"Aufruf zur Vernunft:
Deutsche seid vernünftig! Denkt an Eure Arbeitsplätze! Wer einen Mindestlohn will, riskiert seinen Arbeitsplatz, für den er jetzt wenigstens noch ein kleines Taschengeld erhält!
Die deutschen Unternehmerverbände"
Aus Deutscher Einheit(z)-Textdienst von Werner Lutz 4/2006
Unzitat des Tages 21.4.05:
"Wer arbeitet, soll auch essen"
denn da war doch was mit der Anti-These.. ? Aus dem Titel : "Wer arbeitet, soll auch essen. Immer mehr Menschen müssen sich mit geringem Salär begnügen, das schadet der Wirtschaft / Thesen für eine europäische Mindestlohnpolitik Dokumentation in der Frankfurter Rundschau vom 19.4.05 Zitat des Tages 21.4.05:
"Mindestlohngesetz
Im Rahmen ihres Sorgerechts für die deutsche Wirtschaft bringt die Bundesregierung mit diesem Mindestlohngesetz zum Ausdruck, daß sich künftig für Unternehmen der Einsatz von Arbeitskräften - wie der Name schon sagt - "mindestens lohnen" muß. Aus diesem Grund gelten ab sofort folgende gesetzliche Bestimmungen:
§ 1: Mindestlohn bedeutet, daß übergangsweise für lohnabhängig Beschäftigte mindestens noch Lohn zu zahlen ist.
§ 2: Der Mindestlohn darf 1 Euro pro Arbeitsstunde nicht überschreiten. Damit ist er nach wie vor allerdings erheblich teurer als die Postgebühr für einen Standartbrief.
§ 3: Alle weiteren Regelungen fallen daher unter die Postgebührenordnung. Die Entlohnung darf vom Arbeitgeber mit sofortiger Wirkung aus der Portokasse finanziert werden und ist steuerlich voll absetzbar.
§ 4: Unfrankierten Arbeitslosen ist die Arbeitserlaubnis unter Androhung eines Strafportos zu verweigern.
§ 5: Nach Ablauf der Übergangsfrist zahlt die Gebühren (also den Mindestlohn) der Empfänger (der Beschäftigte)."
Aus: Deutscher Einheit(z)-Textdienst von Werner Lutz Extra 5/05
Unzitat des Tages 13.10.04: „… Mindestlöhne konterkarieren
das Niedriglohn-Konzept nur in soweit, als sie eine skandalöse
Bezahlung unterhalb des niedrigsten Niveaus aller Flächentarifverträge
ausschließen. Es ist kein Geheimnis, dass in einer Reihe von
Branchen Tarifverträge existieren, die in den untersten Lohngruppen
faktisch Niedriglöhne zulassen. Das ist ein Preis der Tarifautonomie,
den die Arbeitnehmer zahlen….“
Aus: Es lebe die Tarifautonomie. Beitrag von Armin Schild in der "Financial Times Deutschland" vom 11. Oktober 2004 bei der IG Metall
Das satirische Zitat zum Thema
Mindestlohngesetz
„Im Rahmen ihres Sorgerechts für die deutsche Wirtschaft
bringt die Bundesregierung mit diesem Mindestlohngesetz zum Ausdruck,
daß sich künftig für Unternehmen der Einsatz von
Arbeitskräften – wie der Name schon sagt – „mindestens
lohnen“ muß. Aus diesem Grund gelten ab sofort folgende
gesetzliche Bestimmungen:
§ 1: Mindestlohn bedeutet, daß übergangsweise für
lohnabhängig Beschäftigte mindestens noch Lohn zu zahlen
ist.
§ 2: Der Mindestlohn darf 1 Euro pro Arbeitsstunde nicht überschreiten.
Damit ist er nach wie vor allerdings erheblich teurer als die Postgebühr
für einen Standartbrief.
§ 3: Alle weiteren Regelungen fallen daher unter die Postgebührenordnung.
Die Entlohnung darf vom Arbeitgeber mit sofortiger Wirkung aus der
Portokasse finanziert werden und ist steuerlich voll absetzbar.
§ 4: Unfrankierten Arbeitslosen ist die Arbeitserlaubnis unter
Androhung eines Strafportos zu verweigern.
§ 5: Nach Ablauf der Übergangsfrist zahlt die Gebühren
(also den Mindestlohn) der Empfänger (der Beschäftigte).“
Aus: Deutscher Einhei(t)Z-Textdienst von Werner Lutz, Ausgabe 10/04
Und das Unzitat des Tages 6.10.04:
„Arbeit ist keine feste Größe,
sondern eine Frage von Angebot und Nachfrage - und damit eine Frage
des Preises. Deshalb brauchen wir auf keinen Fall Mindestlöhne.
Im Gegenteil, wir müssen die tariflichen Untergrenzen durchbrechen.“
Industriepräsident Rogowski im Interview
"Hartz IV reicht nicht aus" von Stefan von Borstel in
die Welt vom 6.10.04
Unzitat des Tages 23. September 2004:
„Wir halten gesetzlich festgelegte
Mindestlöhne nach wie vor für problematisch, da sie eine
Gefahr für die Tarifautonomie bedeuten“,
sagte der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber in der
IGM-Pressemitteilung
Nr. 90/2004 vom 22. September 2004 :
„Huber: Keine Kurskorrektur bei gesetzlichen Mindestlöhnen“
Zitat des Tages 6. September 2004:
„Ein gesetzlicher Mindestlohn wäre
ein Angriff auf Hartz IV aus dem Hinterhalt“
Dagmar G. Wöhrl, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
in der CDU-Presseerklärung
vom 20.08.2004 |