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Updated: 18.12.2012 16:09

Der Fall Juan Tasselkraut

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Strafanzeige von Gaby Weber gegen Tasselkraut und Angehörige der Deutschen Botschaft in Buenos Aires und des Auswärtigen Amtes updated

  • Die Berliner Staatsanwaltschaft erlaubt Kindesraub - wieder ein Sieg für Mercedes Benz Argentina und die deutsche Regierung new
    ".Die Anzeige landete schließlich in Berlin und dort wurde innerhalb einer Woche entschieden, keine Ermittlungen aufzunehmen, da offensichtlich die Urkundenfälschung verjährt sei. Ob diese Urkunden weiterhin eingesetzt werden, wurde vorsichtshalber gar nicht ermittelt. So wurde der Kindesraub legalisiert, und indirekt damit auch das, was in den Folterzentren mit den Eltern geschehen war.." Artikel von Gaby Weber vom 11.07.2007

  • Gaby Weber hat am 21. März 2007 bei der Staatsanwaltschaft Köln Strafanzeige erstattet
    a) gegen Juan Ronaldo Tasselkraut und Alejandro Tomás Tasselkraut wegen des Verdachts der illegalen Aneignung von zwei Kindern sowie der Urkundenfälschung, der Personenstandsfälschung und aller anderen Straftaten sowie
    b) gegen Angehörige der Deutschen Botschaft in Buenos Aires und des Auswärtigen Amtes wegen des Verdachts zur Beihilfe der Urkunden- und Personenstandsfälschung und der Vertuschung von schwerwiegenden Straftaten.
    Aus dem Text der Strafanzeige, die der Redaktion vorliegt: ".Ich habe im Oktober 2004 die Geburtsurkunden der Deutschen Botschaft in Buenos Aires übergeben und eine Untersuchung einleiten wollen, wie es zur Übertragung der Staatsbürgerschaft gekommen ist. Die Deutsche Botschaft hat die Aussage dazu aus Datenschutzgründen verweigert und die Dokumente nicht entgegen nehmen wollen. Am 10. März 2006 konnte ich auf einer Podiumsdiskussion im Abgeordnetenhaus Berlin mit zwei Mitarbeitern des Auswärtigen Amtes sprechen und vor dem Publikum die Geburtsurkunden überreichen. Ich habe jede weitere Hilfe und Information angeboten. Doch offensichtlich, wie aus einem Brief des AA vom 6. Februar 2007 an Amnesty International hervorgeht, lehnt das AA eine Untersuchung ab. In meinen Augen ergibt sich hieraus klar der Verdacht der Verdeckung von Straftaten." Wir werden den Fall verfolgen und berichten!

Verteilten Daimler-Manager Babies aus Folterkammern?

Während der argentinischen Militärdiktatur (1976-83) wurden nicht nur mindestens 12.000 Regimegegner ermordet. Es „verschwanden“ auch 500 Babies, die in den Folterkammern zur Welt kamen und illegal adoptiert wurden. Ihre (gefangenen) Mütter wurden ermordet. Die argentinische Justiz ermittelt gegen deutsche Manager….“ Artikel von Gaby Weber
Es ist die Langfassung des heute erscheinenden Beitrags von Gaby Weber in der Frankfurter Rundschau externer Link vom 24.02.2005:
„Verschwundene Babys. Die "Großmütter vom Plaza de Mayo" wollen die Identität eines Kindes klären, das ein Mercedes-Manager adoptierte“

Beschwerden gegen die Einstellung

  • Stellungnahme von Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck pdf-Datei an das Oberlandesgericht Nürnberg vom 25.2.05. Es ist eine ergänzende Stellungnahme zum laufenden Klageerzwingungsverfahren vor dem Oberlandesgericht Nürnberg gegen Juan Tasselkraut - Antrag vom 7. Juli 2004, in die die neuerlichen Erkenntnisse von Gaby Weber bezüglich der "Adoptivkinder" der Familie Tasselkraut aufgenommen wurden.
  • Ergänzende Begründung der Beschwerde pdf-Datei gegen die Einstellung des Nürnberger Verfahrens gegen Tasselkraut des Rechtsanwalts Wolfgang Kaleck vom 7.4.04: „In der Strafsache 407 Js 41063/98 hier: ./. Juan Tasselkraut wird die am 15.12.2003 eingelegte Beschwerde gegen den Einstellungsbescheid der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 27.11.2003 in Ergänzung des Schriftsatzes vom 15.01.2004 ergänzend begründet…“
  • Begründung der am 15.12.2003 eingelegten Beschwerde gegen den Einstellungsbescheid der Staatsanwalschaft Nürnberg-Fürth vom 27.11.2003 in der Strafsache Juan Tasselkraut u.a. 407 Js 41063/98 - Text des Rechtsanwalts Wolfgang Kaleck vom 15.1.04pdf-Datei

Menschenrechtsorganisation CELS kritisiert Nürnberger Staatsanwaltschaft wegen Einstellung.

"Das Centro de Estudios Legales y Sociales (CELS) bekundet seine Besorgnis angesichts der voreiligen Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft Nürnberg in der Strafsache Mercedes Benz". Die Stellungnahme der argentinischen Menschenrechtsorganisation zur Einstellungsverfügung der Nürnberger Staatsanwaltschaft.

Einstellung des Verfahrens gegen den früheren Produktionsleiter des Mercedes-Benz-Werks in Buenos Aires

. „…. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte das Verfahrens gegen den deutsch-argentinischen ehemaligen Produktionsleiter des Mercedes-Benz-Werkes in Buenos Aires mangels hinreichenden Tatverdachts ein….“ Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 03.12.2003 externer Link

Koalition gegen Straflosigkeit zu den Argentinienverfahren

Pressemitteilung der Rechtsanwälte der Koalition gegen Straflosigkeit zu den Argentinienverfahren der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, Berlin und Freiburg, 03.12.2003

Freude mit Wermutstropfen.

Für Wolfgang Kaleck hat sich die lange Arbeit ein Stück weit gelohnt. „Wolfgang Kaleck ist Anwalt und Mitglied der "Koalition gegen Straflosigkeit". Er vertritt Angehörige deutscher Opfer der argentinischen Militärdiktatur. Im DW-WORLD-Interview bewertet er die Entscheidungen aus Nürnberg…“ Interview von Steffen Leidel bei Deutsche Welle vom 03.12.2003 externer Link

Anregung eines Haftbefehls gegen Juan Ronaldo Tasselkraut

Anregung eines Haftbefehls gegen Juan Ronaldo Tasselkraut wegen Beihilfe zum Mord an dem Gewerkschafter und Mercedes-Benz-Arbeiter pdf-Datei Diego Nunez bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth durch den Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck vom 21.11.02 (Strafsache gegen Jorge Rafael Videla u.a., 407 Js 41063/98). Wir dokumentieren diesen Schriftsatz, weil die Begründung des Haftbefehls gegen den damaligen Produktionschef bei Mercedes Argentinien u.a. die Aussagen von Tasselkraut vor dem Wahrheitstribunal in Buenos Aires vom 28.08.2002 beinhaltet.

Strafanzeige und Antrag nach § 13 a StPO, gestellt bei Staatsanwaltschaft 1 bei dem Landgericht Berlin durch den Anwalt Kaleck (Republikanischer Anwältinnen und Anwälteverein e.V.)

 

Specials

Anzeigen gegen Daimler

Grundinfos

Nürnberger Verfahren gegen Mercedes-Manager Juan T. bleibt nach Beschwerde ebenso eingestellt wie die Verfahren zum Nachteil der Nicht- Deutschen. Die "Koalition gegen Straflosigkeit" ruft weiterhin auf zu einer Briefaktion, um die Einstellung der Ermittlungen zu verhindern. Presseerklärung der "Koalition gegen Straflosigkeit" vom 14.6.2004 pdf-Datei

Aktuelle Situation in den Strafverfahren gegen argentinische Militärs bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg Fürth. Darstellung vom Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck, Sprecher der Koalition gegen die Straflosigkeit Vorsitzender des Republikanischen Anwältinnen- und Anwältevereins (RAV)

siehe auch

DC-Untersuchungs- kommission

Wahrheitstribunal in Argentinien


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