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Updated: 18.12.2012 16:09

Opel Rüsselsheim

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Arbeitsplätze durch Kurzarbeit sozialverträglich gesichertnew

"In der Produktion und in den Verwaltungsbereichen wird Kurzarbeit eingeführt. Damit will die Geschäftsleitung in der schwierigen wirtschaftlichen Situation kurzfristig Kosten sparen und auf das Marktumfeld reagieren. Eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich ist vom Tisch. Tarifbeschäftigte fallen monatlich nicht unter 94% ihres normalen Nettoeinkommens. Betriebsrat und IG Metall haben damit die Beschäftigung in Rüsselsheim sozialverträglich gesichert. (.) Neben der Regelung von Detailfragen geht es nun darum, unsere Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Wir müssen zukunftssichere Regelungen finden, mit dem Opel mittelfristig wieder aus den Verlusten herauskommt. Hierzu werden Betriebsrat und IG Metall in den kommenden Wochen mit der Geschäftsleitung weiterverhandeln - gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern der anderen Standorte. Details zur Kurzarbeitsregelung gibt es auf der Rückseite." IGM im Betriebsrat informiert vom 23.08.2012 pdf-Datei. Kommentar aus der GoG Bochum: ".wieder wird "individuell verträglich" mit "sozialverträglich" verwechselt..."

Geschäftsführung und Betriebsrat verhandeln über Kurzarbeit in Rüsselsheim

"Die Nachfrageflaute auf dem schwierigen europäischen Markt setzt Opel schwer zu. Bislang konnte der Autobauer die rückläufige Produktion noch durch die flexiblen Arbeitszeitkonten auffangen. Doch am Sitz in Rüsselsheim, wo der Insignia vom Band läuft, und im Motoren- und Komponentenwerk Kaiserslautern reicht der Arbeitszeitkorridor nun offenbar nicht mehr aus. Wie ein Firmensprecher Informationen dieser Zeitung bestätigte, haben Management und Arbeitnehmervertretung Verhandlungen über die Einführung von Kurzarbeit gestartet. "Aufgrund der sich verschlechternden Marktsituation in Europa verhandelt die Geschäftsleitung der Adam Opel AG mit dem Betriebsrat und der IG Metall derzeit über das Thema Kurzarbeit und Arbeitszeitverkürzung in Rüsselsheim. Ein Ergebnis der Verhandlungen ist kurzfristig zu erwarten", so der Sprecher. Wie aus Firmenkreisen zu erfahren war, wird auch über Kurzarbeit im Werk Kaiserslautern gesprochen." Artikel von Ralf Heidenreich in der Allgemeinen Zeitung vom 15.08.2012 externer Link

Opel-Stammsitz Rüsselsheim: Weil das Prinzip Wachstum an seine Grenzen gestoßen ist

"Rüsselsheim ist Opel. Doch der SC Opel Rüsselsheim spielt in der Kreisoberliga, das baufällige Opel-Bad ist geschlossen und statt 42.000 Menschen wie im Jahr 1978 arbeiten heute dort knapp 18.000 im Opel-Werk. Ein Besuch in einer Arbeiter-Burg, die fällt. Jeden Tag ein Stück mehr." Artikel von Christoph Schröder in der Süddeutschen Zeitung vom 05.08.2012 externer Link

Rüsselsheim soll den Opel Astra nicht mehr bauen

Das Auto soll nur noch in England und Polen produziert werden - aber nicht mehr in Rüsselsheim. Betriebsräte fürchten: Ohne den Astra ist das Werk in Gefahr. Artikel von Christoph Ruhkamp in der FAZ vom 06.05.2012 externer Link. Aus dem Text: "(...) Um den Ausverkauf am Standort Rüsselsheim abzuwenden, hat der Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Schäfer-Klug im Rahmen einer innerbetrieblichen Einigungsstelle - einer Art Schiedsstelle - der Konzernführung unter GM-Vize Girsky einen letzten Gegenvorschlag unterbreitet, der der schwierigen finanziellen Lage des Unternehmens Rechnung trägt. Demnach wollen die Arbeitnehmer dem Unternehmen durch Lohnverzicht oder ähnliche Kostensenkungen die Investitionen finanzieren, die notwendig wären, um die nächste Generation des Astra in Rüsselsheim zu produzieren. Diese Investitionen beziffert die Arbeitnehmerseite auf 70 Millionen Euro..."

Opel Astra-Produktion: Umzug von Rüsselsheim nach Polen

Für Opel waren die Osterfeiertage nur eine kurze Verschnaufpause im Ringen um einen neuen Sanierungsplan. Nun will Vorstandschef Stracke ein Drittel der Produktion nach Polen verlagern. Artikel in der FAZ vom 13.04.2012 externer Link. Aus dem Text: "(.) Von den 30000 Astras, die derzeit jährlich in Rüsselsheim hergestellt werden, sollen 10000 künftig im Werk in Gliwice (Gleiwitz) vom Band laufen. Für Rüsselsheim wäre das ein harter Schlag: Schon jetzt wird dort in der Produktion nur noch an vier Tagen in der Woche gearbeitet, weil die Bestellungen zurückgegangen sind. Im polnischen Gliwice jedoch müssten vermutlich sogar Beschäftigte entlassen werden, wenn das Werk nicht durch die Verlagerung besser ausgelastet wird. In Rüsselsheim dagegen würde nur die eigentlich angestrebte dritte Schicht nicht eingerichtet."

Auf Mypegasus lastet Druck. Auffanggesellschaft hat knapp 1000 Ex-Opelaner noch nicht vermittelt / IG Metall: An Qualifizierung gespart

"Für knapp 1000 ehemalige Opel-Beschäftigte wird die Auffanggesellschaft Mypegasus bis Jahresende keine Stelle finden. Arbeitnehmer seien zu wählerisch, moniert die Transfergesellschaft. Die Beschäftigten kritisieren, sie würden nicht so gut weitergebildet, wie ihnen versprochen worden sei." Artikel von Madeleine Reckman externer Link in Frankfurter Rundschau vom 21.12.2005

Opel gesundet, Mitarbeiter kränkeln

"Ein Jahr nach Beginn des drastischen Sanierungsprogramms geht es bei Opel wieder aufwärts. Doch die Mitarbeiter haben vorerst wenig davon. 250 weitere Beschäftigte will Opel loswerden. Von den ausgeschiedenen Opelanern hat bislang kaum einer eine neue Arbeit gefunden." Artikel in Handelsblatt vom 16. Dezember 2005 externer Link

Aus den Rippen geschnitten. Die Abfindungen kommen, die Jobs gehen. Bei Opel in Rüsselsheim praktiziert der Betriebsrat einen merkwürdigen Spagat

Artikel von Martin Brust in Freitag externer Link vom 17.12.2004

Solidaritätskomitee für Opel Rüsselsheim: Ist die Niederlage schon vorprogrammiert? Suppenküchen und Seelsorge statt Widerstand?

Artikel von Hans-Gerd Öfinger. Dieser Artikel ist die Langfassung eines Berichts, der am heutigen 2.12. in der jungen Welt erschienen ist

Aktionstag in Rüsselheim

Stimmungsbericht vom Protest am Opelstammwerk Rüsselsheim am Dienstag, 19.102004, von Alfred Müller und einige Bilder der Protestaktion

In Rüsselsheim wird gearbeitet

Die Opel-Bänder stehen still. Artikel in Handelsblatt vom 15.10.04 externer Link Aus dem Text: „…Arbeitsniederlegungen in Rüsselsheim habe es bisher nicht gegeben und seien auch nicht geplant, berichtete der Betriebsrat in Rüsselsheim. „Die Leute gehen ganz normal zur Arbeit“, sagte eine Sprecherin. Es sei jedoch eine extrem gedrückte Stimmung der Menschen zu spüren…“ Nach bisher unbestätigten Gerüchten kam es bei Opel in Antwerpen zu einem einstündigen Soli-Streik – wir recherchieren….

Betriebsrat: Rüsselsheim verliert 3.500 Stellen

Das Sparkonzept beim Autohersteller Opel soll nach Informationen aus Betriebsratskreisen zunächst die Standorte Rüsselsheim und Bochum treffen. Im kommenden Jahr sollen demnach im Stammwerk Rüsselsheim voraussichtlich 3.500 und in Bochum mindestens 500 Stellen gestrichen werden, erklärten Betriebsräte am Donnerstag in Bochum. In Bochum sollen nach Medienberichten insgesamt 3.500 Arbeitsplätze gefährdet sein. (…) Am kommenden Dienstag soll es dem Vernehmen nach europaweit zu Protesten ohne Arbeitsniederlegungen an den Opel-Standorten kommen. In Vorbereitung auf mögliche Arbeitsniederlegungen sollen die Werke in Belgien und England jedoch schon Teile auf Lager gelegt haben, um einige Tage ohne Zulieferung aus Bochum weiter produzieren zu können….“ Artikel in faz.net vom 14. Oktober 2004 externer Link

Opelstadt ohne Opel

General Motors droht damit, die Produktion in Rüsselsheim einzustellen. Der Betriebsrat kämpft für den Standort Deutschland. Artikel von Deniz Yücel in Jungle World 39 vom 15. September 2004 externer Link

Der Zusammenbruch des GM-Konzerns

Standort“sicherung“ oder Standortpoker 2004?

Opel Bochum

"Olympia"-Programm


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