treffpunkt am Pförtner 1. Dies ist ein zusätzlicher Termin zu den Montagsdemos, die selbstverständlich weiterhin Montags um 16:00 Uhr vor Tor 1 stattfinden

XIX. Branchen > VW > VW Belgien

Streik gegen Entlassungen

  • Ausscheidende VW-Arbeiter in Belgien sollen Prämien erhalten
    "VW-Angestellte in Belgien erhalten Prämien zwischen 25 000 und 144 000 Euro, wenn sie ihren Job freiwillig aufgeben. Darauf haben sich Unternehmensführung und Gewerkschaften nach langen Verhandlungen in der Nacht auf heute geeinigt." Meldung auf chash.ch externer Link vom 09.12 12:05

  • VW Brüssel: in der besetzten Fabrik
    ".In den Medien ist es inzwischen um den Streik still geworden. Die Presse brachte nur noch die Ankündigung des Managements vom 4.12., dass das Werk teilweise erhalten bliebe, wenn der Streik beendet und einer Arbeitszeitverlängerung auf 38 Stunden zugestimmt würde. Mit ihrem konsequenten Kampf geraten die VW-Arbeiter in Brüssel in Gegensatz zum Kurs der deutschen IG Metall, die in einem neuen Tarifvertrag einer Arbeitszeitverlängerung von 28,8 auf 33 Stunden ohne Lohnausgleich zugestimmt hat, um die Auslastung der deutschen Werke zu verbessern. Dabei muss allen Beteiligten klar gewesen sein, dass dies zum Arbeitsplatzabbau in Werken außerhalb Deutschlands führen musste.
    " Artikel von flying pickets auf Indymedia externer Link vom 07.12.2006

  • VW-Betriebsratschef droht mit Protesten gegen Sparpläne in Brüssel
    "VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh hat wegen der Sparpläne des Konzerns im Werk Brüssel mit einer Protestwelle an Volkswagen-Standorten gedroht. Osterloh setzte dem Vorstand eine Frist bis Ende nächster Woche. "Wenn sich dann nichts im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen bewegt, werden wir über konkrete Solidaritätsbekundungen nachdenken", sagte Osterloh am Freitag in Wolfsburg. "Und zwar nicht auf dem Papier, sondern mit der Hand am Arm und den Beinen auf der Straße." Osterloh forderte den Vorstand zudem auf, seine Restrukturierungspläne für andere Standorte in Westeuropa "endlich auf den Tisch zu legen"." Meldung bei autohaus-online externer Link vom 08.12.2006

Lieber Gruss, Ralf und Mag - "mit der Hand am Arm und den Beinen auf der Straße"

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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