Stahl-Tarifabschluss Saarland: Ab März 3,8 Prozent mehr Geld
„Schon in der ersten Verhandlung hat die IG Metall mit den Stahl-Arbeitgebern für rund 14 000 Stahlbeschäftigte im Saarland ein Tarifergebnis erzielt. Die Auszubildenden werden in Zukunft nach erfolgreicher Ausbildung fest eingestellt. Alle Beschäftigten, auch die Azubis, erhalten ab März 3,8 Prozent mehr Geld sowie für Februar eine Einmalzahlung…“ Meldung bei der IG Metall vom 24.01.2012
Tarifrunde in der saarländischen Stahlbranche startet: Saarländische Stahlwerker fordern sieben Prozent mehr
„Die Tarifrunde für die rund 14 000 Stahl-Beschäftigten im Saarland startet am 23. Januar 2012. Neben sieben Prozent mehr Geld fordert die IG Metall die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten sowie die Fortsetzung des Tarifvertrages, der eine mitbestimmte Leiharbeit regelt. Im Saarland stehen die Zeichen für ein deutliches Einkommensplus. "Nachdem die Belegschaften die Lasten der vergangenen Krise getragen haben, erwarten sie zu Recht, dass sie jetzt an den guten Ergebnissen beteiligt werden", begründete IG Metall-Verhandlungsführer Armin Schild die Forderung für die 14 000 Beschäftigten in der saarländischen Stahlindustrie. Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Geld und will die Situation für die Auszubildenden und die Leiharbeitnehmer verbessern. Die deutsche Stahlindustrie und ihre Abnehmerbranchen sind in den Jahren 2010 und 2011 gut aus der Krise herausgekommen. Die meisten Betriebe waren im ersten Halbjahr 2011 gut ausgelastet. Zwar lässt die konjunkturelle Dynamik seit Herbst nach - dennoch erwartet die Wirtschaftsvereinigung Stahl ein moderates Wachstum…“ Pressemitteilung der IG Metall vom 19.01.2012
Tarifabschluß in südwestdeutscher Stahlindustrie
„Die Industriegewerkschaft Metall und die Unternehmer im Saarhüttenverband haben sich am Dienstag morgen bereits in der ersten Verhandlungsrunde auf einen neuen Gehaltstarif für die Stahlindustrie im Saarland, Hessen und Baden verständigt. Er gilt für 14000 Beschäftigte. Die Löhne werden ab dem 1. März für 16 Monate um 3,8 Prozent erhöht. Dazu kommt eine Einmalzahlung von 160 Euro. Lehrlinge werden unbefristet übernommen. Damit werden die Stahlarbeiter in Südwestdeutschland und Mittelhessen nun zu den gleichen Bedingungen entlohnt wie ihre Kollegen in Nord- und Ostdeutschland sowie in Nordrhein-Westfalen. Die IG Metall strebt ein vergleichbares Ergebnis in der Metall- und Elektrobranche im Frühjahr an…“ Meldung in der jungen Welt vom 25.01.2012
Stahl-Tarifrunde: Dritte Verhandlung bringt 3,8 Prozent mehr Geld und unbefristete Übernahme. Dritte Verhandlung bringt gutes Ergebnis für Beschäftigte
"3,8 Prozent höhere Einkommen und die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten. Das haben IG Metall und Arbeitgeber heute in der dritten Tarifverhandlung in Düsseldorf für die 75 000 Stahlbeschäftigten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen vereinbart. Der Tarifvertrag zur Altersteilzeit wurde verlängert. Die Tariferhöhung von 3,8 Prozent gilt ab dem 1. Dezember 2011 bis zum 28. Februar 2013. Damit hat der Tarifvertrag eine Laufzeit von 16 Monaten seit dem 1. November 2011." IG Metall-Meldung vom 22.11.2011 . Die IG Metall-Tarifkommission wird heute um 10 Uhr in der Bezirksleitung der IG Metall NRW über das erzielte Verhandlungsergebnis beraten.
Stahlindustrie: Sieben Prozent - oder wir streiken
"Der Tarifkonflikt in der Stahlindustrie spitzt sich zu. Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Lohn für die Arbeiter - und ruft nun auch erstmals die Beschäftigten in ostdeutschen Bundesländern zu Warnstreiks auf. Zwei Verhandlungsrunden gab es bereits zwischen der IG Metall und den Arbeitgebern der ostdeutschen Stahlindustrie - beide erfolglos. Die IG Metall hat deshalb die Beschäftigten zu Warnstreiks aufgerufen, vor der dritten Verhandlung heute Nachmittag (16 Uhr) streiken nun zum ersten Mal in dieser Runde auch Beschäftigte in ostdeutschen Betrieben." Artikel in Süddeutsche Zeitung vom 21.11.2011
Stahlerzeugung in Deutschland: Krach im Revier
"Noch immer liegt bei Stahl bisher kein Angebot auf dem Tisch. Dabei ist die Forderung der IG Metall nach 7 Prozent mehr Geld, einer verbesserten Altersteilzeit und unbefristeter Übernahme von Auszubildenden weder utopisch noch unbezahlbar. Die Generationenfrage bedarf dringend einer Antwort. Denn in kaum einer anderen Branche ist der Altersdurchschnitt so hoch wie in der Stahlindustrie." IG Metall-Meldung vom 21.11.2011
Stahl-Tarifrunde: Zweite Verhandlungsrunde. IG Metall entscheidet über Warnstreiks
"Die Arbeitgeber legten auch in der zweiten Verhandlungsrunde der Stahl-Tarifverhandlungen in Gelsenkirchen kein Angebot vor. Die IG Metall fordert für die 75 000 Beschäftigten in der westdeutschen Stahlindustrie sieben Prozent mehr Geld, die unbefristete Übernahme für Auszubildende und einen verbesserten tariflicher Anspruch bei der Altersteilzeit. Morgen will die IG Metall über Warnstreiks entscheiden." IG Metall-Meldung vom 07.11.2011
Stahl-Tarifrunde: Erste Verhandlung endet ohne Annährung
"Die erste Verhandlungsrunde für die 75 000 Stahlbeschäftigten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen am Freitag brachte keine Annährung zwischen zwischen Arbeitgebern und IG Metall." Pressemitteilung der IG Metall vom 21.10.2011
Vorreiter Stahl
IG Metall geht mit Forderung nach sieben Prozent mehr Lohn und unbefristeter Übernahme der Auslerner in die heute beginnende Tarifrunde. Noch ist die Lage dafür günstig. Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 21.10.2011 . Aus dem Text: „(…) Den heftigsten Widerspruch bei den Unternehmern erntet die Gewerkschaft aber mit ihrer Forderung nach unbefristeter Übernahme. Bislang besteht in der Stahlbranche nach abgeschlossener Berufsausbildung der Anspruch auf einen zweijährigen Arbeitsvertrag. Falls die Gewerkschaft nun eine dauerhafte Beschäftigung für junge Stahlkocher durchsetzt, könnte das auf andere Branchen ausstrahlen: Auch bei der im Frühjahr anstehenden Tarifrunde in der rund 3,3 Millionen Beschäftigte zählenden Metallindustrie hat sich die Gewerkschaft entsprechendes vorgenommen. Gesamtmetall-Chef Martin Kannegiesser hatte das kürzlich als »Einstellungsbarriere« kritisiert. Und Helmut Koch vom Arbeitgeberverband Stahl erklärte: »„Die Forderung nach unbefristeter Übernahme der Ausgebildeten wäre das sichere Ende der von den meisten unserer Mitgliedsunternehmen bislang geübten Praxis, über den voraussichtlichen Bedarf hinaus auszubilden.«…“
Stahl-Tarifrunde: IG Metall will auch im Osten sieben Prozent mehr
„Wie im Nordwesten sollen die Einkommen auch in der ostdeutschen Stahlbranche um sieben Prozent steigen. Die Betriebe sollen alle Auszubildenden unbefristet übernehmen und mehr Ältere in Altersteilzeit gehen lassen. Das hat heute in Berlin die IG Metall-Tarifkommission für die rund 8000 Stahlbeschäftigten im Osten beschlossen…“ Meldung bei der IG Metall vom 20.10.2011
Stahl-Tarifrunde: IG Metall fordert sieben Prozent mehr Geld
„Unter dem Motto "Wer MehrWert schafft, hat auch mehr verdient" gehen am Freitag die Tarifverhandlungen für die rund 75 000 Stahl-Beschäftigten in Nordwestdeutschland in die erste Runde. Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Geld, die unbefristete Übernahme der Auszubildenden und eine bessere Altersteilzeit…“ Meldung bei der IG Metall vom 19.10.2011
Übernahme und Altersteilzeit
Am Freitag beginnen die Verhandlungen für rund 75 000 Beschäftigte in 100 Unternehmen der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen. Interview von Jörg Meyer mit Oliver Burghard, Verhandlungsführer für die IG Metall, im Neues Deutschland vom 19.10.2011 .
»Produktivität und Preise steigen weiter«
IG Metaller sieht keinen Grund für Zurückhaltung bei bevorstehender Tarifrunde. Ein Interview von Daniel Behruzi mit Wolfgang Förster , Leiter des IG-Metall-Vertrauenskörpers im Daimler-Werk Wörth und Delegierter zum Gewerkschaftstag der IG Metall in Karlsruhe, in der jungen Welt vom 17.10.2011 |