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Updated: 18.12.2012 16:09

Stress und psychische Belastungen

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Aktuell in 'The Lancet': Risikofaktor Arbeitsstress in Metastudie bestätigtnew

„„Beschäftigte, deren Arbeit psychisch belastend ist und wenig Gestaltungsspielräume zulässt, haben ein 23 Prozent höheres Risiko einen Herzinfarkt zu bekommen als Personen, die keinen solchen Arbeitsstress erleben.“ Das berichtet die Fachzeitschrift ‚The Lancet’, eine der führenden medizinischen Fachzeitschriften weltweit, in ihrer aktuellen Ausgabe (Online First). Die internationale Studie von Prof. Mika Kivimäki, University College London, u.a. umfasst rd. 200.000 Teilnehmer aus sieben Europäischen Ländern und ist die größte Studie bisher zu diesem Thema…“ Pressemitteilung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf vom 17.09.2012 externer Link

Anti-Stress-Verordnung - eine Initiative der IG Metall: Gute Arbeit braucht klare Regelnnew

Wie hell oder dunkel darf es sein oder wie laut? Fast alles ist gesetzlich geregelt. Nicht aber, wenn Mitarbeiter nach Feierabend oder am Wochenende per E-Mail, SMS oder Anruf für den Chef ständig erreichbar sein müssen. Arbeitsstress und Zeitdruck sind allgegenwärtig und machen psychisch krank. Deshalb macht sich die IG Metall stark für eine Anti-Stress-Verordnung mit klaren Regeln…“ IG Metall-Meldung vom 20.09.2012 externer Link

Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz: Stolperfallen für die Seele beseitigennew

Stress, Monotonie, Leistungsdruck - Krankmacher am Arbeitsplatz gibt es zuhauf. Mit der Gefährdungsbeurteilung können die Betriebe vorbeugen, damit die Beschäftigten nicht in die Knie gehen. Gegen die Gefahren für die Psyche wird jedoch noch zu wenig unternommen…“ IG Metall-Meldung vom 20.09.2012 externer Link

Psychische Volkskrankheiten. Weil der psychische Zustand der Deutschen schlechter wird, fordern Psychologen mehr Einfluss auf das Gesundheitssystem und im Erwerbslebennew

Laut einer gerade erschienenen Bestandsaufnahme des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ist es um die psychische Gesundheit der Deutschen nicht gut bestellt. Nach Ansicht der Psychologen und Therapeuten fehlt es an professioneller Betreuung und "psychischen Belastungsgrenzwerten"…“ Artikel von Matthias Becker in telepolis vom 21.09.2012 externer Link

AOK-Fehlzeitenreport: Dienstanrufe in der Freizeit machen krank

"Wissenschaftler der AOK schlagen Alarm: Ständig für den Chef erreichbar zu sein, kann psychische Erkrankungen fördern. Sie fordern klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit." Artikel von Anno Fricke in Ärzte Zeitung vom 16.08.2012 externer Link

Mehr Stress bei der Arbeit

Ein gemischtes Bild über die Arbeitsbedingungen in Europa zeichnet die neue Erhebung von Eurofound, der europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen. Während die Arbeitszeit sinkt, wachsen Arbeitsintensität und psychischer Druck. Artikel von Guntram Doelfs im Magazin Mitbestimmung Ausgabe 07+08/2012 externer Link

Psychische Erkrankungen: Unternehmen hilflos bei Burnout und Co.

Depressionen, Burnout und Erschöpfung - psychische Erkrankungen verursachen jedes Jahr Milliardenkosten in der Wirtschaft. Die Unternehmen sind hilflos, genauso wie die staatliche Gewerbe-Aufsicht. Dabei mangelt es nicht an ausführlichen Leitfäden…“ Artikel von Stefan Sauer in der Frankfurter Rundschau online vom 25. Juli 2012 externer Link

Burnout – Angestellte in der Psycho-Falle

Quer durch alle Branchen sind die Zeichen zu hören. Burnout, Belastungen, psychische Störungen. Gleichzeitig können Angestellte leichter ausgenutzt werden. Denn staatliche Kontrollen sind zurückgegangen. Ein Fehler…“ Kommentar zur Arbeitsbelastung von Stefan Sauer in der Frankfurter Rundschau online vom 25. Juli 2012 externer Link

IG Metall fordert Allianz gegen Stress in der Arbeitswelt - Entwurf für "Anti-Stress-Verordnung" vorgelegt

Pressemitteilung vom 27.06.2012 externer Link. Siehe dazu:

  • Zeitbombe Arbeitsstress. Wenn die Nerven blank liegen
    Es gibt bisher keine Verordnung, um Beschäftigte vor Gefährdungen durch psychische Belastungen zu schützen. Diese Lücke will die IG Metall mit ihrem Entwurf für die Anti-Stress-Verordnung schließen. Denn die Zeitbombe Arbeitsstress tickt. Der Gesetzgeber und die Betriebsräte sind gefordert…“ Meldung der IG Metall vom 28.06.2012 externer Link

Firmen bieten Gesundheitsberatung an. Anonyme Beratung für Gestresste

Gestresst, überfordert, Burnout: Fehltage wegen psychischer Erkrankungen steigen. Betriebe greifen zunehmend auf externe Mitarbeiterberatung zurück…“ Artikel von Barbara Dribbusch in der taz online vom 07.06.2012 externer Link

Psychische Erkrankungen – Die Arbeitswelt in den Blick nehmen, nicht die Privatsphäre!

Artikel von Wolfgang Hien in der DGB-Gegenblende vom 27. April 2012 externer Link

Wer ist hier der Mob?

Ob auf dem Schulhof, am Arbeitsplatz oder im Internet – Mobbing gibt es überall. Selbst Arbeitgeber und Führungskräfte fühlen sich mittlerweile gemobbt. Artikel von Holger Marcks in Jungle World vom 19. April 2012 externer Link

Mit dem Kopf in der Leistungsschraube

Psychische Belastungen durch Lohnarbeit nehmen weiter zu – zur psychologischen Dimension des Klassenkampfes. Artikel von Werner Ehlen erschienen in Direkte Aktion vom März/April 2012 externer Link

DGB-Index Gute Arbeit: Stress am Arbeitsplatz - Gefangen in der Tretmühle

„Stress und Hetze prägen immer häufiger den Arbeitsalltag. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten sind davon betroffen. Dabei ist auffällig: Die Arbeitsdichte nimmt kontinuierlich zu. Je stärker Betriebe die Arbeit intensivieren, desto mehr müssen Arbeitnehmer hetzen und in der gleichen Zeit mehr leisten. Das zeigt der DGB-Index Gute Arbeit für 2011…“ Siehe dazu die Seite der IG Metall vom 28.03.2012 externer Link. Siehe dazu:

  • Studie zu Arbeitsstress: Hetze, Druck, noch mehr Hetze
    Wenn die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt: Eine DGB-Studie zeigt, dass hohe Arbeitsbelastung den Beschäftigten an die Substanz geht. Dabei ist Prävention möglich. Artikel von A. Koark & B. Dribbusch in der TAZ vom 27.03.2012 externer Link
  • »Rekordhatz« macht krank: Gewerkschaftsbund fordert Anti-Stress-Verordnung am Arbeitsplatz
    Mehr als die Hälfte der Beschäftigten beklagt sich über wachsenden Stress im Arbeitsleben, so das Ergebnis einer aktuellen Erhebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Doch an die Ursachen traut sich die Politik laut DGB bisher nicht heran. Artikel von Robert D. Meyer im Neues Deutschland vom 28.03.2012 externer Link

Arbeitsmedizinische Empfehlung zur psychischen Gesundheit im Betrieb

Der Ausschuss für Arbeitsmedizin beim BMAS hat eine arbeitsmedizinische  Empfehlung zur psychischen Gesundheit im Betrieb entwickelt. Sie  beschreibt, welchen Beitrag Betriebsärzte zum Erhalt und zur  Wiederherstellung der psychischen Gesundheit der Beschäftigten leisten können. Broschüre beim BMAS externer Link pdf-Datei

Hauptsache Arbeit? Druck am Arbeitsplatz nimmt stetig zu

Schöne neue Arbeitswelt oder Stress ohne Ende? Der Aufschwung in 2011 hat für viele neue Jobs gesorgt. Doch humaner geht es in den Betrieben deshalb nicht zu. Im Gegenteil: Stress und Leistungsdruck haben weiter zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt der DGB-Index Gute Arbeit…“ IG Metall-Pressemitteilung vom 24.01.2012 externer Link. Siehe dazu auch:

Psychische Belastung am Arbeitsplatz: Wir brauchen Schutz vor Stress

„Die IG Metall ist ein wesentlicher Treiber beim Thema Arbeitsstress. Sie fordert mit ihrer Anti-Stress-Initiative, dass es endlich eine verbindliche Verordnung gibt, an die sich die Unternehmen halten müssen. Denn die Erfahrung zeigt: Die bisherige "freiwillige Rahmenvereinbarung" bringt so gut wie nichts. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz ist hierzulande gut geregelt: Zur Lärmbelastung,  Arbeitsplatzgestaltung, zum Umgang mit Gefahrstoffen und vielem mehr gibt es auf der Basis des Arbeitsschutzgesetzes konkrete und verbindliche Schutzregeln, die zur Sicherheit unserer Arbeitsplätze beitragen. Aber: Der Faktor arbeitsbedingter Stress ist bislang eine Lücke im Arbeitsschutz. Das will die IG Metall ändern…“ IG Metall-Pressemitteilung vom 24.01.2012 externer Link

Wenn der Job Angst macht

"Depressionen und andere psychische Erkrankungen entwickeln sich in Deutschland zu einer Volkskrankheit. Das haben eine Reihe von Untersuchungen der Krankenkassen nachgewiesen. Damit war es nur eine Frage der Zeit, bis sich diese Entwicklung auch bei der gesetzlichen Rentenversicherung niederschlägt. Tatsächlich zeigen neueste Zahlen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) vom Montag: Immer mehr Arbeitnehmer gehen wegen einer psychischen Erkrankung vorzeitig in Rente. Im vergangenen Jahr mussten bundesweit fast 71 000 Arbeitnehmer vor Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren aus dem Arbeitsleben ausscheiden, während 2009 erst knapp 64 500 Beschäftigte aus diesem Grund erstmals eine Erwerbsminderungsrente bekamen." Artikel von Timot Szent-Ivanyi in der Frankfurter Rundschau vom 18.10.2011 externer Link

Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-BetroffeneZunahme von arbeitsbedingtem Stress und Burnout

"Arbeitnehmer leiden immer häufiger unter Stress und Leistungsdruck. Psychische Erkrankungen und Burnout sind in vielen Betrieben keine Seltenheit Die IG Metall hat eine Umfrage unter Betriebsräten durchgeführt. Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, informiert auf einer Pressekonferenz und stellt die neue Arbeitshilfe "Burnout. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-Betroffene" vor..." IG Metall-Meldung vom 27.09.2011 externer Link. Siehe dazu:

  • Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-Betroffene
    Arbeitshilfe Burnout externer Link pdf-Datei
  • Burn-out : "Hier tickt eine gesellschaftliche Zeitbombe"
    "Überlange Arbeitszeiten, unfähige Chefs und ein kaum zu bewältigendes Arbeitspensum: Immer mehr ArbeitnehmerInnen leiden nach Erkenntnissen der IG Metall unter psychischen Erkrankungen. Die Gewerkschaft fordert einen gesetzlichen Schutz vor zuviel Stress - in anderen Ländern gibt es das längst." Artikel in Süddeutsche online vom 27.09.2011 externer Link. Kommentar von Volker Bahl: "Und in mir drängt sich wieder die Frage auf , warum es das in anderen Ländern schon längst gibt - und mir kommt immer wieder der Verdacht hoch, dass andere Länder eben auch für die Beschäftigten mehr Rechte zur Verfügung stellen als gerade in Deutschland, sich selbst zu wehren."

Zahl der Depressionskranken steigt dramatisch

"Die Zahlen sind alarmierend: 2010 landeten über doppelt so viele Menschen wegen Depressionen im Krankenhaus wie zehn Jahre zuvor. Das zeigt ein neuer Report der größten Krankenkasse Barmer GEK. Oft kann den Leidenden nicht wirklich geholfen werden - die Rückfallquote ist enorm hoch." Artikel in Spiegel online vom 26.07.2011 externer Link. Siehe dazu: Pressemitteilung und Pressemappe zum Barmer GEK Report Krankenhaus 2011 externer Link pdf-Datei

Burn-out: Der nächste Zusammenbruch kommt bestimmt

"Eigentlich ist Arbeiten heute sicherer und menschengerechter als je zuvor - trotzdem brechen immer mehr Beschäftigte unter der Last des Alltags zusammen. In einer Welt der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten stoßen sie an ihre eigenen Grenzen - auch im Privatleben." Artikel von Alexandra Borchardt in Süddeutsche Zeitung vom 19.07.2011 externer Link

Gefährliche Arbeit

"Viele Beschäftigte empfinden ihre Arbeitsbedingungen als physisch oder psychisch gesundheitsgefährdend. Jeder fünfte Mann und jede siebte Frau bewerten diese Gefährdung laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts als stark oder sogar sehr stark. Als einzelner Belastungsfaktor wird vor allem Zeit- und Leistungsdruck genannt." Meldung im Siemens-Dialog der IG Metall vom 08.07.2011 externer Link

Im Büro tobt der Psychokrieg

Arbeitswelt: IG Metall sensibilisiert bei der Arbeitsschutzkonferenz zum Thema Mobbing / Günter Wallraff als prominenter Mitstreiter. Konferenzbericht von Roger Scholl im Mannheimer Morgen vom 06. Juli 2011 externer Link. Siehe dazu auch den Bericht von Arbeitsschutzkonferenz in Mannheim externer Link bei der IG Metall Rhein-Neckar

Stress am Arbeitsplatz: "Schutzlücke" schließen

"Dass Stress krank macht, ist eine Binsenweisheit. Doch die Beschäftigten sind vor den stetig steigenden psychischen Belastungen am Arbeitsplatz wenig geschützt. Klaus Pickshaus, Arbeitsschutzexperte der IG Metall, fordert deshalb, auf Basis des Arbeitsschutzgesetzes verbindliche Schutzvorschriften zur psychischen Belastung zu schaffen." Artikel von Klaus Pickshaus in der Zeitschrift "einblick" externer Link, Ausgabe 09/2011 vom 09.05.2011

Burn-out auf dem Vormarsch

"Nach einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) setzt sich der Anstieg von psychischen Erkrankungen unverändert fort. So ist 2010 nahezu jeder zehnte Ausfalltag auf eine psychische Erkrankung zurück zu führen. Bei der Untersuchung der Krankmeldungen von mehr als 10 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern zeigt sich: Die Diagnose Burnout (Ausgebrannt) wird von den Ärzten zunehmend dokumentiert. Um nahezu das 9-fache sind die Krankheitstage zwischen 2004 und 2010 wegen Burnout angestiegen. Insbesondere Frauen und Menschen in erzieherischen und therapeutischen Berufen sind von einem Burn-out betroffen. "Zeitdruck und Stress nehmen offenbar zu und die Gefahr besteht, dass die Menschen von zwei Seiten gleichzeitig ausbrennen, vom Beruf her und durch familiäre Belastungen", so Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO." Meldung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK vom 19.04.11 externer Link

Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz: Stress lass nach!

"Der Krankenstand in Deutschland ist seit Jahren niedrig. Nur bei den psychischen Leiden gibt es eine deutliche Zunahme. Ist unser Arbeitsalltag so viel stressiger als früher?..." Artikel von Miriam Hoffmeyer in Süddeutsche Zeitung vom 13.03.2011 externer Link

BKK Umfrage: 84 Prozent der Berufstätigen sind außerhalb ihrer regulären Arbeitszeit "stand-by" - jeder Zweite hat Schlafprobleme

Mitteilung vom 25.11.2010 externer Link

Beeinträchtigte Arbeitsfähigkeit

"Von denjenigen, die mit ihrem Job zufrieden sind, denken 18 Prozent, dass sie nicht bis zur Rente arbeiten können. Bei denjenigen, die unzufrieden sind, geht die Zahl auf 77 Prozent hoch. Eine Expertise erstellten Falko Trischler und Markus Holler vom Forschungsinstitut Inifes. Sie werteten Studien und Umfragen aus, um die langfristigen Folgen von Arbeitsbelastungen zu bestimmen. Ergebnis: Nicht nur schwere und einseitige körperliche Arbeit zehrt an der Gesundheit und erzwingt häufig ein vorzeitiges Ende des Erwerbslebens. Psychische Belastungen und ein Mangel an Autonomie beeinträchtigen auf Dauer Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit." Artikel in ND vom 26.11.2010 externer Link

Belastungen am Arbeitsplatz: Hohe Kosten für Firmen durch psychische Krankheiten

"Immer mehr Mitarbeiter in Unternehmen werden psychisch krank - und dadurch wächst auch die Belastung der Firmen. Seit 1998 sei die Zahl der von psychischen Krankheiten verursachten Fehlstunden um 80 Prozent gestiegen." dpa-Meldung in der FR vom 22.11.2010 externer Link

Arbeitnehmer plagt immer mehr psychischer Stress

Die längsten Fehlzeiten im Job rühren von psychischen Problemen her. Krankheitsgrund Nummer Eins aber bleibt der Rücken. Meldung in Die Welt vom 09.07.2010 externer Link. Siehe dazu:

  • Kranke Arbeitnehmer: Wenn die Seele streikt
    "Die Meldung wiederholt sich mit schöner Regelmäßigkeit: Jeden Sommer meldet das Wissenschaftliche Institut der AOK (Wido), dass psychische Erkrankungen zunehmen. Nach den nun vorgelegten Zahlen waren im vergangenen Jahr seelische Leiden für 8,6 Prozent aller krankheitsbedingten Fehltage in deutschen Unternehmen verantwortlich. Ein Jahr zuvor waren es noch 8,3 Fehltage. In den vergangenen zwölf Jahren ist die Zahl der Fehltage durch psychische Erkrankungen um fast 80 Prozent gestiegen. Obwohl das Problem schon seit einigen Jahren bekannt ist und manche Unternehmen und Krankenkassen inzwischen reagiert haben, konnte der bedenkliche Trend nicht gestoppt werden. Inzwischen liegen die seelischen Störungen laut Report an vierter Stelle bei den Ursachen für eine Erkrankung Berufstätiger..." Artikel von Daniel Baumann in der Frankfurter Rundschau vom 09.07.2010 externer Link
  • Psychisch krank durch Stress Diagnose: Ausgebrannt und leer gepresst
    Immer erreichbar, nie voll da: Arbeitnehmer gelten als Hochleistungsfaktor, der nie Pause machen darf - und gehen daran kaputt. Das kann sich unsere Gesellschaft nicht leisten. Ein Kommentar von Guido Bohsem in der Süddeutschen Zeitung vom 09.07.2010 externer Link
  • Arbeitspsychologie : Die erschöpfte Republik
    Artikel von Volker Bahl vom 18.07.2010
  • Informationsüberflutung - Was uns wirklich krank macht
    Der permanente Aufmerksamkeitsdruck verändert die Psyche des Menschen. Doch nicht die Technologie ist das Problem, sondern die Kombination von Informations- und Konkurrenzdruck. Wir müssen wieder Herren unserer Zeit werden. Artikel von Geert Lovink in der FAZ vom 22. Juni 2010 externer Link

TK: Krankenstand wie vor zehn Jahren, aber 40 Prozent mehr psychische Störungen - Die Pop up-Arbeitswelt raubt den letzten Nerv

"Obwohl der Krankenstand mittlerweile mit 3,3 Prozent wieder das Niveau von vor zehn Jahren erreicht hat, haben die psychisch bedingten Krankschreibungen bei Deutschlands Erwerbspersonen im selben Zeitraum um fast 40 Prozent zugenommen. Dies geht aus dem Gesundheitsreport hervor, den die Techniker Krankenkasse (TK) heute in Berlin vorgestellt hat. Erstmals hat die Krankenkasse dabei nicht nur die Daten zu Krankschreibungen und Arzneiverordnungen des vergangenen Jahres analysiert, sondern die Entwicklungen einer ganzen Dekade betrachtet." Pressemitteilung vom 27. Mai 2010 externer Link. Siehe dazu:

  • Gesundheit: Arbeit geht an die Nerven
    "In den vergangenen zehn Jahren ist die Anzahl psychisch bedingter Krankschreibungen um fast 40 Prozent gestiegen, teilte die Techniker Krankenkasse (TK) am Donnerstag in Berlin mit. "Von den gut zwölf Tagen, die jeder im vergangenen Jahr krank geschrieben war, waren 1,6 Tage psychisch bedingt", berichtete Thomas Grobe vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsforschung in Hannover, der den Gesundheitsreport für die TK erstellt hat. Damit sind psychische Störungen nach Atemproblemen wie Bronchitis und Muskel- und Skeletterkrankungen wie Bandscheibenvorfälle inzwischen der dritthäufigste Grund für Fehlzeiten. "Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt immer mehr", sagte TK-Chef Norbert Klusen. Dank Handy und Notebook seien Arbeitnehmer mittlerweile rund um die Uhr und an fast jedem Ort erreichbar. "Unsere Arbeitswelt ist schneller geworden", kritisierte Klusen. "Das geht an die Nerven". Aber auch befristete Arbeitsverhältnisse und unsichere Beschäftigungsverhältnisse würden zu psychischen Probleme führen. Die Angst um den Arbeitsplatz macht krank, sie verhindert aber - anders als früher - nicht, dass Arbeitnehmer sich den gelben Schein vom Arzt holen. Im vergangenen Jahr fehlten die TK-Versicherten im Schnitt 12,39 Tage, deutlich mehr als im Vorjahr (11,57) und 2007 (11,2 Tage)." Artikel von Heike Jahberg im Tagesspiegel vom 27.05.2010 externer Link
  • Gesundheit: Moderne Arbeitswelt geht den Deutschen auf die Nerven
    "Der Krankenstand sinkt auf das Niveau von 2000. Doch Ärzte verschreiben mehr Psychopharmaka, zudem steigen die Fehlzeiten wegen seelischer Leiden dramtatisch. Und selbst Erwerbslose leiden unter dem Druck auf dem Arbeitsmarkt." Artikel in FDT vom 27.05.2010 externer Link
  • "Lebensqualität statt Maßlosigkeit"
    Interview von Guntram Doelfs in Magazin Mitbestimmung 05/2010 mit Klaus Pickshaus externer Link, Gesundheitsexperte beim Vorstand der IG Metall, über psychische Belastungen als neues Top-Thema für Gewerkschaften und Betriebsräte Siehe dazu auch "Psychische Belastungen. Die heimliche Gefahr im Betrieb"externer Link. Infos zum Schwerpunkt von Mitbestimmung Ausgabe 05/2010

Studie: Jede zehnte Krankschreibung wegen psychischer Probleme

"Depressionen, Burn-out, Angstzustände - laut einer Studie ist jede zehnte Krankschreibung in Deutschland auf psychische Probleme zurückzuführen. Auch die Dauer der Fehlzeiten steigt. Besonders gefährdet sind Arbeitnehmer im Dienstleistungssektor." Artikel im Spiegel online vom 23.03.2010 externer Link. Siehe dazu:

  • Komplexe Abhängigkeiten machen psychisch krank. BPtK-Studie zu psychischen Belastungen in der modernen Arbeitswelt
    "Deutsche Arbeitnehmer sind immer häufiger aufgrund von psychischen Erkrankungen arbeitsunfähig. Knapp elf Prozent aller Fehltage gingen 2008 auf psychische Erkrankungen zurück. Seit 1990 haben sich diese Krankschreibungen fast verdoppelt. Psychische Erkrankungen verursachen überdurchschnittlich lange Fehlzeiten in den Betrieben: bei AOK-Versicherten durchschnittlich ca. drei Wochen, bei DAK-Versicherten vier Wochen und bei BARMER-Versicherten sogar rund fünfeinhalb Wochen pro Krankschreibung. Dies ergibt eine Übersichtsstudie der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die die Gesundheitsreporte der gesetzlichen Krankenkassen auswertet." Pressemitteilung vom 23.03.2010 externer Link
  • DAK-Gesundheitsreport 2010: Schlafstörungen nehmen zu
    "Die zunehmenden Belastungen am Arbeitsplatz führen zu nicht zu unterschätzenden Stress-Symptomen, die mittel- bis langfristig Krankheiten verursachen können. Dazu zählen neben Bluthochdruck, Depressionen und Rückenschmerzen auch Schlafstörungen. Wie die Analysen der Krankmeldungen zeigen, ist die Erkrankungshäufigkeit aufgrund von Ein- und Durchschlafstörungen zwischen 2005 und 2009 um 61 Prozent gestiegen." Pressemitteilung ohne Datum externer Link

Wie die Jobangst krank macht- Umfrage: Jeder dritte Berufstätige hat aus Sorge um die Arbeitsstelle Gesundheitsprobleme

"Wenn die Angst um den Arbeitsplatz zu groß wird, kann dies auch gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Jeder dritte berufstätige Deutsche (35,8%) führt bestimmte gesundheitliche Probleme auf seine Sorge um den Arbeitsplatz zurück. Das belegen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau". Am häufigsten klagen deswegen die Berufstätigen über Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich (18,0%), Rückenschmerzen (17,1%), Kopfschmerzen (11,2%) und Nervosität, innere Unruhe (9,1%)." Pressemitteilung vom 08.02.2010 externer Link

Stress im Job: Beschäftigte im Dauerstress

"In vier von fünf Betrieben arbeiten Beschäftigte dauerhaft unter hohem Druck. Das zeigen Auswertungen einer aktuellen Betriebsrätebefragung. Häufigste Ursache für den Dauerstress ist zu wenig Personal." Pressemitteilung der IG Metall vom 01.12.2009 externer Link. Siehe dazu:

  • Arbeitsbedingungen: Leistungspolitik stresst Belegschaft
    "In Deutschlands Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren eine neue Leistungspolitik ausgebreitet - und mit ihr Zeitdruck und seelische Belastungen.
    Hektik, Überlastung und die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes - solche Stressmomente sind in Unternehmen inzwischen weiter verbreitet als körperliche Belastungen. Selbst in Firmen mit einem hohen Anteil gewerblich Beschäftigter machen den Belegschaften vor allem psychische Probleme zu schaffen, berichtet Elke Ahlers. Die Arbeitswissenschaftlerin hat eine WSI-PARGEMA-Befragung von über 1.700 Betriebsräten zu Gesundheitsproblemen am Arbeitsplatz und den Ursachen ausgewertet. Dauerhafter Arbeitsdruck sei nicht mehr nur eine Angelegenheit der Führungskräfte. Er habe inzwischen den Kern der Belegschaft erreicht und erfasse vor allem mittlere Angestellte mit Fachausbildung. So arbeiten in 84 Prozent der Betriebe manche Beschäftigte ständig unter hohem Zeit- und Leistungsdruck; in 43 Prozent gilt das sogar für große Teile der Belegschaft. Von starken körperlichen Belastungen berichtet dagegen nur jeder fünfte Arbeitnehmervertreter. Laut ihrer Studie erklärten 79 Prozent der Betriebsräte, dass die seelischen Belastungen in den vergangenen drei Jahren zugenommen haben
    ." Böckler Impuls 19/2009 externer Link

France Télécom: Mit diesen Fragen wird das Suizid-Risiko getestet

Es sind Fragen zu Arbeitsbelastung, Entscheidungsfreiheit und Anerkennung durch Kollegen. Auch der Umgangston spielt eine Rolle. Die France Télécom startet nach einer Selbstmordwelle eine umfassende Befragung ihrer rund 102.000 Mitarbeiter. WELT ONLINE hat den Fragebogen übersetzt. Dokumentation von Gesche Wüpper vom 21. Oktober 2009 externer Link. Zu der Selbstmordwelle unter Angestellten bei France Telekom siehe im LabourNet Germany "Internationales > Frankreich > Arbeit > Arbeitsbedingungen"

Suizid und neue Leiden am Arbeitsplatz

Artikel von Alexandra Rau in WIDERSPRUCH 56 pdf-Datei – Exklusiv im LabourNet Germany! Wir danken der Redaktion! Aus dem Text: „…Nach Dejours konnte so schließlich auch der Umgang mit Überlastung potenziell zu kollektivem Widerstand führen. Heute hingegen sei dies aufgrund von neuen Formen der Arbeitsorganisation, wie Zielvereinbarungen, Total Quality Management und der Evaluierung von Leistung u.a.m., nicht mehr möglich. Solidarität sei hier als Praxis verschwunden. Und zwar deshalb, weil diese neuen Formen der Arbeitorganisation zur Dynamik einer strukturellen „Zwangsindividualisierung“ führten, deren Effekt darin bestehe, Beschäftigte praktisch voneinander zu isolieren. Damit verknüpft seien neue Leiden, die Menschen unter diesen Arbeitsbedingungen dazu zwängen, Schutzmechanismen zu entwickeln, die nicht zuletzt darin bestünden, das Leiden anderer nicht mehr wahrzunehmen (…) Es fehlt eine Sprache des Leidens, die am Arbeitsplatz gesprochen wird und verstanden werden kann. Es fehlt jedoch auch an kollektiven Formen und Praktiken, dieses Leiden anders als durch Selbstmord sichtbar zu machen und es als gesellschaftliches zu politisieren…“

  • WIDERSPRUCH Heft 56 (240 S., Fr. 25.-) ist dem Thema Krankheit / Gesundheit gewidmet mit über 25 Beiträgen zu den Aspekten der Sozial-, Arbeits- und Gesundheitspolitik, die wie immer auch auf aktuelle Analysen und Debatten Bezug nehmen und intervenieren. Siehe Inhalt und Editorial auf der Verlagshomepage externer Link– dort auch die Bestelladresse

Arbeiten bis zum Umfallen - das falsche Motto. Betriebsärzte fordern Strategien zur Bekämpfung der psychischen Krankheiten

"Die Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen sind im vergangenen Jahr Untersuchungen zufolge mit 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr stärker gestiegen als alle anderen wichtigen Erkrankungsgruppen. Betriebsärzte und Gewerkschaft sehen in diesem Trend eine ernste Gefahr für die Beschäftigten." Artikel von Manfred Godek im ND vom 09.06.2009 externer Link

  • Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) und IG Metall schlagen gemeinsam Alarm: Krise und Angst um den Job bedrohen psychische Gesundheit in der Arbeit
    "Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) und die IG Metall warnen in einer gemeinsamen Erklärung vor einer dramatischen Zunahme psychischer Erkrankungen der Beschäftigten. "Schon in den letzten Jahren haben Erkrankungen wie Depressionen und Burnout erheblich zugenommen und die Ausmaße einer neuen "Volkskrankheit" angenommen", heißt es in dem vorgelegten Positionspapier." Pressemitteilung vom 28.5.2009 externer Link
  • "Psychische Gesundheit in der Arbeit - eine gemeinsame Herausforderung der Arbeitswelt von morgen"
    Das gemeinsame Positionspapier von IG Metall und VDBW externer Link pdf-Datei
  • Burn-out-Syndrom: Kollaps am Schreibtisch
    "Sie sollen ständig erreichbar sein, verspüren einen brutalen Leistungsdruck - und brechen schließlich unter Weinkrämpfen zusammen: Immer mehr Menschen werden durch die Arbeit psychisch krank." Artikel von G. Bohsem in der SZ vom 9.6.2009 externer Link

Beschäftigte im Dauerstress

"In vier von fünf Betrieben arbeiten Beschäftigte dauerhaft unter hohem Druck. Psychische Belastungen haben in den vergangenen drei Jahren zugenommen, sagen Betriebsräte. Die Wirtschaftskrise dürfte die Situation noch verschärfen. In 84 Prozent der deutschen Betriebe gibt es Mitarbeiter, die ständig unter hohem Zeit- und Leistungsdruck arbeiten. Betroffen sind in diesen Unternehmen nicht nur einzelne Beschäftigte mit speziellen Aufgaben, sondern mit durchschnittlich 43 Prozent große Teile der Belegschaft. Das zeigen erste Auswertungen der aktuellen WSI-Betriebsrätebefragung. Die psychischen Belastungen haben in den vergangenen drei Jahren zugenommen, sagten 79 Prozent der befragten Betriebsräte. Besonders stark unter Druck stehen demnach Beschäftigte in Dienstleistungsberufen sowie in den Branchen Verkehr, Nachrichten und Telekommunikation. Dort ist etwa jeder Zweite betroffen." Böckler Impuls 06/2009 externer Link. Siehe dazu:

Arbeit und Zeit: Bummeln geht nicht

Immer mehr in die Arbeitsstunden hineinpacken - bis zum Umfallen. Oder bis zum Unfall. Wie ein Tramführer, eine Pflegerin, und eine UBS-Verwaltungsrätin mit Hektik umgehen. Artikel von Susan Boos in der schweizerischen WOZ vom 05.03.2009 externer Link

"Unsere Arbeitswelten sind gesundheitsschädigend"

Gespräch von Gerrit Wustmann in telepolis vom 28.02.2009 mit dem Psychotherapeuten und Psychoanalytiker Valentin Z. Markser externer Link über die Frage, inwieweit die moderne Arbeitswelt die Menschen krank macht

Krankenstand. Die Kehrseite des Aufschwungs: Im Berufsalltag nimmt der Stress zu, und immer mehr Arbeitnehmer erkranken an Depressionen und Neurosen.

"In Deutschland sind psychische Erkrankungen weiter auf dem Vormarsch. Zwischen 2001 und 2006 hätten die Ausfalltage am Arbeitsplatz um 17 Prozent zugenommen, berichtete der Bundesverband der Betriebskrankenkassen am Montag. Die alljährliche BKK-Studie basiert auf den Gesundheitsbefunden von 6,6 Millionen der insgesamt rund 26,4 Millionen sozialversicherungspflichtig Menschen in Deutschland. Als auffällig bezeichnet die Erhebung, dass vor allem Depressionen (mit 35 Prozent) in den vergangenen Jahren besonders stark zugenommen hätten." Artikel von Michael Bergius in der FR vom 24.07.2007 externer Link

Burnout-Syndrom: Die Selbstverbrenner

"Die 60-Stunden-Woche: kein Problem. Noch ein Projekt durchziehen: auch kein Problem. Alles zu schaffen, befriedigt schließlich auch. Magenschmerzen und Schlafstörungen können ausgeblendet werden, solange bis die Psyche streikt. Viele Berufstätige merken erst viel zu spät, dass sie ihre Grenzen überschritten haben. Die Diagnose lautet dann: Burnout-Syndrom." Artikel von Christine Hunger im Handelblatt vom 26. Januar 2007 externer Link

Unsichere berufliche Zukunft drückt auf die Seele. Gesundheitsrisiken jenseits des "Normalarbeitsverhältnisses"

""Flexibilität" ist Hauptanforderung und Hauptbelastungsfaktor für Beschäftigte, die als Zeitarbeiter, Teilzeitkräfte oder mit befristeten Verträgen unter besonderem Stress stehen. Sie müssen Arbeitgeber, Tätigkeitsbereiche oder Einsatzorte mehr oder weniger regelmäßig wechseln. Dabei ist davon auszugehen, dass Brüche in der Berufslaufbahn, fehlende Karriereperspektive und unklare Zukunftspläne spezifische Belastungen darstellen. Ziel eines von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) initiierten Forschungsprojekts war, ein Fragebogen-Instrument zu entwickeln, um solche Fehlbelastungen zu erfassen. Damit sollen sich die charakteristischen Beanspruchungen in so genannten atypischen Beschäftigungsformen abbilden und vergleichen lassen." Pressemitteilung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin externer Link vom 01.12.2006. Siehe dazu:

Burnout. Stillstand im Hamsterrad

Das Risiko an Burnout zu erkranken, nimmt dramatisch zu. Besonders gefährdet sind die engagierten Mitarbeiter, die mit Spaß bei der Arbeit sind. Artikel von Nicola Holzapfel in Süddeutsche Zeitung externer Link vom 20.12.2006

Billig-Jobs belasten Psyche stärker als Arbeitslosigkeit. Expertin: Falsche Hoffnungen und Rückschläge nehmen Selbstwertgefühl

"Ein-Euro-Jobs und andere Aushilfsarbeiten rauben Arbeitslosen aus Expertensicht mehr Selbstbewusstsein als sie geben. "Die psychische Gesundheit der Betroffenen in unsicheren, schlecht bezahlten und unterqualifizierten Arbeiten wird stärker belastet als in Zeiten ohne Job", sagt die Arbeitspsychologin Gisela Mohr von der Universität Leipzig." Artikel bei ZDFheute-online vom 07.08.2005 externer Link

Sozial demontiert

Weil die Belastungen am Arbeitsplatz und im Alltag wachsen, werden immer mehr Menschen psychisch krank. Artikel von Martin Kröger und Ulrich Schomburg externer Link in Jungle World vom 27. Juli 2005

»Weniger Leistungsfähige werden aussortiert«

Zahl der Depressionen nimmt laut Kassenstatistik zu. Wer seine eigenen Interessen nicht vertritt, wird schneller depressiv. Ein Interview von Claudia Wangerin mit Prof. Ulrich Hegerl, Psychiater in München und Leiter des »Kompetenznetz Depression«externer Link , erschienen in junge Welt externer Link vom 09.04.2005.

Gesundheitsbelastungen und Prävention am Arbeitsplatz - WSI-Betriebsrätebefragung 2004

Artikel von Elke Ahlers und Martin Brussig externer Link pdf-Datei in WSI-Mitteilungen Ausgabe 11/2004. Aus der hier geschilderten Studie des WSI geht hervor, dass in 95 % der Großbetriebe und in 84% der Betriebe mit max. 50 Beschäftigten die psychische Belastung in den letzten 5 Jahren zugenommen hat…

"Stress und psychische Belastungen - Terror für die Seele"

So lautet die zeitweilig vergriffene Tatortbroschüre von Rolf Satzer, die gerade in vollständig überarbeiteter und aktualisierter Form neu erschienen ist.

Innovative Ansätze und Beispiele guter Praxis zur Erhebung und Reduzierung psychischer
Fehlbelastungen

"Seit März 2001 steht das Thema "Stress und psychische Fehlbelastungen bei der Arbeit" im Mittelpunkt der Kampagne "Tatort Betrieb" der IG Metall Baden-Württemberg. In diesem Zusammenhang haben die IG Metall und das Büro für Arbeitsschutz & Betriebsökologie Hamburg/Hannover in einem gemeinsamen Projekt Beispiele "guter Praxis" gesammelt und ausgewertet und ausgewählte Betriebe bei der Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung praktisch beraten. Das Projekt fand im Rahmen der "Initiative Neue Qualität der Arbeit" (INQA) statt..." Artikel von Max Geray und Matthias Holm in Arbeit & Ökologie-Briefe 7 vom Juli 2003 externer Link

"Stress and Burnout"

Im April 2001 organisierte der Internationale Metallgewerkschaftsbund (IMB) einen weltweiten Workshop zum Thema "Stress and Burnout". Wir dokumentieren hieraus:

Weniger Stress durch gute Arbeitsgestaltung

"Zwei Drittel der Betriebsräte in IT-Unternehmen beobachten , dass der Leistungsdruck auf die Beschäftigten ständig steigt. Zu diesem Resultat kommt eine Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung. In der Studie über neue Gestaltungsansätze bei innovativen Dienstleistungen werden jedoch auch positive Beispiele hervorgehoben, die zeigen, wie die Anforderungen moderner Dienstleistungsarbeit mit guter Arbeitsgestaltung zu verbinden sind." "Innovative Dienstleistungen und die Suche nach neuen Gestaltungsansätzen in der Leistungspolitik", Artikel von Gudrun Trautwein-Kalms und Elke Ahlers in den WSI-Mitteilungen 9/02 externer Linkpdf-Datei

Nur noch leben, um zu arbeiten? IG Metall Bayern gegen Stress am Arbeitsplatz

Artikel von Jürgen Reusch externer Link, erschienen in Arbeit & Ökologie-Briefe, Ausgabe 12 vom Dezember 2002

Der Kapitalist in uns allen - "Arbeitskraftunternehmer" als neues Leitbild der Ware Arbeitskraft

"Wenn Linke quer durch die Republik reisen, um sich auf Beratungstreffen die Köpfe heiß zu reden, so klagen sie sich in den Pausen ihr Leid - über Politik, Leben, Liebe und Arbeit. Dass Arbeit Stress macht, wissen alle, wie dem zu entgehen ist, nicht. "Gib doch einfach einen gelben Zettel ab!", lautet ein pragmatischer Vorschlag. Ein Vorschlag, der Fragen provoziert, vor allem bei denen, die dahinter mal wieder eine betriebslinke Fachterminologie vermuten. Was ist ein gelber Zettel? Wo krieg ich den her? Und vor allem: Wem gebe ich ihn?" Artikel von Christian Brütt in ak externer Link - analyse & kritik, Zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 450 / 10.05.2001

STRESS AT WORK / Arbeitsstreß

Das "European Trade Union Technical Bureau for Health and Safety", 1989 gegründet von der "European Trade Union Confederation", beschäftigt sich im aktuellen September-Newsletter mit dem Arbeitsstreß. Siehe:

Max Geray: Gegen Psychostress am Arbeitsplatz - "Tatort Betrieb" - Kampagne des IG Metall Bezirks Frankfurt

Bericht in Arbeit & Ökologie-Briefe Ausgabe 7 vom Juli 2002 externer Link

Psychische Belastungen in der modernen Arbeitswelt - neue Herausforderungen, Bewältigungs- und Gestaltungsansätze

Artikel von Peter Richter in Arbeit & Ökologie-Briefe vom Mai 2002 externer Linkpdf-Datei

Langzeiterkrankungen und Depressionen durch Stress am Arbeitsplatz

Artikel in Arbeit & Ökologie-Briefe externer Link, Ausgabe 3 vom März 2002

Fehlzeiten steigen. E-Mail-Flut verursacht Stress im Büro

"Moderne Kommunikationsmittel bereiten den Unternehmen zunehmend Probleme, meint ein Experte - und fordert klare interne E-Mail-Regeln, um die Arbeitsbelastung nicht ausarten zu lassen. Die wachsende Flut von E-Mails und der Einsatz digitaler Kommunikation bereitet den Unternehmen nach Ansicht von Experten zunehmend Probleme. "Zehn Prozent der Beschäftigten sind inzwischen gestresst von den vielen E-Mails. Das führt zu erhebliche Fehlzeiten in den Betrieben", sagte der Wirtschaftspsychologe Professor Klaus Moser...." dpa-Meldung im Handelsblatt vom 19. März 2002 externer Link

Worker stress costing economy billions, panel warns

VIRGINIA GALT, Workplace Reporter, Friday, July 21, 2000 (Quelle: /apc/labr/workweek). Eine kanadische Studie weist nach, was die Labournet-Redaktion längst weiss: lange Arbeitzeiten und neue Stress-Formen durch e-mail machen krank. Die (englischsprachige) Studienvorstellung argumentiert auch mit Kosten für die Wirtschaft...

Die Angst - eine große psychische Belastung im Arbeitsleben

Referat von Peter Altenburg auf dem Kongreß A+A externer Link (Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin), Messegelände Düsseldorf, am 4.11.99 im Rahmen der Veranstaltungsreihe der DGB "Der Arbeit ein gesundes Maß geben, psychische Belastungen und Beanspruchungen im Arbeitsprozeß".

Siehe auch

Krankenstand und Anwesenheit im Krankheitsfall

Arbeit macht krank - arbeitsbedingte Erkrankungen

Fehlzeiten und die Jagd auf Kranke

Arbeitszeit und Gesundheit

Betrieblicher Gesundheitsschutz

"Initiative für eine neue Qualität der Arbeit"

Gute Arbeit

Karoshi

Psychische Belastung und Beanspruchung im Berufsleben. Ergonomische Grundlagen bezüglich psychischer Arbeitsbelastung (DIN EN ISO 10075 - 1) - Sonderseite bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin externer Link

Mobbing-Zentrale externer Link

mobbing-gegner.de externer Link

mobbbing-web externer Link


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