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Updated: 18.12.2012 16:22 |
liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Montag, 28. Februar 2005: I. Solidarität gefragt!
II. Branchen > Dienstleistungen > Gesundheitswesen a) Arbeitskämpfe und Konflikte Vivantes Berlin: Solidarität mit einer gekündigten Altenpflegerin Der Gerichtstermin gegen die Kündigung von Brigitte Heinisch ist am Montag, dem 7.3.2005 ab 10.00Uhr im Zimmer 236 am Magdeburger Platz 1 in 10785 Berlin (Verkehrsverbindung: U Kurfürstenstrasse, U Nollendorfplatz). Der Solikreis hat beschlossen, am Gerichtstermin sich 1/2 Stunde vorher vor dem Gerichtsgebude zu treffen und eine Kurzkundgebung zu veranstalten. Alle, die meinen, es geht sie auch was an, sind aufgefordert zu kommen, Brigitte nicht allein zu lassen und im Solikreis mitzuarbeiten. Der nächste Termin des Solikreises: Donnerstag, 10. 03. 05, im Verdihaus, Raum wird noch benannt. b) Arbeitszeiten im Krankenhaus »Arbeitnehmer vor sich selbst schützen« Von der Umsetzung der europäischen Arbeitszeitrichtlinie für Klinikärzte ist man noch weit entfernt. Ein Gespräch mit Georg Güttner-Mayer, Fachbereichsleiter für Gesundheit, Kirchen und soziale Dienste im ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg, von Rainer Balcerowiak in junge Welt vom 24.02.2005 III. Branchen > Auto > DaimlerChrysler Raum Stuttgart Neu: Alternative: IV. Branchen > Auto > VW allgemein > 5000 x 5000 Als Gegenpol zur SOFI-Jubelorgie, auf die wir letzten Mittwoch hingewiesen haben: Automobilbautalente innovativ verarbeitet Frank W. durfte sich in die frisch aufgestellten VW-Arbeiterkolonnen
bei Auto 5000 einreihen. Nach einem halben Jahr hatte er die Schnauze
voll. Ein Lebensabschnitt in der »ganz neuen« Arbeitswelt.
Artikel
in Wildcat Nr. 71
vom Herbst 2004. V. Branchen > Auto > Zulieferindustrie Schweinfurter IG-Metall nickt Tarifflucht ab „Noch bei der jüngsten regelmäßigen Pressekonferenz des DGB in der Region Main Rhön erklärten der erste Bevollmächtigte der IG Metall, Klaus Ernst, und seine Kollegen der DGB-Schwestergewerkschaften von ver.di und der IG-Bau ehrsinnig, man werde jeden Angriff auf tarifliche Wertzuwächse mit entschiedenem Protest abwehren. Beim Schweinfurter Automobilzulieferer ZF-Sachs soll unter Umständen noch im Frühjahr auf tariflich abgemachte Lohnzuwächse verzichtet werden. Um die „Wettbewerbsfähigkeit“ des Unternehmens am unterfränkischen Standort zu sichern, fordern die Unternehmensmanager seit dem Ende des vergangenen Jahres einen „Beitrag der Beschäftigten“ von etwa 20 Millionen Euro, um dieses Ziel zu erreichen. ZF-Sachs wandelt derzeit weder auf dem Zahnfleisch, noch ist die Lage auf dem Kupplungs- und Stossdämpfermarkt besonders heikel. Die gesamte Branche feiert hinter hervorgehaltener Pranke ordentliche Zuwachsraten, öffentliche Taktik freilich ist es Katzenjammer zu verbreiten. Endzweck des Vorstoßes der ZF-Manager dürfte sein, auszuloten, wie es um die vorherrschende Kampfbereitschaft der Schweinfurter Gewerkschaften bestellt ist…“ Meldung von noch@gewerkschaft vom 27.02.2005 bei indymedia . Siehe dazu auch: Generalangriff der Konzernzentralen “Man kann sich nur noch die Augen reiben: Gutverdienende
Unternehmen und bestverdienende Spitzenmanager fordern von ihren Belegschaften
"Beiträge zur Wettbewerbsfähigkeit". Die Arbeitszeiten
sollen verlängert werden, selbstverständlich ohne Lohnausgleich.
Auf Weihnachts- und Urlaubsgeld soll zumindest zum Teil verzichtet werden.
Pausen sollen gestrichen werden…“ Artikel
von Klaus Ernst
,
1. Bevollmächtigter der IG Metall-Verwaltungsstelle Schweinfurt in
Klartext, Zeitung des IG Metall-Standortvertrauenskörpers der ZF
Sachs-Gruppe vom Dezember 2004. VI. Kosovo und andere Kriege > Antimilitarismus Der Polizeistaat macht mobil Bericht aus dem jetzt wieder Bush-freien Mainz von Peter Balluff, Gewerkschaftssekretär bei ver.di in Mainz vom 23. Februar 2005. Aus dem Text: „…Die Stadt ist wie ausgestorben, das öffentliche Leben ist zum Erliegen gekommen, die Mehrzahl der Geschäfte sind geschlossen, Schaufenster sind mit Bretter gesichert, außer in den Großkonzernen, dort werden die Arbeitnehmer/innen teilweise mit „Abmahnungen“ zur Arbeitsaufnahme gezwungen, im Tiefflug kreist mit ohrenbetäubendem Lärm ein Helikopter permanent über die Innenstadt, die Bürger gehorchen und bleiben in ihren Wohnungen bei verriegelten Fenstern und Türen. Die Stimmung ist beängstigend und bedrückend, eine Geisterstadt, der Staat hat nur vergessen, den Notstand auszurufen, de facto sind aber auch ohne Verkündung alle Rechte außer Kraft gesetzt…“ VII. Internationales > Kolumbien Die kolumbianische Armee ermordet ein 11-jähriges Kind! Wie die Juristenvereinigung Libertad (Freiheit) im kolumbianischen
Medellín mitteilt, wurde der 11 Jahre junge Deiner Andrés
Guerra am 21. Februar von Angehörigen der elften Brigade der kolumbianischen
Streitkräfte gemeinsam mit seinem Vater und anderen Personen verhaftet.
Während mehrere der Verhafteten nach wie vor verschwunden sind, wurde
die Leiche des Kindes verscharrt auf dem Gelände einer Finca entdeckt.
Die Juristenvereinigung fordert, daß keine Angeghörigen der
Briagde XI der Armee an den Ermittlungen dieses VIII. Diskussion > Gewerkschaften > ver.di > ver.di-Linke Das 2. bundesweite Treffen der ver.di Linke in Bielefeld (nicht Sennestadt!) im bunten Haus am 16. und 17. April Nun stehen die Details fest:
Lieber Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |