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Updated: 18.12.2012 16:09

Kampf gegen Lohnklau

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Protest gegen Lohnraub bei der Grenzland Produktions und Handels GmbH

  • Protest gegen Lohnraub bei der Grenzland Produktions und Handels GmbH (Update)new
    Die FAU hat am 9. April 2011 mit einer Protestaktion bei der Firma Pflanzen-Teufel in Duisburg-Buchholz ausstehende Löhne von Dutzenden Beschäftigten eingefordert. Diese warten im münsterländischen Rhede seit Monaten auf die pünktliche Auszahlung ihrer Gehälter. Neben ArbeiterInnen aus der Region sind von den Lohnrückständen in Höhe von teilweise mehr als dreitausend Euro auch scheinbar selbstständige polnische KollegInnen betroffen, die unter besonders schwierigen Bedingungen ausharren müssen. Die FAU hatte die verantwortliche Firma «Grenzland Produktions und Handels GmbH» in den letzten Wochen mehrfach aufgefordert, die ausstehenden Löhne unverzüglich auszuzahlen. Nachdem es keinerlei Reaktion gab, wurden vor einigen Tagen Mahnverfahren gegen die Firma eingeleitet. Ein Zwischenstand, was hieraus geworden ist…“ Meldung der FAU West vom 2. August 2012 externer Link

  • Protest gegen Lohnraub bei der Grenzland Produktions und Handels GmbH
    Die FAU hat am 9. April 2011 mit einer Protestaktion bei der Firma Pflanzen-Teufel in Duisburg-Buchholz ausstehende Löhne von Dutzenden Beschäftigten eingefordert. Diese warten im münsterländischen Rhede seit Monaten auf die pünktliche Auszahlung ihrer Gehälter. Neben ArbeiterInnen aus der Region sind von den Lohnrückständen in Höhe von teilweise mehr als dreitausend Euro auch scheinbar selbstständige polnische KollegInnen betroffen, die unter besonders schwierigen Bedingungen ausharren müssen. Die FAU hatte die verantwortliche Firma «Grenzland Produktions und Handels GmbH» in den letzten Wochen mehrfach aufgefordert, die ausstehenden Löhne unverzüglich auszuzahlen. Nachdem es keinerlei Reaktion gab, wurden vor einigen Tagen Mahnverfahren gegen die Firma eingeleitet…“ Bericht der FAU West vom 09.04.11 externer Link

Kriminelle Geschäfte ... und was aus ihnen zu lernen ist – der erste »Fall« von MigrAr Frankfurt

Ein halber Erfolg, der dann doch gar keiner war, weil der eine Beschuldigte sich dem gerichtlich festgesetzten Vergleich durch Androhung einer Insolvenz entzog und der andere schlicht untertauchte... Übrig bleiben zwei bulgarische und ein spanischer EU-Bürger, die durch Vermittlung und im Auftrag eines Frankfurter Unternehmens für einen Augsburger Geschäftsmann auf einer Baustelle in Herrieden bei Nürnberg tätig waren – mittellos und um jeweils mehrere tausend Euro Lohn geprellt, dafür um eine Erfahrung zu den Grenzen von Justiz und Rechtsstaatlichkeit sowie einige Einblicke in Zustände auf deutschen Baustellen und Geschäftspraktiken hiesiger Unternehmen ›reicher‹. So endet die Geschichte, die mit einer Informationsveranstaltung der von ver.di getragenen gewerkschaftlichen Anlaufstelle für prekär beschäftigte MigrantInnen mit und ohne Papiere (MigrAr Frankfurt a.M.) begonnen hatte und aus der sich schließlich der erste »Fall« entwickelte, den MigrAr gemeinsam mit Betroffenen vor Gericht bringen konnte. Artikel von Kirsten Huckenbeck, erschienen im express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 3/12

Mit einem Lächeln auf den Lippen

Dokumentarfilm (deutsch | 53 min | 2008) über eine peruanische Hausarbeiterin ohne Papiere. Ihre Arbeitgeber, für die sie 365 Tage im Jahr und ganztägig verfügbar gearbeitet hat, hatten der Frau ihren Pass weggenommen und ihr keinen Lohn bezahlt. Nachdem sie Unterstützer_innen gefunden hatte, verklagte die Frau zusammen mit dem Arbeitskreis Undokumentierte Arbeit bei ver.di in Hamburg ihre Arbeitgeber vor dem Arbeitsgericht. LabourNet.tv zeigt einen Ausschnitt des Videos externer Link Video

Der dritte Werkvertragsarbeiter erkämpft sein (Arbeits)Recht!

"Nach den zwei gewonnenen Fällen im Januar, hat der türkische Werkvertrags-Arbeiter M. V. seinen ausstehenden Lohn vor dem Arbeitsgericht München zugesprochen bekommen - und zwar in voller Höhe von etwa 8.000 Euro netto." Meldung vom 11.2.2010 im Blog Werkvertrag externer Link - Widerstand nicht nur gegen Lohnbetrug auf Münchner Baustellen. Dort auch alle Hintergründe sowie Infos zur Münchener Initiative für Zivilcourage

Broschüre "Widerstand gegen Lohnraub und Rassismus" erschienen

Die Gruppe Elexir-A aus Berlin beschreibt in dieser dreisprachigen Broschüre (dt./frz./engl.) ihre Erfahrungen aus der Kampagne zur Arbeitssituation von Flüchtlingen. Zwischen 2002 und 2004 gab es eine intensive Zusammenarbeit, unter anderem mit der Flüchtlingsinitiative Brandenburg, um die Ausbeutung migrantischer Arbeitskräfte öffentlich zu skandalisieren und die Gegenwehr der Betroffenen bekannt und sichtbar zu machen. Im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stand der Kampf einer großen Gruppe von Arbeitern vorwiegend afrikanischer Herkunft um ihren Lohn für Bauarbeiten auf einer Großbaustelle der Berliner Wohnungsbaugesellschaft Mitte. In der Auswertung von Elexir-A geht es um Strategien des Lohnkampfs, die Bedingungen der Zusammenarbeit zwischen migrantischer Selbstorganisation und deutschen UnterstützerInnen sowie Erwartungen an die Rolle der Gewerkschaften in diesen Konflikten. Die Broschüre (78 S., DIN A 5) steht im Internet als PDF-Datei zur Verfügung externer Link pdf-Datei oder kann bestellt werden über E-Mail: elexir-a@gmx.net

"Sie arbeiten doppelt so viel, wie sie eigentlich dürften"

"Lohnabrechnungen, wonach ausländische Arbeiter den in der Baubranche vorgeschriebenen Mindestlohn erhalten, sind oft fingiert, meint Agnes Jarzyna vom Europäischen Verband der Wanderarbeiter in Frankfurt. Denn wie viele Stunden sie schuften müssen, steht auf einem anderen Blatt." Interview von Natalie Wiesmann mit Agnes Jarzyana vom Europäischen Verband der Wanderarbeiter in der Taz-NRW externer Link vom 12.08.2005.

Elexir-A: Zur Arbeitssituation von Flüchtlingen

Vorläufige Erfahrungen aus der Kampagne gegen Lohnraub der Flüchtlingsinitiative Brandenburg und von Elexir-A. Dokumentation des Zeitraums Dezember 2001 bis Frühjahr 2004 bei Elexir-A externer Link

Erfolg gegen Lohnbetrug auf der Großbaustelle der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) Berlin

Über 20 Bauarbeiter afrikanischer Herkunft sollten auf einer Berliner Großbaustelle für zwei Monate keinen Lohn bekommen. Die Iniativen, an die sie sich gewendet haben, erweisen sich als die besseren Gewerkschaften: Nach einer Kundgebung in der Stadtmitte an der sich ca 50 Personen beteiligten, gab das Generalunternehmen nach und übernahm die Verantwortung für die Auszahlung.

  • Kundgebung gegen Lohnbetrug. Am Freitag, den 24. Oktober 03 fand der erste Aktionstag der "Gesellschaft für Legalisierung" in Berlin statt. Das vor einiger Zeit gegründete Bündnis verschiedener antirassistischer Gruppen hatte zu einer ganztägigen Bustour durch Berlin geladen, um politische und soziale Rechte für MigrantInnen mit oder ohne Papiere einzufordern. Im Rahmen des Aktionstages gab es auch eine "Kundgebung gegen Lohnbetrug" der Flüchtlingsinitiative Brandenburg und Elexir-A auf einer Großbaustelle der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM). Bilderseite beim Umbruch Bildarchiv mit Redebeiträgen und weiteren Informationen externer Link
  • »...tausendmal ist nichts passiert ...« Artikel von Max Müller zum erfolgreichen Kampf gegen Lohnraub, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 8/03
  • Die Pressemitteilung von der Flüchtlingsinitiative Brandenburg und Elexir-A
  • Bilderseite beim Umbruch-Bildarchiv externer Link
"Ackern für Deutschland"

Ein Beitrag von Petra Ehrenfort vom 17.Juni 2003 auf der Seite des Internet-Magazins "Archipel" externer Link über sogenannte Saisonkräfte aus Mittel- und Osteuropa in der deutschen Landwirtschaft - und verschieder juristischer Lösungsversuche von Lohnproblemen...

Lohnklau bekämpfen. Durchsetzung von Arbeitsrechten trotz fehlender Aufenthaltserlaubnis

Beratungsleitfaden des Projekt ZAPO (Berlin), erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 2/03

Gleicher Lohn für die gleiche Arbeit ­ unabhängig vom Aufenthaltsstatus

Praktische Hilfestellung im Netzwerk "Respect": Was tun bei Lohnansprüchen, wenn Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis fehlen? Empfehlenswert für alle GewerkschafterInnen, die schon immer wollten, dass Gewerkschaften sich nicht nur um Kernbelegschaften kümmern, aber nie so richtig wussten wie... inklusive eines mehrsprachigen Beratungsflugblatts.

Special

IG BAU organisiert Blockwarte?

Europäischer Verband der Wanderarbeiter (EVW)

Prekäre Arbeit unter Diskussion: (Lohn)Arbeit / Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik

darin: Die Kosten rebellieren - die Kongress-Vorbereitungsseite für eine "internationale Versammlung im prekärer Freiheit" im Juni 2004 in Dortmund, organisiert - gemeinsam mit vielen anderen - vom LabourNet Germany. Mit vielen Texten zu Prekarisierung und Migration

MigrantInnen in Spanien unter Internationales / Spanien

Migration in den USA unter Internationales / USA

Übersicht Arbeitsmigration

Links und Literaturliste zum Themenfeld Migration auf der Migrationsseite der Rosa-Luxemburg-Stiftung externer Link


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