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Updated: 18.12.2012 16:09

DaimlerChrysler Werk Bremen

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Fremdvergabe geht uns alle an! new

"Die Werkleitung, darunter einige ganz forsche Jung-Dynamische, haben das so nicht erwartet: Eine Belegschaft, die es nicht freiwillig zulässt, dass ein Teil von ihr abgespalten, verkauft und fremd-vergeben wird. Einfach so, per Finger-schnipp. Diese Belegschaft hat reagiert. Nicht nur mit 5.000 Unterschriften oder mit lauen Worten. Sie ist der Empfeh-lung des Werkleiters, "auch mal los zu lassen", nachgekommen und hat am 11. Oktober für eineinhalb Stunden den Hammer fallen lassen. Und die Diskussionen sind noch lange nicht beendet, wie das Foto vom 29. November zeigt. Die Werkleitung hat die erhoffte Friedhofsruhe nicht wieder herstellen können, die sie braucht, um munter weiter fremd zu vergeben (die nächsten Bereiche; wie etwa der Versand, werden schon gehandelt). Sie werden aus dieser Belegschaft auch keine Schafherde machen können, die sich freiwillig zur Schlachtbank führen lässt." Das Flugblatt vom Dezember 2012 wurde geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen pdf-Datei

Arbeitsniederlegung Bremen

"Am 11.10.2012 legten gut 2.500 Kolleginnen und Kollegen die Arbeit bei Mercedes für eineinhalb Stunden nieder, um über die geplante Fremdvergabe von Teilen der Logistik und von Dienstleistungstätigkeiten zu protestieren. Die Gespräche zwischen Betriebsausschuss und Werkleitung wurden unterbrochen. Trotz - oder besser wegen - massiver Drohungen der Werkleitung, dass die Aktion "illegal" sei, standen alle Bänder still, weil der Belegschaft klar war, dass dies ein Thema ist, das alle angeht. Der Aktion voraus gegangen waren eine Unterschriftensammlung vor den Toren (5.000 Unterschriften in kürzester Zeit), sowie drei recht turbulente Betriebsversammlungen der drei Schichten im September. Klare Ansage der KollegInnen gestern: Wir kommen wieder." Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 12.10.2012. Siehe dazu:

  • "Man muß auch mal loslassen können"
    "Wir können loslassen: die Akkuschrauber, den Schraubenschlüssel, die Spritzpistole, den Kugelschreiber und vieles mehr. Am kommenden Donnerstag will die Werkleitung über die Fremdvergabe verhandeln. Über unsere Arbeitsplätze gibt es nichts zu verhandeln" Flugblatt pdf-Datei
  • Gegen Fremdvergabe: Daimler KollegInnen legen Arbeit nieder
    "(.) Nach dem Festhalten der Werkleitung an der Fremdvergabe wird es weitere Runden und hoffentlich auch Aktionen der Belegschaft geben. Dazu braucht es vor allem Entschlossenheit und Solidarität in den Fachbereichen, denn es ist auch zu erwähnen, dass fast überall Gerüchte gestreut wurden, die Aktion sei illegal. In einer Halle soll sich sogar ein Meister vor den Notaus Knopf des Fließbandes gestellt und den KollegInnen Angst gemacht haben, sie würden beim Verlassen des Arbeitsplatzes Schadensersatz für "verbrannte Karossen" zahlen müssen. Es ist an solchen Aktionen zu merken, dass der Handlungsspielraum der Geschäftsführung extrem gering zu sein scheint, daher dürfte die herkömmliche "Sozialpartnerschaft" in Verhandlungsrunden alleine schon von der marktwirtschaftlichen Lage her keine Umkehr in den Entscheidungen bringen, sondern nur die Möglichkeit eines konsequenten Widerstands in der Belegschaft!" Artikel auf Bremen macht Feierabend vom 11.10.2012 externer Link

HPV30 heißt auch Fremdvergabe!

"Dass die Bremer Belegschaft mit jedem Jahr älter und kränker wird, hat auch endlich die Werkleitung kapiert. Aber wer glaubt, dass die Werkleitung endlich auf Forderungen nach ergonomi-schen Arbeitsplätzen oder mehr Band-Pausen eingeht, wird ei-nes Besseren belehrt. Mit einem Eckpunktepapier (auf der Rück-seite dokumentiert) hat die Werkleitung dem Betriebsrat ihre Forderungen präsentiert, die schon auf den ersten Blick auf eine einseitige Belastung der Belegschaft hindeuteten. Frei nach dem Motto: Schuld dass sich die Kollegen hier kaputt gearbeitet ha-ben, sind die Kollegen selber und für "Entlastungen" sollen sie auch noch selber zahlen." Das Flugblatt vom September 2012 wurde geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen pdf-Datei

Antikriegstag 2012: Klassenkampf statt Weltkrieg

Das Sonder-Flugblatt vom August 2012 zum Antikriegstag 2012 pdf-Datei wurde geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen

Vom "deutschen Konjunkturwunder" zum Absturz: DIE ODER WIR

"(.) Während Daimler sich damit quält, seine 11 Milliarden Bargeld krisensicher anzulegen, werden längst in den Vorstands- und Werkleitungsetagen wieder die Krisenpläne geschmiedet: Wie drücke ich den Beschäftigten die ganze Last auf, sei es durch noch mehr Arbeit bei noch weniger Geld oder durch noch mehr HPV-Ratio-Druck und durch noch mehr Fremdvergaben? Wir kennen das bereits von 2008, wobei 2008 nur ein Vorgeschmack gewesen sein dürfte von dem, was jetzt auf uns zurollt. Diese Krise, die 2008 begonnen hat, war und ist noch lange nicht zu Ende. Dass wir sie in diesem Land bislang relativ glimpflich überstanden haben, liegt ganz einfach daran, dass deutsche Banken und Konzerne an Krise und Elend anderer Völker wie verrückt verdient, Milliarden von Zinsen eingestrichen, sie mit Waren "made im Billiglohnland Germany" überschwemmt haben. Und wir? Wir haben nicht an der Seite der griechischen, spanischen, italienischen Kollegen gestreikt und demonstriert, weil wir ja "ganz gut" überlebt haben bisher mit unserem Streikbruch. Bisher! Aber jetzt ist Schluss mit Lustig. Jetzt gibt es nichts mehr zu exportieren an die 25% Arbeitslosen in Griechenland, an die 53% arbeitslosen Jugendlichen in Spanien, usw.. Die Deutsche Bank & Co. haben sich ihre "Außenstände" von 2,8 Billionen (!) Euro allein in Europa durch die Regierung absichern lassen: Wir haben zu zahlen, wenn die Schulden nicht mehr eingetrieben werden können, weil die Völker Europas schlicht und einfach nichts mehr zum Fressen haben." Das Flugblatt vom August 2012 wurde geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen pdf-DateiWeiter im Text: "5000 gegen Fremdvergabe"; "Warum Fremdvergabe?"; "Wir sind hier nicht das Sozialamt"; "BEM - Ein Gewinn für Alle?"; "Kein Urlaub für Leiharbeiter ?"; "Armutslohn unterm Stern"; "Wozu für eine Veranstaltung nach München fahren?". Sowie

Bitte weiter geben an Eure Frauen, Freundinnen, Lebenspartner.!

"(.) Die oder wir - entweder wir lassen uns einzeln schlagen, schuften immer mehr, bis zum Umfallen, lassen zu, dass sie ganz Europa unter ihre Knute bringen, dass die Kollegen in Spanien, in Griechenland, in Frankreich ... buchstäblich ersticken unter der Zinslast an die Deutsche Bank & Co.. Oder wir tun uns zusammen, kämpfen gemeinsam um jedes Stückchen eines menschenwürdigen Lebens, verweigern ihnen jeden Cent an Steuer- und Zinszahlung, die die Reichen immer reicher und die Mehrheit immer ärmer machen. Mögen sie Bankrott gehen, bevor sie uns in den Bankrott treiben. Bevor sie ihren Gewaltenapparat gegen uns und andere Völker aufblähen. Gemeinsam sind wir stark und unaufhaltsam. Wir wollen Ihre / Eure Meinung dazu hören, Schreibt uns Leserbriefe oder kommt einfach zu unserem Treffen, ob Arbeiter bei Mercedes, Leiharbeiter, Fremdfirmenangehöriger, Frau, Jugendlicher, Deutscher oder Ausländer. Wann? Am Sonnabend, 18. August, um 11.00 Uhr (und dann wieder alle 3 Wochen) Wo? In unserem Treffpunkt in der Posener Str. 55 (Bremen-Gröpelingen) Das Einlegeblatt zum o.a. Flugblatt pdf-Datei

Zu den Ergebnissen der Tarifrunde der IG Metall

"(.) Fazit: Der Abschluss von Baden-Württemberg ist eine weitere Zerstörung des Flächentarifvertrags, ist eine weitere Zerstörung des Normalarbeitstages, ist eine weitere Zerschlagung des Normalarbeitsverhältnisses, ist eine Sanktionierung der Leiharbeit), sichert den Jugendlichen nichts. Dass er finanziell wieder zu einer Minusrunde wird, war von vornherein klar, denn sonst hätte eine Forderung um die 30% durchgesetzt werden müssen. Das Schlimme: Die Bereitschaft der Arbeiter war bedeutend höher, als sich nur auf Verhandlungen und Kamingespräche zu verlassen. Das wussten sowohl die Kapitalisten, wie auch die IGM-Führung. Um Streiks zu vermeiden, wurde diese Fassade aufgebaut. Unsere Losungen, vom Verbot der Leiharbeit bis "Nieder mit dem kapitalistischen Lohnsystem" waren richtig, genauso wie der Hinweis, dass es, angesichts des brennenden Europas, hier im Land nicht um Prozent-Rituale gehen kann. Konkret wäre aber die Forderung richtig gewesen, wie sie immer wieder auch auf den Vertrauensleutesitzungen kam: Es gibt nichts abzuwarten und endlos zu verhandeln: Urabstimmung und Vollstreik sofort! Keinen Abschluss ohne vorherige Abstimmung der Mitglieder (um die "Mitmach-Gewerkschaft" mal ein Stück konkret zu machen)!..." Das neue Flugblatt vom Mai 2012 wurde geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen pdf-Datei

Widerstand lohnt sich!

"Die Aufregung war groß nach unserem letzten Flugblatt. Juristen prüften, ein Centerleiter stellt kriminalistische Untersuchungen an, wer das interne Protokoll der Halle 9 weiter gegeben haben könnte, Vertrauensleute und Gruppensprecher werden befragt (verhört?), ein Abteilungsleiter ruft zum Verstoß gegen das Betriebsverfassungsgesetz auf, indem er die Zusammenarbeit mit bestimmten Betriebsräten verweigert, Führungskräfte kratzen sich an Aufklebern ("HPV 30 KVP - darauf scheiß ich") die Finger wund, das Management hat nichts Besseres zu tun, als - per Rundschreiben - das Kleben der Aufkleber zur "Sachbeschädigung" zu erklären. (.) Das neue Flugblatt vom März 2012 wurde geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen pdf-Datei

Daimler macht Stress.

"Rationalisierung - den Begriff kennt man in der Automobilbranche schon lange. Die ganzen 90er Jahre über wurden die Taktzeiten der Fließbänder immer stärker reduziert. Das heißt Arbeiten im Zeitraffer, wie wenn man einen Film vorspult. Fortschreitende Automatisierung durch Roboter in Rohbau und Lakierung taten ihr übriges. Man denkt schon jetzt, es muss doch mal ein Ende haben, mehr geht nicht. Nun hat die Bremer Mercedes-Benz Werkleitung jedoch mit "HPV 30? vor einigen Wochen ein neues Programm auf den Weg gebracht: die Fertigungsstunden pro Auto ("hours per vehicle") sollen von bisher 42,9 Stunden in den nächsten 5 Jahren auf 30 Stunden gesenkt werden..." Artikel auf Bremen macht Feierabend vom 12. März 2012 externer Link

HPV 30: Nicht mit uns!

"In Halle 8 ist es in der vergangenen Woche zu mehreren Bandstillständen gekommen. Die gesamte Dauernachtschicht hat sich versammelt. Die Kollegen sind wütend und das aus gutem Grund. "HPV 30" heißt die Zauberformel (HPV = Hours per vehicle, auf Deutsch: Fertigungszeit pro Auto. Diese soll auf 30 Stunden runtergeprügelt werden), mit der 20% der Belegschaft zum unnötigen Ballast, zum "Überhang" erklärt werden. Ratz-fatz geht das an den Schreibtischen, vom Vorstand runter bis in die Abteilungen - und alle schlagen die Hacken zusammen, hängt doch die Prämie davon ab. Auf der Strecke bleiben die Menschen, die älteren Kollegen, die Schwerbehinderten und Eingeschränkten, die ihre Knochen jahrzehntelang hingehalten haben, um nun den Arschtritt zu kriegen. Hauptsache, die Dividende stimmt." Das Flugblatt, geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen vom Februar 2012 pdf-Datei

Aufruf zum Aktionstag am 1. Dezember 2011. Nieder mit der Regierung der Deutschen Bank und Co - Für den Deutschen Staatsbankrott!

"In BREMEN, am 1. Dezember 2011: 05:00 Uhr Tor 7 Daimler Flugblattverteilung, 14:00 Uhr Tor 7 Daimler: Treffen zur Abfahrt des Autokorsos zu den folgenden Kundgebungen: 14:30 Uhr vor dem EKZ Berliner Freiheit, 15:45 Uhr vor dem Hauptbahnhof, 16:30 Uhr vor der Deutschen Bank, Beim Ohlenhof" Flugblatt (November 2011) pdf-Dateigeschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen

Zeit zum Aufstehen!

"In dieser Welt ist nichts mehr, wie es vorher war. Nirgendwo. In Ostafrika verhungern gerade Zehntausende Menschen vor laufenden Kameras. Die Zahl der Hungernden ist weltweit auf über 1 Milliarde (zum Vergleich: Das ist die Bevölkerung ganz Europas plus der USA) gestiegen. Warum? Nicht, weil es zu wenig Nahrung gibt. Nein, weil der lebensnotwendige Weizen, der Mais, Soja oder Raps lieber in die Autotanks, statt in die hungrigen Münder der Kinder gestopft wird. Weil Nahrungsmittel so immer heftiger zum Spekulationsobjekt gemacht werden für das Finanzkapital. In Europa werden ganze Länder, mitsamt ihren Menschen gerade in den Bankrott getrieben. Warum? Nicht, weil die griechischen, spanischen, portugiesischen oder irischen Arbeiter den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen und ihnen die gebratenen Hähnchen in den offenen Mund fliegen; oder, weil sie einfach nicht wirtschaften können, wie ausgerechnet unsere Herren gern behaupten. Nein, weil sie sich buchstäblich im Würgegriff der Banken, allen voran der Deutschen Bank, befinden. Weil sie gezwungen werden, unter dem freundlichen Namen "Rettungsschirm" Kredite zu horrenden Zinsen aufzunehmen, die zu nichts anderem dienen, als der Deutschen Bank die Zinsen auf die vorherigen Kredite zu sichern." Siehe dazu das Flugblatt (August 2011) geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen pdf-Datei.

Kein Grund zum Feiern

"Geht es nach der rechtzeitig zum "großen Fest" hergestellten Hochglanzzeitung "Bremen INSIDE", arbeiten wir hier auf einem Traumschiff. Lauter strahlende Gesichter, auf dem Titelblatt Werkleiter und BR-Vorsitzender am glänzenden Auto (der Werkleiter natürlich auf der Fahrerseite!). Also, die BILD-Zeitung ist da nichts dagegen, wenn es um Volksverdummung geht. Kein Wort zur diskriminierenden Behandlung der "Leiharbeiter"-Kollegen, die zumindest von der Abendveranstaltung ausgeschlossen waren. Kein Wort zu der menschenverachtenden Behandlung der Kollegen, die nicht übernommen wurden, weil sie nicht in`s Bild dieser sauberen Familie passen (Fragen im Personalbüro bei den Übernahmegesprächen: "Welches Buch lesen Sie gerade? "Welches Auto fahren Sie?", .). Kein Wort dazu, dass sich einzelne Personaler wie die Götter aufführen und über das Schicksal von "Leiharbeitern" entscheiden. Kein Wort dazu, dass man hochqualifizierte Kollegen, die in den Hallen dringend gebraucht werden, die gut eingearbeitet sind, ablehnt, um Leute von Außen einzustellen. Kein Wort zu den unhaltbaren Personalzuständen an den Bändern und die zum Teil menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen dort. Widerlich und verlogen. Da es die Werkleitung natürlich nicht tut, tun wir es: Liebe Kollegen "Leiharbeiter", egal ob abgelehnt oder übernommen, schreibt Eure Erlebnisse kurz zusammen. Wir werden sie, natürlich ohne Namensnennung, im nächsten Flugblatt veröffentlichen..." Siehe dazu das Flugblatt geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen vom Juli 2011 pdf-Datei

Wir zahlten ihre Krise – mit Geld. Wir zahlen ihren Aufschwung – Mit unserer Gesundheit: 40 Stunden in der Woche, Sonderschichten, Samstags Produktion, Pausen durcharbeiten

„Die Krise ist kaum ausgestanden, da wird schon wieder produziert was das Zeug hält. Fast wie vor der Krise, nur noch ein bisschen billiger, dass heißt auf unsere Kosten. Anstelle von Neueinstellungen wurden Leiharbeiter rein geholt, anstatt in Maschinen zu investieren, wird die Arbeitszeit verlängert. Hier nur einige Beispiele:…Siehe dazu das Flugblatt geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen vom Mai 2011 pdf-Datei

Kurze Meldung von Daimler Bremen

"Heute, 24.3., protestierten ca. 1500 Kollegen zu Beginn der Spätschicht gegen die katastrophale Arbeitshetze an den Bändern, gegen deren Unterbesetzung. Sie forderten die Festübernahme aller 632 Leiharbeiter und aller Auslerner sofort. Der Protest war eine 45-minütige Begleitung der Verhandlungen zwischen Werkleitung und Betriebsrat. Die Werkleitung hat notgedrungen 350 Festeinstellungen zugesagt, sofern ihre Forderungen nach 10 Sonderschichten, nach Aussetzen der Freischichten, usw. zugestimmt wird. Die Kollegen lehnen es strikt, die dringend benötigten Einstellungen (der eigentliche Bedarf liegt bei über 1.000 !) mit irgendwelchen Forderungen zu verknüpfen." Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 24.03.2011

Leiharbeit gehört verboten - Raus zum Aktionstag am 24.02.11!

…Aber vorher müssen wir noch einige Fragen klären: 1. Warum redet die IG Metall von “gleichem Lohn”, von der “fairen” Gestaltung der Leiharbeit, statt vom eindeutigen Verbot der Leiharbeit? 2. Warum schließt der DGB einen Tarifvertrag für Leiharbeiter ab für 7.60 Euro die Stunde, wo doch das Gesetz sagt: Gibt es keinen Tarifvertrag, dann gelten gleicher Lohn und gleiche Arbeitsbedingungen wie für die Stammarbeiter? Spätestens jetzt, wo den “christlichen Gewerkschaften” das Recht aberkannt wurde, Tarifverträge abzuschließen, die noch um ein paar Cent mieser sind wie die des DGB, kann es doch nur heißen: Sofortige Kündigung dieser Schandverträge! Dann würde automatisch das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz mit seiner Gleichbehandlung gelten. 3. Warum stimmt der Gesamtbetriebsrat der Leiharbeit (8%) zu, warum gibt es keine Gleichbehandlung für die Leiharbeiter bei der “Ergebnisbeteiligung”? 4. Warum ist die IG Metall nicht eingeschritten gegen solche Betriebsvereinbarungen? Solange diese Fragen nicht eindeutig geregelt sind, erscheint der Aktionstag und seine Losung als leeres Geschwätz. Deshalb schlagen wir, weil wir den Aktionstag ernst nehmen, folgende Forderungen vor:…Siehe dazu das Flugblatt geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen vom Februar 2011 pdf-Datei. Siehe dazu im LabourNet Germany auch „24. Februar 2011: gewerkschaftlicher Aktionstag gegen Lohndumping durch Leiharbeit“ unter Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > PSA > Leiharbeit und Gewerkschaften

„Heißer Herbst“ oder heiße Luft?

Es wird allerhöchste Zeit, in unserer Gewerkschaft einige Fragen zu klären! Es geht dabei nicht nur um Fragen, wie: Links rum oder rechts rum gegen die Rente mit 67 marschieren? Es geht um die Frage: Wohin marschiert die IG Metall? Viel heiße Luft um den „Heißen Herbst“ wird seit Wochen in die Atmosphäre geblasen, dass einem ganz schwindelig wird. Das Ergebnis ist so beschämend, dass es bei den Regierenden bestenfalls ein höhnisches Lachen hervorruft, statt - wie z.B. in Frankreich oder Griechenland – Panik. Es ist Zeit, offen die Frage zu stellen: Wollen die Gewerkschafts-Oberen eigentlich wirklichen Kampf, beispielsweise gegen die Rente mit 67 und gegen das Raubpaket der Regierung? Wir sind inzwischen der Meinung, sie wollen ihn nicht. Sie wollen keine „französischen“, keine „griechischen Verhältnisse“. Sie wollen nicht, was wir Kollegen und die Mehrheit der Vertrauensleute einfordern: Auf der Straße, auf großen Kreuzungen gesehen und gehört zu werden, anstatt sich hinten herum durch tote Viertel führen zu lassen. Sie wollen den wirklichen Kampf vermeiden…Das Flugblatt geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen vom November 2010 pdf-Datei

Die Republik braucht den Streik!

"Ganz Europa hat am 29. September mit Generalstreiks und Massendemonstrationen auf die Raubpakete der Regierungen geantwortet. Ganz Europa? Nein, der Streikbruch kommt wieder einmal aus Deutschland. Wollen wir das ernsthaft weiter zulassen, Kollegen? Wollen wir wirklich tatenlos zusehen, wie dieser Unternehmer die Takte immer kürzer, das Tempo immer schneller und die Stückzahl immer größer macht, während es an allen Ecken an Personal fehlt? Wollen wir wirklich tatenlos zusehen, wenn sie uns die Löhne auf das Niveau von China drücken, wenn sie uns spalten in Dienstleistungstarif, Einstiegslöhner und Leiharbeiter? Können wir es uns wirklich leisten, dass uns diese Regierung genau die Milliarden aus der Tasche zieht, die sie zuvor den Banken in den Arsch geblasen hat? Träum weiter, wenn Du meinst, das geht Dich alles nichts an und es wird schon nicht so schlimm werden. Und erklär`s Deinen Kindern, warum Du es zugelassen hast, dass sie keine Zukunft haben sollen!..." Das Flugblatt geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen vom Oktober 2010 pdf-Datei

Wir lassen uns nicht spalten: Festübernahme aller Leiharbeiter statt Sonderschichten!

"Auf welchen schmuddeligen Deal hat sich der Gesamtbetriebsrat da eingelassen? Der 8,75 %- Lohnraub wird einen Monat eher zurückgenommen, dafür wird das Tor noch weiter geöffnet für Befristungen und Leiharbeit! Die Obergrenze von bisher 2500 Befristungen/Leiharbeitern im ganzen Konzern wurde aufgehoben, 8% dürfen es jetzt auch konzernweit sein, also einige Tausend mehr! Und als Sahnehäubchen wurde auch noch vereinbart, dass die örtlichen Betriebsräte aktiv durch Genehmigung von Mehrarbeit und Sonderschichten die anstehenden Stückzahlerhöhungen zu unterstützen haben. Ganz zu schweigen von der Lüge von "gleicher Bezahlung" für Leiharbeiter, die gegenüber der Stammbelegschaft erheblich weniger Lohn bekommen..." Das Flugblatt geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen vom Juni 2010 pdf-Datei

8,75 % Lohnraub, Arbeitshetze und kein Ende!

Das Flugblatt geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen vom März 2010 pdf-Datei

Null + Null = Null

Das Flugblatt geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen vom Februar 2010 pdf-Datei

Beschäftigungssicherung (?) 2010

  • Wischiwaschi-Papier
    Arbeitsniederlegungen für Beschäftigungssicherung im Bremer Daimler-Werk. Management macht nur vage Zusagen, Betriebsrat unterschreibt Vereinbarung dennoch. Artikel von Karl Neumann in der jungen Welt vom 03.02.2010 externer Link. Aus dem Text: ".In der Nacht zum Dienstag dann die plötzliche Einigung: Der Betriebsrat unterschrieb eine Vereinbarung, die aus Beschäftigtensicht wenig Konkretes enthält. In dem jW vorliegenden Papier ist lediglich der ohnehin bekannte Plan festgeschrieben, die C-Klasse einschließlich aller Derivate in Bremen zu fertigen. »Aus Sicht des Unternehmens und nach der vorliegenden (strategischen Planung) SPP 12/09 hat der Standort eine gute Beschäftigungsperspektive«, heißt es im Vertragstext unverbindlich. Sollte es »wider Erwarten dennoch zu Personalüberhängen« in Zusammenhang mit der Umstrukturierung kommen, würden Werkleitung und Betriebsrat »über Maßnahmen beraten und verhandeln, mit dem Ziel, Personalüberhänge zu vermeiden und Beschäftigung am Standort Bremen zu sichern«. »Das ist ein Wischiwaschi-Papier und alles andere als der von uns geforderte Ausschluß betriebsbedingter Kündigungen«, kritisierte Betriebsratsmitglied Gerhard Kupfer den Kompromiß am Dienstag gegenüber junge Welt.."

  • Bremen steht still
    "Seit heute [01.02.10; Red.], 10.00 Uhr stehen die Bänder bei Daimler in Bremen. Und sie werden zumindest bis morgen früh noch stehen, denn auch die Nachtschicht wird in nach Hause gehen. In der Früh- und Spätschicht haben 3.500, bzw. 3.000 Kollegen die Arbeit nieder gelegt und sind über die Straßen um das Werk demonstriert. "Keine Einigung - Keine Arbeit" war das Motto, denn heute tagt im Werk die Einigungsstelle zum Thema Interessenausgleich wegen der Umstrukturierung (Rationalisierung) im Konzern. Weitere Transparente: "Verzicht rettet keine Arbeitsplätze", "Nicht betteln und bitten, nur mutig gestritten (Karl Liebknecht)", "Keine Lohnkürzung um 8,75% - Stop dem Lohnraub!", "Keine betriebsbedingten Kündigungen". Nach dem gelungenen Auftakt vom 22.1. nun also die Fortführung als Begleitmusik zur Einigungsstelle. Und auch morgen gilt die Losung: Keine Einigung - Keine Arbeit." Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 01.02.2010. Siehe dazu:

  • Verhandlungen in der Nacht: Kompromiss für Mercedes-Beschäftigte gefunden
    "Im Mercedes-Werk in Bremen haben sich Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter in der Nacht zum Dienstag auf einen Kompromiss geeinigt. Die Belegschaft hatte zuvor gegen die Verlegung der Montage des Sportwagens "SL" von Bremen nach Sindelfingen bei Stuttgart protestiert. Die wesentlichen Eckpunkte des Kompromisses sind, dass die Montage des "SL" zwar nach Baden-Württemberg umzieht, im Gegenzug gibt es aber die feste Zusage, dass der Karosserie-Rohbau des Modells und dessen Lackierung in Bremen verbleiben..." Meldung bei Radio Bremen vom 02.02.2010 externer Link

Streik in Bremen am 22. Januar 2010

"Rund 1.500 Kollegen von Mercedes, Bremen, haben am vergangenen Freitag (22. Januar) ab 11.30 Uhr die Arbeit niedergelegt. Sie haben sich zu einem Zug durch das Werk formiert, der dann aus Tor 8 raus, auf den Hauptstraßen um das Werk herum gezogen ist, um dann, gegen 13.15 Uhr, nach einer kurzen Abschlusskundgebung, ins Wochenende zu gehen. Organisiert wurde der Streik ausschließlich von Kollegen und Vertrauensleuten aus den Hallen. Die VKL wurde dann auch informiert. Ein Teil der Sozialpartner aus den Reihen des Betriebsrates (und derer, die es werden wollen) war sich nicht zu blöde, aktive Sabotagepolitik zu betreiben, bzw. die Kollegen zu verunsichern.
Eigentlich war diese Aktion schon überfällig. Bereits im Dezember gab es zahlreiche Aufforderungen, die streikenden Kollegen in Sindelfingen und Untertürkheim zu unterstützen und gemeinsam Druck gegen den Vorstand aufzubauen. Dies war von den Sozialpartnern nicht gewollt und so war die Spaltung eingeleitet. Die Bremer Kollegen haben das ein Stück wettgemacht. Ihre Forderungen und Losungen waren: Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis 2020; Verzicht rettet keine Arbeitsplätze; Keine Lohnsenkung um 8,75%! Stoppt den Lohnraub!
Klar ist für alle: Es muss weitergehen. Spätestens, wenn es am 1. Februar in der Einigungsstelle um einen Interessenausgleich geht, müssen die Betroffenen ihre Interessen wieder deutlich zu Ausdruck bringen."
Bericht vom 25.1.10 an die LabourNet Germany-Redaktion

»Gesamtbilanz für Bremen ist negativ«

Auch im Daimler-Werk der Hansestadt könnten Jobs verlorengehen. Ein Interview von Karl Neumann mit Gerhard Kupfer externer Link, Betriebsrat und Mitglied der IG-Metall-Vertrauenskörperleitung im Mercedes-Werk Bremen, in der jungen Welt vom 08.12.2009

Schluss mit Arbeitshetze und Maßregelungen ! Will Daimler Selbstmorde vertuschen ?

"Auf der Betriebsversammlung am 22.9.2009 hatte Kai Steinhage, Vertrauensmann aus Halle 9, die gestiegene Arbeitshetze angeprangert und sich gefragt, ob es dabei einen Zusammenhang zu den Selbstmorden im Werk in letzter Zeit gibt. Das war wohl der berühmte Stich ins Wespennest! Die Woche darauf musste er ins Personalbüro kommen und erhielt wegen seines Redebeitrags eine Abmahnung!.." Flugblatt des Solikreises gegen Abmahnungen bei Daimler Bremen pdf-Datei

Erpressung, Lohnraub, Vertragsbruch und Androhung von Entlassungen: Jetzt den Streik vorbereiten!

"Erst klaut der Vorstand mit Zustimmung des Gesamtbetriebsrates die von uns erarbeiteten 1900 Euro Gewinnbeteiligung, Dann werden uns in einem zweiten Zukunftserpressungspaket nochmals 8,75% vom Lohn geklaut, und, um noch einen oben drauf zu setzen, sollen auch der SL und die C-Klasse zwischen den Werken Bremen- Sifi neu aufgeteilt werden. Dieses zeigt wieder einmal, was der Arbeitgeber von Verträgen hält, die er den Betriebsrat unterschreiben lässt - nämlich gar nix. Aber Vertragsbruch hin oder her. Das Kapital wird sich immer nur so lange an Vereinbarungen halten, solange diese Verträge ihren Profi! sichern. (...)Wir sagen Nein, wir wollen unser Geld zurück und zwar sofort: Wir fordern die unverzügliche Auszahlung unserer 1900 Euro Gewinnbeteiligung, plus Zinsen. Wir fordern die sofortige Zurücknahme der 8,75% Lohnsenkung für alle. Wir lehnen eine Altersteilzeit-Vereinbarung ab, die nicht Eins zu Eins mit Neueinstellungen/Übernahmen junger Kolleginnen und Kollegen verbunden ist..." Das Flugblatt geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen vom 27.10.2009 pdf-Datei

Das Flugblatt von Kollegen des DaimlerChrysler-Werkes Bremen vom Juli 2009

Darin u.a.: „Ja zum Kapitalismus heißt ja zur Arbeitslosigkeit“; „Am 27. September ist Zahltag“; „Mit klarem Kopf statt mit dumpfer Angst“; „Tarifvertragsbruch und Mauschelei“; … Zur Ausgabe Juli 2009 von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen

Jagd auf Kranken-Daten

  • Verstöße gegen den Datenschutz: Daimler räumt weitere Datenmissbrauchsfälle ein
    "Der Daimler-Konzern hat weitere Fälle von Datenmissbrauch in seinem Bremer Mercedes-Werk eingeräumt. Der Datenschützer des Daimler-Konzerns hatte eine umfangreiche Datenprüfung im Werk Bremen veranlasst, nachdem Radio Bremen vor fünf Wochen über die illegale Speicherungen von Krankendaten bei Mercedes-Benz berichtet hatte." Beitrag bei Radio Bremen vom 27.05.2009 externer Link
  • Betriebsrat sieht "Krankenverfolgung"
    "Zwei Bremer Betriebsratsmitglieder, Gerhard Kupfer und Gerwin Goldstein, sagten im Fernsehen von "Radio Bremen" (RB), sie hätten nicht nur in einer, sondern auch in zwei weiteren Abteilungen des Werkes Listen mit Krankheitsdaten von Mitarbeitern gesehen. Kupfer wiederholte diesen Vorwurf in einem Gespräch mit der Frankfurter Rundschau." Artikel von Eckhard Stengel in der Frankfurter Rundschau vom 23.04.2009 externer Link
  • Daimler beschnüffelt Beschäftigte
    "Die Serie von Datenschutzaffären in deutschen Großkonzernen reißt nicht ab: Im Bremer Werk des Autobauers Daimler sind illegal Krankendaten von Beschäftigten gespeichert worden. Das bestätigte der Konzern. Erst im Januar war der Stuttgarter Autobauer vom baden-württembergischen Datenschutzbeauftragten wegen rechtswidriger Speicherung und Weitergabe von Gesundheitsakten der Beschäftigten im Stammwerk Stuttgart-Untertürkheim gerügt worden..." Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 15.04.2009 externer Link

Was ist los in diesem Land!?

"In der ganzen Welt, in ganz Europa, ringsherum um dieses Deutschland, finden Tag für Tag Massendemonstrationen und Streiks statt gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Arbeiter. Von Island bis Griechenland, von Spanien bis Polen. Allein in Frankreich: 3 Millionen auf der Straße und ein von den Arbeitern eingesperrter Manager. Gegensätzlicher kann es kaum sein: Während die Conti-Kollegen in Frankreich ihren Boss mit Eiern und Fahnenstangen aus ihrer Betriebsversammlung jagen, sitzen ihre deutschen Kollegen in Hannover brav auf ihren Stühlen und warten darauf, auch ihr letztes Hemd noch ausziehen zu müssen. Und draußen, vor der Betriebsversammlung stehen 300 Bundespolizisten bereit, um französische Verhältnisse in Hannover zu verhindern! Die Staatsgewalt steht bereit, die Arbeiter nicht. Der Notstand der Republik wird von den Herrschenden geprobt..." Das Flugblatt geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen pdf-Datei vom 26. März 2009
Darin auch: "Wir laden ein zum KURZARBEITER-TREFFEN. Statt allein zu Hause: Gemeinsam Informationen und Meinungen austauschen und gemeinsam darüber beraten, was jetzt getan werden muss! Donnerstag, 9. April, 11.00 Uhr in unserem Treffpunkt Posener Str. 55 (Bremen Gröpelingen)"

Flugblatt von Kollegen des DaimlerChrysler-Werkes Bremen vom März 2009

Keine Abwälzung der Krisenlasten auf die Arbeiter! Wir brauchen endlich eine Gewerkschaft, die anfängt, für längerfristige Lösungen zu kämpfen und auch zum Streiken bereit ist!... Zur Ausgabe März 2009 von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen pdf-Datei

Flugblatt von Kollegen des DaimlerChrysler-Werkes Bremen vom Februar 2009

"Die Streichorgie beginnt, trotz Zukunftssicherung 2012"; "Die Kaltschnäuzigkeit des Vorstandes"; "So kann es nicht weitergehen!"; "Zweite Arbeiter- und Gewerkschafter-Konferenz: Gegen den Notstand der Republik am 28./ 29 März 2009 in Frankfurt/Main Beginn: Samstag 14.00 Uhr. Ende: Sonntag 14.00 Uhr"... Zur Ausgabe Februar 2009 von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen pdf-Datei

Das neue Flugblatt von Kollegen des DaimlerChrysler-Werkes Bremen vom Dezember 2008

Darin u.a.: "Ob "Beschäftigungssicherungs-Tarifvertrag", Kurzarbeit, Zwangsurlaub oder Freizeitkonten: Die Verursacher der Krise müssen zahlen!" sowie einer Einladung zu einem Bildungsabend am 19.12.2008: Woher kommt die Krise und was ist der Ausweg?... Die Ausgabe Dezember 2008 pdf-Datei

Standortentscheidung gefallen: Auch der Nachfolger des Mercedes-Benz SL kommt aus dem Werk Bremen

"Seit 1989 wird die SL-Klasse im Bremer Mercedes-Benz Werk gebaut, und dort liegt auch die Zukunft des Premium-Roadster: Der Vorstand hat beschlossen, den Nachfolger des aktuellen Mercedes-Benz SL ebenfalls in Bremen zu fertigen. Ein entscheidender Faktor für die Standortentscheidung ist ein Paket an Flexibilitätsmaßnahmen, das die Bremer Werkleitung gemeinsam mit dem Personalbereich und dem Betriebsrat vereinbart hat. (.) Herzstück der Vereinbarung ist ein zusätzliches Zeitkonto ("Flexi-Konto") für die Mitarbeiter: Über einen Zeitraum von zwei Jahren werden auf dem Flexi-Konto die betriebsfreien Tage zwischen Weihnachten und Neujahr gesammelt. Aus diesem Zeitkonto können flexibel einzelne oder mehrere zusätzliche Produktionsschichten ("Flexi-Schichten") eingesetzt werden - maximal zehn Schichten in zwei Jahren pro Mitarbeiter. Außerdem ist die Zahl von möglichen Sonderschichten für Neuanläufe von vier auf fünf pro Jahr und Mitarbeiter erhöht worden. Dank der neuen Vereinbarung kann im Bremer Werk noch flexibler auf Marktanforderungen und Kundenbedürfnisse reagiert werden." Pressemitteilung der Daimler AG vom 02.10.2008 externer Link

Tarifrunde 2008: Es gibt viel zu holen: Packen wir zu bevor die nächste Krise kommt

Das neue Flugblatt von Kollegen des DaimlerChrysler-Werkes Bremen vom August 2008 pdf-Datei

Das neue Flugblatt von Kollegen des DaimlerChrysler-Werkes Bremen vom Juni 2008

Die Themen: Rente; Altersteilzeit; Maßnahmenkatalog; Anti-Nazi Demo in Bremen; Bayrisches Versammlungsgesetz . Das Flugblatt (Ausgabe Juni 2008) pdf-Datei wurde geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen

Länger arbeiten statt früher aussteigen: Mit einem Warnstreik bei Mercedes streitet die IG Metall auch in Bremen für den Erhalt der Altersteilzeit

"Mit einem Warnstreik im Mercedes Benz-Werk in Sebaldsbrück will die IG Metall Bremen heute die Forderung der Gewerkschaften nach einer Fortsetzung der bisherigen Altersteilzeitregelung unterstreichen. Die bisherige Regelung, die eine Förderung durch die Arbeitsagentur beinhaltet, läuft Ende kommenden Jahres aus. Derzeit laufen bundesweit spezielle Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie zu genau dieser Frage." Artikel in der Taz-Bremen vom 11.06.2008 externer Link

Das neue Flugblatt von Kollegen des DaimlerChrysler-Werkes Bremen vom Januar 2008

Darin u.a.: "Diese Schlacht ist nicht unsere Schlacht"; Jetzt soll auch noch WPS fremd vergeben werden"; "Sonderschichten und kein Ende: Fest-Einstellungen her!". Die Ausgabe 01/2008 pdf-Datei

Das neue Flugblatt von Kollegen des DaimlerChrysler-Werkes Bremen vom Mai 2007

Darin u.a.: "Lohnraub bleibt Lohnraub"; "Generationenverrat bei DC"; Suizid-Serie bei Renault." Die Ausgabe Mai 2007 pdf-Datei

Das neue Flugblatt von Kollegen des DaimlerChrysler-Werkes Bremen vom April 2007

Darin u.a.: "Tarifrunde und mehr: Was wir brauchen"; "Rente mit 67: Rentenraub!"; "Gegen den Überwachungsstaat"; "Lohnraub durch ERA"; "Standardbegehung: Macht Euren Ratio-Mist alleine!". Die Ausgabe April 2007 pdf-Datei

Neues von DaimlerChrysler-Bremen 08.-12.02.2007

  • ERA
    Etwa 2000 KollegInnen der Frühschicht haben am Freitag, dem Stoppt Lohnraub09.02.2007 kollektiv, in zwei Schüben, ihren Widerspruch zur ERA-Einstufung beim Personalbüro abgegeben. Die ganze Aktion dauerte ca. 1 ½ Std. Der "Krawattenbunker" war gerammelt voll und mit Grinsen nahmen die KollegInnen zur Kenntnis, dass auch das Personalbüro arbeiten kann. Im Akkord wurden die Widersprüche wie am Fliessband mit einem Eingangsstempel versehen. "Für diese Tätigkeit gibt`s aber höchstens Entgeltgruppe 1", meinte ein Bandarbeiter. Ein anderer: "Jetzt seht Ihr mal, was Akkordarbeit heißt!". Es gehen Gerüchte um, dass in Kürze auch die andere Schicht auftauchen wird. Am Montagmorgen stand die Produktion bei DaimlerChrysler in Bremen erneut. Grund: Über 2.000 Kolleginnen und Kollegen haben ihren Widerspruch gegen ihre ERA-Einstufung persönlich im Personalbüro abgegeben. Damit wurde der Protest vom Freitag fortgesetzt. Inzwischen zieren Aufkleber das ganze Werk: "Stoppt Lohnraub" und die Personaler sind nicht nur mit dem Stempeln des Eingangsdatums beschäftigt, sondern auch mit dem Abkratzen der Aufkleber.
  • Tarifforderung
    Die Vertrauensleuteversammlung DaimlerChrysler, Werk Bremen, hat am 8. Februar folgende Forderung zur Tarifrunde aufgestellt: 10% mehr Lohn und weiter: 1. Die Verlängerung des "Pforzheimer Abkommens" über 2007 hinaus darf nicht zum Gegenstand dieser Tarifrunde gemacht werden; 2. Tariferhöhungen müssen sockelwirksam sein; 3. Es kann nicht Sache der Betriebsräte sein, über Tariferhöhungen zu verhandeln (wie 2006 bei der Höhe der Einmalzahlung), solange diese kein Streikrecht haben; 4. Einen "Investivlohn" lehnen wir entschieden ab.

Einstündige Arbeitsniederlegung in der Lackierung des Bremer Daimler-Werkes gegen Lohnraub

"Rund 400 Kollegen der beiden Lackierhallen bei DaimlerChrysler, Werk Bremen, haben heute, am Freitag, den 8.12.06, für ca. 1 Stunde die Arbeit niedergelegt, um sich bei der Werkleitung zu beschweren über ihre Eingruppierung nach dem neuen Entgeltrahmentarif (ERA), die einem kräftigen Lohnraub gleich kommt. Neben den Tausenden zu erwartenden Widersprüchen im Werk haben die Kollegen angekündigt, dass sie - dann aber zusammen mit den anderen Hallen - wieder kommen werden. Schließlich seien sie nicht als Facharbeiter eingestellt worden, um jetzt wie ein Hilfsarbeiter eingestuft zu werden. Eine Behandlung als Hilfskraft werde sicherlich Auswirkungen auf die Motivation und damit auf die Qualität haben. Mit der Forderung "Facharbeiterlohn für alle" wurde dem Werkleiter die dringende Aufforderung an den Vorstand mit gegeben, den organisierten Lohnraub unverzüglich zu stoppen. So lange wird es auch keine Ruhe geben." Vollständige Meldung der IG Metall-Vertrauensleute, sowie die Kolleginnen und Kollegen der Hallen 1 und 8 in Bremen vom 10.12.2006

Auf den Leim gegangen

Trotz der Proteste der Belegschaft gegen die angedrohten Änderungskündigungen bzw. Versetzungen ist die Mehrheit des Betriebsrates den Erpressungen der Werksleitung auf den Leim gegangen. Flugblatt von Kollegen des Daimler-Chrysler-Werkes Bremen pdf-Datei vom November 2006

Protest gegen Fremdvergabe bei DaimlerChrysler in Bremen

"Rund 3000 Kolleginnen und Kollegen haben heute, am Freitag, den 14.7.06, für knapp zwei Stunden die Arbeit nieder gelegt, um aus Protest gegen Fremdvergabe, gegen die Androhung von Änderungskündigungen und gegen den Personalabbau durch das Werk zu marschieren, sowie eine Kundgebung abzuhalten. Unmittelbarer Anlass war die Fremdvergabe des Motorenlagers am heutigen Tag an die Firma Rhenus, die wiederum über Leiharbeitsfirmen Billiglöhner zu 7 bis 8 Euro anheuert.
Die Kollegen des Motorenlagers sind die Ersten von mehreren Hundert, die nun fremd vergeben werden sollen, nachdem sie sich in einer Abstimmung gegen die Übernahme des Dienstleistungstarifvertrags ausgesprochen hatten.
Besonders skandalös ist die Tatsache, dass der von der Werkleitung behauptete Personalüberhang in Bremen damit noch um einige Hundert vergrößert wird.
Nach Ansicht vieler Kolleginnen und Kollegen war die Aktion zwar sehr gut gelungen, aber leider auch etwas spät. Bereits seit einem Jahr hat es großen Druck auf die IG Metall und die Vertrauenskörperleitung gegeben, endlich in Aktion zu treten. Der Druck hat heute erste Früchte getragen und deshalb muss er weiter gehen.
" Kurzmeldung eines Kollegen aus Bremen vom 14.07.2006

Fremdvergabe: Kaltschnäuzig und arrogant

"Fremdvergabe scheint ja ein lukratives Geschäft zu sein für "einige Chefs", wenn man der BILD-Zeitung vom 14.06.06 glauben will. Wir haben sie schon immer für kriminell gehalten - die Fremdvergabe natürlich." Flugblatt von Bremer Kollegen bei DaimlerChrysler pdf-Datei

Lasst Euch nicht von den Arbeitsplatzvernichtern spalten

Flugblatt von KollegInnen pdf-Datei

Protest bei DaimlerChrysler in Bremen

"In den Hallen des DaimlerChrysler Werkes Bremen, gärt es: Etwa 3.000 Kolleginnen und Kollegen der B-Schicht haben am Montag, den 14. November, für 2 Stunden die Arbeit nieder gelegt. Sie zogen durch die Hallen, um auch noch die letzten Unentschlossenen am Händchen zu nehmen und sich dann vor dem Verwaltungsgebäude zu versammeln.
Der Protest richtete sich gegen den angekündigten Personalabbau von 8.500 im Konzern, bzw. 2.700 in Bremen und gegen die Drohungen der Werkleitung mit Änderungskündigungen und Fremdvergabe.
Werkleiter Genes meinte unter lauten Pfiffen, er verhandele mit dem Betriebsausschuss und nicht hier, vor dem Krawattenbunker. Auch eine Antwort!
"Der Vorstand kann ohne uns kein einziges Auto bauen", meinte ein Redner, "aber wir können Autos bauen ohne den Vorstand" und "die Herren messen ihre `soziale Verantwortung´ allein an den Aktienkursen." Der kurzfristigen Aktion voraus gegangen waren erregte Diskussionen in den Hallen, wo man sich weitgehend einig ist: Eigentlich müssen wir vor das Tor, ran an die Öffentlichkeit. Wir müssen ein Zeichen setzen, um diesen Vorstand in die Schranken zu verweisen. Das werden nun auch die nächsten Schritte sein müssen!"

So eine Information ans LabourNet vom 15.11.

"Das kann doch wohl nicht unsere Zukunft sein!

Flugblatt von mehreren KollegInnen pdf-Datei

Rede von Jürgen Drieling auf der Betriebsversammlung von DaimlerChrysler AG, Werk Bremen, gehalten am 15.03.2005

„Kolleginnen und Kollegen, der Vorstand aber auch unser Werkleiter versuchen gerade mal wieder uns, d.h. die Belegschaft, die IG Metall und den Betriebsrat, vor ihren Karren zu spannen. Während der sogenannte Zukunftspakt, mit dem Ausschluß betriebsbedingter Kündigungen gerade unterschrieben und die Tinte noch nicht trocken ist, folgt die nächste Erpressung für uns als Bremer Belegschaft. Insgesamt bekommt man den Eindruck, das diese Planspielchen sehr wohl gewollt und von langer Hand eingefädelt wurden.
Während andere Automobilhersteller ihre Modellpalette offen legen, werden bei uns im Konzern Modellentscheidungen von der Flexibilität der Belegschaften abhängig gemacht.
Nichts wurde beschlossen, aber es wird schon mal gedroht und erpresst!...“
Die gesamte Rede mit Photos vom Protest vor dem Verwaltungsgebäude.

Unruhe bei Mercedes in Bremen. Mehr Schichten, weniger Pausen

Nach Plänen von DaimlerChrysler sollen die Angestellten im Bremer Mercedes-Werk offenbar mehr Wochenschichten als bisher leisten. Außerdem drohen kürzere Pausen und weniger Weiterbildung in der Arbeitszeit. Artikel in Süddeutsche Zeitung vom 21.02.2005 externer Link

“...Daimler ist jedoch nicht arm und schon gar nicht bettelarm. Diesem Konzern geht’s gut, sogar sehr gut…“

Text der Rede von Jürgen Drieling, Betriebsrat der Kollegengruppe, bei der Betriebsversammlung bei DaimlerChrysler Werk Bremen am 23.07.2004 – mit einem Bild der Versammlung

Protestaktion bei DC Bremen

Eine Kurzinformation über eine Widerstandsaktion gegen die Agenda 2010 am 28.November 2003.

Arbeitsniederlegung bei DaimlerChrysler Bremen

"Große Teile der Bremer Produktionsbelegschaft legte heute vormittag gegen 10.00 Uhr aus Protest die Arbeit nieder. Der Bremer Werkleiter beabsichtigt der Belegschaft den sogenannten Regelsamstag abzuringen an denen dann "Aufholschichten" gefahren werden sollen, weiter will er über eine Schichtentkopplung ein "offenes" Arbeitsende a la VW 5000 bekommen. In beiden Fällen will er "verlorene Produktion" ohne Bezahlung aufholen lassen. Die geleisteten Arbeitsstunden sollen lediglich auf einem Stundenkonto gehortet werden und nach "Gutsherrenart" wieder verabreicht werden wenn die Personal-und Auftragsstände es zulassen." Bericht vom 8. September 2001

 

Specials

Debatte um den Dienstleistungstarif- vertrag in Bremen

Jagd auf "Blaumacher" im Werk Bremen

siehe auch
Belegschaftszeitungen

Kollegen von Daimler informieren

Kollegen von Daimler informieren - Belegschaftszeitung


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