Der Entgrenzung und dem Verfall von Arbeitszeit entgegenwirken. Für mehr Autonomie bei der Arbeitszeit
"Grenzenlos arbeiten? Die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie arbeiten nach der Krise wieder länger, flexibler, nachts oder am Wochenende. Das ist weder familienfreundlich noch gesundheitsförderlich. Deshalb ist es "Zeit, dass wir was drehen". Unter diesem Motto geht die IG Metall die Debatte um die Arbeitszeit an: Für mehr Zeitautonomie, eine bessere Balance von Arbeit und Privatem und gesundheitsförderlichen Arbeitszeiten." IG Metall-Pressemitteilung vom 19.12.2011
Die Revision
der EG-Arbeitszeitrichtlinie und Probleme der gewerkschaftlichen
Arbeitszeitpolitik
ein Diskussionsbeitrag
von Rolf Gehring
in Arbeit & Ökologie-Briefe, Ausgabe 12 vom Dezember 2004
"Gewerkschaftliche Grundsatzpositionen
zur Vertrauensarbeitszeit"
Verdi-Tarifpolitische
Grundsatzpositionen vom Oktober 2002
Studie: Wie auf »Arbeit ohne Ende«
reagieren? Kritiker: Schlussfolgerungen der ver.di-Expertise zur
Belastung qualifizierter Angestellter greifen zu kurz
"Für viele Beschäftigte haben sich
die Arbeitsbedingungen erheblich verschlechtert. Psychische und
gesundheitliche Probleme sind die Folge der Anforderungen von Unternehmen.
Das Technologie-Beratungsbüro ver.di-innotec hat deshalb eine
Expertise zur Situation hoch qualifizierter Angestellter in Auftrag
gegeben."
Artikel von Marcus Schwarzbach in ND vom 09.07.02
DGB wirft den Fehdehandschuh. Massive Arbeitszeitverkürzungen
und Überstundenverbot gefordert
Bericht in Junge Welt vom 01.08.2001
Eine Frage der Zeit oder: "Ein
maßgeschneidertes Programm" (Steinkühler 1984)
Zu Geschichte und Perspektiven der allgemeinen
Arbeitszeitverkürzung / Die ungekürzte
Fassung des in express 6-7/1999 erschienenen Artikels von Kirsten
Huckenbeck
Wem gehört die Zeit?
Die Landesfachgruppe Einzelhandel Thüringen
der HBV hat beschlossen, mit einer Kampagne "Wem gehört die Zeit",
gegen die Versuche der Landesregierungen, Kommune und Wirtschaftsverbände
das Ladenschlußgesetz noch mehr zu verschlechtern, vorzugehen (siehe
die Pressemitteilung
). Hierzu gehört auch die nachahmenswerte Aktion: Achtung
Zeitdiebe!
und einen Artikel - Auf
dem Weg zur 7-Tage-Woche? - aus Information für Aktive Nr. 57
vom 6. August 1999 der IG Medien Bezirk Wiesbaden
"Keine Feiertagsarbeit für den Euro"
Die "sofortige Rücknahme der verfassungswidrigen Ausweitung
der Feiertagsarbeit bei Banken, Sparkassen und Börsen" haben die
Deutsche Angestellten Gewerkschaft, die Deutsche Postgewerkschaft
(DPG), die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV)
und die Gewerkschaft Öffentliche Dienste Transport und Verkehr (ÖTV)
heute in Bonn gefordert. Mehr dazu.
Lesetipps zum Thema Arbeitszeit
- Es gibt von der IG Metall eine aktuelle Ausarbeitung (45 Seiten):
Verlängerung der faktischen Arbeitzeit, indirekte Steuerung der
Arbeitnehmer und Gewerkschaffliche Betriebspolitik. Dieser Text
hat a) einen intressanten analytischen Teil, b) betriebspolitische
Handlungsansätze, c) Rechtspolitische Perspektiven (Mitautor ist
der Jurist Wolfgang Trittin), d) Gewerkschaftliche Perspektiven
Der Text kann bei der IG Metall angefordert werden: Tel: 0049-69-6693-2478;
Fax: 0049-69-6693-2136
- "Mehr Beschäftigung
durch Überstundenabbau und flexible Arbeitszeitmodelle" Als
Dokumentation des Diskussionsstandes zum Thema Arbeitszeit weisen
wir auf eine Veröffentlichung aus der Workshopreihe "Sozialverträgliche
Arbeitszeitgestaltung" der Hans Böckler Stiftung hin
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